DE638688C - Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den Umkehrstellungen - Google Patents
Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den UmkehrstellungenInfo
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- DE638688C DE638688C DEF79987D DEF0079987D DE638688C DE 638688 C DE638688 C DE 638688C DE F79987 D DEF79987 D DE F79987D DE F0079987 D DEF0079987 D DE F0079987D DE 638688 C DE638688 C DE 638688C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/02—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
- B24B47/06—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung erschließt eine Reihe neuer, unter sich gleichartiger Lösungen für die
bekannte und mehrfach gelöste Aufgabe, hydraulisch angetriebene Schlitten, Tische
S usw. von Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen, mit hin und her gehender Bewegung
in ihren Umkehrstellungen während einer regelbaren Zeit anzuhalten.
Die Maßnahmen, die bisher zur Erzielung dieser Wirkung angewendet worden sind,
lassen sich in zwei Gruppen teilen.
Bei der ersten Gruppe wird die Geschwindigkeit, mit welcher der das Schlittengetriebe
steuernde Haupthahn die Umsteuerbewegungen ausführt, durch Verwendung von Hilfsgetrieben
mit regelbarer Steuerwirkung während des ganzen Umsteuervorgangs in bestimmter Weise beeinflußt. Der große Nachteil
dieser Ausführung ist, daß sich die Schlittenaus- und,Schlittenanlauf wege wegen
der mit verschiedenen Geschwindigkeiten vor sich gehenden Schließung und Öffnung
der Treibmittelkanäle des Schlittenzylinders im gleichen Verhältnis wie die Stillstandszeiten
und wie die Schlittendurchschnittsgeschwindigkeiten ändern. Die Einhaltung genauer Umkehrstellungen der Schlitten ist
dadurch unmöglich.
Bei der zweiten Gruppe der bekannten Ausführungen führt der Haupthahn seine
Umsteuerbswegungen unabhängig von der gewünschten Stillstandsdauer mit stets gleicher,
und zwar so großer Geschwindigkeit aus, daß der hin und her gehende Maschinenschlitten
stets mit größter Genauigkeit an der verlangten Stelle zur Ruhe kommt. Die Stillstandsdauer
wird durch einen Hilfsschieber geregelt, der, nachdem der eigentliche Umsteuervorgang
vollzogen ist, den Treibmitteleinlaß in den Zylinder des Schlittengetriebes erst nach einer regelbaren Zeit, öffnet. Die
Einrichtungen dieser Art arbeiten in jeder Beziehung einwandfrei, bedingen aber bei
der Herstellung Unbequemlichkeiten, hauptsächlich wegen der völligen Einkapselung der
wichtigsten Steuerteile im Innern der Maschine Nach der Erfindung ergeben sich baulich
einfachere, in der Wirkung jedoch gleichfalls sehr befriedigende Lösungen, wenn, der
Hauptumsteuerhahn für das hydraulische Schlittengetriebe während der Umsteuerbewegungen
jeweils in seiner Mittelstellung, in der er den Treibmittelzu- und -abfluß zum
und vom Schlittengetriebe -sperrt, durch ein Hemmwerk angehalten und nach einer regelbaren
Zeit zur Vollendung der Umsteuerbewegung durch eine Auslösevorrichtung für das Hemmwerk wieder freigegeben wird.
Das Hemmwerk kann den verschiedenen möglichen Umschaltgetrieben des Haupthahnes angepaßt werden und dementsprechend mannigfache
Formen annehmen. Einige der
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wichtigsten Ausführungsbeispiele werden im folgenden behandelt'. Es zeigen ■
Abb. ι eine Ausführung, bei der das Küken
des Haupthahnes durch eine Bremse angehak« ten wird, in der Mittelstellung des Hahnejsv
zu Beginn der Stillstandszeit, ■■.-!.
Abb. 2 die gleiche Ausführung nach' Vollendung des Umsteuervorgangs,
Abb. 3 eine Ausführung, bei der ein zur ίο Überwindung der Totpunktlagen des Haupthahnes
dienendes Kippspannwerk mit einem die Stillstandsdauer regelnden Klinkengesperre
verbunden ist, und zwar wieder in der Mittelstellung des Haupthahnes. Der hin und her gehende Maschinenschlitten,
der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird mittels Druckflüssigkeit durch ein
Kolbengetriebe i, 2 angetrieben; der Schlitten ist mit den Enden der Kolbenstangen 3i 4
verbunden zu denken.
