DE443249C - Umschalter, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Werkzeuge - Google Patents
Umschalter, insbesondere fuer elektrisch angetriebene WerkzeugeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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- H01H9/06—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
- H01H9/063—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a reversing switch
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Description
Die Erfindung betrifft Umschalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge, z. B. Handbohrmaschinen,
bei welchen der Schalter im Handgriff untergebracht ist.
Solche Schalter sollen einerseits, um die Maschine nicht unnötig zu beschweren, von möglichst gedrängter Bauart sein, andererseits müssen jedoch die Schalter auch ge-, nügend groß sein, um die Kabel· leicht anbringen und die stromführenden Teile entsprechend kräftig bemessen zu können.
Solche Schalter sollen einerseits, um die Maschine nicht unnötig zu beschweren, von möglichst gedrängter Bauart sein, andererseits müssen jedoch die Schalter auch ge-, nügend groß sein, um die Kabel· leicht anbringen und die stromführenden Teile entsprechend kräftig bemessen zu können.
Hierfür gibt die Erfindung eine günstige Lösung, indem eine Schalttrommel mit auf
dem Trommelumfang liegenden Kontakt-Segmenten verwendet wird, bei der die Stromzuführung
mit Hilfe von seitlichen Schleifund Kontaktplatten erfolgt.
Der Umschalter wird zweckmäßig mit einer an sich bekannten Rasteneinrichtung
versehen.
Hierbei kann dann im Verfolg des Erfindungsgedankens die Feder der Rasteneinrichtung,
die den mit der Schaltwelle des Umschalters verbundenen Stift in die Rastenverzahnung
eindrückt, gleichzeitig die seitlichen Schleifplatten mit den Kontaktplatten auf der
Schalttrommel zusammenpressen.
Die praktische Ausführung kann dabei so gewählt werden, daß die Schaltwelle des Umschalters
an ihrem freien Ende eine Scheibe trägt, gegen die die Schalttrommel mit den Schleif- und Kontaktplatten von der Rastenfeder
angedrückt wird.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Umschalter kann nun zusammen mit einem beliebig
ausgeführten Ausschalter Verwendung finden. Hierbei ergibt sich aber die Schwierigkeit,
daß unter allen Umständen vermieden werden muß, daß der Umschalter während des Betriebes der Maschine betätigt wird, da
dies sehr schädliche Stromstöße zur Folge hat. Es wird deshalb die Ausführung so gewählt,
daß Aus- und Umschalter in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und die Schaltwelle des unter Wirkung einer Rückholfeder
stehenden Ausschalters eine Daumenscheibe trägt, die einen ihr zugeordneten Riegel
entgegen Federwirkung in eine mit dem Umschalter verbundene und in dessen Endstellungen
entsprechende Aussparungen aufweisende Riegelscheibe eindrückt, so daß, wenn die Maschine im Betrieb ist, die Schaltwelle
des Umschalters durch den Eingriff des Riegels gegen Drehung gesichert ist und ein
Umschalten dadurch unmöglich wird. Erst wenn der Ausschalter wieder in seiner Ruhestellung
ist, ist die Schaltspindel des Umschalters wieder freigegeben, so daß die Schaltung auf entgegengesetzte Drehrichtung
vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι im senkrechten Mittelschnitt,
Abb. 2 in Seitenansicht mit geschnittenem Gehäuse,
Abb. 3 im Schnitt entsprechend A-A der Abb. i,
Abb. 4 im Schnitt nach B-B der Abb. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Umschalter.
Abb. 5 ist ein Schaltschema für eine Anlage mit Aus- und Umschalter.
Abb. 6 zeigt eine praktische Ausführungsform einer Anlage mit Aus- und Umschalter,
und zwar in Aufsicht, in Richtung des Pfeiles C der Abb. 7. gesehen.
Abb. 7 ist ein wagrechter Schnitt entsprechend D-D der Abb. 6.
Abb. 8 ist ein teilweise in Ansicht wiedergegebener Schnitt, entsprechend E-E der
Abb. 7.
Abb. 9 entspricht Abb. 8, gibt jedoch eine andere Stellung der Verriegelung.
Abb. 10 ist eine Ansicht entsprechend des Pfeiles F in Abb. 11.
Abb. 11 ist eine Aufsicht zu Abb. 10.
Der Umschalter entsprechend Abb. 1 bis 4 besteht aus einer Umschalttrommel 1, die auf
der Schaltwelle 2 befestigt ist und mit dem Handgriff 3 gedreht werden kann.
Die Trommel trägt auf ihrem Umfange Kontaktsegmente 4, 5, die seitliche Kontaktplatten
besitzen, auf denen Bürsten 6, 7 schleifen. Auf dem Umfang der Segmente 4, 5
schleifen die Bürsten 8, 9.
Die Stromzu- bzw. -abführung erfolgt von den zu den Bürstenpaaren 6, 7 bzw. 8, 9 gehörigen
Klemmschrauben 10, 11 bzw. I2, 13
aus. Für den Anschluß an das Netz sind Steckerstifte 14 vorgesehen. Es ist damit ein
sehr gedrängter, besonders schmaler Umschalter geschaffen.
Für die vorzugsweise in Betracht kommende Verwendung des Umschalters im Zusammenhang
mit einem Ausschalter gibt die Abb. 5 ein Schaltungsschema.
