DE255319C - - Google Patents
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- DE255319C DE255319C DENDAT255319D DE255319DA DE255319C DE 255319 C DE255319 C DE 255319C DE NDAT255319 D DENDAT255319 D DE NDAT255319D DE 255319D A DE255319D A DE 255319DA DE 255319 C DE255319 C DE 255319C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
iß 255319 -KLASSE
26 e. GRUPPE
ADOLF PFEIFFER in HEDELFINGEN.
ausgebildeten Kohlenbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1912 ab.
Die bisher allgemein in Gebrauch befindlichen Vorrichtungen zum Beschicken horizontaler
Gasretorten mittels zweiteiliger oder ganzer Lademulden zeigen verschiedene Mängel,
hauptsächlich insoweit, als die Aufnahmemöglichkeit bzw. die Lademenge verhältnismäßig
klein ist. Demgegenüber weist die Neuerung den Vorteil auf, daß die Retorten mit wesentlich
größeren Mengen von Kohlen beschickt werden können. Durch Auswechseln eines Räderpaares
zur Bewegung der Lademulde kann die Leistungsfähigkeit der neuen Vorrichtung geändert
werden.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Beschickungsvorrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt
bzw. eine hintere Ansicht nach C-D der Fig. 1 unter Weglassung des unteren Teiles.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1, während Fig. 4
eine Draufsicht auf den Antriebsteil der Vorrichtung bei abgenommen gedachtem Einfülltrichter
darstellt. Fig. 5 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach Linie E-F der Fig. 1
durch die Lademulde in einer Retorte.
Die Hauptteile der neuen Vorrichtung sind der mit den Antriebsmechanismen versehene
kastenartige Behälter 2 (Fig. 2) mit dem Einfülltrichter ι und den oberen und unteren
Laufrädern 5, 51 nebst den Laufschienen 6, die sich vor der zu füllenden Retorte befinden
und dazu bestimmt sind, die Vorrichtung leicht und schnell in die Retorte hineinzubefördern.
Als weiterer wichtiger Hauptteil ist die Lademulde 30 anzusehen, deren Länge der Retortenlänge entsprechend gewählt ist,
mit dem eisernen endlosen Transportband, welches die Kohlen selbsttätig bis an das Ende
der Mulde befördert und dort abwirft. Die mit Kohlen angefüllte Vorrichtung ruht mit
den beiden oberen Laufrädern 5 auf den Laufschienen 6, während die unteren beiden Laufräder
51 sich unter die Laufschienen 6 legen. Auf der die Laufräder 5 verbindenden Welle 4
ist ein Kettenrad 15 befestigt, welches mittels Kette durch ein Kettenrad 14 (Fig. 4) angetrieben
wird. Auf der Welle 4 sind zwei Lagerbalken 7 schwenkbar angeordnet, welche in ·
ihrer Lage durch eine Welle 12 festgehalten werden. Die Enden der Welle 12 sind mit
Exzentern versehen, die sich in entsprechenden Lageraugen der Balken 7 drehen können.
Auf den Exzentern sind Hebel 11 (Fig. 1) angeordnet,
die anfänglich in die punktierte Lage gedreht sind und die Lagerbalken 7 in angehobener
Stellung erhalten. Das Kettenrad 14 ist an einem Ende der Welle 8 befestigt, die
in den Lagerbalken 7 gelagert und am anderen Ende mit einem Zahnrad 9 sowie einer
Handkurbel 32 (Fig. 3 und 4) versehen ist. Sobald letztere gedreht wird, überträgt das
Kettenrad 14 diese Drehbewegung mittels Kette auf das Kettenrad 15 und damit auf die Laufräder
5, wodurch die Beschickungsvorrichtung vorwärts der Retorte zu und die Mulde in diese hineinbewegt wird. Die Einrichtung
ist so getroffen, daß die Exzenterhebel 11 (punktierte Lage) an entsprechende Anschläge
anstoßen und in die gezeichnete Lage selbsttätig umgelegt werden, sobald das äußere
Ende der Mulde am hinteren Ende der Retorte angelangt ist. Infolge Umlegens des
Exzenterhebels ii werden nun die Lagerbalken 7 gesenkt, wobei die Welle 8 sich in
Schlitzen 13 der beiderseitigen Kastenwände nach abwärts bewegt, wodurch das auf der
Welle 8 sitzende Zahnrad 9 mit dem darunterliegenden, auf der Welle 23 befestigten Zahnrad
10 (Fig. ι und 3) in Eingriff gebracht wird. Sobald jetzt die Kurbel 32 in anderer
Richtung gedreht wird, bewegt das nun getriebene Zahnrad 10 zwei auf der gleichen
Welle 23 sitzende Kettenräder 24, welche die über diese laufenden Ketten 25 (Fig. 1) antreiben.
