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DE728064C - Foerderanlage, insbesondere Rohrpostanlage, bei der die Zielkennzeichen der Behaelter in Speichern festgehalten werden - Google Patents

Foerderanlage, insbesondere Rohrpostanlage, bei der die Zielkennzeichen der Behaelter in Speichern festgehalten werden

Info

Publication number
DE728064C
DE728064C DEM139192D DEM0139192D DE728064C DE 728064 C DE728064 C DE 728064C DE M139192 D DEM139192 D DE M139192D DE M0139192 D DEM0139192 D DE M0139192D DE 728064 C DE728064 C DE 728064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor system
memory
relay
target
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM139192D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Muellerheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM139192D priority Critical patent/DE728064C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728064C publication Critical patent/DE728064C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/46Automatically distributing the carriers to desired stations according to separate signal systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Förderanlage, insbesondere Rohrpostanlage, bei der die Zielkennzeichen der Behälter in Speichern festgehalten werden Die Erfindung bezieht sich auf Förder-, insbesondere Rohrpostanlagen, bei denen die Zielkennzeichen der Behälter in Speichern festgehalten werden. Es sind Anlagen dieser Art bekannt, bei denen so viel Speicher vorhanden sind, als Behälter in dem Streckenabschnitt sollen gleichzeitig fahren können. Die Zielkennzeichen werden bei diesen Rohrpostsystemen den Speichern unter dem Einflut von Einzählschaltern in einer bestimmten Reihenfolge aufgedrückt und ihnen unter dem Einfluß von Auszählschaltern in einer bestimrr:L,##i Reihenfolge wieder entnommen.
  • Bei derartigen Förderanlagen ist es weiterhin l#,2kannt, Angaben über die fahrenden Ziellampen festzuhalten. Der Zweck dieser Anordnung ist, dem Überwachungspersonal die Möglichkeit zu geben, das Ziel jedes auf der Strecke unterwegs befindlichen Behälters erkennen zu können. Dadurch wird eine gute Betriebsüberwachung gewährleistet.
  • Die Förderanlagen der obenerwähnten Art haben jedoch eine Eigenart, die die Festhaltung von Angaben über die fahrenden Behälter in Anzeigevorrichtungen schwierig gestaltet. Diese Schwierigkeit liegt darin begründet, daß die Ein- und Auszählschalter keine feste Ruhelage besitzen, sondern auch dann, wenn keine Büchse in der Anlage bzw. Büchsen in Anzeigevorrichtungen, z. B. in dem Streckenabschnitt, unterwegs sind, jede beliebige Ausgangsstellung einnehmen können. Werden jetzt beispielsweise drei Büchsen in dem Streckenabschnitt gefördert, so macht der Einzählschalter drei Schritte, uiid wenn die Büchsen den Streckenabschnitt wieder verlassen, so hat sich auch der Auszählschalter um drei Schritte fortbewegt. Beide Schalter «-eisen also jetzt zwar wieder übereinstimmende Stellungen auf, aber die neue Ausgangsstellung ist von der ursprünglichen verschieden. Infolgedessen liegt in keiner Weise fest, welcher von den an die Kontakte der Einzähl- und Auszählschalter angeschlossenen Speichern das Ziel der ersten, zweiten oder dritten fahrenden Büchse festhält. Sind beispielsweise entsprechend der Höchstzahl der für gleichzeitiges Fahren vorgesehenen Büchsen vier Speicher vorhanden und sind z. B. drei Büchsen in einem betrachteten Augenblick unterwegs, so können die Ziele der drei Büchsen entweder in den Speichern i, 2, 3 oder 2, 3, .I oder 3, 4, i oder .I, i, 2 festgehalten sein.
  • In Abb. i ist ein Lampenfeld dargestellt, das entsprechend der Anzahl von vier Speichern vier senkrechte Reihen von Lampen aufweist, wobei jede senkrechte Lampenreibe z. B. das Zieleiner bestimmten Büchse angibt. Sind also in dem betrachteten Augenblick drei Büchsen unterwegs, so werden die Ziele dieser drei Büchsen entweder durch die erste, zweite und dritte oder durch die zweite, dritte und vierte oder durch die dritte, vierte und erste oder durch die vierte, erste und zweite senkrechte Lampenreihe angezeigt. Schon in diesem Falle ist es demnach schwierig, festzustellen, welche von den drei Büchsen die erste in dem Streckenabschnitt fahrende ist. Unmöglich ist diese Feststellung jedoch dann; wenn die Speicher voll belegt sind, d. h. wenn ebensoviel Büchsen unterwegs sind, als Speicher vorgesehen sind, im vorliegenden Beispiel also vier. In diesem Falle ist der Überwachungsbeamte überhaupt nicht imstande, zu sagen, welches von den vier durch die senkrechten Lampenreihen angezeigten Zielen der ersten Büchse, welches der zweiten Büchse usw. zugehört.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden und erreicht das dadurch, daß dem Auszählschalter mittelbar oder unmittelbar eine Wählereinrichtung zugeordnet ist, bei deren Betätigung zur nachträglichen Umsteuerung des Zielkennzeichens Schaltmittel des Einzählschalters unabhängig von seiner Stellung ansprechen und den Haltestromkreis für das alte Zielkennzeichen unterbrechen und dafür das neue Zielkennzeichen speichern. Auf diese Weise wird erreicht, daß die in den Anzeigevorrichtungen festgehaltenen Angaben über die Büchsen in jedem-Fall vollkommen eindeutig sind. ""-Dadurch wird nun aber die 2:Iöglichl<eit geschaffen, bei den Förderanlagen (ler oben-Lrvähnten Art eine Umsteuerung von unterwegs befindlichen Büchsen vorzunehmen, wie in der folgenden Beschreibung im einzelnen erläutert werden wird. Derartige Zieländerungen können auch selbsttätig in Abhängigkeit von dem Vorliegen irgendwelcher besonderen Betriebszustände vorgenommen werden, z. B. kann bei Besetzt- oder Gestörtsein eines vorausliegenden Streckenabschnittes in die Speicher derart eingegriffen werden, dali die fahrenden Büchsen schon vor Erreichen dieses Streckenabschnittes zur Ausschleusung kommen. Weiterhin ist eine Zieländerung auch in der Weise möglich, daß bei Versagen einer "'eiche, d. h. also wenn eine Büchse entgegen ihrem Zielkennzeichen in den nächsten Streckenabschnitt eintritt, irgendein vorbestimmtes anderes Zielkennzeichen auf die Speicher des folgenden Streckenabschnittes übertragen wird, damit die fälschlich in den nächsten Streckenabschnitt gelangte Büchse weiter verfolgt und die Ordnung der Büchsenfolge in der Steuerapparatur nicht durcheinandergebracht wird.
