DE754455C - Vorrichtung zum Regeln eines ueberspeisten Hochdruck-Roehrendampferzeugers mit Zwanglauf - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln eines ueberspeisten Hochdruck-Roehrendampferzeugers mit ZwanglaufInfo
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- DE754455C DE754455C DEV37010D DEV0037010D DE754455C DE 754455 C DE754455 C DE 754455C DE V37010 D DEV37010 D DE V37010D DE V0037010 D DEV0037010 D DE V0037010D DE 754455 C DE754455 C DE 754455C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B29/00—Steam boilers of forced-flow type
- F22B29/06—Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes
- F22B29/12—Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes operating with superimposed recirculation during starting and low-load periods, e.g. composite boilers
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Description
- Vorrichtung zum Regeln eines überspeisten Hochdruck-Röhrendampferzeugers mit Zwanglauf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln eines überspeisiten HoehdTuck-Röhrendampferzeugers mit Zwanglauf, bei welchem das etwa zo bis 5o °/o des erzeugten Dampfgewichtes betragende, aus einem Abscheid'ebehälter abfließende Überschußwasser mit dem kalten Speisewasser vermischt durch eine Umwälzpumpe dem Verdampfumgsteil zugeführt und' das Mischungsverhältnis von umlaufendem Überschu.ßwasser und Speisewasser mit Hilfe eines schwimmergiesteuerten, allmählich geöffneten bzw. geschlossenen Ventils in Abhängigkeit vom Wasserstand in dem Abscheidehehälter geregelt wird. Durch diese Vorrichtung wird hei sinkender Bren@nleisitung durch die Betätigung des Regelventils der Heizfläche des Dampferzeugers heißeres, bei steigender Brennleistung hingegen kälteres Wasser mittels der der Speisewasserpumpe nachgeschalteten Umwälzpumpe zugeführt, was. zur Folge hat, daß im ersteren Fall die Dampferzeugung vergrößert, im zweiten Fall jedoch verringert wird.. Hierdurch werden Leistungsschwankungen schnell und sicher ausgeglichen.
- Bei bekannten Hochdruck-Röhr endamp£-erzeugern mit einer derartigen, Regelungsvorrichtung ist das schwimmeirgesteuerte Regelventil in der Speisewasserleitung unmittelbar hinter der Speisepumpe angeordnet. Dadurch ist bei sinkendem Wasserstand im' Abscheidebehälter eine schnelle und zuverlässige Regelung der Umlaufwassermenge nicht mit ausreichender Sicherheit gewährle:iste , da auch die Bedingung erfüllt werden soll, daß die am Umlauf beteiligte Wassermenge nur etwa io bis 5o % des erzeugten Dampfgewichtes beträgt, denn die: Genauigkeit der Regelung wird immer schwieriger, je geringer die umzuwälzende Wassermenge ist. Dar Einbau des Regelventils in die Druckleitiung der Speisewasserpumpe hat auch noch zur Folge, daß der Abfluß des Wassers aus dem Abscheidehe-häl.ter zur Umwälzpumpe bei sinkendem Wasserstand ununterbrochen anhält. Es besteht daher die Gefahr, da.ß der _#,lrsclteidel"eliälte:r samt der Rückführungsleitung sich vollständig vom Wasser entleert, was nur durch zusätzliche besondere Regel-°inrichtungcn verhindert werden kann.
- Demgegenüber wird gemäß der Eindung das sclinvimmerg:st,euerte Regelventil in der Rückführungsleitung des Überschußwassers atigeo-rdnet und als zusätzliches Regelglied unabhängig von einem in Abhängigkeit von der Belastung des Dampferzeugers gesteuerten Hauptregelventil für die gesamte Wassermenge mit steig°nd@em Schwimmergeöffnet, mit sinkendem Schwimmer geschlossen.
- Durch diese Anordnung eines zusätzlichen Regelventils in der Rückführungsleitung des Abscheidebehälters soll unter Verzicht auf zusätzliche Regeleinrichtungen, durch welche das L°erlaufen des Abscheidebehälters verhütet wird, eine schnelle und zuverlässige Regelung des Überschußwassers ermöglicht werden.
