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DE752357C - Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementen

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Publication number
DE752357C
DE752357C DEI71065D DEI0071065D DE752357C DE 752357 C DE752357 C DE 752357C DE I71065 D DEI71065 D DE I71065D DE I0071065 D DEI0071065 D DE I0071065D DE 752357 C DE752357 C DE 752357C
Authority
DE
Germany
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basic
carbonate
magnesia
magnesium
magnesium hydroxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI71065D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Riedelsberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI71065D priority Critical patent/DE752357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE752357C publication Critical patent/DE752357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B9/00Magnesium cements or similar cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
    • C04B28/32Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementen Es sind wiederholt Vorschläge gemacht worden, üblichen Magnesiazementmassen, insbesondere dem Steinholz, durch Abänderung der gebräuchlichen Zusammensetzungen und Heranziehung neuartiger Magnesiasorten eine größere Beständigkeit gegen Wasser und sehr feuchte Luft zu verleihen. Die vorgeschlagenen abgeänderten Mischungen haben sich in der Praxis in der Regel nicht einführen können, weil entweder der in ihnen enthaltene erhöhte Anteil an Magnesia die Verlegung solcher Fußböden unwirtschaftlich machte, oder weil die Formbeständigkeit den Normen nicht ge= nügte, oder weil die gute Schalldämpfung und Wärmeisolierung des Steinholzes bei Verarbeitung dieser Mischungen nicht erreicht wurde.
  • Die Erh'äTtung der Magnesiazementmassei beruht bekanntlich in erster Linie auf der Hydratisierung der gebrannten Magnesia und in zweiter Linie auf der Bildung von Oxychloriden. Die letztere läuft nun nie so quantitativ ab, daß nicht ein beträchtlicher Teil des Magnesiumchlorids nach erfolgter Abbindung noch übrig und damit wasserlöslich bliebe. Das etwaige Herauslösen von freiem Chlormagnesium durch Wasser hat aber zur Folge, daß der Zement vermorscht.
  • Iss wurde nun gefunden, daß der Anteil des löslich . bleibenden Magnesiumchlorids um über die Hälfte zurückgeht, wenn man dem Mörtelpulver in besonderer Form aus Magnesiumhydroxyd erzeugtes basisches Magnesiumcarbonat zusetzt. Die Festigkeit der mit diesem Zusatz versehenen Zemente nimmt bei Wässerung trotz einer immerhin noch vorhandenen Herauslösung von Chlormagnesium überraschenderweise nicht wie sonst ab, sondern sogar deutlich zu.
  • Zwar liegt in normal gebranntem Magnesit immer etwas basisches Carbonat vor; es ist jedoch bekannt, daß ein merklicher Gehalt der Magnesia an dieser Verbindung, z. B. 101/o, zum Treiben und zur Herabsetzung der normalen Festigkeit des Zements führt. Auch hat, wie erwiesen, ein mehr oder weniger unvollständiges Brennen des Magnesits auf die spätere Wasserfestigkeit keinen Einfluß, ebenso wie ein Zusatz von gemahlenem Magnesit, Kalksteinmehl und von anderen natürlichen Carbonaten ohne Einfluß bleibt.
  • Demgegenüber unterscheidet sich das neue Verfahren dadurch, daß das basische Carbonat aus Hydroxyd durch Kohlensäureeinwirkung oder Umsetzung mit Carbonaten gewonnen und der gebrannten Magnesia zugesetzt wird. Das Hydroxyd wird zweckmäßig auf nassem Wege aus mineralsauren Salzen des Magnesiums erhalten. Die Fällung des Hydroxyds und dessen Carbonisierung kann gegebenenfalls im gleichen Gefäß und gleichzeitig erfolgen. Das gefällte und vorsichtig getrocknete basische Magnesiumcarbonat ist offenbar aktiver als ein in der Bruttozusammensetzung gleiches Gemisch aus gebrannter Magnesia und natürlichen Carbonaten; es enthält etwa 30-1/o Kristallwasser.
  • Das Verfahren besitzt außerdem noch den weiteren Vorteil, daß es das zuweilen unverwertbar vorliegende Magnesiumhydroxy d für die Steinholzindustrie mitanwendbar macht. Brennt man das Hydroxyd nämlich ohne vorlierige Behandlung mit Kohlensäure oder Umsetzung mit Carbonaten, so erhält man ein für diese Industrie viel zu leichtes Produkt, das beim Anmachen des Mörtels einen zu hohen Wasserbedarf hat und nach dem Abbinden nur etwa 3o 1/o der üblichen Festigkeitswerte aufweist.