  • Die nachträgliche Zieländerung von Büchsen durch Eingreifen einer Bedienungsperson kann dadurch erheblich erleichtert «-erden, daß nicht nur das Ziel, sondern auch die H@rkunft der betreffenden Büchse in den Anzeigevorrichtungen festgehalten wird, und auch schon aus Gründen der Betriebsüberwachung ist es zweckmäßig, über eine derartige Herkunftsanzeige zu verfügen. Zu diesem Zwecke wird bei Vorhandensein mehrerer Streckenabschnitte nicht nur das Zielkennzeichen, sondern auch ein Herkunftskennzeichen von den Speichern eines Streckenabschnittes auf die Speicher des folgenden Streckenabschnittes übertragen. Es könn ei: auch noch weitere Kennzeichen, z. B. Kennzeichen über die Berechtigung der Büchse (bevorzugt oder nicht), mit dem Wandern der Behälter von Abschnitt zu Abschnitt weitergegeben werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Abbildungen beschrieben, und zwar zeigt die Abb. i ein Feld von Anzeigevorrichtungen, Abb. i a die Zielspeicher und zugehörigen Ein- und Auszii@ilschalter eines -zugehörigen Streckenabschnittes in schematischer Darstellung. Abb. 2 zeigt die Zielspeicher und zugehörigen Ein- und Auszählschalter eines Streckenabschnittes mit den notwendigen Einzelheiten, während die Abb. 3 und 3 a die Speicherung Cbertragung eines Herkunftskennzeicheirs verdeutlichen. Wie bereits erwähnt, ist in Abb. i angenommen, daß vier Büchsen in dem betrachteten Streckenabschnitt sollen gleichzeitig fahren können. Infolgedessen sind vier - in Abb. ia mit B,, Cl, D, bzw. B2, C2, D, bzw. B3, C3, D3 bzw. B4, C4, D4 bezeichnete -Zielspeicher, -bei dem Ausführungsbeispiel Relaisspeicher, und vier Lampenreihen vorhanden. Bei einfachster Ausführungsform der Erfindung ist jede dieser Lampenreihen einem bestimmten der vier Speicher zugeordnet. Um nun zu kennzeichnen, welche der vier Lampenreihen das Ziel der ersten in irgendeinem Augenblick in dem Streckenabschnitt fahrenden Büchse anzeigt, sind vier besondere Lampen VL, bis VL, vorgesehen, die mit Kontakten einer besonderen Kontaktreihe des Auszählschalters AZ verbunden sind. Diese Kontakte werden von dem Schaltarm rxz des Auszählschalters überstrichen. Im Ruhezustande mögen der Einzählschalter EZ sowohl wie der Auszählschalter AZ auf dem ersten Kontakt stehen. Wird jetzt eine Büchse abgeschickt, so wird das Ziel dieser Büchse in einem der Relais B,, Cl oder D, festgehalten, worauf der Einzählschalter EZ in Stellung 2 geht. Wird eine zweite Büchse abgeschickt, so wird das Ziel dieser Büchse in einem der Relais B2, C2, D2 gespeichert, und der Einzählschalter geht vorbereitend in Stellung 3. Bei Absendung einer dritten Büchse wird das Ziel dieser Büchse von einem der Relais B3, C3, D3 aufgenommen, und der Einzählschalter gelangt in Stellung 4. Die Speicherrelais besitzen nicht dargestellte Kontakte, die die Ziellampen Z steuern. Besitzt beispielsweise die erste Büchse das Ziel C, die zweite das Ziel B und die dritte das Ziel D, so leuchtet in der ersten senkrechten Lampenreihe der Abb. i die Lampe Z,C, in der zweiten senkrechten Lampenreihe die Lampe Z2B und in der dritten Reihe die Lampe Z,D auf. Welches von diesen drei Zielen der ersten in dem Abschnitt jetzt fahrenden Büchse angehört, wird der Überwachungsperson dadurch erkennbar gemacht, daß die (rote) Lampe VZ, aufleuchtet, welche über den noch in Stellung i befindlichen Schaltarm a-z des Auszählschalters Strom erhält. Tritt die erste Büchse aus dem Strekkenabschnitt wieder aus, so kommt das betreffende Speicherrelais C, zum Abfall, und die Lampe Z,C erlischt. Außerdem macht der Auszählschalter in bekannter Weise einen Schritt, so daß-- jetzt statt der roten Lampe VL, die rote Lampe VL, aufleuchtet, zum Zeichen dafür, daß jetzt diejenige Büchse, deren Ziel in der zweiten senkrechten Lampenreihe angezeigt ist, die erste in dem Abschnitt fahrende Büchse ist.
