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Förderanlage, insbesondere Rohrpostanlage, bei der die Zielkennzeichen
der Behälter in Speichern festgehalten werden Die Erfindung bezieht sich auf Förder-,
insbesondere Rohrpostanlagen, bei denen die Zielkennzeichen der Behälter in Speichern
festgehalten werden. Es sind Anlagen dieser Art bekannt, bei denen so viel Speicher
vorhanden sind, als Behälter in dem Streckenabschnitt sollen gleichzeitig fahren
können. Die Zielkennzeichen werden bei diesen Rohrpostsystemen den Speichern unter
dem Einflut von Einzählschaltern in einer bestimmten Reihenfolge aufgedrückt und
ihnen unter dem Einfluß von Auszählschaltern in einer bestimrr:L,##i Reihenfolge
wieder entnommen.
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Bei derartigen Förderanlagen ist es weiterhin l#,2kannt, Angaben über
die fahrenden Ziellampen festzuhalten. Der Zweck dieser Anordnung ist, dem Überwachungspersonal
die Möglichkeit zu geben, das Ziel jedes auf der Strecke unterwegs befindlichen
Behälters erkennen zu können. Dadurch wird eine gute Betriebsüberwachung gewährleistet.
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Die Förderanlagen der obenerwähnten Art haben jedoch eine Eigenart,
die die Festhaltung von Angaben über die fahrenden Behälter in Anzeigevorrichtungen
schwierig gestaltet. Diese Schwierigkeit liegt darin begründet, daß die Ein- und
Auszählschalter keine feste Ruhelage besitzen, sondern auch dann, wenn keine Büchse
in der Anlage bzw. Büchsen in Anzeigevorrichtungen, z. B. in
dem
Streckenabschnitt, unterwegs sind, jede beliebige Ausgangsstellung einnehmen können.
Werden jetzt beispielsweise drei Büchsen in dem Streckenabschnitt gefördert, so
macht der Einzählschalter drei Schritte, uiid wenn die Büchsen den Streckenabschnitt
wieder verlassen, so hat sich auch der Auszählschalter um drei Schritte fortbewegt.
Beide Schalter «-eisen also jetzt zwar wieder übereinstimmende Stellungen auf, aber
die neue Ausgangsstellung ist von der ursprünglichen verschieden. Infolgedessen
liegt in keiner Weise fest, welcher von den an die Kontakte der Einzähl- und Auszählschalter
angeschlossenen Speichern das Ziel der ersten, zweiten oder dritten fahrenden Büchse
festhält. Sind beispielsweise entsprechend der Höchstzahl der für gleichzeitiges
Fahren vorgesehenen Büchsen vier Speicher vorhanden und sind z. B. drei Büchsen
in einem betrachteten Augenblick unterwegs, so können die Ziele der drei Büchsen
entweder in den Speichern i, 2, 3 oder 2, 3, .I oder 3, 4, i oder .I, i, 2 festgehalten
sein.
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In Abb. i ist ein Lampenfeld dargestellt, das entsprechend der Anzahl
von vier Speichern vier senkrechte Reihen von Lampen aufweist, wobei jede senkrechte
Lampenreibe z. B. das Zieleiner bestimmten Büchse angibt. Sind also in dem betrachteten
Augenblick drei Büchsen unterwegs, so werden die Ziele dieser drei Büchsen entweder
durch die erste, zweite und dritte oder durch die zweite, dritte und vierte oder
durch die dritte, vierte und erste oder durch die vierte, erste und zweite senkrechte
Lampenreihe angezeigt. Schon in diesem Falle ist es demnach schwierig, festzustellen,
welche von den drei Büchsen die erste in dem Streckenabschnitt fahrende ist. Unmöglich
ist diese Feststellung jedoch dann; wenn die Speicher voll belegt sind, d. h. wenn
ebensoviel Büchsen unterwegs sind, als Speicher vorgesehen sind, im vorliegenden
Beispiel also vier. In diesem Falle ist der Überwachungsbeamte überhaupt nicht imstande,
zu sagen, welches von den vier durch die senkrechten Lampenreihen angezeigten Zielen
der ersten Büchse, welches der zweiten Büchse usw. zugehört.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden
und erreicht das dadurch, daß dem Auszählschalter mittelbar oder unmittelbar eine
Wählereinrichtung zugeordnet ist, bei deren Betätigung zur nachträglichen Umsteuerung
des Zielkennzeichens Schaltmittel des Einzählschalters unabhängig von seiner Stellung
ansprechen und den Haltestromkreis für das alte Zielkennzeichen unterbrechen und
dafür das neue Zielkennzeichen speichern. Auf diese Weise wird erreicht, daß die
in den Anzeigevorrichtungen festgehaltenen Angaben über die Büchsen in jedem-Fall
vollkommen eindeutig sind. ""-Dadurch wird nun aber die 2:Iöglichl<eit geschaffen,
bei den Förderanlagen (ler oben-Lrvähnten Art eine Umsteuerung von unterwegs befindlichen
Büchsen vorzunehmen, wie in der folgenden Beschreibung im einzelnen erläutert werden
wird. Derartige Zieländerungen können auch selbsttätig in Abhängigkeit von dem Vorliegen
irgendwelcher besonderen Betriebszustände vorgenommen werden, z. B. kann bei Besetzt-
oder Gestörtsein eines vorausliegenden Streckenabschnittes in die Speicher derart
eingegriffen werden, dali die fahrenden Büchsen schon vor Erreichen dieses Streckenabschnittes
zur Ausschleusung kommen. Weiterhin ist eine Zieländerung auch in der Weise möglich,
daß bei Versagen einer "'eiche, d. h. also wenn eine Büchse entgegen ihrem Zielkennzeichen
in den nächsten Streckenabschnitt eintritt, irgendein vorbestimmtes anderes Zielkennzeichen
auf die Speicher des folgenden Streckenabschnittes übertragen wird, damit die fälschlich
in den nächsten Streckenabschnitt gelangte Büchse weiter verfolgt und die Ordnung
der Büchsenfolge in der Steuerapparatur nicht durcheinandergebracht wird.
