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DE745605C - Hydraulische Blechziehpresse mit einem den Stoessel in seiner Ausgangsstellung sichernden Riegel - Google Patents

Hydraulische Blechziehpresse mit einem den Stoessel in seiner Ausgangsstellung sichernden Riegel

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Publication number
DE745605C
DE745605C DESCH114611D DESC114611D DE745605C DE 745605 C DE745605 C DE 745605C DE SCH114611 D DESCH114611 D DE SCH114611D DE SC114611 D DESC114611 D DE SC114611D DE 745605 C DE745605 C DE 745605C
Authority
DE
Germany
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ram
bolt
press
sheet metal
press according
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH114611D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DESCH114611D priority Critical patent/DE745605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745605C publication Critical patent/DE745605C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/008Devices for directly stopping or interrupting the drive or gear in case of danger to the machine, e.g. devices with clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Blechziehpresse mit einem den Stößel in seiner Ausgangsstellung sichernden Riegel Es ist bekannt, bei hydraulischen Blechzieh= pressen den Stößel in seiner Ausgangsstellung zu verriegeln, um eine ungewollte Bewegung des Stößels zu vermeiden. Solche unzeitigen Stößelbewegungenkönnen beispielsweise durch falsche Bedienung, Schadhaftwerden einer Dichtung oder eines Ventils verursacht werden. Da der Pressenarbeiter nicht mit einem solchen außentaktmäßigen Vorlauf "des Pressenstößels rechnet, sind Zerstörungen von Pressenteilen, wenn nicht gar Verletzungen des Arbeiters die Folgen einer solchen von der Steuerung nicht ausgelösten Stößelbewegung. Die bekannten- Stößelverriegelungen, die eine Verletzung des Pressenarbeiters oder Beschädigungen der Presse selbst verhindern, sind mit der Steuerung für die regelrechten Stößelbewegungen derart verbunden, daß die Verriegelungen gelöst werden müssen, ehe der Pressenstößel den Arbeitshub beginnen kann.
  • Die Erfindung, die eine besonders vorteilhafte Gestaltung einer solchen Stößelverriegelung betrifft, ist durch die Weiterbildung begründet, die die hydraulischen Blechziehpressen in neuerer Zeit erfahren haben. Bei der zunehmenden Metallbearbeitung durch spanlose Formung ist auf die seit Jahrzehnten bekannten hydraulischen Blechziehpressen zurückgegriffen worden. Die gesteigerte Verwendung hat diesen Pressen zum Teil neue Arbeitsgebiete erschlossen, denen die Pressen jedoch erst mehr oder weniger angepaßt werden mußten. Aufbau und Größe dieser Maschinen haben sich daher bis zu den im Schwermaschinenbau üblichen Bauformen weiterentwickelt, so daß in vielen Fällen eine äußere Ähnlichkeit zwischen diesen neueren Konstruktionen und den alten Baumustern nicht mehr besteht. Die erweiterten und neuen Anwendungsgebiete der Pressen erforderten deren Ausrüstung mit Zusatzeinrichtungen verschiedener Art, die die Maschinenmaße abermals vergrößerten und vor allem eine ausladende Bauweise im Bereich des Kopfstückes zur Folge hatten. Diese notwendigen Zusatzeinrichtungen sind aus mehr oder weniger umfangreichen Maschinenteilen zusaniniengesetzt. Die Unterbringung dieser "feile gestaltet aber den Aufbau der Presse immer verwickelter. In Erkenntnis dieser zur Zeit der Anmeldung des Patents noch keineswegs abgeschlossenen Entwicklung war daher für die Weiterbildung der Stößelverriegelung das Bestreben vorherrschend, weitere Anhätzfungen von -Maschinenteilen lediglich für diese Hilfs- und Sicherheitsvorrichtung nach 1löglichkeit zu vermeiden und weiterhin mir solche einfachen Bauteile zu verwenden, derenEigenart dein Aufbau und der Arbeitsweise der hydraulischen Pressen entspricht. Gemäß der E rfindting ist daher der den Stößel in seiner Ausgangsstellung sichernde Riegel als Kolben #tttsgebildet oder mit einem solchen starr verbuliden, der beim Beaufschlagen finit einem Druckmittel den Riegel außer Wirkungsstellung bringt. Die Anwendung eines Druckmittels. das als Druckluft oder Druckwasser 11:-i allen neuzeitlichen livdraulischen Pressen zur \ "erfügung steht, erlaubt daher für die Bedienung des Riegels kurzerhand die Ausnutzung der bei diesen Pressen an sich vorhandenen Betriebsmittel. Es entfällt somit eine besondere Druckmittelerzeugungsanlage lediglich für das Betätigen des Riegels. Für den Einhau des Riegels gemäß der Erfindung und für die zti dessen Verstellung erforderlichen Leitungen und Steuerungen in die Presse besteht eilte praktisch kaum begrenzte Freizügigkeit. Die Leitungen und Steuerungsteile können in jeder beliebigen Richtung und Anordnung am oder im Pressenkörper verlegt werden. Diese Leitungen lassen sich mühelos auch um Krümmungen und Kanten des Maschinenkörpers herumführen im Gegensatz zu der bekannten rein mechanischen Betätigung der Riegel. Diese erfordern unhandliche und der hydraulischen Presse wesensfremde Steuerungsgestünge, die keineswegs in so geringer Anzahl ausreichend und so einfach anzubauen sind -wie Druckmittelkraftleitungen. Für die Betätigung der Riegel gemäß der Erfindung sind feste Gestänge entweder überhaupt nicht oder doch nur in einem ganz geringfügigen, (teil Aufbau und den Betrieb der Presse jedenfalls nicht störenden Umfang vorhanden. Besonders vorteilhaft wirkt sich die Einfachheit und leichte Verlegbarkeit der Druckmittelkraftleitungen einer Stößelverriegelung gemäß der Erfindung bei größeren 'Maschinen aus, da bei diesen die äußeren Umrisse des 'Maschinenkörpers nur selten geradlinig verlaufen, so daß die Verlegung eines rein mechanischen (iestlitiges für die Riegelsteuerung mit allen hierfür erforderlichen Wilikelliebeln usw. besonders hinderlich wäre.
  • Die all Hand eines Ausführungsbeispiels er-I:ititert(:n und in den Unteransprüchen gekennzeichneten weiteren erfinderischen 'Merkmale sind gleichfalls auf den eigenartigen Aufbau und Betrieb hvdrattlisclier Blechziehpressen «--gestimmt in dem Bestreben, für die Stößelv erriegelulig gleiche oller ähnliche Teile zu verwenden, die bereits für andere Zwecke all livdraulischen Pressen üblich sind.
  • In der "Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen in schematischer Wiedergabe dar Abb. i eine einfach wirkende Presse, bei der die Stößelbe@ve-ungen von Hand gesteuert werden; Abt). .2 eine doppelt wirkende Presse finit selbsttätiger Steuerung der Stößelbewegungen durch unilaufende Nocken.
  • Bei der Ausführungsform nach Abt). i --leitet der Stößel -2 im Pressenkörper i auf und ab. Die hierfür erforderlichen Zylinder sind in das liopfstück 28 eingebaut. Zur Abstützung des Stößels 2 in der oberen Aus- gangsstellung dienen zwei Riegel 3, die in t)ezug auf die in die Bewegungsrielitung des Stößels -2 fallende Stößelachse spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die Riegel 3 sind so kräftig bemessen, daß diese nicht nur das Eigenbewicht des Stößels 2, sondern auch einen auf den Stöfrel 2 gegebenenfalls Nieder- oder Hochdruck mit Sicherheit abfangen können. Bei der besondere ii I:auforin der Presse nach Abb. i dienen zur Begrenzung des Stöllelllccligang: Muttern -[i. die auf in (teil Stöl.lel 2 eingelassenen Spiti(leln I2 beliebig eingestellt werden I;<iiinen. 1_)ie Muttern.l_i wirken als Anschlag gegen die Leiste .I3 des Kopfstückes -28. U'm die Verriegelung des Stößels 2 trotz dessen wechselnder Ausgangsstellung möglichst einfach zti gestalten. wirken die -1Ziegel3 nicht auf den St;-)1'e12
    selbst, sondern auf die 'Muttern 4i, so da(' also
    (lcr Stöl)el 2 unabhängig von seiner wechseln-
    den Lage gegenüber den Riegeln 3 in der
    oberenAusgangsstellung jederzeit allein durch
    Abstützung der Muttern _l1 auf den Riegelst 3,
    (I. 1i. also mit äußerst einfachen Mitteln sicher
    abgefangen wird..
