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AT219123B - Als Überstromschalter ausgebildeter Drehschalter, insbesondere für Haushaltgeräte - Google Patents

Als Überstromschalter ausgebildeter Drehschalter, insbesondere für Haushaltgeräte

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Publication number
AT219123B
AT219123B AT257660A AT257660A AT219123B AT 219123 B AT219123 B AT 219123B AT 257660 A AT257660 A AT 257660A AT 257660 A AT257660 A AT 257660A AT 219123 B AT219123 B AT 219123B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switch
shaft
overcurrent
household appliances
handle
Prior art date
Application number
AT257660A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Priority to AT257660A priority Critical patent/AT219123B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT219123B publication Critical patent/AT219123B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Als Überstromschalter ausgebildeter Drehschalter, insbesondere für Haushaltgeräte 
 EMI1.1 
 bares Schaltglied in seiner Einschaltstellung durch einen Thermobieger verriegelt wird, der sich bei Überstrom verbiegt und dadurch die Verriegelung löst, worauf die Rückführkraft das Schaltglied in seine Ausschaltstellung verstellt. 



   Bei bekannten Drehschaltern wird eine gegen eine   Rückfuhrkraft   drehbare Scheibe in ihrer Einschaltstellung durch einen Thermobieger festgehalten, der periodisch ein-und ausgeschaltet wird und dabei das schrittweise Zurückschalten der Scheibe in ihre Ausgangslage gestattet. Diese bekannte Anordnung hat die Aufgabe, das Zurückschalten der drehbaren Schaltscheibe in ihre Ausschaltstellung zu verzögern. Eine willkürlich Ausschaltung. ist hier nicht vorgesehen. 



   Überstromschalter der eingangs genannten Art können mit sehr einfachen, billigen Mitteln auch mit einer willkürlich bedienbaren Ausschalteinrichtung versehen werden, wenn   erfindungsgemäss   die das Schaltglied tragende Welle zum willkürlichen Lösen der Verriegelung und damit zum Ausschalten des Schalters entgegen ihrer   Rückführkraft   längsverschiebbar ist. 



   Hiedurch wird erreicht, dass der eingeschaltete Schalter jederzeit ohne mechanische Belastung des Thermobiegers ausgeschaltet werden kann. Da bei Haushaltgeräten der Schalter in der Regel immer willkürlich ausgeschaltet werden muss, wird durch die   erfindungsgemässe   Lösung erreicht, dass die Lebensdauer des Thermobiegers in keiner Weise nachteilig beeinflusst ist. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. 



   Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht der Schaltvorrichtung mit dem feststehenden Schalterteil und dem Thermobieger, Fig. 2 eine der Fig. 1 grundsätzlich entsprechende Teilansicht, jedoch mit einer Ansicht des beweglichen Schalterteils, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung, teilweise im Längs- 
 EMI1.2 
 schematische Darstellungen der Schaltvorrichtungen in verschiedenen Schaltstellungen. 



   In Fig. 1 ist die Grundplatte mit   l,   die Achse mit 2 und die feststehende Kontakte tragende Bolierplatte mit 3 bezeichnet. Der Thermobieger 4 ist mit der Heizwicklung 5 versehen und an der Grundplatte mit einem Bolzen 6 befestigt. Der in Fig.   l   nicht dargestellte, bewegliche Teil 7 des Schalters ist in Fig. 2 dargestellt und trägt zwei Kontaktfedern 8. Er ist mit zwei Anschlagnasen 9 versehen, von denen die eine sich bei Stellung "aus" an den Anschlagstift 10 anlegt. Der Thermobieger 4 trägt an seinem freien Ende eine Sperrklinke 11. Diese sperrt die Anschlagnasen 9 in der jeweils gewünschten Schaltstellung. 



   Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist der bewegliche Schalterteil 7 am unteren Ende der   Schalterachse   2 befestigt, während der feststehende   Schalterteil   3 am Ende einer Lagerbuchse sitzt,   in der die Schalter-   achse drehbar gelagert ist. Auf dem oberen Ende der Achse 2 ist ein Schaltgriff 12 befestigt. Unter dem Schaltgriff sitzt auf der Achse 2 eine Schraubenfeder 15, deren eines Ende im   Schaltgriff   12 und deren anderes Ende im feststehenden Gehäuse des Schalters verankert ist. 



   Zum Einschalten des Schalters nach Fig. 3 wird der Handgriff 12 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die zweckmässig vorgespannte Feder 15 weiter gespannt wird. Dabei wird die Anschlagnase 9 des beweglichen Schalterteil von dem Anschlagstift 10 abgehoben. Entsprechend dem jeweiligen Drehwinkel kann beim Einschalten entweder die in Drehrichtung vorne liegende Anschlagnase 9 oder die in Drehrichtung dahinter liegende Anschlagnase 9 mit der Sperrklinke 11 des Thermobiegers 4 in Eingriff gebracht werden.