- Es wird dabei davon ausgegangen, daß insbesondere bei Hochdruck-Röh.rendätnpferzeugern mit Zwanglauf sich. in den Abscheidebehältern nicht nur die bei Leistungsschwankungen auftretenden starken Änderungen der Wassermenge auswirken, sondern auch die geringeren Änderungen der Wassermenge, die durch Brennstoffänderungen, durch Änderungen in der Brennstoffzuteilung, durch auftretende Schäden an Rosten, Brennern oder Iiohlenstaubmühlen, durch Veränderung der Frischluftleistung, gegebenenfalls völligen Ausfall von Ventilatoren und Motoren und anderen, dem Feuerungsbetrieb dienenden Hilfseinrichtungen, wie z. B. Lufterhitzern, verursacht werden.
- Bei der bekannten Verwendung eines ein zigen t:'eiltils, nämlich des in Abhängigkeit vom Wasserstand im Abscheidet geregelten Speisewasserventils ist die Regelung in erster Linie auf die bei den Leistungsschwankungen auftretenden starken Änderungen der Wassermenge eingestellt, während die feineren, von der Dampflast unabhängigen, z. B. auf Störungen der Feuerung zurückzuführenden Schwankungen nicht erfaßt werden konnten. Das gemäß der Erfindung vorgesehene zusätzliche Regelventil in der Rückführungsleitung des Ü berschußwassers, das mit steigendem Schwimmer geöffnet, mit sinkendem Schwiminer geschlossen wird, kann dagegen unalr i hängig von dem Hauptslleiseventil arbeiten und di.e, Aufgabe- erfüllen, die durch Störungen im Feuerungshetrieb.hervorgerufenen Schwan-, kungen auszugleichen, so daß also das Haupt-; spe iseventil lediglich die Leistungsregelung übz#ritimmt und das zusätzliche Ventil die die Leistungsschwankungen, überlagernden I# euerungsschwankungen auf Grund der `Vasserspiegelschwankungen im Abscheidebeh<il@te:r ausregelt.
- Die Erfindung wird durch die Abbildungen lieispi; s«-eise- näher erläutert, und zwar zeigt :11u1>. i eine schematische Darstellung eines d:r Erfindung gemäß ausgebildeten Dampferz.e ug e:rs, A1>1>.2 als ein weiteres Ausführungsbzispiel eine aus mehreren Dampferzeugern gemäß der Erfindung bestehende Anlage.
- Die Speisewasserpumpe i bringt das Speisewass-,r auf -einen Druck, der ständig etwas tinti:rliall> des Druckes im Dampferzeuger licgt. Die Pumpe 2 ist eine Umwälzpumpe, deren Leistung so berechnet ist, daß der Um-@, laufwiderstand des Dampferzeugers gerade überwunden werden kann. Die Pumpe 2 förd:rt die gesamte Speisewassermenge, ein schließlich des Umlaufwassers. Die Umlaufwassermenge let,rägt in bekannter Weise etwa io his 5o% des erzeugten. Dampfgewichtes.
- Als Abscheidebehälte:r ist die Trommel 3 vorgesehen, aus der das Umlaufwasser durch die Leitung 9 der Saugleitung io der 2 zugeführt wird, in welcher es sich mit dem von der SpeisewasserleituVg kommenden Frischwasser mischt. Die umgewälzte @N'assermenge wird durch den Quer-' schnitt des Ventils 5 bestimmt. Mit 6 ist die Verdampfungsheizfläche und mit 7 der üher-Ilitzer bezeichnet.
- Die Trommel 3, in welcher das Wasser sich vom Dampf abscheidet, ist in an sich bekannter `reise mit einem Abschlämmventil 8 ersehen, das während des Betriebes ständig geöffnet ist und daher ununterbrochen einen geringen Teil des beim Umlauf angereicherten Wassers ins Freie abführt.
- Durch die Anordnung eines schwimmetgesteuerten Regeh-entils 5 in der Rückführungsleit:ung 9 wird der Betrieb des Dampferzeugers geregelt, wobei das Ventil 5 in Abhängigkeit vom Wasserspiegel in der Atr scheidetrominel3 selbsttätig auf veränderliche Durchflußmengen derart eingestellt wird, daß es mit steigendem Schwimmer immer weiter geöffnet, mit sinkendem Schwimmer hingegen allmählich wieder geschlossen wird.
- Steigt infolgedessen der Wasserspiegel im Abscheider, weil sich dien Zufuhr von unverdampftem Wasser vergrößert, so wird der Schwimmer des Regelventils 5 angehoben und dadurch der Ventilquers.chnitti in der Rückführungsleitung 9 erweitert. Es strömet heißes Umlaufwasser in größerer Menge zur Umwälzpumpe unter Zurückdrängung des Frischwassers. Die Umwälzpumpe fördert infolgedessen wärmeres Wasser zum Verdampfungsteil6, was eine stärkere Verdampfung zur Folge hat. Fällt hingegen der Wasserspiegel im Abscheider, dann tritt der umgekehrteVorgang ein. DieDampferzeugung geht zurück und der Anfall von unverdampftem Wasser in. der Abscheidetrommel wird größer. Die Menge des dem Verdampfun:gsteils 6 ständig .zufließenden Wassers wird durch ein Ventil q. hinter der Umwälzpumpe geregelt, um den unterschiedlichen Belastungen Rechnung zu tragen.