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Die nachträgliche Zieländerung von Büchsen durch Eingreifen einer
Bedienungsperson kann dadurch erheblich erleichtert «-erden, daß nicht nur das Ziel,
sondern auch die H@rkunft der betreffenden Büchse in den Anzeigevorrichtungen festgehalten
wird, und auch schon aus Gründen der Betriebsüberwachung ist es zweckmäßig, über
eine derartige Herkunftsanzeige zu verfügen. Zu diesem Zwecke wird bei Vorhandensein
mehrerer Streckenabschnitte nicht nur das Zielkennzeichen, sondern auch ein Herkunftskennzeichen
von den Speichern eines Streckenabschnittes auf die Speicher des folgenden Streckenabschnittes
übertragen. Es könn ei: auch noch weitere Kennzeichen, z. B. Kennzeichen über die
Berechtigung der Büchse (bevorzugt oder nicht), mit dem Wandern der Behälter von
Abschnitt zu Abschnitt weitergegeben werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Abbildungen
beschrieben, und zwar zeigt die Abb. i ein Feld von Anzeigevorrichtungen, Abb. i
a die Zielspeicher und zugehörigen Ein- und Auszii@ilschalter eines -zugehörigen
Streckenabschnittes in schematischer Darstellung. Abb. 2 zeigt die Zielspeicher
und zugehörigen Ein- und Auszählschalter eines Streckenabschnittes mit den notwendigen
Einzelheiten, während die Abb. 3 und 3 a die Speicherung Cbertragung eines Herkunftskennzeicheirs
verdeutlichen.
Wie bereits erwähnt, ist in Abb. i angenommen, daß
vier Büchsen in dem betrachteten Streckenabschnitt sollen gleichzeitig fahren können.
Infolgedessen sind vier - in Abb. ia mit B,, Cl, D, bzw. B2, C2, D, bzw. B3, C3,
D3 bzw. B4, C4, D4 bezeichnete -Zielspeicher, -bei dem Ausführungsbeispiel Relaisspeicher,
und vier Lampenreihen vorhanden. Bei einfachster Ausführungsform der Erfindung ist
jede dieser Lampenreihen einem bestimmten der vier Speicher zugeordnet. Um nun zu
kennzeichnen, welche der vier Lampenreihen das Ziel der ersten in irgendeinem Augenblick
in dem Streckenabschnitt fahrenden Büchse anzeigt, sind vier besondere Lampen VL,
bis VL, vorgesehen, die mit Kontakten einer besonderen Kontaktreihe des Auszählschalters
AZ verbunden sind. Diese Kontakte werden von dem Schaltarm rxz des Auszählschalters
überstrichen. Im Ruhezustande mögen der Einzählschalter EZ sowohl wie der Auszählschalter
AZ auf dem ersten Kontakt stehen. Wird jetzt eine Büchse abgeschickt, so wird das
Ziel dieser Büchse in einem der Relais B,, Cl oder D, festgehalten, worauf der Einzählschalter
EZ in Stellung 2 geht. Wird eine zweite Büchse abgeschickt, so wird das Ziel dieser
Büchse in einem der Relais B2, C2, D2 gespeichert, und der Einzählschalter geht
vorbereitend in Stellung 3. Bei Absendung einer dritten Büchse wird das Ziel dieser
Büchse von einem der Relais B3, C3, D3 aufgenommen, und der Einzählschalter gelangt
in Stellung 4. Die Speicherrelais besitzen nicht dargestellte Kontakte, die die
Ziellampen Z steuern. Besitzt beispielsweise die erste Büchse das Ziel C, die zweite
das Ziel B und die dritte das Ziel D, so leuchtet in der ersten senkrechten Lampenreihe
der Abb. i die Lampe Z,C, in der zweiten senkrechten Lampenreihe die Lampe Z2B und
in der dritten Reihe die Lampe Z,D auf. Welches von diesen drei Zielen der ersten
in dem Abschnitt jetzt fahrenden Büchse angehört, wird der Überwachungsperson dadurch
erkennbar gemacht, daß die (rote) Lampe VZ, aufleuchtet, welche über den noch in
Stellung i befindlichen Schaltarm a-z des Auszählschalters Strom erhält. Tritt die
erste Büchse aus dem Strekkenabschnitt wieder aus, so kommt das betreffende Speicherrelais
C, zum Abfall, und die Lampe Z,C erlischt. Außerdem macht der Auszählschalter in
bekannter Weise einen Schritt, so daß-- jetzt statt der roten Lampe VL, die rote
Lampe VL, aufleuchtet, zum Zeichen dafür, daß jetzt diejenige Büchse, deren Ziel
in der zweiten senkrechten Lampenreihe angezeigt ist, die erste in dem Abschnitt
fahrende Büchse ist.