   Die beiden verschiedenen Schaltstellungen entsprechen verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten des einzuschaltenden Elektromotors. 

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 EMI2.1 
 unter der Wirkung der gespannten Feder 15 in seine Ausschaltstellung zurückgedreht wird, wobei die in der Ausschaltrichtung vorne liegende Anschlagnase 9 an den Anschlagstift 10 anschlägt, welcher die Ausschaltstellung begrenzt. 



   Bei dem Beispiel nach Fig. 3 kann der Schalter nicht von Hand in seine Ausschaltstellung zurückge- dreht werden, wenn die Schalterachse nicht in Längsrichtung verschiebbar ist. Bei diesem Beispiel könn- te jedoch die Schälterachse auch verschiebbar angeordnet sein, so dass man-den. Handgriff unter Zusam- mendrücken der Feder 15 derart nach unten drücken kann, dass der bewegliche Schalterteil ausser Eingriff mit dem Thermobieger kommt und dann in seine Ausgangslage zurückgedreht wird. 



   Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Schaltvorrichtung, die nach erfolgter Einschaltung will- kürlich in verschiedene Betriebsstellungen oder auch in die Ausschaltstellung verstellt werden kann. Hie- zu ist der Schaltgriff 4 über eine Klauen- bzw. Ratschenkupplung 16 mit der Schalterachse 2 verbunden. 



   Beim Einschalten im Uhrzeigersinn nimmt die steile Schulter des den Stift 17 umfassenden Kupplungsaus- schnitts die Schulterachse mit, so dass der Schalter in der gleichen Weise wie bei Fig. 3 eingeschaltet wird. Zum willkürlichen Zurückschalten wird der Handgriff entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die schräge Schulter der Rast den Stift 17 und damit die Schalterachse gegen die Wirkung der Feder 15 herunterdrückt. Dabei kommt der drehbare Schalterteil ausser Eingriff mit der Sperrklinke 10 des Ther- mobiegers. Die Feder 15 dreht hierauf den drehbaren Schalterteil so weit. bis der Stift 17 wieder in eine
Kupplungsausnehmung einrastet und sich an der entsprechenden steilen Schulter abstützt. 



   Die Fig. 5 bis 7 zeigen, wie schon erwähnt, die Anwendung des erfindungsgemässen Schalters bei einem Elektromotor, insbesondere für Küchenmaschinen. Die Schaltstellung 0 (Fig. 5) zeigt die Ausschalt- stellung. In Schaltstellung I (Fig. 6) sind die Teilerregerspulen 13a und 13b hintereinandergeschaltet, während in Schaltstellung n (Fig. 7) die beiden   Teilspulen   parallelgeschaltet sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Als Überstromschalter ausgebildeter Drehschalter, insbesondere für Haushaltgeräte, dessen über eine Welle durch einen Schaltergriff entgegen einer   Rückführkraft   drehbares Schaltglied in seiner Ein- schaltstellung durch einen Thermobieger verriegelt wird, der sich bei Überstrom verbiegt und dadurch die Verriegelung löst, worauf die   Rückführkraft   das Schaltglied in seine Ausschaltstellung verstellt, da- durch gekennzeichnet, dass die das Schaltglied (7) tragende Welle (2) zum willkürlichen Lösen der Ver- riegelung und damit zum Ausschalten des Schalters entgegen   einer-Rückführkraft längsverschissbbar   ist.

Claims (1)

  1. 2. Schalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführkraft sowohl für die Dreh- verstellung des Schaltgliedes (7) als auch für die Längsverschiebung der Welle (2) ein gemeinsames Fede- rungsglied erzeugt.
    3. Schalter nach Anspruch 2. dadurch gekeimzeichnet, dass das gemeinsame Federungsglied aus einer die Welle (2) umschliessenden Schraubenfeder (15) besteht, deren eines Ende am feststehenden Schalter- teil angreift, während ihr anderes Ende mit der drehbaren Welle verbunden ist und deren Windungen im Abstand voneinander liegen.
    4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter- griff mit der das Schaltglied (7) tragenden Welle (2) über eine Kupplung (16, 17) verbunden ist, die beim Drehen des Schaltergriffs im Einschaltsinn die Welle mitdreht, jedoch beim Drehen des Schaltergriffs im Ausschaltsinn die Kupplungsverbindung löst und ein Längsverschieben der Welle entgegen der Rtickftihr- kraft (15) herbeiführt.
AT257660A 1960-04-04 1960-04-04 Als Überstromschalter ausgebildeter Drehschalter, insbesondere für Haushaltgeräte AT219123B (de)

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