DE75232C - Brechmaschine - Google Patents
BrechmaschineInfo
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- DE75232C DE75232C DENDAT75232D DE75232DA DE75232C DE 75232 C DE75232 C DE 75232C DE NDAT75232 D DENDAT75232 D DE NDAT75232D DE 75232D A DE75232D A DE 75232DA DE 75232 C DE75232 C DE 75232C
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- rollers
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- crusher
- crushing
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Brechmaschine.
Fig. ι stellt den Grundrifs, Fig. 2 eine seitliche
und Fig. 3 eine hintere Ansicht der zu erläuternden Brechmaschine dar. Die Detailfiguren 4, 5 und 6 erläutern den Umsteuerungsmechanismus für die Brechwalzen. Der Haupt-"theil
der Maschine besteht aus drei Walzenpaaren A1A2 A3, die waagrecht hinter einander
liegen. Zwischen den unteren Walzen angeordnete Stirnräder B verursachen Uebereinstimmung
des Drehungssinnes derselben, und durch die zahnradartigen, am besten schräg liegenden Riffelungen, mit denen die unteren
und oberen Walzen unter Federbelastung in einander greifen, erhalten die letzteren eine
derjenigen der unteren Walzen entgegengesetzte Drehung. Der Flachs wird auf dem Zuführungstisch
C entlang und zwischen die Speisewalzen C0 geführt, aus denen er zwischen
die Brechwalzen gelangt. Beim Durchgang durch diese wird der innere holzige Theil der
Stengel in kleine Stücke zerbrochen, die, zwischen den Walzen herabfallend, von dem
endlosen Gurt T aufgefangen werden, während die reinen Fasern zwischen die Bürstenwalzenpaare
D und M gelangen, die sich mit grofser Geschwindigkeit drehen und die Fasern den
Tisch E entlang den Austritts-Gummiwalzen E0
zuführen.
Die Brechwalzen haben eine sogenannte Pilgerschrittbewegung. Auf zwei Umdrehungen
nach vorwärts (in der Pfeilrichtung) folgt stets eine Umdrehung nach rückwärts, wobei jede
einzelne Umdrehung die gleiche Zeit beansprucht. Wie am besten aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich,
werden zwei lose auf der Welle G der ersten unteren Walze Αλ laufende Zahnräder/und
P, von denen das erstere doppelt so viel Zähne hat als das letztere, durch zwei
mit einander verbundene Zahnstangen .Fund F2
gleichzeitig hin- und hergedreht und greifen je mit drei Klinken i bezw. z'2 in zwei auf
der Welle befestigte Schalträder j bezw.. p. Die Zähne der letzteren haben entgegengesetzte
Richtung, so dafs stets nur eins der Zahnräder / und P mit der Welle G gekuppelt
ist, während das andere leer läuft. Der Antrieb der Zahnstange F geschieht durch Schubstange
H0 und Kurbelzapfen von einem Ellipsenräderpaar HH1 aus (Fig. 2). Das
Rad H1 ist das treibende und empfängt eine gleichförmige Drehung von der mit der Hauptantriebsscheibe
TV1 versehenen Welle N durch die Zahnräder m und n, Fig. 3. Das Rad in
auf der Welle des Rades H1 ist recht schwer gehalten, um als Schwungrad der Neigung des
letzteren Rades zu Schwankungen in der Umdrehungsgeschwindigkeit entgegenzuwirken. Der
Kurbelzapfen des Rades H steigt doppelt so schnell von seiner untersten Stellung zur
obersten hinauf, als von letzterer wieder zur untersten hinab. Dasselbe gilt alsdann von
der Bewegung der Zahnstangen F und F2, und da, wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, der Aufwärtsgang
der Zahnstangen das Rad / mit der doppelten Zähnezahl mit der Welle G kuppelt,
so wird letztere bei dem halb so schnell erfolgenden Abwärtsgang der Zahnstangen durch
das Rad P mit der einfachen Zähnezahl doch ebenso schnell gedreht. Betrug dabei der dem
Aufwärtsgang der Zahnstangen entsprechende
Rückwärtsgang der Walze eine Umdrehung, so mufs der in der doppelten Zeit erfolgende
Vorwärtsgang zwei Umdrehungen ausmachen.
Ist beim Steigen der Zahnstangen das grofse Zahnrad I mit der Welle G gekuppelt? so
schleifen die Klinken i2 des von der Zahnstange F2 doppelt so schnell gedrehten kleinen
Zahnrades P auf dem zugehörigen Schaltrad j 2. Ist aber beim Sinken der Zahnstangen
das kleine Zahnrad P mit der Welle G gekuppelt, so dreht sich das grofse Zahnrad I
mit seinen Klinken i nur halb so schnell als sein mit der Welle verbundenes Schaltrad j.
