DE756016C - Funkempfangsgeraet, das mittels eines im Geraet vorhandenen, aus diesem Geraet leicht entfernbaren ein- und ausschaltbaren Umformers wahlweise mit der einen oder anderen Stromart gespeist werden kann - Google Patents
Funkempfangsgeraet, das mittels eines im Geraet vorhandenen, aus diesem Geraet leicht entfernbaren ein- und ausschaltbaren Umformers wahlweise mit der einen oder anderen Stromart gespeist werden kannInfo
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Description
- Funkempfangsgerät, das mittels eines im Gerät vorhandenen, aus diesem Gerät leicht entfernbaren ein- und ausschaltbaren Umformers wahlweise mit der einen oder anderen Stromaxt gespeist werden kann Gegenstand der Erfindung ist ein. Funkempfangsgerät, das mittels eines im Gerät vorhandenen, aus diesem Gerät leicht entfernbaren ein- und ausschaltbaren Umformers wahlweise mit der einen oder anderen Stromart über die Steckerstifte einer im Gerät fest angeordneten Steckerplatte und von dieser über die auf die Steckerstifte passenden Buchsen einer an der Innenseite der abnehmbaren Rückwand des Gerätes angeordneten und mit dem Netzstecker verbundenen Steckbuchsenplatte gespeist werden kann, derart, daB beim Einsetzen der Rückwand in das Gehäuse die Stifte und Buchsen ineinandergesteckt werden.
- Bei den bekannten Funkernpfangsgeräten handelt es sich im allgemeinen um die Möglichkeit, das Gerät sowohl für Gleich- wie auch für Wechselstrom nach einer einfachen Umsetzung des Anschlusses verwenden zu können. Da in den meisten Fällen Wechselstrom zur Speisung eines Funkgerätes verwendet wird, werden in der letzten Zeit solche Geräte vielfach ausschließlich für Wechselstrom gebaut und nur im Bedarfsfall mit einem Umformer zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom versehen. Bei den bisherigen Lösungen des sich hierbei ergebenden Anschlußproblems ergaben sich Schwierigkeiten in dem Sinn, daß die für den Laien erforderliche Einfachheit der Bedienung nicht voll erreicht wurde.
- Es ist das Ziel der Erfindung, die Umschaltung des Gerätes von Gleich- auf Wechselstrom noch weiter zu vereinfachen und so den obenerwähnten Nachteil gänzlich zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird die Anschlußvorrichtung des Gerätes nach der Erfindung derart ausgeführt, daß die Steckbuchsenplatte, an deren Buchsen die Anschlußleitung endet, um eine Achse schwenkbar ist, so daß sie gegenüber der im Gerät fest angeordneten Stekkerplatte zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und daß die Steckerplatte und die Steckbuchsenplatte so ausgebildet und geschaltet sind, daß in der einen Schaltstellung der Steckbuchsenplatte die Anschlußleitung unmittelbar zum Eingang des Gerätes durchgeschaltet wird, während in der anderen Schaltstellung ein an die Steckerplatte angeschlossener Umformer (z. B. ein Wechselrichter beim Gleichstromanschluß) vor den Eingang des Gerätes geschaltet wird. Hierdurch ist es möglich, ein für Gleichstrom bestimmtes Gerät mit einem einzigen Handgriff in ein für Wechselspannung geeignetes Gerät umzuwandeln, was auch" ohne Bedenken vom Laien vorgenommen werden kann. Sinngemäß kann das Aggregat auch eine andere Funktion haben; so ist es möglich, auf diese Art und Weise zwischen die Netzspannungszuführungsleitung und das Gerät selbst einen Transformator einzubauen und ein- bzw. auszuschalten.
- Um sämtliche Irrtümer zu vermeiden, was insbesondere wichtig ist, wenn ein Laie das Gerät bedient, empfiehlt es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die zwei wirksamen Stellungen der Steckbuchsenplatte durch Zusammenwirken von vorstehenden Teilen der Platte und Aussparungen der Rückwand des Gerätes zu bestimmen, in der die Steckbuchsenplatte bei den üblichen Konstruktionen in der Regel befestigt ist.
- Weiter empfiehlt es sich nach der Erfindung, die Steckbuchsenplatte drehbar um eine sich in der Rückwand des Gerätes befestigte Achse auszubilden.
- Eine sehr günstige Ausführungsform wird erhalten, wenn die Steckerstifte und Steckbuchsen derart symmetrisch in bezug auf eine sich durch die Drehachse der Steckbuchsenplatte erstreckende Ebene liegen, daß die wirksamen Stellungen der Steckbuchsenplatte einander diametral gegenüberliegen.
