DE749820C - Einrichtung zur Unterdrueckung von UEberstroemen auf der Primaerseite von Anordnungen zur Umformung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstaerke - Google Patents
Einrichtung zur Unterdrueckung von UEberstroemen auf der Primaerseite von Anordnungen zur Umformung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter StromstaerkeInfo
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- DE749820C DE749820C DEA96234D DEA0096234D DE749820C DE 749820 C DE749820 C DE 749820C DE A96234 D DEA96234 D DE A96234D DE A0096234 D DEA0096234 D DE A0096234D DE 749820 C DE749820 C DE 749820C
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- H02H9/04—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
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Description
- Einrichtung zur Unterdrückung von Überströmen auf der Primärseite von Anordnungen zur Umformung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstärke Es sind Anordnungen bekannt, welche gestatten, einen von einem Wechselstromnetz gelieferten veränderlichen Strom bei konstanter Spannung in einen konstanten Strom mit veränderlicher Spannung umzuformen. Als Umformer dieser Art sind beispielsweise die sogenannten Boucherotkreise bekannt. Diese Umformer dienen vor allem zur Speisung von Stromverbrauchern, welche bei veränderlichem Widerstand mit einem konstanten Strom gespeist werden sollen, wobei dann die Spannung am Verbraucher entsprechend dem veränderlichen Widerstand bei konstantem Strom sich ändert. Derartige Umformer weisen aber Eigenschaften auf, die von denjenigen normaler Umformer erheblich abweichen. Tritt beispielsweise auf der Sekundärseite des Umformers, d. h. also in dein von ihm gespeisten Netz., ein Kurzschluß auf, so ist die vom Umformer abgegebene und damit. auch die von ihm aufgenommene Wirkleistung gleich -*Mull. Dementsprechend geht auch der vom Umformer aufgenommene Wirkstrom auf Null zurück, d. h. auf der Primärseite des Umformers wird der Strom bei Kurzschluß auf der Sekundärseite kleiner, oder mit anderen Worten, auf der Primärseite herrscht bei sekundärseitigem Kurzschluß der Leerlaufzustand. Tritt umgekehrt auf der Sekundärseite des Umformers eine Unterbrechung im Belastungskreis auf, so muß die Spannung an der Unterbrechungsstelle steigen. Eine Unterbrechung des Belastungskreises bedeutet aber für den Umformer selbst den Übergang in Spannungsresonanz, was einen Kurzschluß des den Umformer speisenden Netzes bedeutet.' Zweck der Erfindung ist somit, das Auftreten von Überströmen auf der Primärseite von Anordnungen zur Umformung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstärke bei kurzzeitiger Überlastung oder bei Unterbrechung in dem vom Umformer gespeisten Netz zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß auf der Sekundärseite des - Umformers parallel zum Konstantstromverbraucher ein aus einem Widerstand und eiiieiii@ -mit- ihm in Reihe liegenden Schaltapparat bestehender 21,Tebenschluß angeordnet ist und der Schaltapparat bei Überschreitung eines bestimmten Grenzwertes des Scheinwiderstandes des Verbrauchers selbsttätig geschlossen, beim Unterschreiten desselben oder eines kleineren Grenzwertes des Scheinwider,,@ standes des Verbrauchers selbsttätig -,vied! geöffnet wird.
- An Hand der Zeichnung sei die Erfiilcluiig' näher erläutert, und zwar sind in Fig. i und -2 zwei Ausführungsbeispiele in schematischer Weise dargestellt.
- In Fig. i bedeutet i den von einem Wechselstromnetz ge sp eis ten Kon s ta:n tspa nnu ngs-Konstantstroln-UmfGriner, bei-spi-elsweise einen Boucherotkreis. Dieser Umformer speist den Konstantstromverbraucher 2, Parallel zu dieseln letzteren ist nun der aus dem Widerstand 3 und der Funkenstrecke .M bestehende Schutzkreis gelegt, welcher im normalen Betriebszustand stromlos ist. Die vom Lichtbogen bestrichene Fläche der Funkenstrecke d ,wird durch einen vom Strom des Verbrauchers 2 durchflossenen Blasmagnet 5 magnetisch beblasen. Steigt nun durch eine unzulässige Widerstandszunahme oder eine Unterbrechung im Verbraucher-2 die Spannung an der Funkenstrecke .1 über einen gewissen Wert an, so zündet diese Funkenstrecke, wobei der vom Umformer i gelieferte Strom je nach den Widerstandsverliältnissen zwischen dem Verbraucher 2 und dein Widerstand 3 ganz oder teilweise über die Funkenstrecke .l. fließt. Eine Unterbrechung des vom Umformer i abgegebenen Stromes ist somit durch diese Wirkung der Funkenstrecke .M unmöglich. Geht der Widerstand im Verbraucher a wieder - auf einen betriebsmäßig zulässigen Wert zurück, so nimmt der Strom im Verbraucher 2 und damit auch in der Blasspule 5 wieder zu. Dies bewirkt, daß der Lichtbogen an der Funkenstrecke d. magnetisch beblasen wird. Sein Widerstand steigt so weit an, bis er erlöscht, wodurch der ursprüngliche Betriebszustand wiederhergestellt wird, ohne daß auf der Primärseite des Umformers i ein unzulässiger Überstrom und daraus eine Betriebsunterbrechung entstehen kann.