- Bei Aufstellung mehrerer Dampferzeuger gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, für jeden Dampferzeuger eine besondere Umwälzpumpe vorzusehen, vielmehr können:, wie das Aus:führungsbeispief in der Abb. 2 zeigt, sämtliche Dampferzeuger derart miteinander ge;schabtet werden, daß- sämtliche Rückführungs.leitunbgen 9 an die für alle Dampferzeuger gemeinsame Speisewasser- und Umwälzpumpe i bzw. 2 verbindende Rohrleitung io angeschlossen werden, während die Heizflächen 6 eines jeden Dampferzeugers aus dem von der Umwälzpumpe 2 ausgehenden Druckrohr i i nacheinander gespeist werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln eines überspeisten Hochdruck-Röhrendamp.ferzeugers mit Zwanglauf, bei welchem das etwa 10 bis 50°/o des erzeugten Dampfgewichtes betragende, aus einem Abscheidebehälter abfließende Überschußwasser mit dem kalten Speisewasser vermischt durch eine Umwälzpumpe dem @erdampfungsteil zugeführt und das Mischungsverhältnis von umlaufendem Ü bersch.ußwasser und Speisewasser mit Hilfe! eines schwimmergesteuerten, allmählich geöffneten b:zw. geschlossenen Ventils in Abhärigigkeilt vom Wasserstand in dem Abscheidebehälter geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das schwimmergesteuerte Regel- ventil (5) in der Rückführungsleitung (9) des Überschußwassers angeordnet ist und als zusätzliches Regelglied unabhängig von einem in Abhängigkeit von der Belastung des Dampferzeugers gesteuerben Hauptregelventil (4.) für die gesamte Wassermenge mit steigendem Schwimmer geöffnet, mit sinkendem Schwimmer geschlossen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da,-durch gekennzeichnet., daß bei Aufstellung mehrerer Dampferzeuger die Verdampfungsheizflächen (6) aller Dampferzeuger an die von einer gemeinsamen Umwälzpumpe (2) ausgehende gemeinsame Druckleitung (i i) und die Rückführungsleitungen (9) aller Dampferzeuger an die eine gemeinsame Speisewasserpumpe (i) mit der Umwälzpumpe (2) verbindende Leitung (io) abgeschlossen sind. ' Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften inBetracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 558 753; österreichische Patentschrift Nr. 128 483; schweizerische Patentschrift Nr. 192 662; britische Patentschrift Nr. 3748oo; USA.-Patentschrift Nr. 1 898 o79.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV37010D DE754455C (de) | 1938-03-08 | 1938-03-08 | Vorrichtung zum Regeln eines ueberspeisten Hochdruck-Roehrendampferzeugers mit Zwanglauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV37010D DE754455C (de) | 1938-03-08 | 1938-03-08 | Vorrichtung zum Regeln eines ueberspeisten Hochdruck-Roehrendampferzeugers mit Zwanglauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE754455C true DE754455C (de) | 1952-06-03 |
Family
ID=7590265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV37010D Expired DE754455C (de) | 1938-03-08 | 1938-03-08 | Vorrichtung zum Regeln eines ueberspeisten Hochdruck-Roehrendampferzeugers mit Zwanglauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE754455C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1000828B (de) * | 1954-04-30 | 1957-01-17 | Siemens Ag | Entsalzungseinrichtung fuer Zwangstrom-Dampferzeuger und Verfahren hierfuer |
DE1035158B (de) * | 1953-12-17 | 1958-07-31 | Sulzer Ag | Verfahren zum Betrieb einer Dampfkraft-anlage mit einem nach dem Einrohrsystem und vorzugsweise mit ueberkritischem Druck arbeitenden Zwangdurchlauf-Dampferzeuger und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
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AT128483B (de) * | 1925-12-26 | 1932-05-25 | La Mont Corp | Verfahren zur Dampferzeugung in Strahlungsrohrwänden. |
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-
1938
- 1938-03-08 DE DEV37010D patent/DE754455C/de not_active Expired
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