  • Werden jetzt beispielsweise noch zwei weitere Büchsen in den betreffenden Streckenabschnitt eingeführt, so wird eines der Speicherrelais B4, C4, D4 und eines der Speicherrelais B,, C,, D, erregt und"das festgehaltene Ziel in der senkrechten Lampenreihe und i zur Anzeige gebracht. Da jetzt in allen vier Lampenreihen eine Ziellampe brennt, wäre jetzt nicht mehr feststellbar, welches der vier angezeigten Ziele zu der zur Zeit an erster Stelle fahrenden Büchse gehört. Das Brennen der roten Lampen L'L= jedoch gibt darüber Aufschluß, daß das in der zweiten senkrechten Lampenreihe angezeigte Ziel zu der ersten fahrenden Büchse gehört. Die weiteren Einzelheiten der Abb. i ergeben sich im Zusammenhange mit der Beschreibung der folgenden Abbildungen. .
  • Die Abb. 2 entspricht in ihrem Grundaufbau der Abb. ia. Auch in Abb. 2 sind vier Relaisspeicher für die drei verschiedenen Ziele B, C und D vorhanden sowie ein Einzählschalter EZ, der diesen Speichern die Zielkennzeichen zuführt, und ein Auszählschalter AZ, der ihnen die Ziele wieder entnimmt. Die Abb.2 läßt jedoch noch einige wichtige Einzelheiten erkennen und zeigt außerdem ein anderes Lösungsprinzip für die Erfindung. Diese zweite Lösung besteht darin, daß die Zugehörigkeit der einzelnen Anzeigevorrichtungen, z. B. Ziellampen, zu den einzelnen Speichern durch den Auszählschalter oder einen mit ihm zusammen bewegten Hilfsschalter derart vertauscht wird, daß die erste Anzeigevorrichtung oder Gruppe von Anzeigevorrichtungen stets die Angabe(n) für den ersten fahrenden Behälter, die zweite Anzeigevorrichtung die Angabe für den zweiten fahrenden Behälter usw. festhält. Zu diesem Zwecke dienen die in Abb. 2 mit AZ` bezeichneten Schaltarme. Diese Schaltarme können entweder zusätzliche Bürsten des Auszählschalters selbst sein, oder es kann sich dabei um ein besonderes Schaltwerk handeln, das mit dem Auszählschalter zusammen bewegt wird.
  • Die Betriebsweise der in Abb.2 dargestellten Anordnung ist folgernde: Wird in den betrachteten Streckenabschnitt eine Büchse eingeführt, von der z. B. angenommen sei, daß sie für die Station C bestimmt ist, so wird an die Leitungen _rc und yc Erde angelegt. Über die Erde an der Leitung xc, e,-,c, C, Wicklung I, Ty,, Batterie wird das Speicherrelais C, und das Trennrelais Tr, erregt. Das Relais Tr, trennt an seinem Kontakt tr, zur Sicherheit die Haltestromkreise sämtlicher Speicherrelais der Ordnungszahl i auf, während Relais C, bei cl einen Haltestromkreis für sich selbst vorbereitet. Durch. die Erde an der Leitung yc wird das Relais FR erregt, welches bei fr den Drehmagneten EZM des Einzälilsclialters unter Strom setzt. Der Einzählschalter ist jedoch ein Wähler mit indirektem Antrieb und schaltet daher seine Kontaktarme erst bei Wiederstromloswerden des Magneten «-eiter. Wird die Erde von den Leitungen xc und yc wieder abgetrennt, so kehrt Relais Tr, als schnell abfallendes Relais sofort in die Ruhelage zurück, so daß über tr,, ci, C, Wicklung II der Haltestromkreis für das Speicherrelais Cl geschlossen wird. Relais FR kommt zum Abfall, so daß bei Öffnen des Kontaktes fr- der Einzählschalter einen Schritt macht, also seine Schaltarme in Stellung 2 bewegt.
  • Die nächste Büchse, die in den Streckenabschnitt eingeführt wird, möge für Station B, d. h. für den am Ende des betrachteten Strekkenabschnittes selbst liegenden Empfänger, bestimmt sein. Infolgedessen wird an die Leitungen -i-b und yb Erde vorübergehend angelegt. Die Folge davon ist, daß in entsprechender Weise das Speicherrelais B,; zum Ansprechen und Halten gebracht wird und der Einzählschalter EZ von Stellung 2 in Stellung 3 geht.
  • Eine dritte in den Streckenabschnitt eintretende Büchse möge für die Station D bestimmt sein, so daß an die Leitungen :rd und yd vorübergehend Erde angelegt wird und das Speicherrelais D, zum Ansprechen und Halten gebracht wird, wonach der Einzählschalter seine Schaltarme von Stellung 3 in Stellung d. bewegt.
