DE43043C - Baumsägemaschine - Google Patents
BaumsägemaschineInfo
- Publication number
- DE43043C DE43043C DE188743043D DE43043DD DE43043C DE 43043 C DE43043 C DE 43043C DE 188743043 D DE188743043 D DE 188743043D DE 43043D D DE43043D D DE 43043DD DE 43043 C DE43043 C DE 43043C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saw
- frame
- tree
- shaft
- bracket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
- A01G23/091—Sawing apparatus specially adapted for felling trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι ist eine Grundansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 eine Hinteransicht, Fig. 3 eine
Seitenansicht derselben, Fig. 4 eine Grundansicht der Säge, Fig. 5 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 6 eine Hinteransicht und Fig. 7 ein Horizontalschnitt des Vorschubmechanismus und
der mit demselbem verbundenen Theile, Fig. 8 eine Grundansicht und Fig. 9 eine Hinteransicht
der Mutter, durch welche die Vorschubschraube geht, Fig. 11 eine Grundansicht
in vergrößertem Mafsstabe und Fig. 12 eine Seitenansicht der Kurbel und Excenter, durch
welche der Sägerahmen und die Zuführungsschraube angetrieben werden. Fig. 10 ist eine
Seitenansicht der an einem Baume arbeitenden Maschine. Bei allen Figuren sind für dieselben
Stücke die nämlichen Bezeichnungen beibehalten.
α ist ein horizontaler Grundrahmen, welcher
die ganze Maschine trägt und entweder auf den Boden gestellt wird oder mit Rädern
versehen ist, wie Fig. 10 in punktirten Linien zeigt. Es können ein oder mehrere Paar
Räder angewendet werden.
b ist ein horizontaler Rahmen mit Führungen cccc, welche auf den von der Grundplatte
α gestützten horizontalen Stangen d d gleiten. Der Rahmen b ist nahe der Rückseite
mit einer Führungsstange e (Fig. 1) und zwei kürzeren Führungsstangen ff am vorderen
Ende versehen und auf diesen drei Führungsstangen gleitet der Sägerahmen g so, dafs er
durch die Maschine vorwärts und rückwärts, hin und her gehen kann. Die Säge h selbst
ist in der gebräuchlichen Art an den Vorderenden des Sägerahmens g befestigt und wird
mittelst der Mutter i gespannt. Die untere Grundplatte ist am Vordertheile bei k (Fig. 1)
so ausgeschnitten, dafs sie ganz dicht an den zu fällenden Baum gebracht werden kann, wie
Fig. 10 darstellt. Der horizontal bewegliche Rahmen b ist beiderseits mit einem Ständer / Z1
versehen, an deren oberen Enden die Lager nun1
sitzen, in denen die quer hindurchgehende Welle 0 rotirt; der eine der Ständer / trägt
aufserdem Lager pp{ für die verticale Weller,
auf deren oberem Ende ein konisches Zahnrad s sitzt, welches mit demjenigen sl auf der
treibenden Welle ο kämmt. Eine ausrückbare Kupplung o1 gestattet schnelle und bequeme
Ausschaltung.
ttl sind zwei Trommeln auf der treibenden
Welle 0; auf diesen Trommeln sind zwei Drahtseile, Ketten oder Stricke vvl von genügender
Länge aufgewickelt, und da sie entgegengesetzt aufgewunden sind, so läuft das eine auf, während das andere abläuft, und umgekehrt.
Wenn dann das aufgewundene Drahtseil mit genügender Kraft angezogen wird, so werden die Welle o, die Zahnräder s sl und die
senkrechte Welle r in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis das Seil abgewunden
und gleichzeitig das andere Seil aufgewunden ist.
Das letztere Seil wird dann abgewunden, bis das erste wieder aufgewunden ist, und in
dieser Weise wird so lange wie erforderlich fortgefahren. Bei Antrieb durch Thierkräfte
werden die Seilenden über Scheiben, die vorübergehend an dem zu fällenden Baume angebracht
sind, geleitet und dann an dem Geschirr des Thieres befestigt, und wenn dann
das Thier angetrieben wird, findet der vorstehend angegebene Betrieb statt.
Das Pferd kann dann zurückgebracht werden, während gleichzeitig am anderen Ende
ein zweites Thier zieht, und auf diese Weise kann die Welle r in beständiger Rotation erhalten
werden.
Am unteren Ende der Welle ο ist ein Ex center u (Fig. 2,4, 11 und 12) aufgekeilt, an
dessen unterer Seite ein Kurbelzapfen n> in einem Schlitz stellbar angebracht ist, so dafs
die Länge von dessen Hub geändert werden kann.
Mit diesem Zapfen ist eine Verbindungsstange χ verbunden, deren entgegengesetztes
Ende bei Y mit dem gleitenden Sägerahmen g verbunden ist. Wenn dann die Welle r in
der angegebenen Weise in Rotation versetzt wird, so werden Sägerahmen g und Säge h
mit genügender Geschwindigkeit gegen den zu fallenden Baum hin- und hergehen, wie Fig. 10
zeigt, wo die punktirte Linie X die Stellung der Säge angiebt.
Am Hintertheile des beweglichen Rahmens b ist ein Lager A angebracht, in welchem eine
Stange B rotirt, auf deren Vordertheil eine genutbete Scheibe C sitzt, um welche der lose
Bügel D pafst, auf welchem der geschlitzte Arm E befestigt ist, der einen einstellbaren
Zapfen F trägt, mit dem die Verbindungsstange H verbunden ist, deren anderes Ende
bei J mit der Stange K des vorgenannten Excenters u gekuppelt ist.
