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DE671391C - Selbsttaetige Rohrpostzentrale - Google Patents

Selbsttaetige Rohrpostzentrale

Info

Publication number
DE671391C
DE671391C DET49384D DET0049384D DE671391C DE 671391 C DE671391 C DE 671391C DE T49384 D DET49384 D DE T49384D DE T0049384 D DET0049384 D DE T0049384D DE 671391 C DE671391 C DE 671391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pneumatic tube
contact
relay
pipe
occupied
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET49384D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Johannknecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET49384D priority Critical patent/DE671391C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE671391C publication Critical patent/DE671391C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Selbsttätige Rohrpostzentrale Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Rohrpostzentrale mit durch Schaltglieder der Rohrpostbüchse gesteuerten Weichen, bei der eine Anzahl ankommender Rohre in ein gemeinsames Sammelrohr münden,. das über eine Weichenanordnung mit einer Anzahl abgehender Rohre. verbunden ist. Durch die Erfindung soll die Verkehrsleistung einer derartigen Anlage gesteigert «-erden. Erreicht wird dies dadurch, daß die für einen besetzten Streckenteil bestimmte Rohrpostbüchse selbsttätig über die Rohrpostzentrale in ein Umfuhr ungsrohr geleitet wird, das die Büchse von neuem der Rohrpostzentrale zuführt. Nachstehend sind zwei A,usführungsbei-spiele der Erfindung beschrieben Bei dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt die Steuerung der hinter :dem Sammelrohr liegenden Weichenanordnung,durch eine in dem Sammelrohr befindliche Steuerstelle, während am Ende der in das Sa@manelrohr einmündenden ankommenden Rohre nur Büchsentrennvorrichtungen angeordnet sind, die die Büchsen nur nacheinander aus den ankommenden Rohren austreten lasen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist jede der am Ende der ankommenden Rohre angeordneten Trennvorrichtungen mit einer Steuerstelle vereinigt, von der aus die Weichenanordnungen der Rohrpostzentrale gesteuert werden können.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Rohrpostanlage mit Steuerstelle im Sammelrohr der selbsttätigen Rohrpostzentrale.
  • Fig. a zeigt schematisch eine Rohrpostanlage, bei -der am Ende der ankommenden Rohre die die Weichen der Rohrpostzentrale beherrschenden Steuerstellen angeordnet sind.
  • Fig. 3 zeigt ein Schaltungsschema für die Steuerung einer Rohrpostanlage nach Fig. i. Fig. 4. zeigt ein Schema für die Steuerung einer Rohrpostanlage nach Fig. a.
  • In Fig. i sind fünf ankommende Rohre a bis e gezeigt, an denen je eine Anzahl von Sendern S1, S2, S3 . . . angeordnet sind. Vor der Einmündungsstelle der Rohre a bis e in den Sammeltrichter Tr sind Büchsentrennvorrichtungen Ta, Tb ... an den einzelnen Rohren a bis e vorgesehen. In den Sammeltrichter Tr mündet ferner das Umführungsrohrn, an dessen Ende sich gleichfalls eine Trennvorriehtun;g Tn befindet. Im Amschluß an .den Sammeltrichter Tr ist ein Sammelrohr S vorgesehen, in dem sieh eine mit einer Büchsentrennvorrichtung vereinigte Steuerstelle befindet. Die Steuerung der Weichen soll in bekannter Weise durch wahlweise einstellbare Kontaktringe auf der Rohrpostbüchse erfolgen, deren Einstellung durch ortsfest angeordnete Kontaktbürsten elektrisch ermittelt wird, die an der Steuerstelle mit den Kontaktringen in Berührung gebracht werden. Je nach der Einstellung der Kontaktringe der Rohrpostbüchse wird die Vielfachweiche GW gestellt, so daß die Rohrpostbüchse entsprechend in eines der abgehenden Rohre ä bis e' geleitet wird. Von der Abtaststelle im Sammelrohr S wird nicht nur die Weiche GW entsprechend eingestellt, sondern auch gleichzeitig die entsprechende Empfängerweiche