  • Es sei nun zunächst beschrieben, wie die auf diese Weise gespeicherten Zielkennzeichen bei Eintreffen der Büchse am Ende des Strekkenabschnittes wirksam gemacht werden. Kommt die erste Büchse an dem am Ende des Abschnittes liegenden Empfänger an, so werden die Fahrkontakte fk, bis fk4 umgelegt: da der Auszählschalter noch in Stellung i steht und da ferner die erste Büchse, wie angenommen, für Station C bestimmt und daher das Speicherrelais C, erregt ist, kommt über die Differenzwicklung III dieses Relais und über das Relais ZCC folgender Stromkreis zustande: Erde, c,', Cl Wicklung III, azc in Stellung i, ZCC, fk3, Batterie. Infolgedessen kommt das Speicherrelais C, zum Abfall, während Relais ZC"C anspricht und an seinem Doppelkontakt ziic die Leitungen isc und vc, die zu dem Einzählschalter des nächsten Streckenabschnittes führen, vorübergehend erdet. Das Zielkennzeichen wird daher in entsprechender Weise 'in ,dem Speicher des folgenden Abschnittes festgehalten, und danach wird der Einzählschalter dieses folgenden Abschnittes um einen Schritt weiterbewegt. Infolge der kurz-reitigen Schließung des Kontaktes f k, macht auch der Auszählscha.lter AZ des dargestellten Streckenabschnittes einen Schritt, so daß dessen Schaltarme von Stellung i in Stellung 2 gelangen.
  • Kommt die zweite in dem betrachteten Abschnitt unterwegs befindliche Büchse an dessen Ende an (gemäß der Annahme ist diese Büchse für den am Ende des Abschnittes liegenden Empfänger B selbst bestimmt), so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, b.', B. Wicklung III, azb in Stellung 2, Weichenkontrollrelais WK Wicklung I, Weichenmagnet W.17 Wicklung I, f k, Batterie. Das Speicherrelais B, wird daher zum Abfall gebracht, während das mit Ansprech- und Abfallverzögerung versehene Weichenkontrollrelais bilK und der Weichenmagnet II-ll anziehen. Weichenmagnet und Weichenkontrollrelais halten sich über den Kontakt wk, und ihre zweiten Wicklungen so lange, bis die Büchse bei ihrer Ausschleusung die Weiche durchfahren hat und den Kontakt ak öffnet. Durch das vorübergehende Schließen des Kontaktes f k, wird der Auszählschalter AZ von Stellung 2 in Stellung 3 bewegt.
  • Sollte die Weiche aus irgendeinem Grunde trotzdem nicht umgelegt worden sein, z. B. wegen einer mechanischen Klemmung, so würde die soeben betrachtete Büchse nicht zur Ausschleusung gelangen, sondern in den folgenden Streckenabschnitt eintreten. Dadurch würde aber in diesem Abschnitt die Reihenfolge der Büchsen in der Steuerapparatur vollkommen durcheinandergebracht werden, da. eine Büchse in diesem Abschnitt fahren würde, ohne in den Speichern dieses Abschnittes über ein Zielkennzeichen zu verfügen. Um dies zu verhindern, wird bei einer derartigen Weichenstörung dem Speicher de: folgenden Abschnittes ein vorbestimmtes Zielkennzeichen zwangsläufig aufgedrückt, und 1 zwar geschieht dies immer dann, wenn das Weichenkontrollrelais WK zwar erregt, ein Weichenruhekontakt wrk, der von der Weiche mechanisch gesteuert wird, aber wegen Versagens der Weiche nicht geöffnet worden ist. 1 Dann wird nämlich über die Differenzwicklung III des Weichenkontrollrelais WK, Kontakt urk_ und die Weichenruhekontakte ü,rk Erde an die Leitungen uc und vc gelegt und dadurch die Station C als Ziel für die fälsch- 1 lieh nicht zur Ausschleusung gelangte Büchse bestimmt. Durch seine Differenzwicklung III wird das Weichenkontrollrelais TT'K zum Abfall gebracht und dadurch die Erde von den Leitungen uc und vc sofort wieder abgetrennt. i Die dritte in dem betrachteten Streckenabschnitt fahrende Büchse war für die Station D bestimmt. Bei Eintreffen dieser Büchse am Ende des Abschnittes wird daher in ähnlicher Weise, wie für die anderen bei- i den Büchsen beschrieben, das Speicherrelais D3 zum Abfall und das zur Übertragung des Zielkennzeichens dienende Relais ZÜD zum Ansprechen gebracht, so daß am Kontakt ziidl das Zielkennzeichen auf den Speicher des nächsten Abschnittes übertragen wird. Durch f k1 wird der Auszählschalter von Stellung 3 in Stellung 4 bewegt, so daß Ein- und Auszählschalter des betrachteten Streckenabschnittes nunmehr übereinstimmend in Stellung 4 stehen.
  • Liegt in dem übernächsten Streckenabschnitt, also in dem Abschnitt zwischen den Stationen C und D, eine Störung vor, so sind die Kontakte stkl und stk2 umgelegt. Bei stkl wird die Erde von dem Kontakt ziidl abgetrennt, so daß das Zielkennzeichen beim Ansprechen des Relais ZÜD in der oben beschriebenen Weise nicht weitergegeben werden kann. Dagegen wird über stk, und die Kontakte ziid, und ziids vorübergehend Erde an die Leitungen uc, vc gelegt und dadurch bewirkt, daß an Stelle desjenigen Zieles D, welches von dem Speicherrelais des betrachteten Streckenabschnittes abgegriffen; worden war, ein anderes Ziel (Station C) dem Speicher des folgenden Abschnittes aufgedrückt wird. Durch diese selbsttätige Veränderung des Zieles bei der Zielkennzeichenübertragung in Abhängigkeit von dem Vorliegen eines bestimmten Betriebszustandes wird von vornherein in dem folgenden Streckenabschnitt ein Ziel zur Einspeicherung gebracht, das unter .den vorliegenden Betriebsbedingungen für die Weiterbeförderung der Büchse geeignet ist. In die Speicherelemente des folgenden Streckenabschnittes braucht also nicht nachträglich eingegriffen zu werden.