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Werden jetzt beispielsweise noch zwei weitere Büchsen in den betreffenden
Streckenabschnitt eingeführt, so wird eines der Speicherrelais B4, C4, D4
und eines der Speicherrelais B,, C,, D, erregt und"das festgehaltene Ziel in der
senkrechten Lampenreihe und i zur Anzeige gebracht. Da jetzt in allen vier Lampenreihen
eine Ziellampe brennt, wäre jetzt nicht mehr feststellbar, welches der vier angezeigten
Ziele zu der zur Zeit an erster Stelle fahrenden Büchse gehört. Das Brennen der
roten Lampen L'L= jedoch gibt darüber Aufschluß, daß das in der zweiten senkrechten
Lampenreihe angezeigte Ziel zu der ersten fahrenden Büchse gehört. Die weiteren
Einzelheiten der Abb. i ergeben sich im Zusammenhange mit der Beschreibung der folgenden
Abbildungen. .
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Die Abb. 2 entspricht in ihrem Grundaufbau der Abb. ia. Auch in Abb.
2 sind vier Relaisspeicher für die drei verschiedenen Ziele B, C und
D vorhanden sowie ein Einzählschalter EZ, der diesen Speichern die Zielkennzeichen
zuführt, und ein Auszählschalter AZ, der ihnen die Ziele wieder entnimmt. Die Abb.2
läßt jedoch noch einige wichtige Einzelheiten erkennen und zeigt außerdem ein anderes
Lösungsprinzip für die Erfindung. Diese zweite Lösung besteht darin, daß die Zugehörigkeit
der einzelnen Anzeigevorrichtungen, z. B. Ziellampen, zu den einzelnen Speichern
durch den Auszählschalter oder einen mit ihm zusammen bewegten Hilfsschalter derart
vertauscht wird, daß die erste Anzeigevorrichtung oder Gruppe von Anzeigevorrichtungen
stets die Angabe(n) für den ersten fahrenden Behälter, die zweite Anzeigevorrichtung
die Angabe für den zweiten fahrenden Behälter usw. festhält. Zu diesem Zwecke dienen
die in Abb. 2 mit AZ` bezeichneten Schaltarme. Diese Schaltarme können entweder
zusätzliche Bürsten des Auszählschalters selbst sein, oder es kann sich dabei um
ein besonderes Schaltwerk handeln, das mit dem Auszählschalter zusammen bewegt wird.
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Die Betriebsweise der in Abb.2 dargestellten Anordnung ist folgernde:
Wird in den betrachteten Streckenabschnitt eine Büchse eingeführt, von der z. B.
angenommen sei, daß sie für die Station C bestimmt ist, so wird an die Leitungen
_rc und yc Erde angelegt. Über die Erde an der Leitung xc, e,-,c, C, Wicklung
I, Ty,, Batterie wird das Speicherrelais C, und das Trennrelais Tr, erregt.
Das Relais Tr, trennt an seinem Kontakt tr, zur Sicherheit die Haltestromkreise
sämtlicher Speicherrelais der Ordnungszahl i auf, während Relais C, bei cl einen
Haltestromkreis für sich selbst vorbereitet. Durch. die Erde an der Leitung yc wird
das Relais FR erregt, welches bei fr den Drehmagneten EZM des
Einzälilsclialters
unter Strom setzt. Der Einzählschalter ist jedoch ein Wähler mit indirektem Antrieb
und schaltet daher seine Kontaktarme erst bei Wiederstromloswerden des Magneten
«-eiter. Wird die Erde von den Leitungen xc und yc wieder abgetrennt, so kehrt Relais
Tr, als schnell abfallendes Relais sofort in die Ruhelage zurück, so daß über tr,,
ci, C, Wicklung II der Haltestromkreis für das Speicherrelais Cl geschlossen wird.
Relais FR kommt zum Abfall, so daß bei Öffnen des Kontaktes fr- der Einzählschalter
einen Schritt macht, also seine Schaltarme in Stellung 2 bewegt.
