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DE258861C - - Google Patents

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Publication number
DE258861C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
fertilizer
thumb
grate
manure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258861D
Other languages
English (en)
Publication of DE258861C publication Critical patent/DE258861C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 258861 KLASSE 45 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1912 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Streuen von Stalldünger, bei der der Dünger auf einen Rost befördert, auf diesem einer Schneidvorrichtung zugeführt und von einer durch den Rost hindurchgreifenden Stachelwalze entnommen und verteilt wird.
Von bekannten, ähnlichen Stalldüngerstreuern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die eigenartige Vorschubeinrichtung, die den Dünger einem auf und ab bewegten Messer zuführt und letzteren so beeinflußt, daß eine Veränderung der Hubhöhe des Messers auch eine entsprechende Veränderung des Vorschubes zur Folge hat und die der Stachelwalze zugeführte Düngermenge genau regelbar ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in
Fig. ι im Schnitt und in
Fig. 2 in einer Ansicht von hinten dargestellt. Die Streuvorrichtung wird zweckmäßig an einem Düngerwagen W in beliebiger Weise befestigt oder selbst als solcher ausgebildet.
Sie besteht aus einem teilweise mit rostartigen Schlitzen versehenen Boden 1, über dem ein schräg oder gekrümmt nach oben verlaufendes Deckblech 2 derart angeordnet ist, daß sich der freie Raum zwischen dem Boden 1 und dem Deckblech 2 allmählich verengt und schließlich in eine schmale, über die ganze Breite der Vorrichtung reichende Mündung übergeht. Hinter dieser Mündung ist ein Messer 3 angeordnet, das sich auf und ab bewegt und bei jedem Hub einen Teil des aus der Mündung hervortretenden Düngers abschneidet. Unterhalb der Mündung ist ein Führungsblech 4 angebracht, auf dem der abgeschnittene Dünger nach unten rutscht und von den Zähnen einer Walze 5 erfaßt wird, die ihn auseinanderreißen und in kleinen Mengen oder Brocken in bekannter Weise durch das rostartig ausgebildete Blech 9 hindurch auf das Feld verteilen.
Der Antrieb der Walze 5 erfolgt von der Achse der Stützräder 7, 7 oder auch von der Wagenachse aus durch Kettentriebe 8, 8.
Von der Achse der Walze 5 aus wird durch Exzenterstangen 10 das Messer 3 auf- und abwärts bewegt, und diese Bewegung wird wiederum durch die Stangen 11 auf die Hebel 12 übertragen, die ihren Drehpunkt auf der Achse der Walze 5 haben, an ihren Enden in Bogenführungen 13 geführt sind und Rollen 14 tragen, die als Spannrollen für zwei Kettentriebe 15 dienen. Die Kettentriebe 15 gehen von der Achse der Walze 5 aus und treiben eine Welle 16, die ihre Bewegung mittels Zahnradübersetzung auf eine zweite Welle 17 überträgt. Beide Wellen 16 und 17 sind gemeinschaftlich in Schlitten gelagert, welche sich in Führungen der Seitenteile 6, 6 hin und her schieben lassen, wobei Federn 18 für die ständige Zurückbewegung der Schlitten sorgen. Die Welle 17 trägt eine der Zahl der Rostschlitze des Bodens 1 entsprechende Zahl Scheiben 19 mit Daumen 20, die den auf dem Rost 1 liegenden Dünger vor sich her und nach der Mündung zu schieben. Die Daumen 20 treten zu diesem Zweck am vorderen Ende
des Rostbodens ι in die Schlitze ein (Fig. i), richten sich beim Vorwärtsgang auf und senken sich wieder an den hinteren Enden der Schlitze, so daß eine Zurückbewegung des Düngers nicht stattfinden kann. Die hin und her gehende Bewegung der sich drehenden Welle 17 erfolgt durch die Bewegungen des Messers 3, indem die Antriebsketten 15, 15 durch das Heben und Senken der Spannrollen 14, 14 verlängert oder verkürzt werden, die Schlitten sich entsprechend verschieben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stalldüngerstreuer, bei dem der Dünger vor dem Ausstreuen durch eine Schneidvorrichtung zerkleinert wird, gekennzeichnet durch drehbar gelagerte und in der Längsrichtung verschiebbare Daumen (19, 20), die. bei ihrer Bewegung durch einen Rost (1) greifen und den darauf liegenden Dünger einem auf und ab gehenden Messer zuführen.
  2. 2. Stalldüngerstreuer, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Daumen (20) in der Längsrichtung von einem den Dünger zerschneidenden auf und ab bewegten Messer (3) in der Weise erfolgt, daß eine Veränderung der Hubhöhe des Messers (3) eine entsprechende Veränderung des Vorschubes der Daumen (20) bedingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258861D Active DE258861C (de)

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