DE372566C - Verfahren zur Herstellung von Kunstmagnesit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KunstmagnesitInfo
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- DE372566C DE372566C DEH68852D DEH0068852D DE372566C DE 372566 C DE372566 C DE 372566C DE H68852 D DEH68852 D DE H68852D DE H0068852 D DEH0068852 D DE H0068852D DE 372566 C DE372566 C DE 372566C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2/00—Lime, magnesia or dolomite
- C04B2/10—Preheating, burning calcining or cooling
- C04B2/102—Preheating, burning calcining or cooling of magnesia, e.g. dead burning
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kunstmagnesit. Die technische Maancsia, welche für Zementzwecke -bestimmt eist, #muß eine gedgnete ReaktIonsfähigikeit besitzen; siiie -darf nicht zu realktions,neg e sain, sie idlarf aber auch nicht unter einen bestimmten Grad der iReaktionsfähgkeit herabgehen. ,Geeß#omiete- Magnesiitsorten, z. B. Euböamagnesit, :liefern beim Brennen ohne weiteres ein brauchbares Erzeugnis. Sobald man agier von igefälltem Mabnesitumhydroxyd ausgeht oder aber von. einem N2agnesiiiasch1aimm, .der durch Einwirkung von ,NZagnesiiumsailzlösungen auf Mischrungen von Kaliziitumoxyd' und Magaeshumoxyd gewonnen wind, müsisen ibesondene Ambeitsbedüingungen innegehalten werden, um eine technische Magnesik von richtiger Rmktiions,fähigkeit für Zementzwecke 2u erhalten. Auch idann hängt noch-:das gute Firgebniis von Umständen und Zufällen ab, @die nicht genau klar lii%en.
- Diie angestellten Vierseuche haben ergebet, daß idie Behandlunig des Ma nesiaschliämmes mit Kohlensäure und dieInnebalüung bestimmter Bedingungen beim Brennen eine teahuilsdhe Magnesia vorn :gleichmäßig guter Bieschaffenheit leichter erreichen .läßt, aU es sonst edier Fall iiist. Fas eist nicht notwendig, die KoMensäureeinnviiTikung so weit fortzusetzen, bis. das Magnesiumoxyd ibziw. -hydnoxyd umgewandelt ,ist iin 'basisch kohlensaurie Maguiesna; es genügt vielmehr oftmals Schoneine teülweiisie Überführung,in Idas ibasisrihe Y.,whonat.
- Anstatt so idien Maignesüaschlamm nachträglich teilrveiise oder ganz umzusetzen ki, idäs Karbonat, .kann. imian auch schon bei der Fäli1ung lein kaxibon,athadibiiges Magnesüahydmat herstellen und -divesies zum Brenneu verwenden. Man geht dann aus von idien kalzinnmarmen Magnesiumsallzlösungen, idve als Ne(benerz$ugniis rin rder Kali industrite gewonnen werden. Als Fällunigsmittel benutzt man eine Lösung von karbianiisilertem Ammoniak; am einfachsten -eiiine Lösiung von kanbaminsau@nem Ammonium unter .Zusatz von Amrnornialkflüsisiigkeit. Das abgetrennte und gewaschene Fäkungslerzeuig-nis kann für sich oder miiteinem Zusatz von % Ibis z Prozent an Chloriiiden oder Sulfaten, dies Kalziums und, -Ma,nes.iums - herechnet auf zoo Teeile ,Maguesnumnoxyid, - in geeigneter Wetise g ebrannt werden. -Das Brennen. eTfoljgt .bei einer Temperatur zwischen 550 hi's 7500 C, am besten @in der Nähe von 6oo° C und etwas höher. Bei dem Brennen des durch Fällung :bonathgitigen Ma>gnesiiasohlammas wind die Brenntemperatur vorn 6oo° C nicht überschnitten. Dias Brennen wind sio Iamige fortgesetzt, bis edler gewünschte Grad ider Reaktionsfähigkeit erlamigt ist. Das ispezifische Gewicht des fertig gebrannten Erzeugniisses Eiegt.zwischen 2 bis 3, r, b3im Brennen - von ka:lkhalttig ein, Magnesiiiaschlam=, gewonnen durch Umsetzung von iGemiiischem von. KaMumoxydi und hlagmruesiiumoxyd mittels Magnesiumsailzlauge, auch :etwas höher.