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Die nächste Büchse, die in den Streckenabschnitt eingeführt wird,
möge für Station B, d. h. für den am Ende des betrachteten Strekkenabschnittes selbst
liegenden Empfänger, bestimmt sein. Infolgedessen wird an die Leitungen -i-b und
yb Erde vorübergehend angelegt. Die Folge davon ist, daß in entsprechender Weise
das Speicherrelais B,; zum Ansprechen und Halten gebracht wird und der Einzählschalter
EZ von Stellung 2 in Stellung 3 geht.
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Eine dritte in den Streckenabschnitt eintretende Büchse möge für die
Station D bestimmt sein, so daß an die Leitungen :rd und yd vorübergehend Erde angelegt
wird und das Speicherrelais D, zum Ansprechen und Halten gebracht wird, wonach der
Einzählschalter seine Schaltarme von Stellung 3 in Stellung d. bewegt.
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Es sei nun zunächst beschrieben, wie die auf diese Weise gespeicherten
Zielkennzeichen bei Eintreffen der Büchse am Ende des Strekkenabschnittes wirksam
gemacht werden. Kommt die erste Büchse an dem am Ende des Abschnittes liegenden
Empfänger an, so werden die Fahrkontakte fk, bis fk4 umgelegt: da der Auszählschalter
noch in Stellung i steht und da ferner die erste Büchse, wie angenommen, für Station
C bestimmt und daher das Speicherrelais C, erregt ist, kommt über die Differenzwicklung
III dieses Relais und über das Relais ZCC folgender Stromkreis zustande: Erde, c,',
Cl Wicklung III, azc in Stellung i, ZCC, fk3, Batterie. Infolgedessen kommt das
Speicherrelais C, zum Abfall, während Relais ZC"C anspricht und an seinem Doppelkontakt
ziic die Leitungen isc und vc, die zu dem Einzählschalter des nächsten Streckenabschnittes
führen, vorübergehend erdet. Das Zielkennzeichen wird daher in entsprechender Weise
'in ,dem Speicher des folgenden Abschnittes festgehalten, und danach wird der Einzählschalter
dieses folgenden Abschnittes um einen Schritt weiterbewegt. Infolge der kurz-reitigen
Schließung des Kontaktes f k, macht auch der Auszählscha.lter AZ des
dargestellten Streckenabschnittes einen Schritt, so daß dessen Schaltarme von Stellung
i in Stellung 2 gelangen.
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Kommt die zweite in dem betrachteten Abschnitt unterwegs befindliche
Büchse an dessen Ende an (gemäß der Annahme ist diese Büchse für den am Ende des
Abschnittes liegenden Empfänger B selbst bestimmt), so kommt folgender Stromkreis
zustande: Erde, b.', B. Wicklung III, azb in Stellung 2, Weichenkontrollrelais WK
Wicklung I, Weichenmagnet W.17 Wicklung I, f k, Batterie. Das Speicherrelais
B, wird daher zum Abfall gebracht, während das mit Ansprech- und Abfallverzögerung
versehene Weichenkontrollrelais bilK und der Weichenmagnet II-ll anziehen. Weichenmagnet
und Weichenkontrollrelais halten sich über den Kontakt wk, und ihre zweiten Wicklungen
so lange, bis die Büchse bei ihrer Ausschleusung die Weiche durchfahren hat und
den Kontakt ak öffnet. Durch das vorübergehende Schließen des Kontaktes
f k, wird der Auszählschalter AZ von Stellung 2 in Stellung 3 bewegt.
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Sollte die Weiche aus irgendeinem Grunde trotzdem nicht umgelegt worden
sein, z. B. wegen einer mechanischen Klemmung, so würde die soeben betrachtete Büchse
nicht zur Ausschleusung gelangen, sondern in den folgenden Streckenabschnitt eintreten.
Dadurch würde aber in diesem Abschnitt die Reihenfolge der Büchsen in der Steuerapparatur
vollkommen durcheinandergebracht werden, da. eine Büchse in diesem Abschnitt fahren
würde, ohne in den Speichern dieses Abschnittes über ein Zielkennzeichen zu verfügen.