Es müfste also ein Klemmen eintreten, wenn nicht diese Klinken i in folgender Weise aufser
Eingriff mit dem Schaltrad j gebracht würden. Die Klinken i tragen in der Richtung der
Welle G waagrechte Backen, und auf diese wirkt ein conaxial zur Welle angeordneter und verschiebbarer
Kegelstumpf L, Fig. 5, indem er die Klinken i aus einander treibt. Den Kegel L
beeinflufst ein gegabelter Winkelhebel K, der, wie Fig. 3 und 5 zeigen, drehbar an dem Gestell
befestigt ist. Der untere waagrechte Arm des Hebels geht durch einen Schlitz in der
Gestellwand und ist hinter derselben mit einer Stange k verbunden, die bei kl eine geeignete
Führung besitzt und an ihrem unteren Ende mit einem Zapfen in eine excentrische Nuth
einer auf der Welle des Rades H sitzenden Scheibe / eingreift. Dadurch wird vor jedem
Aufwärtshub der Zahnstangen der Kegel L aus den. Backen der Sperrklinken i herausgezogen
und vor jedem Abwärtshub wieder hineingetrieben, so dafs die beschriebene Bewegung
des Triebwerkes der Welle G ohne Störung vor sich geht.
Es ist ferner die Einrichtung getroffen, dafs die Walzenpaare verschieden schnell kufen,
A2 etwas schneller als A1, As etwas schneller
als A'2. Dadurch erfährt das Flachsstroh beim Vorwärtsgang einen leichten Zug und beim
Rückwärtsgang eine Stauchwirkung, und die Trennung der Flachsfasern von dem holzigen
Kern wird befördert. Man erreicht den erforderlichen Bewegungsunterschied, indem man
dem Stirnrade der Walze Ä1 einen Zahn, demjenigen
der Walze A3 zwei Zähne weniger giebt als dem Rad von A\
Die Bürstenwalzenpaare D und M sind durch Stirnräder gekuppelt. Die verlängerte Welle
der oberen Bürste des Paares D trägt zwei Riemscheiben. Mittelst der einen wird sie
selbst von der Hauptwelle JY aus getrieben, mittelst der anderen treibt sie die obere Speisewalze
C0. Eine andere Riemscheibe der Hauptwelle N dient dazu, die untere Austrittswalze E0 in Drehung zu versetzen.
Die Maschine besitzt ein schweres Gestell, während die laufenden Theile recht leicht sind,
so dafs die Brechwalzen mit hoher Geschwindigkeit schwingen können. Dieselben machen vortheilhaft in der Minute 300 bis 500
Schwingungen, wobei der zu brechende Flachs um ungefähr Y3 Meter bei jeder Schwingung
vorschreitet, so dafs die Maschine eine grofse Leistungsfähigkeit besitzt.
Fig. 2' zeigt unterhalb der Brechwalzen einen halbkreisförmigen Boden P aus Blech, der
durch Flantschen an die die Walzenlager tragenden Gufsstücke wasserdicht angeschlossen
ist. Wo Verlängerungen der Wellen die Gufsstücke durchbrechen, sind sie durch Stopfbüchsen
abgedichtet. Füllt man den so gebildeten Kasten bis zu der punktirten Linie mit Flüssigkeit, so wird der Flachs beim
Durchlaufen der Walzen völlig in ihr gebadet. Ebensogut kann natürlich die Maschine auch
trocken arbeiten.
Claims (2)
1. Eine Brechmaschine mit mehreren hinter einander liegenden Walzenpaaren mit Pilgerschrittbewegung,
dadurch gekennzeichnet, dafs jedes folgende Walzenpaar schneller läuft als das vorhergehende, so dafs die
Stengel beim Vorwärtsgang der Walzen gezerrt und beim Rückwärtsgang gestaucht werden.
2. Eine Brechmaschine der unter 1. bezeichneten Art mit einer Antriebsvorrichtung
zur Ereugung der Pilgerschrittbewegung der Brechwalzen, derart, dafs die letzteren nach
beiden Richtungen gleiche mittlere Winkelgeschwindigkeit besitzen, bestehend aus
einem Ellipsenräderpaar (HH1J, welches
durch Kurbelzapfen und Schubstange eine doppelte Zahnstange (FF2J in der einen
Richtung in der halben Zeit wie in der anderen bewegt, und aus zwei mit der Welle einer der unteren Brechwalzen mittelst
entgegengesetzt gerichteter Gesperre gekuppelten Zahnrädern (IPJ, deren Durchmesser
sich wie 1: 2 verhalten, und von denen das grofse die Brechwalze bei der
schnellen Bewegung der Zahnstange in der einen, das kleine bei der langsamen Bewegung
der Zahnstange in der anderen Richtung mitnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75232C true DE75232C (de) |
Family
ID=348213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75232D Expired - Lifetime DE75232C (de) | Brechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75232C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815771A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Claas Saulgau Gmbh | Aufbereitungsmaschine fuer faserpflanzen |
-
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- DE DENDAT75232D patent/DE75232C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815771A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Claas Saulgau Gmbh | Aufbereitungsmaschine fuer faserpflanzen |
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