- Es ist bereits bekannt, daß man von der kahlensiaitunen Magnesiia ausgeht bei ider Hersteldung von gebrannter Maginesda (ider :sogen. Magnesiia usta ides Handels), und idiaß man auch rn_ttels ammoniakhaltiger Lösuryg von kohlensaurem AmmQuiek aus Magmiesiumsalz- Lösung basisch kohlensaure .NIaigniesia gewinnt, aus der besondiers reine und lockere .gebrannte Magnesia (Magnesia usta) herggestellt werden kann.. Kennzeichnend und: wertbestim@inen!d für ,d,i,e so gewonnene 1Tagnas,ia usta (wie diie Magnesia.,L1sta ,des Handels Überhaupt) ist sehr äußerst g ri nies spezifisches Gewidht und Schüttgewicht sowie höchstmöglichste Feinheit,dies Kornes. Uni aber odiiie techni,sahe Magnc,sia zu gewininen, welche als Ersatz für gebrannten Magnesit idienen kann, ,i.st es erfor-:derl,ich, @d,ie Erzielung der für @die Magnesia u:sta wertbestiimmenden Kennzeichen @durchaus zu vermneiiden und- dliie basisch. kohlensaure NIa:gnesia :so lange zu ibrennen bei etwa 550 bis 75o° C, @biis ein .spezifisches Gewicht von 2 bris 3,1 erreicht isst. Es \v;-rd dadurch Ais bestimmte Reaktionsfähigkeit erbrannt, ,dis für tdiie technische Verwendung der Magnesia an Stelle von gebrannten natürlichen Magiesit notw-en@dü@@ ist.
- Ha:t rnan ;durch Erfahrung )bei einem ,bestirnniten Ausgangsgut von Magnesiiaschlamin festgestellt, welche Brennidauer bei der verhäl:tnris,mäßig niedrig :gehaltenen Brenntemperatur notwendig hst, um @clas En-1!erzeuignis von bestimmten Eigenschaften zu erhalten, so eist diann für -diies.e.s Gut das Verfahren hiiintsichtlich der Arb@eitsibad,i.ngtingen ein für allemal r; eg eigen .
- Die Innehalttrng bestimmter Brenntemperaturen, ,insbesondere auch triadriger Temperaturen, l;ei der Herstellung von gebrannter '-\lrigriesia ist an sich bekannt; hier kommt es darrauf an, daß ein bestimmtes kohlensäurehaltiges sch-lainmiföriniges Ausgangsgut !benutzt wird, -und .!aß durch Innehaitung der verhältnismäßig niedrigen Brenntemperatur und ,cler en.tspreahenid' lanien$rennidauer ein gleichnläßig lyeschafren ,.e Erzeugnis von gleichen Eigenschaften hinsichtlich fier Reaktionsfähigeit unid Eignung für Zementzwecke gewonnen werden kann, idias wi,rkliich einen Ersatz für gebrannten guten Maanes,it bietet.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Reaiktionisfä;higkeit von technischer #gnes,ia. die in Form eines Schlammes bei mittlerer Temperatur gebrannt wird, d;a@db-rch gekennzeieb.net, daß- Ader Schlamm, insbeson-,derfe A er b.eii (der Umsetzung der Magrne-,s.iuimsal@ze erhaltene .Iagnesiasah-lamm, zunächst miit Kohlensäure behandelt wImd, um (das Oxyd !bzw. Hy!diroxvd` teiWeise odier -ganz da basisches Karbonat überzuführen, und: ,darauf der Schliamim .innerhalb edier Temperatur der Rotglut, ziveckinäßig zw,ischen 550 -Und 750° C, so lange erhitzt wird','bi@s diie M;agnesii:a idii@e geeignete Korngröße !entsprechend ,dem spezifischen Gewicht von etwa 2 :bis 3,1 erreicht hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß aus der Magnesiiums.alz:]a:uge ,diurch @l:arbonisi,erte Ainnioniakflüss:igkeit basisch kohlensaure Magnes@i,a ausgefällt und der so erhalt; nie Schlamm nach Anspruch i erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH68852D DE372566C (de) | 1915-08-24 | 1915-08-24 | Verfahren zur Herstellung von Kunstmagnesit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH68852D DE372566C (de) | 1915-08-24 | 1915-08-24 | Verfahren zur Herstellung von Kunstmagnesit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372566C true DE372566C (de) | 1923-03-29 |
Family
ID=7163272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH68852D Expired DE372566C (de) | 1915-08-24 | 1915-08-24 | Verfahren zur Herstellung von Kunstmagnesit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372566C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752357C (de) * | 1941-12-12 | 1952-11-10 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementen |
-
1915
- 1915-08-24 DE DEH68852D patent/DE372566C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752357C (de) * | 1941-12-12 | 1952-11-10 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Magnesiazementen |
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