Um dies zu verhindern, wird bei einer derartigen Weichenstörung dem Speicher de:
folgenden Abschnittes ein vorbestimmtes Zielkennzeichen zwangsläufig aufgedrückt,
und 1 zwar geschieht dies immer dann, wenn das Weichenkontrollrelais WK zwar erregt,
ein Weichenruhekontakt wrk, der von der Weiche mechanisch gesteuert wird, aber wegen
Versagens der Weiche nicht geöffnet worden ist. 1 Dann wird nämlich über die Differenzwicklung
III des Weichenkontrollrelais WK, Kontakt urk_ und die Weichenruhekontakte ü,rk
Erde an die Leitungen uc und vc gelegt und dadurch die Station C als Ziel für die
fälsch- 1 lieh nicht zur Ausschleusung gelangte Büchse bestimmt. Durch seine Differenzwicklung
III wird das Weichenkontrollrelais TT'K zum Abfall gebracht und dadurch die Erde
von den Leitungen uc und vc sofort wieder abgetrennt. i Die dritte in dem betrachteten
Streckenabschnitt fahrende Büchse war für die Station D bestimmt. Bei Eintreffen
dieser Büchse am Ende des Abschnittes wird daher in ähnlicher Weise, wie für die
anderen bei- i den Büchsen beschrieben, das Speicherrelais D3 zum Abfall und das
zur Übertragung
des Zielkennzeichens dienende Relais ZÜD zum Ansprechen
gebracht, so daß am Kontakt ziidl das Zielkennzeichen auf den Speicher des nächsten
Abschnittes übertragen wird. Durch f k1 wird der Auszählschalter von Stellung 3
in Stellung 4 bewegt, so daß Ein- und Auszählschalter des betrachteten Streckenabschnittes
nunmehr übereinstimmend in Stellung 4 stehen.
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Liegt in dem übernächsten Streckenabschnitt, also in dem Abschnitt
zwischen den Stationen C und D, eine Störung vor, so sind die Kontakte stkl und
stk2 umgelegt. Bei stkl wird die Erde von dem Kontakt ziidl abgetrennt, so daß das
Zielkennzeichen beim Ansprechen des Relais ZÜD in der oben beschriebenen Weise nicht
weitergegeben werden kann. Dagegen wird über stk, und die Kontakte ziid, und ziids
vorübergehend Erde an die Leitungen uc, vc gelegt und dadurch bewirkt, daß an Stelle
desjenigen Zieles D, welches von dem Speicherrelais des betrachteten Streckenabschnittes
abgegriffen; worden war, ein anderes Ziel (Station C) dem Speicher des folgenden
Abschnittes aufgedrückt wird. Durch diese selbsttätige Veränderung des Zieles bei
der Zielkennzeichenübertragung in Abhängigkeit von dem Vorliegen eines bestimmten
Betriebszustandes wird von vornherein in dem folgenden Streckenabschnitt ein Ziel
zur Einspeicherung gebracht, das unter .den vorliegenden Betriebsbedingungen für
die Weiterbeförderung der Büchse geeignet ist. In die Speicherelemente des folgenden
Streckenabschnittes braucht also nicht nachträglich eingegriffen zu werden.
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Die Abb.2 zeigt aber auch eine Möglichkeit, wie entweder selbsttätig
oder durch eine Überwachungsperson ein bereits eingespeichertes Ziel in den Speichern
selbst nachträglich geändert werden kann. Zu diesem Zwecke dienen zunächst die Umsteuertasten
UTi bis UT4 und UTB, UTC, UTD. Diese Umsteuertasten sind auch in Abb. i unten zu
erkennen. Ist z. B. die in der zweiten senkrechten Lampenreihe .der Abb. i hinsichtlich
ihres Zieles gekennzeichnete Büchse für die Station C bestimmt (LampeZ,C leuchtet)
und wünscht der Beamte, das Ziel der Büchse während ihrer Fahrt in dem betrachteten
Abschnitt derart abzuändern, .daß die Büchse die Station D ansteuert, so hat der
Beamte nacheinander die Umsteuertasten U72 und UTD (entsprechend dem neuen Ziel)
zu drükken. Die Tasten UT, bis UT4 sind so ausgebildet, daß sie sich nach ihrer
Betätigung, beispielsweise mechanisch, sperren. Wird dann aber eine der Zieltasten
UTB bis UTD gedrückt, so wird die vorher gedrückte und gesperrt gehaltene Taste
UTl, UT2, UTs oder UT4 ausgelöst. Auf die Speicherrelais hat das Drücken der Tasten
UT2 und UTD folgenden Einfluß: Über den Stromkreis Erde, UTD, UT2d, Schaltarm von
AZ', Speicherrelais D2 Wicklung I, Trennrelais Tr2, Batterie werden die Relais D2
und Tr, zum Ansprechen gebracht. Das Trennrelais Tr, öffnet an seinem Kontakt tr2
die Haltestromkreise aller Speicherrelais der gleichen Ordnungszahl (a). Insbesondere
wird also das Speicherrelais C2, welches das bisherige Ziel der umzusteuernden Büchse
festgehalten hatte, abgeworfen. Wird die an zweiter Stelle gedrückte Taste-UTD wieder
losgelassen, so fällt Relais T72 sofort wieder ab, so daß sich Relais D2 über tr2,
d2 und D2 Wicklung II halten kann. Auf diese Weise ist also an die Stelle des Relais
C2 das Relais D2 getreten. Durch die Kontakte stk3 bis stk, ist angedeutet, daß
eine solche Umsteuerung einer Büchse auch selbsttätig in Abhängigkeit von dem Vorliegen
. irgendeines besonderen Betriebszustandes, z. B. Störung des Streckenabschnittes
C bis D, erfolgen kann.