- Bei der in Fig. i dargestellten Einrichtung kann es vorkommen, daß bei länger dauernden Widerstandserhöhungen ini Verbraucher 2 der an der Funkenstrecke .I auftretende Lichtdogen bis zu seiner Ausblasung zu lange dauern und infalbeclessen Beschädigungen an der Funkenstrecke bewirken kann.
- Um diese Gefahr zu beseitigen, kann eine Einrichtung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, zur-Anwendung kommen, wo die Brenndauer (ler Schutzfunkonstrecke 4 durch passenden
Aufbau derselben auf eine sehr geringe Zeit- spanne abgekürzt wirrt. In Fig. 2 bedeutet wiederum i Gien Um- former, 2 den Konstantstroniverbraucher, 3 den Schutzwiderstand, d. die Schutzfunken- strecke. 5 die -zugehörige Blasspule, «-ä hrend lnd ; zwei einander entgegenwirkende netspulen sind, welche (las bewegliche o%n der Funkenstrecke-t steuern. Steigt die Bannung am Verbraucher 2 auf einen unzu- lässigen Wert an, so schlägt wiederum die inl allgemeinen geöffnete Funkenstrecke .M über, so dali der vom Umformer i gelieferte Strom ganz oder teilweise über clie -Magnetspule 6, clie Funkenstrecke d und den Widerstand 3 fließt. Durch die Wirkung cler Magnetspule 6 wird die Funkenstrecke d. augenblicklich kurz- geschlossen, so daß an ihr keine schädliche Wärmebildung auftreten kann. Geht der Wi- derstand im Verbraucher 2 «-leder auf seinen normalen Wert zurück, so «-ire- durch die Wirkung der mit dem Verbraucher ? in Reihe liegenden -Magnetspule 7 die @ichtbogen- strecke4 wieder geöffnet wid der Lichtbogen augenblicklich durch die ebenfalls finit (k-,ni Verbraucher 2 in Reihe liegende Blasspule 5 ausgeblasen, wodurch der normale lietriel>s- zustand wiederhergestellt ist. - An Stelle der durch den Blasinagneten bewirkten magnetischen Beblasung der Funkenstrecke kann auch eine durch denselben Strom gesteuerte pneumatische Beblasunb der Funkenstrecke angewendet werden.
- Es ist auch ohne weiteres möglich, (lic F unkenstrecke im Nebenschluß durch einen Oberspannungsableiter, beispielsweise einen Resorhitableiter, oder ein gittergesteuertes Ventil zu ersetzen, wobei für clie Stromunterbrechung ein zusätzlicher Schalter vorgesehen werden muß.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Unterdrückung von Cberströinen auf der Primärseite von Anordnungen zur Umformung von Wechselstrom konstanter Spannring in Wechselstrom konstanter Stromstärl@e, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sekundärseite des Umformers parallel zum Konstantstromverbraucher ein aus einem Widerstand und einem mit ihm in Reihe liegenden Schaltapparat bestehender Nebenscliluß angeordnet ist und der Schältapparat bei Überschreitung eine: bestimmten Grenzwertes des Scheinwiderstandes des Verbrauchers selbsttätig geschlossen, beim Unterschreiten desselben oder eines kleineren Grenzwertes des Scheinwiderstandes des Verbrauchers selbsttätig, wieder geöffnet wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltapparat eine Funkenstrecke dient, die in Abhängigkeit vom Strom im Verbraucher magnetisch oder pneumatisch beblasen ist und bei Überlastung bzw. Unterbrechung des Konstantstromsekundärkreises selbsttätig zündet. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die eine Elektrode der Funkenstrecke beweglich angeordnet und von zwei einander entgegenwirkenden Magnetspulen gesteuert - ist, deren eine in Reihe mit dem Verbraucher, während die andere in Reihe mit der Funkenstrecke liegt. 4.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltapparat ein Üfiberspannungsableiter mit Zusatzschalter dient. ` 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltapparat ein gittergesteuertes Ventil mit Zusatzschalter dient. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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1942
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Non-Patent Citations (1)
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