DE747179C - Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern und aehnlichen Ausgangsstoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern und aehnlichen AusgangsstoffenInfo
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- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/002—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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Description
- Vorrichtung zum Aufschließen und bzw. oder Trocknen von Tierkörpern und ähnlichen Ausgangsstoffen Gegenstand des Hauptpatentes ist eineVorrichtung zum Aufschließen und bzw. oder Trocknen tierischer Stoffe durch indirekte (trockene) Wärmezufuhr mit einem Rührwerk, dessen den Rumpfmantel bestreichende Teile als sich im wesentlichen über die ganze Mantellänge erstreckende hohlbalkenförmige und v cm Heizmittel durchflossene Hebeleisten ausgebildet sind.
- Bei dem im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel sind die hohlen Hebeleisten durch zwei Hohlringe miteinander verbunden, von denen der eine nahe der Einfüllö ffnung und der andere nahe der Entleerungsöffnung angeordnet ist. Im Hauptpatent ist zwischen den Hohlringen und der höhlen Rührwerkwelie eine durchweg feste Verbindung mittels hohler Arme vorgesehen, und zwar derart, claß das durch die Hohlwelle ankommende Heizmittel von dem einen Hohlring auf die Hebeleisten verteilt und das abströmende Heizmittel von dem anderen Hohlring gesammelt und einem Abflußrohr zugeführt wird.
- Insbesondere bei schlanken oder großen Apparaten können an dem Hohlrührwerk Undichtigke_ iten auftreten, und zwar zeigen sich solche meistens an Schweißstellen, die zur Befestigung der vom Heizmittel durchflossenen Verbindungsrohre an dem Rührwerkkörper dienen. Sobald der Mangel sich bemerkbar macht, wirkt er sehr schädlich, denn durch die Undichtigkeiten kann das Heizmittel zur unmittelbaren Einwirkung auf das Gut gelangen, was bei den mit dem Rührwerk ausgerüsteten- Apparaten gerade vermieden werden soll.
- Gemäß der Erfindung wird der Übelstand
dadurch bes,eitigt, daß die zur Heizmittel- ertenung bestimmte Nahe des Rührwerks Init (1-Ir Antriebswelle fest verbunden ist, ,.vährnl (?'e an cl er Heizmittelablaufstelle allg_1-=rltietann:rNabe vrrscli:elll>ar auf r @@-el.e gelagert ist un:=i der zu di,ser ge- 11#ire::le I11izinitt:lliolilring nachgiebig finit @1er11 i71 ler Antriebswelle angeordneten Heiz- mitteIrohr verbunden ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, ,1a1:1 die Undichtigkeiten auf Spannungen zurückzuführen sind, die beim Anheizen des i i@_,iilriihrcverks auftreten. Der ;leizdanipf gelangt zuerst in das Innere der hohlen Rülir- werkwelle und durchströmt diese auf dem größten Teil ihrer Länge, bevor er in die liolilllall:enförniiben Hebeleisten übertritt, um diese dann in umgekehrter Richtung uns teilweise als N iederschlagwasser zu durch- fließen. Die Hohlwelle wird zuerst erhitzt, während die hohlen Rührbalken sich später und auch langsamer erwärmen, zumal die G:saintniasse aller IIol7Iball,#:n viel größer als die der Hohlwelle ist. Di.e ungleichmä Llige Erwärmung des Rühr- werl.körpers während des ruft in der floillwelle Wärine(lehnungen hervor, (lesen die hohlen Rührbalken zunächst nicht zu folgen vermögen. Ähnlich wie bei einem Tr:iger auf zwei festen Stützeil ergeben sich an Jen Anschlußstellen der hohlen Rührwerl:- ar ni,e Spannungspetzen, die erst verschwin- den, wenn der ganze Riilirwerlcl:örper gleich- niäLlig erwärmt ist. Die Richtigkeit der Annahme wird da- durch bestätigt, (lall rlie Undiclitigkeiten :ich nicht schon bald, sondern erst nach längerem Geikraucli der Anlage bemerkbar machen: sie sin,1 1?rniü@lutigsanllrüclie. Darum soll zur Ahlillfe nicht die nahehegende Verstärkung der _@iisclilusse herangezogen «-.erden, denn mit ilir würde lediglich der Ermüdungszeit- punkt hinausgeschoben werden, vielmehr wirf erfindungsgemäß der Rührwerkkörper einem Träger auf einer festen und einer be- weglichen Stütze an-:gliclien, um den Man- g21 restlos zti beseitigen. c@emiif, #; er Erfindung kann man di.e Ver- l@in.iung zwischen dein Ni-,derschlagsammell- r eng unl ;i: m N ie lersclilagabflußrolir durch lif_liel>ige b.ehannte -Mittel zti einer nacligiebi- -.'Ii gstalten, z. B. durch zwischengeschal- ele schrauhen fö rmige oder spiralförmige Rc}Iirwindung:n oder durch eine Stopfbuchse Usw. Eine bevorzugte _'"usfülirungsform be- steht (lar in, daß die nacii'-,.ebi'ge Verbindung # li , t' l# , i; -ine sicli m#-lichst en.