CH314996A - Ventilsteuereinrichtung an Brennkraftmaschinen - Google Patents
Ventilsteuereinrichtung an BrennkraftmaschinenInfo
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Description
ventilsteuereinrichtung an Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuer- einriehtung an Brennkraftmaschinen, bei wel cher im Übertragungsgestänge zwischen Nok- ken und Ventil ein Hebel angeordnet ist. Die- ser Hebel kann als zweiarmiger Kipphebel oder als einarmiger Schwinghebel ausgebildet sein. Bei solchen Ventilsteuereinrichtungen lässt sich die Aufgabe, durch einen ständigen, selbsttätigen Ausgleich des Ventilspiels dieses ständig auf dem Wert Null zu halten, beson ders vorteilhaft lösen. Bekannt sind Anord nungen, bei denen sich selbsttätig nachstel lende, hydraulisch arbeitende Stössel vorge sehen sind, deren Nachstellmechanismus im wesentlichen aus zwei ineinander verschieb baren, sieh auseinander zu bewegen suchenden Hauptteilen besteht und damit jedes etwa auf tretende Spiel sofort ausgleicht. Diese<B>An-</B> ordnungen haben den Nachteil, dass die ge samten Massen der Ausgleichsvorrichtungen im Rhythmus der Ventilbewegung mit hin und her bewegt werden müssen. Ausserdem sind die verhältnismässig breiten Ausgleichsvor richtungen auch schlecht unterzubringen. Die vorliegende Erfindung vermeidet. diese Nachteile. Sie ist gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Lage der Drehachse des Hebels im Verhält nis zum Ventilsitz zum Zwecke des ständigen Ausgleiches des Ventilspiels. Die Anwendung speziell auf einarmige Schwinghebel hat noch den weiteren Vorteil, dass die Nachstellvorrichtung nur verhältnis mässig kleine Kräfte aufnehmen bzw. über winden muss. Da. die Drehachse für den Hebel beim Erfindungsgegenstand nicht fest ist, kann es, insbesondere bei Verwendung von Nachstell vorrichtungen, bei denen eine gegenseitige Drehung der beiden Hauptteile um die Längs achse möglich ist, vorteilhaft sein, den Hebel durch eine entweder ihn selbst oder seine Dreh achse umfassende, gabelartige Führung in der Schwenkebene zu halten. In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Lagerung der Drehachsen zweier nebeneinander auf dem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine an geordneten einarmigen Schwinghebel, Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 gemäss Linie A-A, Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 gemäss Linie B-B, Fig. 4 eine Ansicht auf die Anordnung nach Fig. 1 gemäss Pfeil C und Fig. 5 einen Schnitt durch eine Kipphebel- anordnung bei einer Brennkraftmaschine. In den Fig. 1 bis 4 bedeutet 1 den Zylin- derkopfkörper, auf dem das gemeinsame Ge- häuse 2 für die verstellbaren Halterungsglie- der 3 und 4 der Achsen 5 und 6 für die Schwinghebel 7 und 8 befestigt ist. Der Schwinghebel 7 arbeitet mit dem Nocken 9 und dem Ventilschaft 10, der Schwinghebel 8 mit dem Nocken 11 und dem Ventilschaft 12 zusammen. Die Achse 5 muss, wenn zwischen ?Nocken 9, Schwinghebel 7 und Ventilschaft 10 kein Spiel auftreten soll, ständig nach unten ge zogen werden, darf aber nicht mehr nach oben zurückgehen. Dies wird bewirkt durch die an sich bekannte selbsttätig hydraulische arbei tende Nachstellvorrichtung 13, die zwei inein- anderschiebbare Hauptteile 14 und 15 auf weist, welche infolge einer zwischen ihnen an geordneten Druckfeder das Bestreben haben, stets auseinanderzugehen, ohne dass sie sich wieder zusammenschieben liessen. Das Zusam menschieben wird dadurch verhindert, dass ein federbelastetes Rückschlagventil das Zu rückfliessen von beim Naehstellvorgang in die Räume 24 und 25 eingetretenen Flüssigkeit verunmöglicht (Fig. 2). Die Nachstellvor richtung 13 stützt sieh nach oben mit ihrem einen Hauptteil 14 gegen den im Gehäuse 2 festsitzenden Bolzen 16 ab, so dass das andere Hauptteil 15 das Halterungsglied 3 nach unten zu drücken sucht. Das Halterimgsglied 3 kann diesem Druck nach unten nachgeben, da es von dem Bolzen 16 in Längslöchern 17 durch setzt wird. Die Achse 6 hingegen muss ständig nach oben gedrückt werden, damit zwischen Nocken 11, Schwinghebel 8 und Ventilschaft 12 kein Spiel auftreten kann. Hierzu wird eine Naeli- stellvorrichtung 18 mit den beiden Haupt teilen 19 und 20 verwendet , die der Nach stellvorrichtung 13 (14, 15) völlig gleicht. Das untere Hauptteil 20 stützt sich über eine Hülse 21 nach unten auf den Zylinderkopf körper 1 ab, während das obere Hauptteil 19 das Halterungsglied 4 nach oben zu drücken sucht. Das Haiterungsglied 3 wird durch den Bol zen 16 am Verdrehen um seine Längsachse gehindert. Dadurch ist über die Achse 5 auch die Schwenkebene des Schwinghebels 7 festgelegt. Beim Schwinghebel 8 muss, da hier kein Bolzen 16 angebracht ist, eine andere Sicherung für die Festlegung der Schwenk ebene vorgesehen sein. Diese besteht darin, dass die Achse 6 einen abgeflachten Fortsatz 22 trägt, der durch einen Ansatz 23 des Ge häuses 2 gabelartig umfasst wird (Fig. 4). Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zeigt. einen zweiarmigen Kipphebel 23, der die Be wegung von der Stossstange 24 auf den Ventil schaft 25 überträgt. Gelagert ist der Kipp- hebel an dem Kugelzapfen 26. Im festen Ge häuse 27 befindet sich eine an sich bekannte selbsttätige Nachstellvorrichtung, durch die der den Kugelzapfen 26 tragende Schaft 28 ständig nach unten gedrückt. wird, ohne dass er wieder zurückgehen könnte. Auch hier muss dafür gesorgt. werden, dass der Kipphebel 23 immer in der gleichen Ebene schwingt. Er wird geführt durch die auf das Ende des Ventilschaftes 25 aufgesetzte Kappe 29, die einen Schlitz 30 für die Auf nahme des Kipphebels aufweist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Ventilsteuereinrichtung an Brennkraft- maschinen, bei der in dem Übertragungs gestänge zwischen Nocken und Ventil ein Hebel angeordnet ist, gekennzeichnet. durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen der Lage der Drehachse des Hebels (7, 8,<B>23)</B> im Verhältnis zum Ventilsitz, zum Zwecke des ständigen Ausgleichs des Ventilspiels.UNTERANSPRÜCHE 1. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet., dass mir Ver stellung der Lage der Drehachse des Hebels eine selbsttätig hydraulisch arbeitende, zwei ineinander verschiebbare Hauptteile (14I15, <B>19120)</B> aufweisende Nachstellvorrichtung (13, 78,<B>27128)</B> angeordnet ist, wobei die zwei Hauptteile unter dem Einfluss einer Druck feder stehen, welche tendiert, die Teile aus einanderzubewegen. 2. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Hebel ein zweiarmiger Kipp- hebel (23) ist.3. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hebel ein einarmiger Schwinghebel (7, 8) ist. 4. Ventilsteuereinriehtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, bei der auf dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine die Drehachsen zweier, mit den jeweiligen Nocken und Ventilsehäften der hängenden Ventile zusammenarbeitender Schwinghebel nebeneinander angeordnet, sind,wobei bei dem einen Schwinghebel der Angriffspunkt des Ventilschaftes zwischen Nocken und Dreh- aehse" beidem; andernausserhalb dieser Strecke liegt, so dass die eine Drehachse bei der Nach stellbewegung nach dem Zylinderkopf zu, die andere vom Zylinderkopf weg bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Nach stellungen je eine selbsttätig hydraulisch arbei tende Nachstellvorrichtung gleicher Bauart (13, 18) angeordnet ist.5. Ventilsteuereinriehtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 3 und 4, da- durch gekennzeichnet, da.ss bei einer Nachstell vorrichtung (13) das nicht mit dem Dreh punkt des Schwinghebels (7) verbundene Hauptteil (14) sich gegen einen fest in einem Gehäuse (2) für die verstellbaren Halterungs- glieder der Achsen der Schwinghebel ange- brachten Bolzen (16) und bei der andern Nachstellvorrichtung (18) das nicht mit dem Drehpunkt des Schwinghebels verbundene Hauptteil sich gegen den Zylinderkopfkörper (1) abstützt.6. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel (23) durch eine ihn umfassende gabelartige Füh rung (30) in seiner Schwenkebene gehalten wird. 7. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2 und 6, da durch gekennzeichnet, dass die gabelartige Führung am Ventilschaftende angebracht ist. B. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gabelartige Führung als eine auf das Ventilschaftsende ailfgesetzte, mit einem Schlitz (30) für die Aufnahme des Hebels versehene Kappe (29) ausgebildet ist.9. Ventilsteuereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) durch eine seine Drehachse (6) umfassende gabelartige Führung in seiner Schwenkebene gehalten wird.
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