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DE225865C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225865C
DE225865C DENDAT225865D DE225865DA DE225865C DE 225865 C DE225865 C DE 225865C DE NDAT225865 D DENDAT225865 D DE NDAT225865D DE 225865D A DE225865D A DE 225865DA DE 225865 C DE225865 C DE 225865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
wheel
spade
throwing wheel
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225865D
Other languages
English (en)
Publication of DE225865C publication Critical patent/DE225865C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Transplanting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225865 KLASSE 45 δ. GRUPPE
HEINRICH DL)RKOP und OTTO DÜRKOP in LÜBECK.
Kartoffellegmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Kartoffellegmaschine, bei welcher das aus einem verstellbaren Behälter auf zwei parallel gelagerte, schräggliedrige, endlose Ketten geförderte Pflanzgut von einem unter Federwirkung stehenden Wurfrade erfaßt und in das Pflanzloch befördert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
ίο Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine; Fig. 3 zeigt das Wurfrad mit seinem Schleudermechanismus.
Das Maschinengestell α ist auf der Welle b
der Laufräder d gelagert. Auf der Welle b ist ein Kettenrad c aufgekeilt, welches durch eine Kette e mit einem auf der Welle f sitzenden Kettenrade g verbunden ist. Auf , der Laufradwelle b sitzen ferner ein Zahnrad h, welches in die Zähne eines auf der Kurbelwelle k angeordeten Zahnrades i greift, und ein Kettenrad /, welches mittels der Kette m mit einem auf der Welle η befestigten Kettenrade 0 .verbunden ist. Um die Welle f schwingt der Pflanzgutbehälter fi, dessen Boden ein um die Wellen f und q geführtes endloses Band r bildet, welches mit Ansatzleisten r1 versehen
• ist. Auf der in einem besonderen, drehbar auf der Welle b angeordneten Gestell a1 gelagerten Kurbelwelle k bewegt sich ein Spaten s,
.30 welcher zur Erreichung seiner' kurzen. grabenden Bewegungen mittels einer verstellbaren Stange t gehalten wird. Auf dem Lager s1 des Spatens s ist eine weitere Stange u befestigt, welche verstellbar an einer um die.
Welle ν schwingenden Schiene y angeordnet ist.' Auf der Welle υ sind ferner ein Klinkenrad w und ein Vierkant % aufgekeilt. An der Schiene y ist eine das Klinkenrad w bewegende Schaltklinke w1 angebracht, während sich eine an der Laufrinne 2 sitzende Feder ζ gegen das Vierkant χ preßt. Vor dem Pflanzgutbehälter p ist eine Laufrinne 2 vorgesehen, deren Boden zwei endlose Gliederketten 3 und 4 bilden. Diese Ketten, deren Glieder schräg gestellt sind, so daß eine muldenförmige Rinne entsteht, laufen über Rollen 5 und 6 und 7 und 8, welche letzteren auf der Welle η befestigt sind. Zwischen den Ketten 3 und 4 bewegt sich ein auf der Welle ν gekeiltes Wurf rad 9.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Maschine ist kurz folgende:
Der Antrieb der Maschine erfolgt von den Laufrädern d aus. Durch die Bewegung der Laufräder d werden durch Vermittlung der Zahnräder h und i dem Spaten s die Grabbewegungen gegeben. Ferner werden durch Vermittlung der Kettenräder c und der Kette β das Band r und durch Vermittlung der Kettenräder I und 0 und der Kette m die Ketten 3 und 4 in Bewegung ■ gesetzt. Durch die Bewegung des Spatens wird gleichzeitig durch Vermittlung der Stange u, der Schiene y und des Klinkenrades w das Wurf rad 9 ruckweise gedreht.
Das in den Behälter p geworfene Pflanzgut wird durch die Ansatzleisten r1 des endlosen Bandes V aufwärts transportiert und in die
Laufrinne 2 geworfen, wo es von den Ketten 3 und 4 erfaßt und vor das Wurfrad 9 · befördert wird. Nun wird das Gut von dem Wurfrad 9 erfaßt und durch seine ruckweise, federnde Bewegung durch die Rinne 10 in das von dem Spaten s ausgeworfene Pflanzloch geschleudert.
Sobald der Spaten s durch die Kurbelwelle k gehoben wird, läßt die Stange u die Schiene y schwingen, wobei die Sperrklinke w1 das Klinkenrad w weiterrückt. Hierbei wird die an der flachen Seite des Vierkants χ ruhende Feder ζ durch die Kante desselben abgedrückt und schnellt nun nach Übertritt über den toten Punkt an die folgende Seite wieder zurück und reißt das Wurfrad mit. . Beim Weiterdrehen der Kurbelwelle k senkt sich der Spaten s in die Erde, wobei die Schiene y nach unten schwingt und die Sperrklinke über das Klinkenrad weggleiten läßt, hebt ein neues Pflanzloch aus und wirft die ausgehobene Erde in das bepflanzte Loch über.
Durch Umlegen des Handhebels 11 wird der Maschinenmechanismus außer Betrieb gesetzt. Durch die Hebelräder 12 wird das Gestell a1 unter Zusammendrücken der Federn 13 abwärts gedruckt, so daß der Spaten in die Hochstellung gehalten wird. Der übrige Mechanismus kann in bekannter Weise äusgeschaltet werden.
: Durch die Stellvorrichtung 14 kann die Winkellage des Pflanzgutbehälters beliebig schräg gestellt werden, wodurch die Zufuhr des Pflanzgutes reguliert werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffellegmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels eines mit Ansatzleisten besetzten endlosen Bandes aus einem zwecks Regulierung der Pflanz-,gutzufuhr verstellbaren Behälter auf zwei parallel gelagerte, schräggliedrige, endlose Ketten geförderte Saatgut von einem unter Federwirkung stehenden Wurfrade erfaßt und in die Saatleitung geschleudert wird.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kurbelwelle, welche die die Pflanzlöcher aushebenden Spaten bewegt, unter Vermittlung einer Stange (u) und einer Schiene (y) ein Klinkenrad gedreht und durch die Kante eines auf der gleichen Welle (v) sitzenden Vierkants eine an der flachen Seite desselben ruhende Feder abgedrückt wird, welche nach Übertritt über den toten Punkt an die folgende Seite wieder zurückschnellt, wodurch das ebenfalls auf der Welle (v) befestigte Wurfrad eine ruckweise,- schleudernde Bewegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225865D Active DE225865C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225865C true DE225865C (de)

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ID=486466

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT225865D Active DE225865C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE225865C (de)

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