- an Sie Innen- fläche des Heizmittelliohlringes anschmie- rende einfache oder inelirfache SchöpfrQhr- scllleifc ausgebildet ist, Dl,.- n@lchgiebige Verbindung ;stattet der verschiebbaren Rühr-,verlznab@. im Falle von Wärmedeh.lungen der Hohlwelle auf dieser zu gleiten und damit einer Entstehung von Spannungspetzen vorzubeugen. Die bevor- zugte Verbindung durch die en'- an M@'r Hohl- ringinnenfläche arli.cgertde @ch@@pfr--hrschleife iiat den besonderen Vort:il.:g:rl 1111«üIt- stige- Drücke durch das Behandlungsgut gc- scliiitzt zu sein. Irin :@usfültrungsbeispiel der ErhnJung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Bild r innerhalb eines durch dünne Linien angedeuteten Apparatrumpfes (i<ts Rührwerk teils im Längsschnitt und teils i71 .-Ansicht, Bild -2 einen Querschnitt nach :ler 1,inie A-B des Bildes i. In Stirnwandlagern ia und lb des Apparat- rurnpfes i ruht die hohle Rührwerk-,velle 2, die im Beispiel aus einem hohlen Haupt- stück 2u, einem hohlen Fortsatz 2l' und einem vollen Fortsatz 24 zusammen gesetzt ist. Ani äußeren tollen ZV»ell.enende 2d greift das _AIl- triebsvorgelege an, während der hohle Fort- satz 21' einerseits die Dampfeinlaßöffnun- gen2e enthält und andererseits zur 1#iillruilg des bei 3° im Hauptwellenstück 21' 1)efe@t@g- ten Niedersclilägabflußrohres 3 dient. Die sich ein wesentlichen über die galiz-- -Mantel- länge ;rstreckendenhohlba11,#enförinigen I@el>e- leisten 4. sind durch die beiden Hohlringe und 6 miteinander verbunden. Der zum Verteilen des Heizmittels auf die Hohlbalken 4 bestimmte Holilring 5 ist mit der hohlen Rührwerkwelle a durch starre Hohlarme 7 und eine unverscliiebbar auf fler Hohlwelle 2 sitzend--, Nabe 7'L fest v:rl>un@len. Im Beispiel ist die NAabe 7a allf delle 2c festgeschweißt, und zi7r Kraftiiber- tragung :.lieht ein :lnzuyl:eil 7f'. Die Bolirtin- gen 7c und 7 d zum -erteilen cles H;-iznüttels auf die starren Arme 7 sind i711 _lntri@l@swe@- lenstück 21' angebracht. Der zum Samin ülri des @leiznlittel, also z.B.(le@ aus dem Heiz:lanipf g:l@il i;.I@I@ \:e- (lersclilagwass--rs, l)estinlinte IIüiIlr:Ilg 6 ist durch einfache Sheicilen 6!', B;!,12, all cmer auf der YIolllw.elle 2 (2a,) verschiei@baren \alre cif' befestigt. Im Beispiel i<t yelll:il.1 Bilde das Wellenstück 211 ein Bcreicli-@Ur \"2tlie6" verjüngt, und letzt.:re unliai,lt ,lie verjüngte ZV°lle mit einem (las leichte geg. n- s#-itige Gleiten sichernden Spiel. Zur ILratt- übertragung dient hier ein Einlegel:eil6@'. Wälirenl die Drehmomente auf den Holil- ring @ durch die starren Hollal-Ii7e7 werden, ist bei deal H(@hlr:ng 6 kein heizmitteiführendes Glied an der L'1)ci-ti-a- gung fier Dreliinotnente beteiligt. (v.'271 den Hoblrln- 6 121 d-,71 @1eSII171tt-:l\@l',`T@ einzuschalten, ist er durch eile nachgiebige E"c@rbin@lung an (las im Inn, r11l.I# H@j111- - Gemäß Bild 2 ist an das Kniestück 3a ein Rohr 8 angeschlossen, das sich bis auf seine beiden Endstücke 8a und 86 eng an dieInnenfläche des Hohlringes 6 anschmiegt; einig;: Schellen 8c o. dgl. sichern die Lage des Rohres mit einem ausreichenden Spielraum, also ohne es dicht zu umschließen. Das Rohrende 8G mündet in den Höhlring 6, und im Sinne der Drehri (;litung des Rührwerks folgt auf die Mündung 8v im Ringinnern eine Trennwand 8d. Befinden die Rohrenden 8a und 8b sich unten, so staut die Wand 8d das N iederschlagwasser auf, und bei der Weiterdrehung schöpft das Rohrende 8u das Wasser auf, das dann etwa in der gezeichneten Stellung vom Rohrende 8a in das Abflußrohr 3 ausgegossen wird.