  • Schließlich erreicht man noch durch den beschriebenen Zusatz eine Verringerung der korrodierenden Wirkung des Steinholzes, wie sich besonders an den unteren Schichten des verlegten Bodens beobachten läßt. In einem Zeitraum, in welchem ein in üblicher Weise verlegtes Steinholz schon gefährlichen Lochfraß an ungeschütztem Eisen bei normalem Schwankender relativen Luftfeuchtigkeit verursacht, kann man bei Zusatz von basischem Carbonat keinen ernsthaften Schaden feststellen.
  • Die überraschend gute Wasserbeständigkeit erreicht man auch, wenn man das oben beschriebene, aus Hydroxyd erhaltene basische Carbonat kurz, aber bei extrem hoher. Temperatur (z. B. 1200°C) glüht, die weit über der üblichen Temperatur des Brennens von Magnesit liegt, und das gebrannte Erzeugnis allein oder gemischt mit üblicher gebrannter Magnesia mit Chlormagnesiumlauge anmacht. Die Festigkeit auch solcher Zementmassen wird nach dem Abbinden praktisch von Wasser nicht verändert. Auf die Verwendung der handelsüblichen Magnesia kann hierbei ganz oder teilweise verzichtet werden.
  • Als anorganischer Füllstoff, den man dem Magnesiummörtel neben dem organischen zusetzen kann, ist auch die Hochofenschlacke bekanntgeworden. Es wurde festgestellt, daß dieser Zusatz allein den Festigkeitsabfall des Zements unter Wasser nur verringern, aber nicht verhindern kann. Ersetzt man einen Teil der anorganischen Füller jedoch durch ein Gemisch saurer Hochofenschlacke mit dem obenerwähnten basischen Carbonat. so erhält man eine besonders gute Wasserfestigkeit; man beobachtet dann sogar nach Lagerung unter Wasser gegenüber den nur luftgelagerten Proben einen Anstieg der Druckfestigkeit um etwa 181/0.
  • Die beschriebene bessere Haltbarkeit und Festigkeit durch Zusatz der erwähnten geglühten und ungeglühten basischen Carbonate erhält man am ausgeprägtesten, wenn man bei der Herstellung der letzteren aus Hydroxyd und Kohlensäure in Gegenwart von etwas Ammoniak arbeitet, z. B. mit einer 1o- bis 30%igen Suspension von Hydroxyd in n/2o-Ammoniumhydroxydlösung.
  • Einen mindestens gleich guten Effekt erreicht man auch, wenn man auf das Filter, auf dein sich das Hvdroxyd noch von dem vorhergehenden Waschen her befindet, eine Lösung von Ammoniumbicarbonat aufbringt, oder wenn man feste Ammoniumcarbonate in den Hydroxydteig hineinknetet. Nach beendigter Carbonisierung und einer etwaigen Filtration wird das basische Carbonat bei Temperaturen unterhalb ioo° C getrocknet.
  • Es ist bekannt, magnesiumchloridhaltige Magnesiamörtel in der Weise zu bereiten, daß aus Magnesiumoxyd und Magnesiumchlorid ein in fester Form vorliegendes Gemisch hergestellt wird, das man an der Baustelle mit Wasser anmacht. Es hat sich nun weiter gezeigt, daß man auch den obenerwähnten Trockengemischen mit basischen Magnesiumcarbonaten zur Abbindung hinreichende Mengen Chlorid einverleiben kann, wodurch Pulvermischungen erhalten werden, die nach dem Anmachen mit Wasser erhärten und dann besonders wasserunempfindliche Massen, z. B. wasserfestes Steinholz, ergeben. Den erforderlichen Chloridgehalt in der carbonathaltigen Mischung erhält man entweder durch Zugeben von festem oder gelöstem Chlorid zum basischen Carbonat oder durch vorsichtiges Einführen von unterschüssiger, zweckmäßig konzentrierter Salzsäure vor der Trocknung.
  • Man kann aber auch getrocknete und gemahlene basische Carbonate in einem langsamen Strom von trockenem Salzsäuregas bewegen und dieses Reaktionsprodukt dann gebrannter Magnesia zusetzen.