Das Treibmittel für das Kolbengetriebe wird durch die Leitungen S und 6 dem Zylinder
2 abwechselnd zu- bzw. aus dem Zylinder abgeführt. Für die Steuerung der Beaufschlagung
der Leitungen ist in bekannter Weise ein Hahn oder Drehschieber 7 in einem Gehäuse 8 vorgesehen. Er wird in ebenfalls
bekannter Weise mit Hilfe eines Hebels 9 in Abhängigkeit von den Bewegungen des Schlittens
durch Anschläge betätigt, die zur Erzielung verschiedener Hublängen des Kolbengetriebes
I1 2 einstellbar am Schlitten befestigt sind. Einer von ihnen ist bei 10 angedeutet.
Die Verbindung zwischen dem Haupthahn 7 und dem Hebel 9 wird durch die aus der Zeichnung ersichtlichen Zwischenglieder
9', 7', 7" hergestellt. Das den Bolzen "]' tragende Auge 7" sitzt auf einer das
Hahngehäuse 8 durchdringenden bundförmigen Rippe 7'" des Haupthahnes 7. Das Treibmittel
wird dem Hahngehäuse 8 von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle durch die Leitung ii zugeleitet.
Wenn der Haupthahn 7 bei einer Umsteue-4-5 rung durch den Hebel 9 in seine Mittelstellung
gegenüber den Anschlüssen der Treibmittelleitungen 5 und 6 an dem Gehäuse 8
gelangt, wie beispielsweise in Abb. 1 dargestellt, wird das Kolbengetriebe 1, 2 durch den
Abschluß der Kanäle 12 und 13 im Hahngehäuse 8 hydraulisch verriegelt; der Schlitten
steht still. Damit hört aber auch die Weiterbewegung des Hebels 9 und des Haupthahnes
7 auf. Um diesen aus seiner Mittellage in die nächste Arbeitsstellung weiterzudrehen,
muß in bekannter Weise ein Hilfsgetriebe verwendet werden, etwa ein auf den
Hebel 9 wirkendes Kippspannwerk 14, 15 oder ein anderes gleichartiges Hilfsmittel.
Nach dem eingangs erläuterten Grundgedanken der Erfindung soll nun der zeitlich
regelbare Stillstand des Schlittens in den Umkehrstellungen dadurch bewirkt werden,
.,/.daß der Haupthahn 7 auf die gewünschte
;.>3g5Ȋer in seiner in Abb. 1 dargestellten Mit-
;tf!stellung angehalten und nach dem Ablauf
■id;i<!ser Zeit zur Vollendung der Umsteuerbe-
*w"egung freigegeben wird. Hierfür können
u. a. folgende Mittel verwendet werden:
a) Der Haupthahn 7 (Abb. 1 und 2) wird durch eine Bremse festgehalten, die nach
einer regelbaren Zeit gelüftet wird.
Ein im Maschinengestell befestigter Zapfen 16 trägt einen Winkelhebel, dessen einer
Arm 17 als Bremsbacke ausgebildet ist und dessen anderer Arm 18 durch eine ebenfalls
am Maschinengestell befestigte Blattfeder 19 so belastet wird, daß die Bremsbacke 17 für
gewöhnlich beispielsweise auf der obenerwähnten bandförmigen Rippe j'" des Haupthahnes
7, die unter der Backe 17 in der auf der Zeichnung angedeuteten Weise verstärkt
sein kann, aufliegt. Die Feder 19 ist so- bemessen,
daß der auf dem Haupthahn 7 wirkende Bremsdruck der Backe 17 zwar überwunden wird, solange der Hahn von dem
in Bewegung befindlichen Maschinenschlitten durch den Hebel 9 gedreht wird, daß der
Bremsdruck aber ausreicht, um den Haupthahn 7, sobald er seine Mittelstellung nach
Abb. r erreicht hat, entgegen der Wirkung des Kippspannwerkes 14, 15 oder des an
seiner Stelle verwendeten sonstigen Hilfsgetriebes in der Totpunktlage festzuhalten.