- Beim Anheizen des neuen Rühr,%verks sind die anfänglichen Wärmedehnungen der Rührwerkwelle 2 völlig unschädlich. Die sich in ihrer Längsrichtung ausdehnende Welle 2 kann in der Nabe 6b ungehindert .gleiten, denn die Rohrschleife 8a-8-86 wirkt in der Richtung der Achse der Hohlwelle 2 als sehr große Feder, die dem Gleiten nur einen äußerst geringfügigen Widerstand entgegensetzt. Bei der geringen Größe der Wärmedehnungen der Welle 2 treten an 'den Anschlußstellen 8a und 8b keine nachteiligen Spannungspitzen mehr auf.
- An die Stelle der Hohlringe 5, 6 können auch andere Hilfsmittel zum Verteilen des Beizmittels auf die Hebeleisten q. und zum Sammeln des wieder abzuführenden Heizmittels treten. Wenn beispielsweise die in Bild i unterhalb des. Lagers ja angedeutete Entleerungsöffnung aus örtlichen Gründen unterhalb des Lagers iv angebracht werden muß, würde der Heizmittelverteilüngsring 5 beim Entleeren des Gutes hinderlich sein. In diesem Falle läßt man den Hohlring 5 weg und verbindet jede Hebeleiste. durch einen hohlen Arm 7 unmittelbar mit der auf der Welle 2 festen Nabe 7a.
Claims (2)
- PAl'ENTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung cum Aufschließen und bzw. oder Trocknen von Tierkörpern und ähnlichen Ausgangsstoffen nach Patent 666 88o, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Heizmittelverteilung bestimmte Nabe des Rührwerks mit der Antriebswelle fest verbunden ist, während die an der Heizmittelablaufstelle angeordnete andere Nabe verschiebbar auf der Welle gelagert ist und der zu dieser gehörende Heizmittelhohlring nachgiebig mit dem in der Antriebswelle angeordneten Heizmittelrohrverbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.äß die nachgiebige Verbindung zwischen dem Heizmittelhohlring und dem Heizmittelrohr als eine _ sich möglichst eng an die Innenfläche des Hohlringes anschmiegende einfache oder mehrfache Schöpfrohrschleife ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegens-tandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gelogen worden: deutsche Patentschrift .... Nr. 666 88o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST61839D DE747179C (de) | 1942-05-13 | 1942-05-13 | Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern und aehnlichen Ausgangsstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST61839D DE747179C (de) | 1942-05-13 | 1942-05-13 | Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern und aehnlichen Ausgangsstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747179C true DE747179C (de) | 1944-09-13 |
Family
ID=7468486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST61839D Expired DE747179C (de) | 1942-05-13 | 1942-05-13 | Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern und aehnlichen Ausgangsstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747179C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224133B (de) * | 1960-03-29 | 1966-09-01 | Nl Thermo Chemische Fabrieken | Vorrichtung zum Entwaessern von tierischen Stoffen durch Eindampfen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE666880C (de) * | 1935-06-26 | 1938-10-29 | Wilhelm Steinmann | Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern, Schlachtabfaellen, Fischen u. dgl. |
-
1942
- 1942-05-13 DE DEST61839D patent/DE747179C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE666880C (de) * | 1935-06-26 | 1938-10-29 | Wilhelm Steinmann | Vorrichtung zum Aufschliessen und bzw. oder Trocknen von Tierkoerpern, Schlachtabfaellen, Fischen u. dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224133B (de) * | 1960-03-29 | 1966-09-01 | Nl Thermo Chemische Fabrieken | Vorrichtung zum Entwaessern von tierischen Stoffen durch Eindampfen |
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