  • Die Abb.2 zeigt aber auch eine Möglichkeit, wie entweder selbsttätig oder durch eine Überwachungsperson ein bereits eingespeichertes Ziel in den Speichern selbst nachträglich geändert werden kann. Zu diesem Zwecke dienen zunächst die Umsteuertasten UTi bis UT4 und UTB, UTC, UTD. Diese Umsteuertasten sind auch in Abb. i unten zu erkennen. Ist z. B. die in der zweiten senkrechten Lampenreihe .der Abb. i hinsichtlich ihres Zieles gekennzeichnete Büchse für die Station C bestimmt (LampeZ,C leuchtet) und wünscht der Beamte, das Ziel der Büchse während ihrer Fahrt in dem betrachteten Abschnitt derart abzuändern, .daß die Büchse die Station D ansteuert, so hat der Beamte nacheinander die Umsteuertasten U72 und UTD (entsprechend dem neuen Ziel) zu drükken. Die Tasten UT, bis UT4 sind so ausgebildet, daß sie sich nach ihrer Betätigung, beispielsweise mechanisch, sperren. Wird dann aber eine der Zieltasten UTB bis UTD gedrückt, so wird die vorher gedrückte und gesperrt gehaltene Taste UTl, UT2, UTs oder UT4 ausgelöst. Auf die Speicherrelais hat das Drücken der Tasten UT2 und UTD folgenden Einfluß: Über den Stromkreis Erde, UTD, UT2d, Schaltarm von AZ', Speicherrelais D2 Wicklung I, Trennrelais Tr2, Batterie werden die Relais D2 und Tr, zum Ansprechen gebracht. Das Trennrelais Tr, öffnet an seinem Kontakt tr2 die Haltestromkreise aller Speicherrelais der gleichen Ordnungszahl (a). Insbesondere wird also das Speicherrelais C2, welches das bisherige Ziel der umzusteuernden Büchse festgehalten hatte, abgeworfen. Wird die an zweiter Stelle gedrückte Taste-UTD wieder losgelassen, so fällt Relais T72 sofort wieder ab, so daß sich Relais D2 über tr2, d2 und D2 Wicklung II halten kann. Auf diese Weise ist also an die Stelle des Relais C2 das Relais D2 getreten. Durch die Kontakte stk3 bis stk, ist angedeutet, daß eine solche Umsteuerung einer Büchse auch selbsttätig in Abhängigkeit von dem Vorliegen . irgendeines besonderen Betriebszustandes, z. B. Störung des Streckenabschnittes C bis D, erfolgen kann.
  • Die mit AZ' bezeichneten Schaltarme, die, wie bereits erwähnt, entweder zu dem Auszählschalter AZ selbst oder zu einem mit diesem Wähler zusammen bewegten Hilfswähler gehören, haben die Aufgabe, die Zugehörigkeit der Umsteuertasten UT, bis UT4 zu den vier verschiedenen Speichern (Bibis Dl,. B2 bis D2, B3 bis Dg, B4 bis D4) selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Auszählschalters zu vertauschen. Bei der in Abb. i dargestellten, oben beschriebenen Anordnung dienten die roten Lampen hLl bis hL4 dazu, um dem Überwachungsbeamten zu kennzeichnen, welche der vier senkrechten Lampenreihen gerade zu der ersten in dem Streckenabschnitt fahrenden Büchse gehört. Für den Beamten ist diese Kenntnis besonders im Falle einer Umsteuerung wichtig, damit er sich ein Bild davon machen kann, ob vermutlich noch Zeit zur Umsteuerung vorhanden ist, oder auch, wenn zwei Büchsen mit dem gleichen Ziel in dem Streckenabschnitt gleichzeitig unterwegs sind, damit er imstande ist, die gewünschte dieser beiden gleichgerichteten Büchsen umzusteuern. Die Schaltarme AZ in Abb. z nehmen nun dem Beamten die Mühe ab, auf die roten Lampen hLl bis VL4 achten zu müssen. Diese Lampen können vielmehr bei Vorhandensein der Schaltarme AZ' ganz in Fortfall kommen. In diesem Falle wird nämlich durch selbsttätiges Austauschen der Zugehörigkeit der Ziellampen Z zu den einzelnen vier Speichern einerseits sowie der Umsteuertasten UT, bis UT, zu den einzelnen vier Speichern andererseits dafür gesorgt, daß jede der in Abb. i dargestellten senkrechten Lampenreihen mit der dazugehörigen Umsteuertaste stets der gleichen Büchse zugeordnet ist, d. h. die erste Reihe stets der in dem Abschnitt als erste fahrenden Büchse, die zweite Reihe stets der zweiten fahrenden Büchse, die Reihe 3 stets der dritten und die Reihe .a. stets der vierten Büchse.
  • Dies sei an einem Beispiel kurz erläutert: Es sei angenommen, daß drei Büchsen in dein Streckenabschnitt fahren und daß der Auszählschalter AZ in seiner Stellung i steht. In diesem Falle nehmen die Schaltarme AZ', die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt sind, die aus der Abb. 2 zu entnehmende Stellung ein. Ist die erste fahrende Büchse für die Station C bestimmt, die zweite fahrende Büchse für die Station B und die dritte Büchse für die Station D, so sind beispielsweise die Relais Cl, B. und D3 erregt und damit die Kontakte c 1i.", d3" geschlossen. Infolgedessen leuchten über die letzterwähnten drei Kontakte die Ziellampen Z,C, ZZb' und Z3D auf. Die Stromkreise für diese Lampen werden, wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt, mit Hilfe einer Wechselstroniquelle hergestellt.