  • Es ist zwar bekannt, zur Verlangsamung des Abbindevorganges gebrannte Magnesia zu carbonisieren, d. h Kohlensäure aufnehmen zu lassen. Hierbei wird jedoch nicht wie bei dem vorliegenden Verfahren ein basisches Carbonat von besonders guter Abbindefähigkeit und daraus Massen von besonders hoher Festigkeit erhalten, und außerdem sind die danach erzeugten Massen nicht genügend raumbeständig. Es kommt demgegenüber für das vorliegende Verfahren darauf an, daß die Kohlensäure nicht nach dem Brand der Magnesia von ihr aufgenommen wird, sondern auf das Magnesiumhydroxyd einwirkt, bevor dieses gebrannt wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, basische Magnesiumcarbonate zwischen 55o und 75o'° C zu brennen; vor einer Überschreitung der Brenntemperatur von 75o° C wurde jedoch ausdrücklich gewarnt, weil dadurch die Abbindeeigenschaften des Zements schlechter werden. Das erwähnte Verfahren hat sich aber nicht einführen können, da man bei Innehaltung dieser Brenntemperaturen, z. B. 735°C, ein Pulver erhält, das, ähnlich wie bei nicht carbonisiertem Hydroxyd, nur ein Schüttgewicht (ungerüttelt) von o,152 'hat. Um mit einer solchen Magnesia zu einem glättbaren Mörtel zu gelangen, muß dessen Wassergehalt von normalerweise 31 bis 35 0/ö auf 39% erhöht werden. Die Folge ist, daß die normale Druckfestigkeit des abgebundenen Mörtels von etwa 3oo. kg/cm' dann nicht erreicht wird, und überraschenderweise sinkt diese Festigkeit auch noch durch dreitägiges Wässern, im Gegensatz zu höher gebrannten basischen Carbonaten nach vorliegender Erfindung, um 2,3,6%.
  • Es war demgegenüber in keiner Weise zu erwarten, daß durch kurzzeitiges Glühen des basischen Carbonats auf etwa z2oo!° C eine hinreichende Dichte und dabei besonders reaktionsfähige und gute Zementmassen ergebende Magnesia erhältlich ist.
  • Beispiele 1. Die nachstehende Tabelle zeigt sieben Steinholzmischungen gleicher Mörtelkonsistenz, von denen nach 16tägiger Abbindezeit Proben 3 Tage unter destilliertem Wasser von z9 bis 24.° C aufbewahrt wurden. Zusammen mit den ungewässerten Proben wurden die gewässerten nach weiteren 5 Tagen der Prüfung auf Druckfestigkeit unterzogen. Abbindung und Trocknung erfolgten unter 6o bis 8o % relative Feuchtigkeit. Als anorganische Füller wurden Talkum und Schiefermehl benutzt. Die Zusammensetzung und die absoluten Festigkeitswerte der Mischungen weisen gewisse Schwankungen auf, da die Mörtelkonsistenz trotz wechselnder Dichten einiger Komponenten immer streichgerecht sein muhte.
  • Mischung i zeigt, wie bei dieser Behandlung ein nach dem heutigen Stand der Technik gefertigtes Steinholz durch den Einfluß des Wassers etwa 2o% seiner Druckfestigkeit (K. D.) verliert; Mischung 2 zeigt das gleiche Verhalten in verstärktem Maß für eine künstliche Magnesia; Mischung 3 zeigt die Verbesserung der Wasserfestigkeit durch Hochofenschlacke, die aber noch nicht bis zur Verfestigung des Steinholzes unter Wasser führt; Mischung q. zeigt, wie die Wässerung praktisch ohne Einfluß bleibt, was man erreicht durch Zusatz von 19,51/a eines Pulvers, gewonnen aus basischem Mg C 03 und H Cl-Gas, entsprechend 9,6% Mg C12; Mischung 5 zeigt die beste Verfestigung unter Wasser, erreicht durch Zusatz eines Gemisches von 4,7% basischem Mg C 03 und i z,8 % einer sauren Hochofenschlacke; Mischung 6 zeigt, wie die Festigkeit durch Wasser praktisch nicht beeinträchtigt wird, wenn die Magnesia über das basische Carbonat als Zwischenstufe gewonnen wurde; Mischung 7 zeigt eine" weitere Verbesserung der Mischung 6, wenn dieser noch 4,2'/o ungebranntes basisches Carbonat zugesetzt sind; Mischung 8 zeigt eine Mischung, bei der von einer gebrannten Magnesia ausgegangen wird, die nach dem Brand carbonisiert ist, d. h: noch etwas Kohlensäure aufgenommen hat. Hierbei werden zwar zunächst günstige Festigkeitseigenschaften erhalten, jedoch ist diese Masse nicht wasserbeständig und zeigt außerdem eine unzulässig hohe Schwindung; Mischung 9 zeigt eine Mischung, die in gleicher Weise wie die Mischung 6 hergestellt ist, wobei aber die Magnesia bei 7301° C geglüht ist.