Wenn der Haupthahn 7 in der Mittelstellung steht, hat sich nach Abb. 1 die federnde Gegenschneide
14 des Kippspannwerkes bereits über die Schneide 15 am Hebel 9 geschoben,
so daß sie nach Lüftung der Bremsbacke 17 in der Lage ist, den Hebel 9 völlig in die
Stellung nach Abb. 2 zu werfen, wodurch der Haupthahn 7 seine Umsteuerbewegung vollendet und die Kanäle 12 und 13 für den
Treibmittelab- und -zufLuß vom bzw. zum Zylinder 2 für den folgenden Arbeitsgang des
Kolbens 1 freigibt.
Zum Lüften der Bremsbacke 17 wird erfindungsgemäß ein ebenfalls mit Druckflüssigkeit
betriebenes Hilfskolbengetriebe benutzt, das durch 'einen mit dem Haupthahn 7 kraftschlüssig
oder starr verbundenen Hilfshahn in einem Gehäuse 8' gesteuert wird und aus einem als Zylinder ausgebildeten Gehäuse
mit darin verschieblichem Kolben 22 besteht. Der Kolben steht auf einer Seite unter
der Wirkung einer Druckfeder 23, die zwischen dem Kolbenboden und einer im Zylindergehäuse
21 eingeschraubten Büchse 24 eingespannt ist und den Kolben 22 dauernd nach
oben zu drücken sucht. Auf der anderen Stirnseite des Kolbens ist ein Stift 25 angeordnet,
der durch das Gehäuse 21 ins Freie
reicht und zur Anlage auf dem Arm 18 des die Bremsbacke 17 tragenden Winkelhebels
gebracht werden kann. Die gleiche Kolbenseite kann durch eine von der Treibmittelhauptleitung
11 abgezweigte Nebenleitung 26 über den Hilfshahn20, die Leitungen 27,27',
den Dreiwegehahn 28, die Leitung 29 und die Ventilkammer 30 mit dem Tellerventil 31 im
Gehäuse 21 in Abhängigkeit von den Arbeits-Stellungen
des Haupthahnes 7 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden, wie beispielsweise in Abb. 2 dargestellt ist. Dadurch wird
der Kolben 22 entgegen dem Druck der Feder 23 nach unten bis zur Anlage auf der Stirnfläche
der Schraubbüchse 24 gedruckt und der Stift 25 entsprechend in das Gehäuse 21
. zurückgezogen.
In der Mittelstellung des Haupthahnes 7 befindet sich auch der Hilfshahn 20 nach
Abb. ι in Mittelstellung gegenüber den Leitungen 27, 27' und der aus dem Gehäuse
8' herausführenden Druckfmssigkeitsablaufleitung 32. Dadurch wird der an die
Ventilkammer 30 angeschlossene Zylinderraum im Gehäuse 21 drucklos und die Feder
23 schiebt den Hilfskolben 22 aus der in Abb. 2 gezeigten Stellung unter Verdrängung
der im Zylinderraum über dem Kolben stehenden Flüssigkeitsmenge durch eine kleine Nut
33 im Tellerventil 31 nach oben, so daß das freie Ende des Stiftes 25 schließlich auf den
Arm 18 des Winkelhebels trifft, ihn entgegen der Wirkung der Feder 19 anhebt und damit
die Bremsbacke 17 lüftet. Dies hat, wie schon oben erläutert worden ist, zur Folge, daß der
Haupthahn 7 unter der Wirkung des Kippspannwerkes 14, 15 aus seiner Mittelstellung
in eine der Arbeitsstellungen (für die Bewegung des Schlittens nach links oder rechts)
geschaltet wird, womit die einzelnen Teile der Einrichtung in die Stellungen nach Abb. 2
gebracht werden und das Steuerungssystem für das folgende Spiel vorbereitet ist.