- Weiter empfiehlt es sich, daß die Steckerstifte bzw. Steckbuchsen gegenseitig derart in der Steckerplatte bzw. in der Steckbuchsenplatte durchverbunden sind, daß in jeder Stellung der Steckbuchsenplatte das gleiche Stiftepaar der Steckerplatte und Buchsenpaar der Steckbuchsenplatte die Spannungszuführung zum Gerät bewirkt.
- Die Erfindung wird an Hand einiger Figuren näher erläutert.
- In Fig. z sind die Rückwand 32 des Funkgerätes sowie die an ihr befestigte Steckbuchsenplatte 33 und deren Lage in bezug auf die Steckerplatte A, B dargestellt. tlbersichtlichkeitshalber sind die Platten A und B aus ihrer wirksamen Stellung etwas nach rechts verschoben. Aus der Figur geht die Lage der Reihen von Steckerstiften I, 1I, III und IV (s. auch Fig. 2) sowie die Lage der entsprechenden Reihen von Steckbuchsen V, VI und VII (s. auch Fig. 3) klar hervor. Die Reihe von öffnungen VIII der Steckbuchsenplatte 33 dient als Führung für die in dieser Stellung nicht wirksame Reihe II von Steckerstiften. Die Öffnung 28 ermöglicht die Wahrnehmung des Stromartmerkzeichens. Die Rippe 29 liegt etwas hinter der Drehachse 37 der Steckbuchsenplatte.
- Fig. 2 veranschaulicht die Lage der Stekkerstifte, welche sich am Gerät befinden, sowie die Verbindungen, welche zwischen diesen Steckerstiften bei Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Steckbuchsenplatte 33 hergestellt werden, die mit der Netzanschlußleitung 22, 23 verbunden ist. Ein Wechselrichter dient dazu, das für Wechselstromspeisung vorgesehene Gerät für den Anschluß an ein Gleichstromnetz geeignet zu machen.
- Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Stekkerstifte r, 2, 3 und 4, welche zum Wechselrichter gehören, auf einer Platte A angeordnet, die mit der Platte B zusammengefügt ist, auf der die anderen zum Gerät gehörenden Steckerstifte angeordnet sind. Dies steht mit der Tatsache im Zusammenhang, daß der Wechselrichter in der Regel nur dann im Gerät angebracht wird, wenn dieses wirklich für Gleichstromspeisung geeignet sein muß. Auf der Platte B sind die Steckerstifte 6, 7, 8, 9, 1o, 1z, 12, 13, 14 und 15 angeordnet. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, sind die Stekkerstifte 6 und 12 durch die Leitung 2o immer durchverbunden ebenso wie die Steckerstifte 7 und 15 durch die Leitung 2r. Die an der Steckbuchsenplatte 33 befestigten Buchsen 24 und 25 der Reihe V (s. Fig. 3) sind den Stekkerstiften 9 und zo der Platte B zugeordnet. Diese Stifte werden über den Netzschalter 5 mit den Stiften 8 und i i verbunden.
- Wird die in Fig. 3 dargestellte Steckbuchsenplatte 33 in ihrer Wechselstromstellung auf der Platte B angeordnet (Fig. 5), so bleiben die Stifte i, 2, 3 und 4 auf der Platte A sowie die Stifte 6, 7, 13 und 14 auf der Platte B außer Tätigkeit. Die letztgenannten Stifte dienen dann als Führungsstifte. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind in diesem Fall die Stifte 8 und 12 sowie die Stifte i i und 15 durch die in Fig. g dargestellten Streifen 16 und 17 auf der Steckbuchsenplatte 33 verbunden. Die Streifen 18 und ig (aus Fig. 3) sind mit den Stiften i3 und 14 in Berührung, aber in dieser Stellung der Steckbuchsenplatte 33 nicht wirksam. Die Stifte 12 und 15 stehen mit dem weiteren Teil des Gerätes in Verbindung.
- Wenn die Steckbuchsenplatte nach Fig.3 um i8o° gedreht wird (Fig.4), so sind die Stifte 13 und 14 auf der Platte B nicht wirksam. Dafür stehen die Stifte 8 und i i bei geschlossenem Netzschalter 5 mit der Netzanschlußleitung in Verbindung, welche an die Stifte g und io herangeführt ist. Die in Fig. 3 mit 16 und 17 bezeichneten Streifen bilden nun eine Verbindung zwischen, den Stiften, 8 und i.bzw. ii und 4. Über die Stifte i und 4 erfolgt die Gleichstromspeisung des Wechselrichters, dessen Wechselstrom den Stiften 2 und 3 zugeführt wird. Durch die mit 18 und ig (in Fig. 3) bezeichneten Streifen sind diese Stifte?" 3 mit den Stiften 6 und 7 auf der Platte B in Verbindung. Wie bereits bemerkt, sind die Stifte 6 und 7 über die Leiter 2o und 21 immer mit den Stiften 1.2 und 15 in Berührung, so daß diesen Stiften auch jetzt Wechselstrom zugeführt wird.