  • Wenn nun die erste Büchse (mit dem Ziel C) den Streckenabschnitt verläßt, so machen sämtliche Schaltarme AZ', die ja entweder dem Auszählschalter selbst angehören oder jedenfalls mit ihm zusammen bewegt werden, einen Schritt. Wie Abb. 2 zeigt, wird daher jetzt durch den Kontakt b2" die Lampe ZIB und durch den Kontakt d3' die Lampe Z_D zum Aufleuchten gebracht, während eine Ziellampe C nicht mehr brennen kann, da ja das Speicherrelais C beim Austreten der ersten Büchse aus dein Streckenabschnitt zum Abfall gekommen ist. Die Folge der durch die SchaltarmeAZ' vorgenommenen Umschaltung ist also die, daß das bisher in der zweiten senkrechten Lampenreihe der Abb. i angezeigte Ziel B in die frei gewordene erste Larnpenreilie aufrückt, während das ursprünglich in der dritten Lampenreihe festgehaltene Ziel D in die zweite Lampenreibe rückt. Durch die Schaltarme AZ' wird also ein selbsttätiges Nachrücken der Zielanzeigen in dem Lampenfeld der Abb. i bewirkt. Der Beamte weiß also voll vornherein, daß die Lampen Z,B bis Z,D stets das Ziel der an erster Stelle fahrenden Büchse, die Lampen Z2D bis ZID der an zweiter Stelle fahrenden Büchse usw. kennzeichnen.
  • Durch die Schaltarme AZ' wird aber auch in gleicher Weise, wie die Zeichnung erkennen läßt, eine Umschaltung der zu den einzelnen senkrechten Lampenreihen gehörigeie Uinsteuertasten UTi bis UT4 vorgenoininen, so daß beispielsweise durch Drücken der
    Taste L'Ti stets diejenige Büchse zur Um-
    steuerung bestimmt wird, die in delle Strek-
    kenabschnitt an erster Stelle fährt.
    In Abb. i sind außer den Ziellampen Z noch
    weitere Lampen H ,dargestellt, die dazu be-
    stimmt sind, die Herkunft der betreften,leii
    Büchse anzuzeigen, d. h. diejenige Station
    anzugeben, von der die Büchse abgesandt
    «-orden ist. Die Steuerung dieser Herkunfts-
    lampen H ergibt sich aus den Abb. 3 und 3 a.
    Abb. 3 zeigt vier Speicherrelais S1 bis S, die
    ebenfalls, d.li. zusätzlich zu den in Abb.2
    dargestellten Speicherrelais, dein dort be-
    trachteten Streckenabschnitt zugeordnt t sii:rl
    und zur Kennzeichnung der Herkunft der
    Büchse dienen. Es sei angenommen, laß die
    in dieseln Streckenabschnitt fahrend`n
    Büchsen nicht nur von der unmittelbar am
    Anfang dieses Absclinittes liegenden Station- 1,
    sondern auch noch von einer vor dieser
    Station liegenden weiteren Sendestatirn
    herkommen können. Die Relais S1 bis S.1
    haben also den Zweck, ein lzriteriuni d-,ttiir
    festzuhalten, ob die betreitende Büchse vün
    der Sendestation A oder von der Sei@cl;-
    station S kommt.
    Kommt die betreffende Büchse von der am
    Anfang des Abschnittes liegenden Station -1,
    so wird dort beim Eintreten der Büchse 111
    den betrachteten Streckenabschnitt eine der Zieltasten TD', TU bzw. TU 1) e -
    tätigt. Da Trennkontakte dieser Tasten v,r
    dein zur Einspeicherung des @erkunttsz,_i-
    chens dienenden Schaltarm c,, des E:äiz;il:-
    schalters liegen, kann das beireitei_,eReiaisSl
    bis S1, welches durch den Schaltarie: c.@ vor-
    bereitet ist, nicht erregt werden. Kommt
    daher die Büchse aus dem vorherehend@n
    Streckenabschnitt, d.11. ist sie urspriiiiglicli
    von der Stelle S ausgesandt Word,-ii, s, ist
    keine der Tasten TB', TU oder TD' cler
    Station A betätigt, dagegen ist bei di_ili l"ie@r-
    gang der Büchse in den betraclitetei? Strecken-
    abschnitt eines der @ielh@nnz@ic@@@nüb@rgab_
    relais erregt worden, also einer der hontaktv
    -,üb', züc' oder Süd' umgelegt. hec@lgde4
    kann dasjenige Relais S, bis S,1, @1 a -# durch
    den Einzählschalter EZ vorbereitet ist. zuln
    Ansprechen kommen und sich halten. Dcr
    angezogene Zustand dieses Relais besagt
    also, daß die zu ihm gehörige Füchse nicht
    von Station A, sondern von Statioi. S eer-
    kommt. Handelt es sich Beispiels,, eise n111
    die an zweiter Stelle in dein betraclitcten Ab-
    schnitt fahrende Büchse, so ist das He rkuntts-
    speicherrelais S, erregt tinrl der Kontakt s@
    umgelegt. Gleichzeitig ist irgendeines c@el-
    Zielspeicherrelais B., C.; oder D. erregt, a1s,_i
    einer der Kontakte b., c_ oder d_ geschlu@.s; 1i.