    Federn 6 halten die Riegel 3 in der aus
    Abb. i ersichtlichen Wirkungsstellung. Die
    1 e e 111
    Zie 13 sind durch Stall,-" 11 38 init den '
    Zvlinderil 39 spielenden Kolben d#) starr ver-
    bunden. können aber auch tuniiitte11tai- als
    leclbetl ausgebildet sein. Durch @eaufsc@t@a-
    get@ der Kolben 4o mit einem T)ruel;inittel
    werden die Riegel 3 entgegen deni Druck der
    I# edern (_, außer Wirkungsstellung gebracht
    und damit die At)wärtsbewegt111des Sit'«)iiels 2
    freigegeben. Um mit geringen i Ainder- und
    Kolbenabmessungen auszukommen, « ird zur
    13eaufschlagtttig der Kolben .In vorzugsweise
    ;tus einer Hochdrucl>leitung entnommene
    Flüssigkeit als Druckmittel verwendet.
    Das Arbeitsspiel der Presse wird durch den Handhebel 16 gesteuert, der die Vierventilsteuerung 44 verstellt. Die verschiedenen Lagen des Handhebels 16 bewirken die folgenden Stößelbewegungen: In I verharrt der Stößel 2 bewegungslos in der oberen Ausgangsstellung. Bei Verstellen des Handhebels 16 nach II erfolgt der Vorlauf des Pressenstößels 2 unter Niederdruck. Hierbei bewegt sich der Stößel 2 bis unmittelbar an das Werkstück heran. Die eigentliche Arbeitsbewegung des Stößels :2 erfolgt unter Hochdruck, wenn der Handhebel 16 nach III verstellt wird. Das Umstellen des Handhebels 16 nach IV bewirkt schließlich den Rücklauf des Stößels :2 unter Hochdruck in die obere Ausgangsstellung. 49 ist ein als Zweiventilsteuerung ausgebildetes Gerät für das Steuern der Riegel und wird durch die Leitung 51 mit Hochdruckfliissigkeit gespeist. 52 ist die Abflußleitung. Zur Vereinfachung der Bedienung und um Fehlschaltungen zu vermeiden, wird das Gerät 49 vom Handhebel 16 aus gesteuert. Zu diesem Zweck führt vorn Handhebel 16 eine Verbindungsstange 45 zu einem Winkelhebel 46; an dessen anderen Arm die weitere Verbindungsstange 47 angreift, die ihrerseits mit dem bei 53 am Gerät 49 schwenkbar gelagerten Hebel 48 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 48 verstellt unmittelbar das Zuflußventil 5o und dass Abflußventil 54 des Steuergeräts 49. Den Stellungen I bis IV des Handhebels 16 entsprechen gleichbezifferte Stellungen des Winkelhebels 46. Die Abmessungen der Gestängeteile 45, 46, 47 und 48 und der Ventile 5o und 54. sind so gewählt, daß beim Verstellen des Handhebels 16 nach II und III das Zuflußv entil 5o geöffnet und das Abflußv entil 54 geschlossen sind. Umgekehrt sind beim Verstellen des Handhebels 16 in die Rücklaufstellung IV das Abflußventil 54 g eöffnet und das Zuflußventil 5o geschlossen. Das Steuergerät 49 ist mit den Zylindern 39 durch die Hauptleitung 55 und die Zweigleitungen 56 verbunden.