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Die mit AZ' bezeichneten Schaltarme, die, wie bereits erwähnt, entweder
zu dem Auszählschalter AZ selbst oder zu einem mit diesem Wähler zusammen bewegten
Hilfswähler gehören, haben die Aufgabe, die Zugehörigkeit der Umsteuertasten UT,
bis UT4 zu den vier verschiedenen Speichern (Bibis Dl,. B2 bis D2, B3 bis Dg, B4
bis D4) selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Auszählschalters
zu vertauschen. Bei der in Abb. i dargestellten, oben beschriebenen Anordnung dienten
die roten Lampen hLl bis hL4 dazu, um dem Überwachungsbeamten zu kennzeichnen, welche
der vier senkrechten Lampenreihen gerade zu der ersten in dem Streckenabschnitt
fahrenden Büchse gehört. Für den Beamten ist diese Kenntnis besonders im Falle einer
Umsteuerung wichtig, damit er sich ein Bild davon machen kann, ob vermutlich noch
Zeit zur Umsteuerung vorhanden ist, oder auch, wenn zwei Büchsen mit dem gleichen
Ziel in dem Streckenabschnitt gleichzeitig unterwegs sind, damit er imstande ist,
die gewünschte dieser beiden gleichgerichteten Büchsen umzusteuern. Die Schaltarme
AZ in Abb. z nehmen nun dem Beamten die Mühe ab, auf die roten Lampen hLl bis VL4
achten zu müssen. Diese Lampen können vielmehr bei Vorhandensein der Schaltarme
AZ' ganz in Fortfall kommen. In diesem Falle wird nämlich durch selbsttätiges Austauschen
der Zugehörigkeit der Ziellampen Z zu den einzelnen vier Speichern einerseits sowie
der Umsteuertasten UT, bis UT, zu den einzelnen vier Speichern andererseits
dafür gesorgt, daß jede der in Abb. i dargestellten senkrechten Lampenreihen mit
der
dazugehörigen Umsteuertaste stets der gleichen Büchse zugeordnet ist, d. h. die
erste Reihe stets der in dem Abschnitt als erste fahrenden Büchse, die zweite Reihe
stets der zweiten fahrenden Büchse, die Reihe 3 stets der dritten und die Reihe
.a. stets der vierten Büchse.
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Dies sei an einem Beispiel kurz erläutert: Es sei angenommen, daß
drei Büchsen in dein Streckenabschnitt fahren und daß der Auszählschalter AZ in
seiner Stellung i steht. In diesem Falle nehmen die Schaltarme AZ', die in der aus
der Zeichnung ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt sind, die aus der Abb.
2 zu entnehmende Stellung ein. Ist die erste fahrende Büchse für die Station C bestimmt,
die zweite fahrende Büchse für die Station B und die dritte Büchse für die Station
D, so sind beispielsweise die Relais Cl, B. und D3 erregt und damit die Kontakte
c 1i.", d3" geschlossen. Infolgedessen leuchten über die letzterwähnten drei
Kontakte die Ziellampen Z,C, ZZb' und Z3D auf. Die Stromkreise für diese Lampen
werden, wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt, mit Hilfe einer Wechselstroniquelle
hergestellt.
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Wenn nun die erste Büchse (mit dem Ziel C) den Streckenabschnitt verläßt,
so machen sämtliche Schaltarme AZ', die ja entweder dem Auszählschalter selbst angehören
oder jedenfalls mit ihm zusammen bewegt werden, einen Schritt. Wie Abb. 2 zeigt,
wird daher jetzt durch den Kontakt b2" die Lampe ZIB und durch den Kontakt d3' die
Lampe Z_D zum Aufleuchten gebracht, während eine Ziellampe C nicht mehr brennen
kann, da ja das Speicherrelais C beim Austreten der ersten Büchse aus dein Streckenabschnitt
zum Abfall gekommen ist. Die Folge der durch die SchaltarmeAZ' vorgenommenen Umschaltung
ist also die, daß das bisher in der zweiten senkrechten Lampenreihe der Abb. i angezeigte
Ziel B in die frei gewordene erste Larnpenreilie aufrückt, während das ursprünglich
in der dritten Lampenreihe festgehaltene Ziel D in die zweite Lampenreibe rückt.
Durch die Schaltarme AZ' wird also ein selbsttätiges Nachrücken der Zielanzeigen
in dem Lampenfeld der Abb. i bewirkt. Der Beamte weiß also voll vornherein, daß
die Lampen Z,B bis Z,D stets das Ziel der an erster Stelle fahrenden Büchse, die
Lampen Z2D bis ZID der an zweiter Stelle fahrenden Büchse usw. kennzeichnen.