Die Zeitregelung für das Anhalten des Haupthahnes 7 in seiner Mittelstellung wird
durch die Schraubbüchse 24 erzielt, indem diese als Begrenzungsmittel für den Leerhub
des Hilfskolbens 22 dient, der die ihm dadurch vorgeschriebenen verschieden großen
Wege bis zum Auftreffen des Stiftes 25 auf dem Hebelarm 18 mit stets gleicher Geschwindigkeit
und daher in verschiedenen Zeiten durchläuft.
Mit Hilfe des Dreiwegehahnes 28 kann das Hilfskolbengetriebe 21, 22 wahlweise bei
jeder Umkehr des Maschinenschlittens oder nur bei den Umkehrungen in den linken oder
rechten Endstellungen zur Wirkung gebracht oder vollkommen ausgeschaltet und entsprechend
die Stillstandseinrichtung ein- oder ausgeschaltet werden. Solange eine der Leitungen
21J oder 27' während des Anschlusses
an die Leitung 26 durch den Dreiwegehahn 28 von der Leitung 29 getrennt ist, bleibt der
Stift 25 in Anlage mit dem Hebelarm 18 und die Bremse 17 gelüftet. Der Haupthalm 7
führt die folgende Umsteuerbewegung somit ohne Stillstand aus.
b) Der Haupthahn 7 oder der Hilfshahn 20 wird in seiner Mittelstellung dadurch angehalten,
daß nach Abb. 3 die federnde Schneide 14 des Kippspannw-erkes für den Hebel 9
durch ein hydraulisch gesteuertes Klinkengesperre in einem bestimmten Zeitpunkt abgefangen
und nach Ablauf der gewünschten Stillstandsdauer wieder freigegeben wird.
Bei dieser Ausführung ist die federnde Schneide '14 des Kippspannwerks für den
Hebel 9 auf einem Arm 34 angeordnet, dessen eines Ende auf einen im Maschinenbett befestigten
Zapfen 35 schwingbeweglich aufgesteckt ist und dessen anderes Ende in eine Nase 36 ausläuft. Im Schwingbereich der
Nase ist am Maschinenbett auf dem Zapfen 37 ein zweiter Arm 38 schwingbar gelagert,
der bei 39 eine Rast zur Aufnahme der Nase 36 besitzt und durch eine auf sein freies Ende
wirkende Druckfeder 40 für gewöhnlich in Anlage mit einem Bo"lzen 41 am Maschinenbett
gehalten wird. In dieser Stellung kann die Rast 39 den Schneidenarm 34 bei seiner
durch die Feder 14' bedingten, entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung abfangen
und so die Schneide 14 zu einem festen Widerlager für die Gegenschneide 15
am Hebel 9 werden lassen, wenn der Hebel bei einer Umsteuerung nach Überführung der
Hähne 7 und 20 in die Mittelstellung durch den mit dem Maschinenschlitten zum Stillstand
gekommenen Anschlag" 10 nicht mehr weiterbewegt wird.
Zur Aufhebung der Verriegelung des Hebels 9 kann, wie im obenbehandelten Beispiel,
ein Hilfskolbengetriebe benutzt werden, das im gezeichneten Fall beispielsweise als Differentialkolbengetriebe
mit den Kolben 22 und 22' ausgebildet ist. Die Zylinderräume der Kolben sind über die Leitung 26, den Hahn
20, die Leitungen 27, 2j', den Dreiwegehahn
28, die Leitung 29, die Ventilkammer 30 mit dem Tellerventil 31 bzw. über die Leitungen
26, 26' an die Treibmittelhauptleitung 11 angeschlossen
und stehen, solange der Haupthahn 7 in einer seiner Arbeitsstellungen steht, beide unter Druck. Dadurch wird der KoI-ben
22 in die in Abb. 3 gezeigte, durch die Stellschraube 24 einstellbar festgelegte linke
Endstellung gedrängt, in welcher der Stift 25 in das Zylindergehäuse 21 zurückgezogen ist.
Unmittelbar nachdem der Haupthahn 7 und mit ihm der Hilfshahn 20 bei einer Umsteuerung
in ihre Mittelstellungen gekommen sind,
wird die Leitung 29 drucklos und der Kolben 22 wird durch die in der Leitung 26' zuströmende.
