DE84572C - - Google Patents
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- DE84572C DE84572C DENDAT84572D DE84572DA DE84572C DE 84572 C DE84572 C DE 84572C DE NDAT84572 D DENDAT84572 D DE NDAT84572D DE 84572D A DE84572D A DE 84572DA DE 84572 C DE84572 C DE 84572C
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- DE
- Germany
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- drum
- drum shaft
- shaft
- selfactor
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
- D01H3/06—Carriages; Carriage rails; Squaring motions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/205—Spindles or spindle control in spinning mules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Die an Seifactoren angebrachten Tourenzähler haben den Zweck, dem Faden nach
Vollendung des Wagenlaufes noch Drehung (Nachdraht) zu geben und die Zahl der Spindel-Umläufe
innerhalb der auf einander folgenden Wagenauszüge constant zu erhalten. Diese Vorrichtung befand sich bisher an der Hauptwelle.
Hierdurch verfehlte dieselbe jedoch insofern ihren Zweck,' als wohl die Umlaufszahl der Hauptwelle innerhalb der auf einander
folgenden Wagenauszüge unveränderlich erhalten, eine constante Umdrehungszahl der die
Spindeln antreibenden Trommel aber nicht erzielt wurde, weil der Tourenzähler naturgemäfs
die Rutschungen der Trommelschnur auf der Trommel unberücksichtigt läfst.
Nach vorliegender Erfindung soll nun trotz dieser Rutschungen der Trommelschnur eine
constante Umdrehungszahl der Trommelwelle innerhalb der auf einander- folgenden Wagenauszüge
dadurch erzielt werden, dais der Umlaufszähler von der Trommelwelle selbst bethätigt
wird.
Fig. ι zeigt die Ansicht eines Selfactors mit einer derartigen Einrichtung während der
Wagenausfahrt,
Fig. 2 den Grundrifs hiervon und
Fig. 3 die Vorderansicht.
Im Allgemeinen sei zunächst bemerkt, dafs die Verschiebung des Hauptriemens von der
Losscheibe i auf die Festscheibe, k bei SeI-factoren
der verschiedensten Systeme durch ein auf der Welle / festgekeiltes Excenter m bewirkt
wird. Die Rückbewegung des Hauptriemens also von der Festscheibe k auf die
Losscheibe i bewirkt die Feder n, welche mit dem einen Ende an der Gestellwand, mit dem
anderen an dem auf der Welle ο festgekeilten Hebel h 2 befestigt ist, wodurch eine feste Anlage
der Rolle j? des Hebels hl am Excenter m
erreicht wird. Die Welle /, welche aufserdem den gesammten Umsteuerungsmechanismus
regiert, vollführt am Ende der Wageneinfahrt und Ausfahrt jedesmal eine halbe Umdrehung.
Die auf der Trommelwelle α angebrachte Schnecke b greift in ein Zahnrad c, welches
mit dem Zahnrade c1 fest auf einer Welle sitzt. Letzteres steht im Eingriffe mit dem auf der
Welle d festsitzenden Rade c2. Die auf der Welle d befestigte Kurbel q setzt den über
ihr befindlichen Hebel e in eine schwingende Bewegung.
Unterhalb der Hauptwelle W wird auf der drehbaren Welle ο ein Hebel h aufgekeilt, an
welchem durch einen Bolzen die Führungsstange r befestigt ist; letztere trägt das Stellstück
g, das an seinem Ende einen seitlichen Vorsprung gl besitzt. Dieser seitliche Vorsprung
g1 legt sich hinter den Kopf f1 des
um f- drehbaren Hebels f. Wird der Hebelkopfy1
angehoben, so kann die Stange r vorgleiten.
Beim Einrücken der Maschine läuft der Riemen auf der Festscheibe k. Die Trommelwelle
ß, von der Hauptwelle W durch die Trommelschnur T getrieben, dreht sich mit
gleicher Schnelligkeit und der Wagen bewegt sich gleichförmig nach aufsen. Die Führungsstange r liegt mit ihrem abgebogenen Ende g1
während der Wagenausfahrt hinter dem Hebelkopfe f1. Sowie der Wagen sich dem Ende
seines Laufes nähert, macht die Umsteuerungs-
welle Z, wie vorher erwähnt, eine halbe Umdrehung; hierdurch verliert die Rolle ρ ihre
Anlage am Excenter in. Der Riemen würde nun durch die am Hebel h'2 angreifende
Feder n, welche die Welle ο zu drehen sucht, auf die Leerscheibe i laufen und die Spindeln
würden dadurch zum Stillstande gelangen. Dieses wird jedoch durch den Hebelkopf/1, welcher
vor dem seitlichen Vorsprunge gl liegt, verhindert. Infolge dessen drehen sich die
Spindeln noch mit derselben Schnelligkeit fort und ertheilen dem Garne den Nachdraht. Die
Lösung der Führungsstange r bezw. die Verschiebung des Riemens auf die Leerscheibe z,
was der Beendigung der Spindeldrehung entspricht, erfolgt durch die Kurbel q, welche
nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Trommelwelle α unter Vermittelung
der Schnecke b und der Zahnräder c ci und c'2 den Hebel/ mittelst des Hebels e
so weit anhebt, dafs der seitliche Vorsprung g1 des Stellstückes g unter dem Hebelkopfe fl
hinweggleiten und die Verschiebung des Riemens auf die Leerscheibe i durch die Feder η bewirkt
werden kann. In dieser Stellung ruht der Hebelkopf f1 mit seiner schrägen Stirnfläche
auf dem seitlich abgebogenen Ende gl der Stange r. Wird nun die Rolle ρ durch
das Excenter m wieder vorgerückt, so schiebt sich der seitliche Vorsprung g1 von selbst
hinter den Hebelkopf f1, indem er denselben anhebt und unter ihm hinweggleitet.
Claims (2)
1. Ein Selfactor, dessen Tourenzähler von der Trommelwelle zu dem Zwecke bethätigt wird,
um trotz der Trommelschnur-Rutschungen eine constante Umdrehungszahl der Trommelwelle
und sonach einen gleichmäfsigeren Draht zu erzielen.
2. Ein Selfactor der unter i. bezeichneten Art, bei welchem zur Bethätigung des Tourenzählers
von der Trommelwelle aus eine auf letzterer sitzende Schnecke (b) eine am Selfactorwagen angebrachte Kurbel (q)
derart dreht, dafs dieselbe nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Trommelwelle einen Arretirhebel (f) anhebt
, wodurch eine den Hauptriemenschieber festhaltende Stange (r) freigegeben
wird, so dafs nun der Hauptriemen von der Festscheibe auf die Leerscheibe geschoben
wird und die die Spindeln antreibende Trommel zum Stillstande gelangen
kann, während durch die Rückverschiebung des Hauptriemens auf die Festscheibe die Stange (r) selbstthätig vom
Arretirhebel wieder gefangen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84572C true DE84572C (de) |
Family
ID=356788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84572D Active DE84572C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84572C (de) |
-
0
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