Die unten liegenden Kettenenden werden angezogen und am hinteren Ende der Mulde über Kettenräder 29 geführt, so daß
die oben liegenden Kettenenden den eigentlichen Transport der Kohlen bewerkstelligen.
Auf den Ketten 25 sind Eisenstäbe nahe aneinanderliegend befestigt, so daß auf diese
Weise ein endloses eisernes Band gebildet wird. Die im Einfülltrichter 1 befindlichen
Kohlen gleiten an den Trichterblechen 33 und 34 nach abwärts und fallen zunächst auf
einen Aufgabeschieber 22 (Fig. 4), der einen weiteren Hauptbestandteil der neuen Vorrichtung
bildet. Dieser Schieber 22 ist kreisförmig gebogen und wird durch zwei Hebel 20,
die außen an den Wänden des Kastens 2 schwingbar gelagert, durch in letzteren angebrachte
Schlitze 21 (Fig. 1) hindurchgeführt und mit dem Schieber 22 fest verbunden sind,
in hin und her gehende Bewegung versetzt. Die schwingende Bewegung wird von der Welle 23 dadurch übertragen, daß auf letzterer
eine Kurbelscheibe 16 (Fig. 1 und 3) angebracht ist, die ihre Drehbewegung mittels
einer Zugstange 17 auf einen am Winkeleisen 3 pendelnd gelagerten Zwischenhebel 18 (Fig. 1)
überträgt, während dieser seine schwingende Bewegung durch eine Schubstange 19 auf
einen der Hebel 20 abgibt. Der Schieber 22 bewirkt eine gleichmäßige Beschickung des
Transportbandes 26, welches die Kohlen in stets gleicher Höhe an den Wänden 30 entlang
bis an das Ende der Mulde führt und abwirft. Dies. geschieht ununterbrochen, da
mit der Bewegung des Transportbandes 26 auch zugleich die Zurückbewegung der Mulde
samt der ganzen Vorrichtung selbsttätig erfolgt, weil die Transporträder 5 zugleich mit
der Bewegung des Transportbandes 26 in Umdrehung versetzt werden und sich an den
Schienen 6 zurückbewegen. Die Stäbe 26 der Ketten 25 (Fig. 3 und 5) gleiten oben über
Winkeleisen 27 und werden unten auf Winkeleisen 28 geführt. Um die Hitze der Retorte
von der unteren Kette abzuhalten, ist ein Schutzblech 31 (Fig. 1 und 5) bestimmt. Der
obere tragende Teil der Ketten ist dagegen durch die auf dem Transportband liegenden
Kohlen hinreichend gegen die strahlende Hitze der Retorte geschützt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Beschickungsvorrichtung für wagerechte Gasretorten mit einem als Einschütttrichter ausgebildeten Kohlenbehälter, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Antriebsvorrichtung für die Vor- und Rückbewegung der Mulde für einen unter dem Trichter hin und her schwingend angeordneten, kreisförmig gebogenen Aufgabeschieber in zwangläuflger Verbindung mit einem nach dem Einfahren der Mulde in die Retorte sich selbsttätig einrückenden Schleppband bekannter Art.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255319C true DE255319C (de) |
Family
ID=513437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255319D Active DE255319C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255319C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2738887A (en) * | 1950-03-31 | 1956-03-20 | Hannah Jane Hapman | Boom conveyor apparatus |
-
0
- DE DENDAT255319D patent/DE255319C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2738887A (en) * | 1950-03-31 | 1956-03-20 | Hannah Jane Hapman | Boom conveyor apparatus |
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