AT142075B - Verfahren zur Herstellung eines Härtemittels. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Härtemittels.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung eines Härtemittels. Die Verwendung von Holzkohle und Ammonsalzen, wozu auch Ammoniaksoda zu rechnen ist, sowie von Kienruss zur Herstellung eines Härtemittels für Eisen und Stahl ist bereits bekannt. Auch Einsatzhärtepulver aus Holzkohle, Anthrazit und Soda wurden schon vorgeschlagen. Die Erfindung besteht in einem besonderen Verfahren zur Herstellung des im wesentlichen aus den obgenannten, an sich bekannten Bestandteilen zusammengesetzten Härtemittels. Erfindungsgemäss werden 60-95 Gewichtsteile Holzkohlengries zunächst mit konzentrierter Ammoniaksodalösung getränkt, sodann 5-15 Gewichtsteile trockene Ammoniaksoda beigemengt, welche die durchtränkten Holzkohle- teilehen einhüllt und allmählich in sie eindringt, und hierauf 8-20 Gewichtsteile Sehmiedekohle oder feinzerkleinerter Koks zugesetzt und grÜndlich vermischt, worauf schliesslich die Masse durch Beigabe von 2-5 Gewichtsteilen Kienruss mit einem Überzug zum Schutze gegen die Einwirkungen des Sauer- stoffes der Luft versehen wird. Als Holzkohle eignet sich besonders die für Härtemittel bekanntermassen vorteilhaft in Verwendung stehende Buchenholzkohle. Die innige Verengung der Bestandteile erfolgt am vorteilhaftesten in der Scheuertrommel. Als günstigste Zusammensetzung des erfindungsgemäss hergestellten Härtepulvers hat sich die folgende erwiesen : 70 Gewichtsteile Holzkohlengries, 10 Gewichtsteile Troekenammoniaksoda, 15 Ge- wichtsteile Schmiedekohle und 4 Gewichtsteile Kienruss. Die Verwendung des so erhaltenen Einsatzhärtepulvers erfolgt in bekannter Weise, indem der im Einsatz zu härtende Gegenstand in das im Glühkasten befindliche Härtemittel eingebettet und auf etwa 900 C erhitzt wird. Die erzielbare Härtungstiefe ist pro Stunde etwa 1 mm, selbst bei verhältnismässig niedriger Temperatur, so dass gegenüber den bekannten Mitteln eine bis 45% ige Zeit-und damit Brennmaterialersparnis eintritt. Das Pulver entwickelt keine schädlichen Dämpfe. Gebrauchtes Härtepulver kann wiederholt (6-8mal) verwendet werden, so dass seine Verwendung auch ausserordentlich wirtschaftlich ist. Die Oberflächen der gehärteten Teile des Gegenstandes bleiben, selbst bei Einsetzen von hochglanz- poliertem Material, vollkommen blank. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Härtemittels unter Verwendung von Holzkohle, Ammonsalzen bzw. Soda, Kohle und Kienruss, dadurch gekennzeichnet, dass 60-95 Gewichtsteile Holzkohlengries zunächst mit konzentrierter Ammoniaksodalösung getränkt, sodann 5-15 Gewichtsteile trockene Ammoniaksoda beigemengt und hierauf unter weiterem grÜndlichen Vermischen 8-20 Gewichtsteile Schmiedekohle oder feinzerkleinerter Koks zugesetzt werden, worauf schliesslich die Masse durch Beigabe von 2-5 Gewichtsteilen Kienruss mit einem Überzug versehen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT142075T | 1933-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT142075B true AT142075B (de) | 1935-06-11 |
Family
ID=3641969
Family Applications (1)
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AT142075D AT142075B (de) | 1933-04-03 | 1933-04-03 | Verfahren zur Herstellung eines Härtemittels. |
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1933
- 1933-04-03 AT AT142075D patent/AT142075B/de active
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