DE744098C - Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und Leitungskurzschluss - Google Patents
Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und LeitungskurzschlussInfo
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- DE744098C DE744098C DEL97626D DEL0097626D DE744098C DE 744098 C DE744098 C DE 744098C DE L97626 D DEL97626 D DE L97626D DE L0097626 D DEL0097626 D DE L0097626D DE 744098 C DE744098 C DE 744098C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/10—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection
- H02H5/105—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection responsive to deterioration or interruption of earth connection
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Description
- Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und Leitungskurzschluß Es sind Einrichtungen bekannt, die bei Bruch des Schutzleiters und bei Kurzschluß zwischen dem Schutzleiter und einer Phase die gefährdete Anlage vom Netz trennen. Bei diesen Einrichtungen werden im Netz angeordnete Relais verwendet, die bei Störung im Netz den der Anlage vorgeschalteten Schutzschalter durch Hervorrufen eines künstlichen Kurzschlusses zum Ansprechen bringen. Die Verwendung von solchen Zwischenrelais vergrößert einerseits die Herstellungskosten der Schutzgeräte, andererseits ist ihre Schutzwirkung in hohem Maße von ihrer Erregerspannung abhängig, die aber außerordentlich schwankt.
- Bei der erfindungsgemäßen Schutzschaltung wird das Ansprechen des Schutzschalters dadurch erreicht, daß dessen Auslösespule so über Spannungsteiler parallel zu einer Widerstandsbrücke an beide Enden der Leitung gelegt ist, @daß bei Störung des betriebsmäßigen Zustandes, also z. B. bei Fehlern im Netz im Auslösestromkre2s,e des Schutzschalters, ein Strom fließt, der groß genug ist, um den Schutzschalter zum Ansprechen zu bringen.
- Durch das Fehlen jeglicher Zwischenrelais wird die Abschaltzeit bei Auftreten von Störungen auf die denkbar kürzeste Zeit beschränkt. Ein Versagen der Schutzschaltung, das auf Kleben von Zwischenrelais zurückzuführen ist, wird vollständig vermieden. Die Schaltuns, ermöglicht es ferner, in Beleuchtungsanlagen bei Anwendung der bekannten Signalschaltung mittels ein- oder mehrpoliger Signalschalter Lichtsignale zu geben, ohne daß hierbei der Schutzschalter der Anlage zum Ansprechen gebracht wird.
- Die- Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
- R und S sind Netzphasen mit einer Belastung, z. B. durch Lampen L. Die Phasen sind über Anzapfungen besitzende Drosseln Dl, D.., an die der Schutzleiter Sch über die Auslösespule a angeschlossen ist, untereinander verbunden. Der Schutzleiter ist bei E geerdet. Außerdem ist eiri Widerstand R zwischen dein Schutzleiter und derii- einen Ende der Drossel Dl vorgesehen. Die Auslösespule a dts Schalters H liegt so zwischen Anzapfungen der Drosseln Dl und D., daß sie normalerweise nur von einem Strom durchflossen wird, der unter der Ansprechstärke liegt. Durch die Bemessung der. Drossel D. wird nämlich erreicht, daß fast der gesamte Strom, der von der Drossel Dl aus durch den Widerstand R geht, nicht über die Auslösespule a, sondern über die Drossel D.- fließt: somit kann der Schutzschalter H nicht ansprechen. Aber bei Erhöhung des Widerstandes des Schutzleiters, z. B. bei Bruch des Leiters Sch, muß der Strom, der über den Widerstand R fließt, zum größten Teil über die Auslösespule a fließen. Der Schalter H spricht dann an. Bei Unterbrechung einer Zuleitung zu einer der Drosseln D1 oder D. wird der Nullpunkt der Drosseln verschoben, die Auslösespule a. erhält also ebenfalls Strom. Das gleiche tritt ein, wenn eine Phase mit dem Schutzleiter Schluß bekommt.
- Selbstverständlich können an Stelle der Drosseln Dl und D., Ohmsche Widerstände oder Kondensatoren treten. Der Widerstand kann gleichfalls durch eine Drosselspule oder einen Kondensator ersetzt werden. Die Anzapfungen an den Spannungsteilern bzw. Widerständen brauchen ferner nicht im elektrischen Mittelpunkt zu liegen; es ist sogar in manchen Fällen vorteilhaft, die Anordnung so zu wählen, daß bei ungestörtem Netz die Auslösespule a finit einem Strom vorbelastet wird, der unter Umständen fast den Ansprechstrom erreicht. Hierdurch erreicht man, daß schon bei geringster Störung des Gleichgewichtes, z. B. beim Überbrücken des Schutz-Leiters und einer Phase über den menschlichen Körper, der Schalter H anspricht.
- In Drehstromanlagen müssen an Stelle der einphasigen Spannungsteiler dreiphasige Spannungsteiler treten, an deren innere Anzapfungen bzw. Nullpunkt der Schutzleiter bzw. Erdungsleiter über die Auslösespule a angeschlossen wird.
- Wie die Abbildung zeigt, kann sich bei dem dort gewählten Anschluß der Drossel D1 bei Betätigen des einpoligen Signalschalters g oder eines dreipoligen Paketschalters P kein geschlossener Stromkreis ausbilden.
- In besonders gelagerten Fällen kann man die Ansprechzeit des Schalters H durch eine zusätzliche vorzusehende elektrische oder mechanische Verzögerung vergrößern. Durch Einbau von Gleichr_chtern in den Stromkreis der Auslösespule a kann ferner die Empfindlichkeit der Brückenschaltung besonders hoch gesteigert werden. Selbstverständlich kann auch an Stelle des Schutzsglialters H ein Relais treten, das indirekt dis Schaltstellung eines Schutzschalters beeinflußt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und Leitungskurzschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzleiter (Sch) an beiden Enden der zu schützenden Leitung in an sich bekannter Weise über das Auslöseglied (a) des Schalters (H) an die inneren Anzapfungen von geeigneten Spannungsteilern (Dl, D2) anschließt und daß eine Brücke mit vorzugsweise Ohmschen Widerstand (R) so den Schutzleiter (Sch) und eine Leitungsphase (S@) verbindet, daß nur bei Störung der Anlage ein Zweigstrom von hinreichender Stärke durch das Auslöseglied (a) fließt, um dieses Glied zum Ansprechen zu bringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL97626D DE744098C (de) | 1939-04-04 | 1939-04-04 | Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und Leitungskurzschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL97626D DE744098C (de) | 1939-04-04 | 1939-04-04 | Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und Leitungskurzschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744098C true DE744098C (de) | 1944-01-08 |
Family
ID=7288649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL97626D Expired DE744098C (de) | 1939-04-04 | 1939-04-04 | Schutzschaltung mit einem Schutzleiter gegen Bruch des Schutzleiters und Leitungskurzschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943712C (de) * | 1944-08-13 | 1956-06-01 | Siemens Ag | Schutzschaltung |
-
1939
- 1939-04-04 DE DEL97626D patent/DE744098C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943712C (de) * | 1944-08-13 | 1956-06-01 | Siemens Ag | Schutzschaltung |
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