    Mischung 1 2 3 4 5 6 7 3 9
    aus gebrannteMg0 wie
    iristal- bas. (mit 2115 C02) bei 6,
    Art der als Grund- lines aus Mg wie wie wie Car- wie carbonisiertnach
    stoff dienenden Erzeug- (O H)2 bei bei bei bonat bei französischer aber
    bei Patentschrift bei
    Magnesia nis des i2oo" C i I I I2oo° C £' 499 314 durch 730' C
    Handels kurz Aufnahme von
    geglüht 2,7 % C02- Gas geglüht
    Min. Glühzeit ... - 45 - - - 35 35 - 45
    01J° MAO, techn. . 27,0 25,8 27,0 29,2 27,2 26,6 27,0 29,2 24,8
    °% MgCl@ ....... 10,1 8,4 9,4 9,6 10,o 1o,1 10,2 9,5 9,6
    °;'° Hz 0 ......... 33,8 35,9 31,4 37,2 33.5 34.0 34.3 31.9 38,7
    °anorgan. Füller
    einschl. Farb-
    stoff ......... 18,5 20,8 8,o 2,6 2,1 18,6 13,9 17,9 16,9
    °,j° bas. Carbonat -- - -- 9,9 4,7 - 4,2 - -
    °;@° saure Hoch-
    ofenschlacke.. - - 13,5 - 11,8 - - - -
    ° ;, Holzmehl .... 1o,6 9,i 10,7 11,5 10,7 10,7 10,4 11,5 10,0
    °, ;,° Längenände-
    rung in 6 Tagen 1 -I- 1,5 - z,251 -i- 0.5 +0,75 +0,5 -I- 1,0 -f- 1.0 -3,25 1 -I- 11,O
    Druckfestigkeit nach 24 Tagen in kg, cm=
    ungewässert..... 311 145 327 298 261 290 336 311 28o
    gewässert ....... 249 43 299 3024 308 287 362 255 214
    °% Änderung
    durch Wässe-
    rung ......... -19,9 - 70,5 -- 8,6 -;- 1,3 -E- 18,0 -1 ,0 -E- 7,8 - 18,0 -23,6
    2. Ein Steinholzmörtel nach Beispiel i, Mischung 1, wurde in einer Eisenblechdose von 0,3 mm Wandstärke zu 30' mm hoher Schicht eingeformt. In eine ebensolche Dose «wurde am gleichen Tage und in gleicher Weise ein Mörtel eingeformt, der 13,30/0 basisches Magnesiumcarbonat enthielt, die mit 11,30/0 Nlagnesiumchlorid zusammen getrocknet waren. Beide Dosen wurden offen nebeneinander bei normaler Zimmerluft aufbewahrt. Nach 1/a Jahr hatte die Mischung i an der unteren Hälfte der Höhe das Blech an zahlreichen Stellen durchgefressen; die zuletzt beschriebene Mischung verursachte keine Fehlstelle.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementmassen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anmachen der Zemente dienenden Magnesia noch aus Magnesiumhydroxyd durch Kohlensäureaufnahme erzeugtes basisches Magnesiumcarbonat zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche aus Magnesit gebrannte Magnesia ganz oder zum Teil durch solche ersetzt ist, die durch kurzzeitiges Glühen bei i2oo° C von aus Magnesiumhydroxyd erzeugtem basischem Carbonat erhalten wurde und noch anteilweise basisches Carbonat enthält, gegebenenfalls unter Zusatz von weiterem, aber ungeglühtem basischem Magnesiumcarbonat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zementmassen außer basischem, aus Magnesiumhydroxyd erzeugtem Carbonat gemahlene Hochofenschlacke enthalten. .I.
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines aus Magnesiumhydroxyd und Kohlensäure in Gegenwart von Ammoniak oder Amnionsalzen hergestellten basischen Carbonats oder eines mit Carbonaten des Ammoniaks behandelten Magnesiumhy droxyds.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß basisches Magnesiumcarbonat mit Salzsäurelösung im UnterschuB und/oder Chlormagnesiumlösung verrührt, wobei man die im Pulver vorhandene Kohlensaure nur teilweise austreibt, dann getrocknet und nach dem Vermischen mit Magnesia mit Wasser angemacht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB das basische Carbonat in bereits getrocknetem und gemahlenem Zustand mit Chlorwasserstoffgas im Unterschuß behandelt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 37a 566; französische Patentschrift Nr. 499 314-
DEI71065D 1941-12-12 1941-12-12 Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementen Expired DE752357C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007026638A1 (de) * 2007-06-06 2008-12-11 Strohlos Produktentwicklung Kg Verfahren zur Herstellung von hitzebeständigen Bauelementen und nach diesem Verfahren hergestellte Bauelemente

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR499314A (fr) * 1918-10-22 1920-02-07 Pierre Sainte Marie Ciment d'art et son procédé de fabrication
DE372566C (de) * 1915-08-24 1923-03-29 Harburger Chemische Werke Scho Verfahren zur Herstellung von Kunstmagnesit

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