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Durch die Schaltarme AZ' wird aber auch in gleicher Weise, wie die
Zeichnung erkennen läßt, eine Umschaltung der zu den einzelnen senkrechten Lampenreihen
gehörigeie Uinsteuertasten UTi bis UT4 vorgenoininen, so daß beispielsweise durch
Drücken der
Taste L'Ti stets diejenige Büchse zur Um- |
steuerung bestimmt wird, die in delle Strek- |
kenabschnitt an erster Stelle fährt. |
In Abb. i sind außer den Ziellampen Z noch |
weitere Lampen H ,dargestellt, die dazu be- |
stimmt sind, die Herkunft der betreften,leii |
Büchse anzuzeigen, d. h. diejenige Station |
anzugeben, von der die Büchse abgesandt |
«-orden ist. Die Steuerung dieser Herkunfts- |
lampen H ergibt sich aus den Abb. 3 und 3 a. |
Abb. 3 zeigt vier Speicherrelais S1 bis S, die |
ebenfalls, d.li. zusätzlich zu den in Abb.2 |
dargestellten Speicherrelais, dein dort be- |
trachteten Streckenabschnitt zugeordnt t sii:rl |
und zur Kennzeichnung der Herkunft der |
Büchse dienen. Es sei angenommen, laß die |
in dieseln Streckenabschnitt fahrend`n |
Büchsen nicht nur von der unmittelbar am |
Anfang dieses Absclinittes liegenden Station- 1, |
sondern auch noch von einer vor dieser |
Station liegenden weiteren Sendestatirn |
herkommen können. Die Relais S1 bis S.1 |
haben also den Zweck, ein lzriteriuni d-,ttiir |
festzuhalten, ob die betreitende Büchse vün |
der Sendestation A oder von der Sei@cl;- |
station S kommt. |
Kommt die betreffende Büchse von der am |
Anfang des Abschnittes liegenden Station -1, |
so wird dort beim Eintreten der Büchse 111 |
den betrachteten Streckenabschnitt eine der Zieltasten
TD', TU bzw. TU 1) e - |
tätigt. Da Trennkontakte dieser Tasten v,r |
dein zur Einspeicherung des @erkunttsz,_i- |
chens dienenden Schaltarm c,, des E:äiz;il:- |
schalters liegen, kann das beireitei_,eReiaisSl |
bis S1, welches durch den Schaltarie: c.@ vor- |
bereitet ist, nicht erregt werden. Kommt |
daher die Büchse aus dem vorherehend@n |
Streckenabschnitt, d.11. ist sie urspriiiiglicli |
von der Stelle S ausgesandt Word,-ii, s, ist |
keine der Tasten TB', TU oder TD' cler |
Station A betätigt, dagegen ist bei di_ili l"ie@r- |
gang der Büchse in den betraclitetei? Strecken- |
abschnitt eines der @ielh@nnz@ic@@@nüb@rgab_ |
relais erregt worden, also einer der hontaktv |
-,üb', züc' oder Süd' umgelegt. hec@lgde4 |
kann dasjenige Relais S, bis S,1, @1 a -# durch |
den Einzählschalter EZ vorbereitet ist. zuln |
Ansprechen kommen und sich halten. Dcr |
angezogene Zustand dieses Relais besagt |
also, daß die zu ihm gehörige Füchse nicht |
von Station A, sondern von Statioi. S eer- |
kommt. Handelt es sich Beispiels,, eise n111 |
die an zweiter Stelle in dein betraclitcten Ab- |
schnitt fahrende Büchse, so ist das He rkuntts- |
speicherrelais S, erregt tinrl der Kontakt s@ |
umgelegt. Gleichzeitig ist irgendeines c@el- |
Zielspeicherrelais B., C.; oder D. erregt, a1s,_i |
einer der Kontakte b., c_ oder d_ geschlu@.s; 1i. |
Über den Kontakt s., und einen d--,r vorcl- |
wähuten drei Kontakte-wird also an das Vie1- |
fach der Kontaktreihen AZ' statt Erde Batterie angelegt und auf
diese Weise die der zweiten Büchse zugeordnete Herkunftslampe, also die Lampe
HJ, zum Aufleuchten gebracht. Durch die gegeneinander versetzt--n SChaltarmeAZ'
wird genau so, wie in Abb. 2 für die Ziellampen bzw. die Umsteuertasten beschrieben,
eine derartige Vertauschung der Zugehörigkeit der HerkunftslampenH zu den Herkunftsspeichern
Si bis S4 vorgenommen, daß stets die Lampen HIS und H,A die Herkunft der ersten
fahrenden Büchse anzeigen, die Herkunftslampen H.S und HPA die Herkunft der zweiten
fahrenden Büchse usw. Genau so wie die Zielangaben rücken demnach auch die Herkunftsangaben
in dem Lampenfeld der Abb. z nach Maßgabe des Austretens der Förderbehälter aus
dem betrachteten Streckenabschnitt selbsttätig auf.
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Ist die Büchse für die am Ende des betrachteten Streckenabschnittes
liegende Station B bestimmt, so kommt das betreffende Herkunftsspeicherrelais, z.
B. das Speicherrelais S2, lediglich zum Abfall. Wandert die Büchse jedoch weiter,
ist sie also für eine der Stationen C oder D bestimmt, so Wird das Herkunftszeichen
an die Herkunftsspeicher des nächsten Streckenabschnittes (Abb. 3 a) weitergegeben.