  • Die Riegel 3 werden demnach in folgender Weise verstellt: Beim Verschwenken des Handhebels 16 in die Stellungen II und III werden bei geschlossenem Abflußventil 54 durch öffnen des Zuflußventils 5o die Kolben 4o mit Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt, die die Wirkung der Federn 6 überwindet und damit die Riegel 3 aus der Wirkungsstellung nach Abb. i zurückzieht. Der Stößel 2 ist damit für die Arbeitsbewegung freigegeben. Beim Schalten des Handhebels 16 in die Rücklaufstellung IV werden das Zuflußventil 50 geschlossen und das Abflußventil 54 geöffnet, so daß die hinter den Kolben 40 stehende Fliissigkeit unter der Wirkung der Federn 6 aus den Zylindern 39 zum Teil herausgedrückt wird und durch die Leitungen 56, 55 und 52 abfließt. Wenn kurz vor Beendigung des Stößelhochganges die Muttern 41 mit den Riegeln 3 in Berührung kommen, so, werden diese von den Muttern 41 unter vorübergehender Überwindung der Spannung der Federn 6 zurückgedrückt, nehmen jedoch sofort ihre Wirkungsstellung wieder ein, sobald die Muttern 41 in die aus Abb. "i ersichtliche Lage gekommen sind. In den Stellungen I des Handhebels 16 und des Winkelhebels 46 sind die beiden Ventile 5o und 54 des Gerätes 49 geschlossen. Bei der doppelt wirkenden Presse nach Abb. 2 ist im linken oberen Teil der Zeichnung die Verriegelung des Ziehstößels 4, im rechten oberen Teil die Verriegelung des Biechhalterstößels 5 dargestellt. Dieser gleitet in Füllrungen des Pressenkörpers i und nimmt in sich den Ziehstößel 4 auf. Im Kopfstück 28 sind wiederum die Vor- und Rücklaufzylinder für die Stößel untergebracht. Die gleichfalls spiegelbildlich angeordneten, für jeden Stößel jedoch mir einfach dargestellten Verriegelungen entsprechen grundsätzlich der Ba,uforin nach Abb. i. Die Unterschiede sind lediglich durch die besondere Art der Anlenkung der Riegel und durch die Abstützungsmöglichkeiten der Stößel in verschiedenen Ausgangslagen bedingt. Der Ziehstößel 4 wird durch zwei die Arme von Winkelhebeln bildende Riegel 7 abgestützt. Diese weisen mehrere Rasten 8 auf, die unter auf den Spindeln 42 verstellbare Anschläge 9 greifen können und hierdurch den angehobenen Ziehstößel .4 in verschiedenen Ausgangsstellungen halten. Die anderen Arme io der um Zapfen i i schwenkbaren Winkelhebel greifen an mehrfach abgesetzten Stangen 12 an, mit deren freien Enden die Kolben 40 verbunden sind. Diese spielen entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i in Zylindern 39, die über Leitungen 55 mit dem Gerät 49 für die Zweiventilsteuerung in Verbindung stehen. Zu- und Abflußleitungen 51 und 52, Zu- und Abflußventile 5o und 54 und Hebel 48 dieses Geräts entsprechen gleichfalls der Ausbildung nach Abb. i. Lediglich die Verschwenkung des. Hebels 48 erfolgt abweichend von dem Nocken 13 aus, mit dem die auf dem Hebel 48 angeordnete Rolle 14 in Eingriff steht. Der 'rocken 13 wird zusätzlich auf der urilaufenden :Nockenwelle 15 angeordnet, die in bekannter Weise die zum Steuern der Stößelbewegungen erforderlichen weiteren Nocken trägt. Dass Steuern der Stößelverriegelung durch die Nockenwelle i5 ergibt demnach eine besonders einfache Ausbildung der Vorrichtung, die auch nachträglich jederzeit noch eingebaut werden kann, da die "Zoclcenwelle i5 von vornherein so lang bemessen wird, daß auf diese hei später eintretenden Bedarfsfällen weitere Nocken aufgesetzt werden können. Entsprechend der Steuerung des Geräts 49 durch den Handhebel 16 bei der Ausführungsform nach Abh. i ist die Stellung der Ventile 5o und 5_). bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 durch die jeweilige Stellung der Nockenwelle 15 bedingt. Das Verschwenken der Riegel; in Abhängigkeit von den jeweiligen Stellungen des Ziehstößels d. in dessen Ruhelage und im Verlauf der Arbeitsbewegungen erfolgt wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1.