Druckflüssigkeit nach rechts geschoben, wobei schließlich der Stift 25 auf
das freie Ende des Armes 38 trifft und den Arm ausschwingt. Dabei gibt die Rast 39
die Nase 36 des Schneidenarmes 34 frei und das Kippspannwerk kann die eingeleitete Umsteuerbewegung
des Hebels 9 zu Ende führen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es auch möglich, die Bremse. 17 nach den Abb. 1
und 2 durch eine Klinke zu ersetzen, die in eine Rast am Haupthahn 7 einfällt, wenn
dieser in seine. Mittelstellung gelangt. Bei Verwendung eines Hilfskolbengetriebes zur
Überwindung der Totpunktlagen des Hebels 9 ist unschwer eine Vorrichtung zu entwickeln,
die den Hilfskolben im notwendigen Zeitpunkt anhält und in ähnlicher Weise wie bei
den1 erläuterten Beispielen nach einer einstellbaren Zeit unwirksam wird.
An Stelle der Regelung der Stillstandszeiten durch Veränderung der Hilfskolbenhubwege
kann in bekannter Weise auch eine Regelung durch Drosselung der den Hilfskolbengetrieben
in der Zeiteinheit zu- oder aus ihnen abfließenden Treibmittelmengen
treten. ·
Claims (5)
- Patentansprüche:I.Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeugmaschinenschlitten in den Umkehr Stellungen, insbesondere von Schleifmaschinen, gekennzeichnet durch ein Hemmwerk, das den Umsteuerhahn (7,20) des Kolbengetriebes (1,2) während der Umsteuerung in seiner Mittelstellung, in der er den Treibmittelzu- und -abfluß (5,6) zum und vom Kolbengetriebe (1, 2)1 sperrt, anhält und nach einer durch eine Auslösevorrichtung (25, 21) regelbaren Zeit zur Vollendung der Umsteuerbewegung freigibt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk für den Umsteuerhahn durch eine auf das Hahnküken (7 oder 20) wirkende Bremse (17) gebildet wird, die nach Ablauf der durch ein hydraulisches Hilfskolbengetriebe (21 bis 23) regelbaren Bremszeit vorübergehend gelüftet wird und nach Vollendung der Umsteuerbewegung , des Umsteuerhahnes (7, 20) selbsttätig wieder zur Wirkung kommt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' das Hemmwerk für den Umsteuerhahn (7, 20) durch ein Klinkengesperre (36, 38) gebildet wird, welches das zur Totpunktüberwindung des Umsteuerhahnes' (7, 20) dienende Kippspannwerk (14, ι S) in der der Hahnmittelstellung entsprechenden Lage abfängt und nach Ablauf der durch ein hydraulisches Hilfskolbengetriebe (21 bis 23) regelbaren Stillstandszeit freigibt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Maschinen mit Betätigung des Umsteuerhahnes ("J, 20) durch ein Hilfskolbengetriebe das Hemmwerk auf den Hilfskolben einwirkt.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hemmwerk steuernden Hilfskolbengetriebe für Kolbenweg- und/oder Treibmittelmengenregelung eingerichtet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF79987D DE638688C (de) | 1935-09-24 | 1935-09-24 | Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den Umkehrstellungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF79987D DE638688C (de) | 1935-09-24 | 1935-09-24 | Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den Umkehrstellungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638688C true DE638688C (de) | 1936-11-21 |
Family
ID=7113376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF79987D Expired DE638688C (de) | 1935-09-24 | 1935-09-24 | Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den Umkehrstellungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044665B (de) * | 1953-08-19 | 1958-11-20 | Johanssons Press & Hejarverkty | Einrichtung zum Steuern der Stillstandszeit hydraulisch, z. B. durch einen Kolbentrieb hin- und herbewegter Maschinenelemente in den Wendepunkten |
-
1935
- 1935-09-24 DE DEF79987D patent/DE638688C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044665B (de) * | 1953-08-19 | 1958-11-20 | Johanssons Press & Hejarverkty | Einrichtung zum Steuern der Stillstandszeit hydraulisch, z. B. durch einen Kolbentrieb hin- und herbewegter Maschinenelemente in den Wendepunkten |
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