Sobald das Excenter u in Bewegung gebracht ist, schwingt der Arm E und mit ihm
der Bügel D rückwärts und vorwärts", die Länge des Hubes ist von der Stellung des
Zapfens F in seinem Schlitz abhängig.
Der lose Bügel D ist mit einer Aussparung L (Fig. 6 und 7) versehen, die an einem Ende
weiter als am anderen ist und in welche ein Stahlcylinder oder eine RoIIeAi von entsprechendem
Durchmesser eingepafst ist, um auf der einen Seite der Aussparung zwischen der Scheibe C und dem Bügel D freigelassen, auf
der anderen festgehalten zu werden. Bei Hin- und Hergang des Bügels D wird die Scheibe C
und Stange B in der einen Richtung mitgenommen , in der entgegengesetzten nicht.
Das äufsere Ende der Stange B geht mit Gewinde durch eine Mutter N, welche auf dem
hinteren Theil des Grundrahmens α befestigt ist und aus zwei Hälften besteht, die um den
Mittelpunkt iV1 drehbar sind und leicht zusammen oder aus einander geschraubt werden
können mit Hülfe der Schraube V, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, so dafs zu jeder Zeit
nach Auseinandernehmen der Mutter N die Spindelstange B sogleich in Umdrehung versetzt
und durch die Wirkung des Bügels D und der Rolle M auf der Scheibe C vorgeschraubt
wird, wodurch gleichzeitig der Rahmen g und die Säge /; gegen den zu fällenden Baum bewegt
werden. Die Geschwindigkeit dieses Vorschubes richtet sich nach der Stellung des
Zapfens F in dem geschlitzten Arm E. Die Enden der Welle ο sind, wie angegeben, zur
Aufnahme von Kurbeln vierkantig abgesetzt, die zum Antrieb für die Säge oder zum Aufwickeln
der Drahtseile auf die Trommeln i, t dienen.
Die Maschine wird für die Arbeit an den zu fallenden Baum gebracht und mittelst der
Haken PP1 an demselben befestigt; der Rahmen b wird auf den Grundrahmen bis an die
Mutter N gebracht und letztere alsdann geschlossen. Die Scheiben jR werden dann an
dem Baum befestigt, wie Fig. 10 zeigt, und die Enden der Drahtseile ν V1 um dieselben
geführt, wobei ein Seil aufgewickelt, das andere abgewickelt sein mufs. Das freie Ende
des aufgewickelten Seiles wird dann von einem Pferde oder durch irgend eine andere Kraft
angezogen, die Säge in Bewegung gesetzt und das Schneiden des Baumstammes, gegen welchen
die Säge geführt wird, richtet sich nach dem Vorschübe, welcher von der Schraube B
aus abwechselnd und selbsithätig bewirkt wird.
Bei einem schwächeren Baum wird das Durchschneiden beendet sein, wenn oder bevor
das Drahtseil einmal ganz auf- bezw. abgewickelt wurde.
Bei stärkeren Bäumen wird es nothwendig sein, den Procefs einige oder mehrere Male zu
wiederholen. Die Scheibe C, Bügel Z), Aussparung L mit Scheibe M für die periodische
Umdrehung der Schraube B können auch durch ein gewöhnliches Sperrrad mit Klinke
ersetzt werden. Der Sägerahmen g ist an jeder Seite mit Reibrollen TTTT versehen,
zwischen denen die quergehende Führungsstange e frei passirt und auch mit Oeffnungen
im Vordertheil (mit oder ohne Reibrollen), durch welche die Führungsstangen ff hindurchgehen,
so dafs der Rahmen g mit geringer Reibung vorwärts und rückwärts schwingt und
die Säge in der für die Arbeit günstigen Stellung erhalten wird. Durch die Scheiben R
wird die Maschine mittelst der Spannung in den Drahtseilen an ihrem Platze erhalten und
ihre Arbeit erleichtert. Mittelst der am Grundrahmen α angebrachten Räder (wie in Fig. 10
in punktirten Linien dargestellt) kann die Maschine leicht von einem Ort zum anderen
transportirt werden. Wo nur wenig Platz für den Antrieb der Maschine ist, werden eine
oder mehrere kurze Achsen mit Rädern angeordnet, welche auf dem Boden aufsitzen,
wenn die Maschine auf die eine Seite oder Kante gewendet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Säge zum Baumfällen, bei welcher .der Stamm zwischen den Klauen P P1 festgehalten, die Säge h in dem Rahmen g mittelst des auf Welle r befestigten Excenters u horizontal hin- und herbewegt, der Vorschub von h durch eine Schraube B bewirkt wird, welche durch die lösbare Mutter N axial bewegt und durch Sperrwerk in Umdrehung gesetzt wird, wobei das . letztere durch eine Reibrolle M ersetzt werden kann, die in eine Aussparung L des Bügels D auf der Scheibe C eingepafst ist und durch welche letztere, welche auf Stange B befestigt ist, nur in einem Sinne bewegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE43043T | 1887-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43043C true DE43043C (de) | 1888-05-04 |
Family
ID=34608261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188743043D Expired DE43043C (de) | 1887-09-22 | 1887-09-22 | Baumsägemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43043C (de) |
-
1887
- 1887-09-22 DE DE188743043D patent/DE43043C/de not_active Expired
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