  • Die Verriegelung und die Steuerung -dieser Verriegelung des Blechhalters 5 ist derjenigen des Ziehstößels d. gleich. Das Gerät 49 wird demnach gleichfalls durch einen zusätzlichen _! ocken 13 der Welle 15 über Rolle 14 und Hebel 4.8 beeinflußt, und demgemäß stehen die Riegel 3 entweder, wie aus dem rechten oberen Teil der Abb.2 ersichtlich, in Wirkungsstellung oder sind zwecks Freigabe des Stößelverlaufes bei beaufschlagten Kolben 40 zurückgezogen. Die Bauart der Riegel 3 selbst timmt mit derjenig n bei dem Ausführungss s e beispiel nach Abb. i überein. Dagegen greifen die Riegel 3 zur Abstützung des Blechhalters 5 nicht unter Muttern 4, sondern in eine der Rasten 16. 1; der mit dein Blechhalter 5 verbundenen, gezahnten Stangen 18 ein. Die Anordnung mehrerer solcher Rasten erlaubt wiederum das Abfangen des Blechhalters 5 in mehreren Ausgangsstellungen.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf alle Arten ein- oder mehrfach wirkender hydraulischer Blecliziehpressen. Es fallen demnach Oberdruck- wie auch Unterdruckpressen unter die Erfindung, ferner, wie die beiden Ausführungsbeispiele zeigen, solche mit von Hand oder selbsttätig gesteuertem Arbeitsspiel, weiter solche, bei denen die Betätigung des Stößels auf das Werkstück zu nicht in Vorlauf und eigentlichen Arbeitshub unterteilt ist. Es kann ferner im Einzelfall genügen, die erfindungsgemäße Stößelv erriegelung nur auf einer Seite des Stößels anzuordnen, wie auch durch die Bauform bedingt oder aus sonstigen Gründen bei mehrfach wirkenden Pressen die Abstützung sämtlicher Stößel nicht immer eriorderlich zu sein braucht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Blechziehpresse mit einem den Stößel in seiner Ausgangsstellung sichernden Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als Kolben ausgebildet oder mit einem solchen starr verbunden ist, der beim Beaufschlagen mit einem Druckmittel den Riegel außer Wirkungsstellung bringt.
  2. 2. Mittels einer umlaufenden Nockenwelle mechanisch gesteuerte Presse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zusätzlichen Nockens (13) für die Steuerung des Riegels (3).
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das von dem zuin Steuern der Stößelbewegungen dienenden Handhebel (16') oder von dem Nocken (13) beeinflußte Gestänge mit dem Gerät (A.9) für das Steuern des Riegels (3) derart verbunden ist, daß beim Verstellen des Gestänges in die Vorlaufstellung das Druckflü.ssigl:eitsventil (50) geöffnet, beim Verstellen in die Rücklaufstellung dagegen geschlossen wird.
  4. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichtiet, (laß mehrere Riegel (3) spiegelbildlich in bezug auf die in die Bewegungsrichtung des Stößels (2) fallende Stößelachise angeordnet sind.
  5. 5. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis ..1, dadurch gekennzeichnet, (laß die Verriegelung mehrere Rasten (i6, 17) in solcher gegenseitiger Anordnung aufweist, daß der Stößel in verschiedenen Ausgangsstellungen gehalten «-erden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ,.. Nr. 4121-1t-). 518 36-l; französische Patentschrift .. - 5;8o39: USA.- - , , - 1 0.40 782.
DESCH114611D 1937-12-24 1937-12-24 Hydraulische Blechziehpresse mit einem den Stoessel in seiner Ausgangsstellung sichernden Riegel Expired DE745605C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153997B (de) * 1955-07-05 1963-09-05 Saba Gmbh Vorrichtung zum Verhueten von Handverletzungen bei mit Fusskraft betriebenen Werkzeugmaschinen
DE2633616A1 (de) * 1975-08-04 1977-02-17 Lagan Press Ab Mechanische sicherheitsvorrichtung fuer den stempel von pressen des oberdruck- oder exzentertyps

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US1040782A (en) * 1912-02-13 1912-10-08 Robert Scott Apparatus particularly suitable for treating oil-seed and the like.
FR578039A (fr) * 1924-03-03 1924-09-15 Anciens Etablissements E Mabil Appareil de serrage à commande hydraulique pour pressoirs à vis
DE412146C (de) * 1923-11-03 1925-04-14 Otto Pieron Hydraulische Presse
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