Wie aus Abb. 3 zu entnehmen, kommt beim Übergang der Büchse in den folgenden Streckenabschnitt
das zur Weitergabe des Herkunftszeichens dienende Relais HÜS' zum Ansprechen und
legt seinen Kontakt hiis' (Abb. 3 a) um. Außerdem wird beim Übertritt der Büchse
in den folgenden Abschnitt eines der in Abb. z dargestellten Zielübergaberelais
ZU C oder ZÜD erregt, so daß in Abb. 3 a einer der Kontakte ziic2' oder Nüd." geschlossen
ist. Dagegen sind die Zieltasten TC" und TU' der Station B in Ruhe. Die Folge
davon ist, daß eines der Herkunftsspeicherrelais N1_ bis N4 in Abb. 3 a erregt wird.
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Kommt die Büchse nicht von Station S, sondern von Station A, so wird
zwar eines der in Abb. 2 dargestellten Zielübergaberelais ZÜC oder ZÜD erregt, also
einer der Kontakte ziic_" oder züd.." in Abb. 3 a umgelegt, das Relais HÜS' kommt
jedoch nicht zum Ansprechen, da keines der Speicherrelais S1 bis S4 erregt war,
und der Kontakt hiis' bleibt in Ruhe. Bei einer von der Station A kominenden Büchse
wird daher in Abb. 3 a eines der Speicherrelais Ihli bis 1114 zum Anziehen und Halten
gebracht. Kommt schließlich die Büchse von der Station B selbst, so sind die Kontakte
üücJ" und ziidz" in Ruhe, so daß keines der Speicherrelais 117 oder N erregt wird.
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Es ist also ersichtlich, daß auf diese Weise auch die Herkunftsangabe
der Büchsen in einfacher Weise gespeichert und mit dem Wandern der Büchsen von Speicher
zu Speicher weitergegeben werden kann. Wie ein Vergleich er Abb.3.und 3a zeigt,
erfordert die Speicherung des Herkunftskennzeichens in dein betrachteten Streckenabschnitt
(zwischen Station A und B) einen einzigen zusätzlichen Satz von vier
Speicherrelais, in dem folgenden Streckenabschnitt (zwischen Station. B und C) zwei
derartige Sätze von vier Speicherrelais usf. Wie zu erwarten, nimmt also die Zahl
der erforderlichen Sätze von Speicherrelais für die Speicherung des Herkunftszeichens
von Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt zu, während andererseits die Zahl der
für die Festhaltung des Zielkennzeichens erforderlichen Sätze von Speicherrelais
von Strekkenabschnitt zu Streckenabschnitt stetig abnimmt. Das Ergebnis ist, daß
die Anzahl sämtlicher erforderlicher Speicher in allen Streckenabschnitten konstant
ist, was für die Herstellung der Anlage von wirtschaftlicher Bedeutung ist. Die
Zahl der insgesamt erforderlichen Speicherrelais kann aber gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung dadurch herabgesetzt werden, daß nicht jedem Ziel ein besonderes
Speicherrelais bzw. ein besonderer Satz von Speicherrelais zugeordnet ist, sondern
daß mit Kombinationen von Speicherrelais gearbeitet wird. Sind z. B. drei Speicherrelais
B, C, D vorhanden, so sind folgende sieben Ansprechmöglichkeiten dieser drei
Relais gegeben: Relais B allein, Relais C allein, Relais D allein, Relais
B
und C, Relais B und D, R°lais C und D, Relais
B und C und D. Damit wird zugleich die Zahl der erforderlichen: Schaltarme
der Ein-und Auszählschalter verringert und dadurch die durch die Benutzung der VertauschungsschaltarmeAZ'
bedingte Erhöhung der Schaltarmzahl mindestens teilweise wieder wettgemacht. Übrigens
brauchen die Schaltarme AZ' nicht, wie in Abb. z gezeigt, gegeneinander versetzt
zu «-erden, sondern es ist auch ebensogut möglich; eine entsprechende Verschränkung
in den von diesen Kontakten bestrichenen Vielfachfeldern vorzunehmen. Ferner muß
es sich bei der in Abb. 3 dargestellten Anordnung nicht notwendig um ein Herkunftszeichen
handeln, sondern es ist auch möglich, mit dieser Anordnung irgendwelche anderen,
für den Betrieb wichtigen Kriterien, wie z. B. ein Kennzeichen für die Berechtigung
des betreffenden Behälters (ob bevorzugt oder nicht), zu speichern. In diesem Falle
braucht auch allgemein der folgende Abschnitt nur vier Speicherrelais, also nicht
wie in Abb. 3,a zwei Sätze von vier Speicherrelais, zu enthalten.
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Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung nicht an die Verwendung von
Relais als
Speicherorgane gebunden ist, sondern daß sie sich ebenso
auch auf solche Förderanlagen bezieht, bei denen Wähler als Speichermittel verwendet
werden.