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DE356921C - Schaltung zur selbsttaetigen Begrenzung des Heizstromes von Kathodenroehren mittels Variatoren - Google Patents

Schaltung zur selbsttaetigen Begrenzung des Heizstromes von Kathodenroehren mittels Variatoren

Info

Publication number
DE356921C
DE356921C DEG46578D DEG0046578D DE356921C DE 356921 C DE356921 C DE 356921C DE G46578 D DEG46578 D DE G46578D DE G0046578 D DEG0046578 D DE G0046578D DE 356921 C DE356921 C DE 356921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
circuit
heating
variators
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG46578D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH filed Critical Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
Priority to DEG46578D priority Critical patent/DE356921C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356921C publication Critical patent/DE356921C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/544Protection of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Schaltung zur selbsttätigen Begrenzung des Heizstromes von Kathodenröhren mittels Variatoren. Bei der Heizung von Kathodenröhren zur Schwingungserzeugung für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie ist die Konstanthaltung der Heizstromstärke von besonderer Bedeutung. Um bei Gleichstromheizung unter Verwendung von Akkumulatoren den Strom konstant zu halten, sind bereits Variatoren, d. h. Eisenwiderstände in Wasserstoff zur Regelung des Betriebsstroms, verwendet worden. Eine Gefahr der Überlastung der Variatoren besteht nicht, da ja die vom Ladungszustand der Akkumulatoren abhängige Spannungsverschiedenheit begrenzt ist. Sobald jedoch ein Generator für Gleichstrom oder Wechselstrom verwendet wird, müssen andere Verhältnisse berücksichtigt werden. In diesem Falle ist die Betriebsspannung nicht begrenzt, da sie von der Tourenzahl und der Erregung des Generators abhängig ist.
  • Würde man in solchem Fall die bekannte Schaltweise mit Variatoren anwenden, bei der der Betriebsstrom in deren Regelungsgebiet liegt, so würde keine Sicherheit gegen Überlastung und Schädigung, sowohl der Variatoren als auch der Heizfäden, vorhanden sein. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, durch besondere Relais oder Kontaktvoltmeter betätigte Maximalstrom- oder Spannungsschalter anzuwenden, die beim Überschreiten bestimmter Grenzstrom- oder Spannungswerte ansprechen und eine Ausschaltung erwirken sollen. Solche Einrichtungen sind jedoch betriebsunsicher, wenn sie auf geringe Strom-oder Spannungserhöhungen gegenüber den normalen Betriebsverhältnissen eingestellt sind, da sie dann z. B. leicht bei Erschütterungen vor Erreichung des Maximalwertes in Wirkung treten,. wenn sie nicht auf unzulässig große Strom- bzw. Spannungsgrenzwerte eingestellt sind. Gemäß vorliegender Erfindung wird die erstrebte automatische Begrenzung des Heizstromes durch Maximalspannungsrelais in Zusammenschaltung mit Variatoren bei ausreichender Betriebssicherheit erzielt.
  • Bekanntlich besitzen die Variatoren (Eisenwiderstände im Wasserstoffgas) die in Abb. x dargestellte Charakteristik. Man sieht, daß die Stromstärke bei wachsender Spannung zunächst ziemlich steil ansteigt, um dann von einer bestimmten Spannung es an von einer gekrümmten Linie zu einer horizontalen bei Spannung e1 überzugehen: Zwischen den Werten e1 und e2 bleibt dann die Stromstärke il annähernd konstant, um bei Spannungen, die größer als e2 sind, wieder zu steigen.
  • Die Anordnung ist gemäß der Erfindung so getroffen, daß der normale Betriebsstrom einem Variatorenstrom entspricht, der kleiner als der innerhalb des Regelungsgebietes liegende ist. Steigt nun der Betriebsstrom und somit auch der Variatorenstrom, letzterer womöglich über das Regelungsgebiet hinaus, so erhöht sich deren Klemmenspannung weit mehr als proportial. Läßt man diese mehr als proportionale Spannungserhöhung auf die Wicklung eines Spannungsrelais wirken, so erfölgt dessen Ansprechen schon. bei sehr geringer .Steigerung des Betriebsstromes, obgleich 1 die Einstellung auf eine prozentuell so große Spannungserhöhung erfolgen konnte, daß Betriebssicherheit erreicht ist.
  • Als ein Vorteil der Anordnung ist es anzusehen, daß zur Spannungserhöhung an den Variatoren bei geringer Steigerung des Betriebsstromes eine gewisse Zeit erforderlich ist, und daß daher z. B. das Schaltrelais nicht in Wirkung tritt, wenn beim Einregulieren des Heizstromes während kurzer Zeit der Normalwert überschritten wird.
  • Beim Ansprechen des Spannungsrelais wird in irgendwie bekannter Art durch einen automatischen Schalter der Heizstrom und evtl. auch der für die Hochfrequenzerzeugung benutzte abgeschaltet. Letzteres kann besonders wichtig bei Betrieb des Röhrenkreises mit Wechselstrom sein, weil nämlich sonst bei geringer oder gar aussetzender Heizung Überspannungen am Transformator des Hochfrequenzspeisekreises entstehen könnten.