- Fig. 3 ist eine Ansicht der Steckbuchsenplatte 33 bei abgenommenem Deckel. Die mit 22 und 23 bezeichnete Netzanschlußleitung steht mit den Steckbuchsen 24 und 25 in Verbindung, welche also in jeder der beiden Stellungen dieser Steckbuchsenplatte 33 auf die Stifte g und io- der Platte B passen. Die Steckbuchsenplatte 33 ist mit einer Öffnung 26 versehen, mit der sie um die Spindel M (Fig. 2) drehbar ist, auf der sie mittels einer Mutter festgesetzt werden kann.
- In Fig. 6 ist ein Teil der Rückwand eines Funkempfangsgerätes mit der an ihr befestigten Steckbuchsenplatte 33 gestrichelt abgebildet. Die Rückwand des Gerätes weist eine Aussparung 27 auf, in welche die auf der Rückseite der Steckbuchsenplatte angeordneten Rippen 2g und 30 passen, sowie eine Aussparung 28, in der das auf deren Rückseite vorhandene Merkzeichen zum Andeuten der Stromart sichtbar wird. Die Aussparung 27 ist derart ausgebildet, daß in diese die Rippen 29 und 30 nur in zwei Stellungen der Steckbuchsenplatte passen. Mit 31 ist das in dieser Stellung der Steckbuchsenplatte unsichtbare Merkzeichen für Gleichstrom bezeichnet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Funkempfangsgerät, das mittels eines im Gerät vorhandenen, aus diesem Gerät leicht entfernbaren ein- und ausschaltbaren Umformers wahlweise mit der einen oder anderen Stromart über die Steckerstifte einer im Gerät fest angeordneten Steckerplatte und von dieser über die auf die Steckerstifte passenden Buchsen einer an der Innenseite der abnehmbaren Rückwand des Gerätes angeordneten und mit dem Netzstecker verbundenen Steckbuchsenplatte gespeist werden kann, derart, daß beim" Einsetzen der Rückwand in das Gehäuse die Stifte und Buchsen ineinandergesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß- die Steckbuchsenplatte (33), an deren Buchsen (9, io) die Anschlußleitung (22, 23) endet, um eine Achse (M) schwenkbar ist, so daß sie gegenüber der im Gerät fest angeordneten Steckerplatte (A, B) zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, und daß die Steckerplatte (A, B) und die Steckbuchsenplatte (33) so ausgebildet und geschaltet sind, daß in der einen Schaltstellung (Fig. 5) der Steckbuchsenplatte (33) die Anschlußleitung (22,23) unmittelbar zum Eingang des Gerätes -(i2, 15) durchgeschaltet wird, während in der anderen Schaltstellung (Fig.4) ein an die Steckerplatte (A, B) angeschlossener Umformer (z. B. ein Wechselrichter beim Gleichstromanschluß) vor den Eingang des Gerätes geschaltet wird.
- 2. Funkempfangsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei wirksamen Stellungen der Steckbuchsenplatte (33) durch Zusammenwirken von vorstehenden Teilen (29, 30) der Platte und Aussparungen (27) der Rückwand (32) des Gerätes bestimmt sind.
- 3. Funkempfangsgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsenplatte (33) um eine in der Rückwand (32) des Gerätes befestigte Achse (M) drehbar ist.
- 4. Funkempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte und Steckbuchsen derart symmetrisch in bezug auf eine sich durch die Drehachse (M) der Steckbuchsenplatte (33) erstreckende Ebene liegen, daß die wirksamen Stellungen der Steckbuchsenplatte einander diametral gegenüberliegen.
- 5. Funkempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte bzw. Steckbuchsen gegenseitig derart in der Steckerplatte (A, B) bzw. in der Steckbuchsenplatte (33) durchverbunden sind, daß in jeder Stellung der Steckbuchsenplatte (33) das gleiche Stiftepaar (9, =o) der Steckerplatte (A, B) und Buchsenpaar der Steckbuchsenplatte (33) die Spannungszuführung zum Gerät bewirkt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschriften Nr. 127 63I, 142715, 14376o, 150567; Zeitschrift »Funktechn. Vorwärts«, 1936, Heft 16, S. 483, Abb. 2.
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1938
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- 1938-05-28 FR FR838537D patent/FR838537A/fr not_active Expired
- 1938-05-28 DE DEN42019A patent/DE756016C/de not_active Expired
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Also Published As
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FR838537A (fr) | 1939-03-08 |
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