    Über den Kontakt s., und einen d--,r vorcl-
    wähuten drei Kontakte-wird also an das Vie1-
    fach der Kontaktreihen AZ' statt Erde Batterie angelegt und auf diese Weise die der zweiten Büchse zugeordnete Herkunftslampe, also die Lampe HJ, zum Aufleuchten gebracht. Durch die gegeneinander versetzt--n SChaltarmeAZ' wird genau so, wie in Abb. 2 für die Ziellampen bzw. die Umsteuertasten beschrieben, eine derartige Vertauschung der Zugehörigkeit der HerkunftslampenH zu den Herkunftsspeichern Si bis S4 vorgenommen, daß stets die Lampen HIS und H,A die Herkunft der ersten fahrenden Büchse anzeigen, die Herkunftslampen H.S und HPA die Herkunft der zweiten fahrenden Büchse usw. Genau so wie die Zielangaben rücken demnach auch die Herkunftsangaben in dem Lampenfeld der Abb. z nach Maßgabe des Austretens der Förderbehälter aus dem betrachteten Streckenabschnitt selbsttätig auf.
  • Ist die Büchse für die am Ende des betrachteten Streckenabschnittes liegende Station B bestimmt, so kommt das betreffende Herkunftsspeicherrelais, z. B. das Speicherrelais S2, lediglich zum Abfall. Wandert die Büchse jedoch weiter, ist sie also für eine der Stationen C oder D bestimmt, so Wird das Herkunftszeichen an die Herkunftsspeicher des nächsten Streckenabschnittes (Abb. 3 a) weitergegeben. Wie aus Abb. 3 zu entnehmen, kommt beim Übergang der Büchse in den folgenden Streckenabschnitt das zur Weitergabe des Herkunftszeichens dienende Relais HÜS' zum Ansprechen und legt seinen Kontakt hiis' (Abb. 3 a) um. Außerdem wird beim Übertritt der Büchse in den folgenden Abschnitt eines der in Abb. z dargestellten Zielübergaberelais ZU C oder ZÜD erregt, so daß in Abb. 3 a einer der Kontakte ziic2' oder Nüd." geschlossen ist. Dagegen sind die Zieltasten TC" und TU' der Station B in Ruhe. Die Folge davon ist, daß eines der Herkunftsspeicherrelais N1_ bis N4 in Abb. 3 a erregt wird.
  • Kommt die Büchse nicht von Station S, sondern von Station A, so wird zwar eines der in Abb. 2 dargestellten Zielübergaberelais ZÜC oder ZÜD erregt, also einer der Kontakte ziic_" oder züd.." in Abb. 3 a umgelegt, das Relais HÜS' kommt jedoch nicht zum Ansprechen, da keines der Speicherrelais S1 bis S4 erregt war, und der Kontakt hiis' bleibt in Ruhe. Bei einer von der Station A kominenden Büchse wird daher in Abb. 3 a eines der Speicherrelais Ihli bis 1114 zum Anziehen und Halten gebracht. Kommt schließlich die Büchse von der Station B selbst, so sind die Kontakte üücJ" und ziidz" in Ruhe, so daß keines der Speicherrelais 117 oder N erregt wird.
  • Es ist also ersichtlich, daß auf diese Weise auch die Herkunftsangabe der Büchsen in einfacher Weise gespeichert und mit dem Wandern der Büchsen von Speicher zu Speicher weitergegeben werden kann. Wie ein Vergleich er Abb.3.und 3a zeigt, erfordert die Speicherung des Herkunftskennzeichens in dein betrachteten Streckenabschnitt (zwischen Station A und B) einen einzigen zusätzlichen Satz von vier Speicherrelais, in dem folgenden Streckenabschnitt (zwischen Station. B und C) zwei derartige Sätze von vier Speicherrelais usf. Wie zu erwarten, nimmt also die Zahl der erforderlichen Sätze von Speicherrelais für die Speicherung des Herkunftszeichens von Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt zu, während andererseits die Zahl der für die Festhaltung des Zielkennzeichens erforderlichen Sätze von Speicherrelais von Strekkenabschnitt zu Streckenabschnitt stetig abnimmt. Das Ergebnis ist, daß die Anzahl sämtlicher erforderlicher Speicher in allen Streckenabschnitten konstant ist, was für die Herstellung der Anlage von wirtschaftlicher Bedeutung ist. Die Zahl der insgesamt erforderlichen Speicherrelais kann aber gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch herabgesetzt werden, daß nicht jedem Ziel ein besonderes Speicherrelais bzw. ein besonderer Satz von Speicherrelais zugeordnet ist, sondern daß mit Kombinationen von Speicherrelais gearbeitet wird. Sind z. B. drei Speicherrelais B, C, D vorhanden, so sind folgende sieben Ansprechmöglichkeiten dieser drei Relais gegeben: Relais B allein, Relais C allein, Relais D allein, Relais B und C, Relais B und D, R°lais C und D, Relais B und C und D. Damit wird zugleich die Zahl der erforderlichen: Schaltarme der Ein-und Auszählschalter verringert und dadurch die durch die Benutzung der VertauschungsschaltarmeAZ' bedingte Erhöhung der Schaltarmzahl mindestens teilweise wieder wettgemacht. Übrigens brauchen die Schaltarme AZ' nicht, wie in Abb. z gezeigt, gegeneinander versetzt zu «-erden, sondern es ist auch ebensogut möglich; eine entsprechende Verschränkung in den von diesen Kontakten bestrichenen Vielfachfeldern vorzunehmen. Ferner muß es sich bei der in Abb. 3 dargestellten Anordnung nicht notwendig um ein Herkunftszeichen handeln, sondern es ist auch möglich, mit dieser Anordnung irgendwelche anderen, für den Betrieb wichtigen Kriterien, wie z. B. ein Kennzeichen für die Berechtigung des betreffenden Behälters (ob bevorzugt oder nicht), zu speichern. In diesem Falle braucht auch allgemein der folgende Abschnitt nur vier Speicherrelais, also nicht wie in Abb. 3,a zwei Sätze von vier Speicherrelais, zu enthalten.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung nicht an die Verwendung von Relais als Speicherorgane gebunden ist, sondern daß sie sich ebenso auch auf solche Förderanlagen bezieht, bei denen Wähler als Speichermittel verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderanlage, insbesondere Rohrpostanlage, bei der die Zielkennzeichen der Behälter in den einzelnen Streckenabschnitten zugeordneten Speichern festgehalten werden, von denen so viel vorhanden sind, als Behälter in. den Streckenabschnitt sollen gleichzeitig fahren können, und bei der die Zielkennzeichen den Speichern unter dem Einfluß von Einzählschaltern in einer bestimmten Reihenfolge aufgedrückt und ihnen unter dem Einfluß von Auszählschaltern in einer bestimmten Reihenfolge wieder entnommen werden, gekennzeichnet durch eine dem Auszählschalter (A2, Abb.2) mittelbar oder unmittelbar zugeordnete Wähleinrichtung (Umsteuertasten UT, Abb. 2), bei deren Betätigung zur nachträglichen Umsteuerung des Zielkennzeichens Schaltmittel (Relais Tr) des Einzählschalters (E2, Abb. 2) unabhängig von seiner Stellung ansprechen und den Haltestromkreis für das alte Zielkennzeichen unterbrechen und dafür das neue Zielkennzeichen speichern.