Durch den Ausschalter 15 ist die Magnetwicklung
16 des zu schaltenden Elektromotors an das Netz angeschlossen. Im Nebenschluß
liegt der Anker 17, durch die zwischengeschaltete Umschalttrommel 18 wird die
Stromrichtung im Anker 17 umgekehrt.
Bei der Ausführung nach den Abb. 6 und 11, die im wesentlichen dem Schaltungsschema entspricht, ist der Ausschalter mit 15,
die Umschalttrommel mit 18 bezeichnet, die beide in einem gemeinsamen Gehäuse 19
untergebracht sind.
Die Stromzuführung erfolgt von den Klemmen 20 und 21 über den Ausschalter 15, der
zwei Paare von Kontaktbürsten 22, 23 und 24, 25 besitzt. Die Kontaktbürsten 24 und
25 sind an Klemmschrauben 26 und 27 angeschlossen, die die Verbindung mit der Umschalttrommel
18 herstellen und an welchen gleichzeitig die Magnetwicklung für den
Motor als Nebenschluß abgezweigt wird.
Die Klemmschrauben 26, 27 (vgl. hierzu Abb. 6 und 7) sind mit seitlichen Schleifplatten
28 bzw. 29 verbunden, die die Verbindung mit den Kontaktplatten 30, 31
(Abb. 6) an den Stirnwänden der Trommel herstellen. Diese seitlichen Kontaktplatten
sind mit Trommelsegmenten 50, 51 verbunden, auf denen Bürsten 32, 33 schleifen, an
deren Klemmschrauben 34, 35 die Ankerwicklung des Motors angeschlossen wird.
Gedreht wird die Schalttrommel 18 durch eine Welle 36. Diese Welle ist mit Hilfe
eines Griffes 44 drehbar. Ein in ihr befestig- j ter Stift 53 wirkt mit einem an Drehung ver- ,
hinderten, aber achsial gegen die Wirkung einer Feder 38 verschiebbaren Rastenring- 37 j
zusammen. Diese Feder 38 stützt sich andererseits auf einen lose auf der Umschaltwelle
36 sitzenden, aber durch das Vierkant dieser Welle mitgenommenen Ring 54 und ist |
auch dazu ausgenutzt, mittels dieses Ringes 54 die Schleifplatte 28 gegen die seitliche
Kontaktplatte 31 und die Schleif platte 29 gegen die Kontaktplatte 30 der Umschalttrommel
zu drücken, so daß ständig ein einwandfreier Kontakt gewährleistet ist. Die durch einen Stift 55 gehaltene Scheibe 56 am
Ende der Schaltwelle dient dabei als Widerlager.
Mit dem Ausschalter 15, der unter Wirkung
einer Rückholfeder 39 steht, ist eine Daumenscheibe 40 verbunden, die, wie in Abb. 8 und 9 dargestellt, so auf den Riegel
einwirkt, daß er beim Einschalten die Umschalttrommel 18 verriegelt, indem er entgegen
der Wirkung der Feder 42 in eine Aussparung der mit dem Ring 54 verbundenen Scheibe 43 am Ring 54 auf der Umschaltwelle
36 eintritt (Abb. 9). Solange der Um-_ schalter sich in einer Zwischenstellung befindet,
verhindert der Riegel durch Aufsetzen auf einen nicht ausgesparten Teil der Scheibe
das Drehen des Ausschalters in die Einschaltstellung.
Der Anschluß an das Netz kann, wie aus Abb. 6 ersichtlich, leicht durch Steckerstifte
von unten oder bei Vertauschen der Klemmenpaare 20, 21 bzw. 26, 27 auch von oben
erfolgen.
Damit ist die Vereinigung von Aus- und Umschalter in besonders günstiger Weise erreicht.
Die Bauart ist insgesamt sehr gedrängt und gestattet doch, die Kabel bequem anzuschließen.1
Claims (3)
1. Umschalter, insbesondere für elektrisch angetriebene Werkzeuge, bei welchen
der Schalter im Handgriff untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalttrommel mit auf dem Trommelumfang
liegenden Kontaktsegmenten Verwendung findet, bei der die Stromzuführung mit Hilfe von seitlichen Schleifund
Kontaktplatten erfolgt.
2. Umschalter nach Anspruch 1 mit Rasteneinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (38), die den mit der Schaltwelle (36) verbundenen Stift (53) in die Rastenverzahnung eindrückt, gleichzeitig
die Schleif- und Kontaktplatten loq (28, 29 und 30, 31) zusammenpreßt.
3. Umschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel
(18) mit den Schleif- und Kontaktplatten (28, 29 und 30, 31) durch
einen auf der Schaltwelle (36) verschiebbaren, aber gegen Verdrehung gesicherten
Ring (54) durch die Rastenfeder zusammengedrückt wird, wobei die Rastenfeder (38) sich gegen einen achsial verschiebbaren,
aber nicht drehbaren Rastenring (^y) und den auf der Schaltwelle festen
Rastenstift (53) abstützt, während am freien Ende der Umschaltwelle (36) eine durch Stift (55) gesicherte Scheibe (56)
als Widerlager dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF60068D DE443249C (de) | Umschalter, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF60068D DE443249C (de) | Umschalter, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443249C true DE443249C (de) | 1927-04-23 |
Family
ID=7108973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF60068D Expired DE443249C (de) | Umschalter, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443249C (de) |
-
0
- DE DEF60068D patent/DE443249C/de not_active Expired
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