  • In Abb. 2 ist eine Anordnung dargestellt, in der G ein Generator ist, der über den Regulierwiderstand R zwei in Serie liegende Glühfäden 5 und 6 speist. In den Kreis ist ein Variator 13 eingeschaltet. Es möge angenommen werden, daß der Betriebsstrom 4,5 Amp. beträgt, während als maximaler Grenzwert 4,7 Amp, gelten soll. Man wählt in diesem Falle als Variator eine Type, bei der i2 den Wert 4,5 und il den Wert 4,7 Amp. besitzt. Solange also die Spannung des Gencrators g zwischen den Werten es und e2 schwankt, bleibt der Strom in den Heizdrähten 5-6 unterhalb des zulässigen Grenzwertes von 4,7 Amrp. Durch wachsende Erregung oder durch Tourenerhöhung des Generators G ist es jedoch möglich, daß die Spannung der Maschine den Wert e2 überschreitet. In diesem Falle würde dann der Variator 13 nicht mehr zur Regelung ausreichen.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß Abb. 3 parallel zu dem Variator und den Heizdrähten ein Kontaktrelais z. B. ein Kontaktvoltmeter 16 eingeschaltet. Dasselbe ist so eingestellt, daß es bei dem Spannungswerte e2 anspricht und infolgedessen den Heizstromkreis des Generators G unterbricht.
  • Abb. 4 stellt eine beispielsweise Schaltung dar, wie sie bei Anlagen der drahtlosen Telegraphie Verwendung;finden kann, bei denen sowohl die Heizung der Kathodenstrahlröhren als auch die Schwingungserzeugung durch Wechselstrom erfolgt. Die Anlage besteht aus dem Gleichrichter x und den beiden Kathodenstrahlröhren 2 und 3. Die Heizfäden 4, 5 und 6 werden durch die Transformatoren 7, 8 und 9 von der Wechselstrommaschine =o gespeist. .In dem Primärkreis der Transformatoren 78 und 9 ist ein Variator 13 eingeschaltet. Derselbe ist ent-. sprechend den oben entwickelten Gesichtspunkten gewählt. Anstatt der direkten Einschaltung des Variators in den Primärkreis kann man hierfür auch die Primärwicklung eines Stromtransformators in den Kreis legen, und sekundär den Variator anschließen. Hierdurch erhält man durch geeignete Übersetzung im Transformator den Vorteil, daß man Variätoren von niedriger Begrenzungsstärke also mit kleinerer Zeitkonstante, benutzen kann.
  • Parallel zu den in Serie liegenden Primärwicklungen der Transformatoren 7, 8 und g ist ein Kontaktrelais 14 vorgesehen, dessen Ansprechen erst bei prozentual großen Spannungsänderungen des Betriebsstromes d. h. bei der Spannung e2 erfolgt. Dieses Kontaktrelais rq. überwacht einen Kontakt 15, durch den der Heizstromkreis unterbrochen werden kann. Als Energiequelle für den an dem Gleichrichter i angeschlossenen Transformator i2 dient eine Wechselstrommaschine ig, deren Stromkreis durch einen Schalter 17 unterbrochen werden kann. Im Stromkreis liegt ferner eine Sendetaste 18. Zweckmäßig wird der Schalter 17 mit dem Schalter 15 zwangläufig verbunden, so daß also beim Unterbrechen des Heizstromkreises auch der Schalter 17 unterbrochen wird. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß Überspannungen am Transformator i2 verhindert werden.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die Anordnung des Variators und des Kontaktrelais an der gezeichneten Stelle. So wäre es z. B. auch denkbar, sekundär für jeden Sekundärheizstromkreis einen besonderen Variator und ein besonderes Kontaktrelais zu verwenden.
  • Die Abb. 5 zeigt eine diesen Möglichkeiten Rechnung tragende Schaltung. Sie besitzt im wesentlichen die gleichen Teile wie die Schaltung nach Abb. q. und weist dieser gegenüber den Unterschied auf, daß der Variator der Abb. q. aus dem Heizstromkreis 11, 7, 8, g, 15 herausgenommen und an die Spule 2o angeschlossen ist. Die Spule 2o stellt die Sekundärspule eines Stromtransformators mit Übersetzung dar, dessen Primärwicklung ig in Serie zum Heizstromkreis liegt. Die Wirkung des Variators 21 ist dabei die gleiche wie in der Schaltung nach Abb. ¢, da der Transformator ig, 2o ein Stromtransformator ist.
  • Bei unzulässiger Stromerhöhung wird das Spannungsrelais mit Sicherheit zur Auslösung. gebracht. Dies geschieht aber auch ohne weiteres, wenn etwa einer der Heizfäden durchbrennt, weil auch hierbei eine heftige Spannungserhöhung am Spannungsrelais 14 eintritt, obgleich sogar der Heizstrom sinkt.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Schaltung zur selbsttätigen Begrenzung des Heizstromes von Kathodenröhren mittels Variatoren, insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom unterhalb des Regelungsgebietes der Variatoren liegt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Zusammenschaltung der Variatoren mit bei bestimmten Grenzspannungen ansprechenden Schaltrelais.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Heizstromkreise ein gemeinsamer Variator mit Relais benutzt wird, q..
  4. Schaltung nach Anspruch i bis 3 für Wechselstromheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Variator an der Sekundärspule eines Stromtransformators mit Übersetzung angeschlossen ist, dessen Primärwicklung im Heizstromkreis liegt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch q. mit Benutzung von Wechselstrom zur Schwingungserzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermittlung von Kontaktrelais gleichzeitig mit dem Heizstrom auch der zur Schwingungserzeugung dienende Generätorkreis ausgeschaltet wird, zum Zwecke, Überspannungen an seinem Transformator zu verhindern.
DEG46578D 1918-04-26 1918-04-26 Schaltung zur selbsttaetigen Begrenzung des Heizstromes von Kathodenroehren mittels Variatoren Expired DE356921C (de)

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