  2. 2. Förderanlage mit Relaisspeichern nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Tr), die die Haltestromkreise aller Speicherrelais der gleichen Ordnungszahl auftrennen.
  3. 3. Förderanlage nach einem der Ansprüche i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugehörigkeit der einzelnen Wähleinrichtungen (Umsteuertasten UT) zu den einzelnen Speichern durch den Auszählschalter oder einen mit ihm zusammen bewegten Hilfsschalter vertauscht wird, so daß zwecks Zieländerung des ersten fahrenden- Behälters stets die erste Wähleinrichtung, zwecks Zieländerung des -zweiten fahrenden Behälters stets die zweite Wähleinrichtung usw. -. zu bedienen ist. d.. Förderanlage, insbesondere Rohrpostanlage, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher Angaben, z. B. Zielangabe über die fahrenden Behälter, in Anzeigevorrichtungen festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen, z. B. ein oder mehrere Tableaulampen des jeweils ersten der in dem Streckenabschnitt fahrenden Behälter, mit Hilfe des Auszählschalters oder eines mit ihm zusammen bewegten Hilfsschalters gekennzeichnet werden. 5. Förderanlage nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen jeweils einem bestimmten Speicher fest zugeordnet sind. 6. Förderanlage nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugehörigkeit der einzelnen Anzeigevorrichtungen zu den einzelnen Speichern durch den Auszählschalter oder einen mit ihm zusammen bewegten Hilfsschalter derart vertauscht wird, daß die erste Anzeigevorrichtung oder Gruppe von Anzeigevorrichtungen stets die Angabe (n) für den ersten fahrenden Behälter, die -zweite Anzeigevorrichtung die Angabe für den zweiten fahrenden Behälter usw. festhält. 7. Förderanlage nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vertauschung der Zugehörigkeit der einzelnen Anzeigevorrichtungen zu den einzelnen Speichern und für die Vertauschung der Zugehörigkeit der einzelnen Wähleinrichtungen zu den einzelnen Speichern die gleichen Schaltarme des Auszählschalters oder Hilfsschalters benutzt werden, z. B. indem mit verschiedenen Stromarten (Gleich- und Wechselstrom) gearbeitet wird. B. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Umsteuertasten (UT) vorgesehen sind, von denen der eine dem Speicher bzw. dem Behälter der gewünschten Ordnungszahl und der andere das gewünschte neue Ziel zu kennzeichnen gestattet, wobei die Tasten vorzugsweise derart voneinander abhängig sind, daß bei Drücken einer Taste des zweiten Satzes die vorher gedrückte und gesperrt gehaltene Taste des ersten Satzes freigegeben wird. g. Förderanlage mit Weitergabe des Zielkennzeichens von dem Speicher eines Streckenabschnittes an den Speicher des folgenden Streckenabschnittes entsprechend dem Fortschreiten des Behälters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen bestimmter Betriebsvoraussetzungen, z. B. bei Besetzt-oder Gestörtsein des folgenden Abschnittes, das Zielkennzeichen in den Speichern, z. B. jeweils in dem Speicher des ersten fahrenden Behälters, selbsttätig geändert wird. io. Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen bestimmter Betriebsvoraussetzungen, vorzugsweise bei Versagen der Weiche, die Wirkung des von dem Speicher bereits abgenommenen Zielkennzeichens durch Weitergabe eines vorbestimmten Zielkennzeichens selbsttätig verändert, insbesondere ein infolge einer Störung nicht ausgeschleuster Behälter in der Steuerungsapparatur «-eiter verfolgt wird. ii. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Zielkennzeichen noch ein weiteres Kennzeichen gespeichert und weitergegeben wird, daß die Herkunft (Sendestelle) oder Berechtigung (bevorzugt oder nicht) des zugehörigen Behälters angibt. 1a. Förderanlage mit Relaisspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Kennz--ichen durch bestimmte Kombinationen von Speicherrelais festgehalten werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047724B (de) * 1955-08-09 1958-12-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Foerderanlage zum Verteilen von Sendungen an mehrere Empfaenger

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