im abgehenden Rohr a' bis e' gestellt. Am Ende der Empfängerrohre Al, A, . . . .der einzelnen abgehenden Rohre ä bis e' sind Fahrkontakte 1a1, ka.. . . angeordnet. Die in den nicht dargestellten Empfangsstellen B1, B@ ... des Rohres b' befindlichen Fahrkontakte würden entsprechend mit kbl, kb2 ... bezeichnet werden. In den Rohren ä bis e' und n befinden sich ferner an ihrem Anfang Fahrkontakte ak, bk . . . Eine in das Sammelrohr S einfahrende Büchse wird zunächst durch den Haltemagneten HM festgehalten. Die Büchse schließt in dieser Stellung den Vorbereitungskontakt vk. Wie an Hand des Schaltungsschemas nach Fig.3 noch näher erläutert wird, wird im geeigneten Augenblick der Haltemagnet H J1 zum Anziehen gebracht und der Klemmagnet K117 eingeschaltet, durch den nachfolgende Büchsen aufgehalten werden, bis die erste Büchse die Weiche GW durchfahren hat lind einen Kontakt ak, bk ... betätigt. Dem Schaltschema nach Fig.3 und q. ist eine Rohrpostanlage zugrunde gelegt, bei der Rohrpostbüchsen mit zweimal je acht Kennzeichnungen verwendet werden sollen. In bekannter Weise ist die Rohrpostbüchse mit zwei drehbaren Ringen R1, R2 ausgestattet. Der Ring R1 trägt die Buchstabenkennzeichnungen A bis H für die Empfängergruppenfahrrohre ä , b', c' . . . und der Ring R2 die Ziffernkennzeichnungen i bis 8 für die einzelnen Stationen. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. i sind weniger Empfängergruppenfahrrohre und Stationen angenommen, als mit der Kontaktringeinstellung auf der Rohrpostbüchse unterschieden werden könnten. Auf denn Ring R1 sind die 11-Zetallringe y1, r2, r3 befestigt. Der Ring R., trägt die Metallringe r4, r5, ra. Je nach der Einstellung der Ringe R1, R2 werden die auf diesen Ringen befestigten Metallringe r-1 bis rs in verschiedener Kombination mit dem Stromzuführungsring 0 in Verbindung gebracht. Sobald eine von den Sendern S1, S. . . . abgesandte Büchse in .der Steuerstelle ankommt, wird der Vorbereitungskontakt z,k geschlossen und der Abtastmagnet ALI erregt, durch den die als Abtastorgan dienenden Kontaktbürsten k gegen die Kontaktringe o und r1 bis r, gepreßt werden. Der Abtastmagnet A,11 zieht über folgenden Stromkreis an: Erde, i vk, i lt, Hlll, Batterie.
  • Je nach der Einstellung der Kontaktringe R1 und R2 ziehen :die Relais U, h, W und K, Y, Z in bestimmter Kombination an. Von diesen beiden Relaisgruppen ist je eine Kontaktpyramide ,gebildet, und zwar die B.uchstabenpyrami de Bat und ,di e Zahlenpyramide Za. Angenommen, die Rohrpostbüchse sei für den Rohrstrang b' bestimmt, dann kommt das Relais B zum Anziehen im nachstehernden Stromkreis: Erde, 2z,1, 31a, I 1G, i v, Iw, lib, B, Batterie.
  • Relais B bindet sich über den eigenen Kontakt 9 b und den Fahrkontakt bk. Durch das Relais B werden über die Kontakte i b bis 8 b die Relais B1 bis B$ an.die ZahlenpyramideZa geschaltet. Die Relais B1 bis Ba steuern die Empfängerweichen im Rohrstrang b' der Stationen B1 bis B8. Angenommen, die Büchse sei für die Station B3 bestimmt, dann zieht das Relais B3 im nachstehenden Stromkreis an: Erde, 3 vk, i _x, i y, 2 w, B3, Hb, Batterie.
  • Relais B, bindet sich über den eigenen Kontakt b9 und den Ausfahrkontakt 1b, in der Station B3. Relais Hb ist .daher so lange erregt, wie .der Rohrstrang b' von einer Rohrpostbüchse befahren wird. Durch den Kontakt io b war das Relais H zum Anziehen gebracht, das über den Kontakt i la den Abtastmagneten AAI zum Abfallen und über den Kontakt 2 lt den Magneten H:11 zum Anziehen bringt, sobald A111 abgefallen ist. Die Büchse kann nunmehr aus der Trennvorrichtung ausfahren und die entsprechend eingestellte Weiche GW durchlaufen. Der Kontakt vk, dessen einzelne Kontaktfedern durch vorgesetzte arabische Ziffern unterschieden sind, geht in die Ruhelage zurück, so daß der Klemmagnet KM, der über den Kontakt 4vk erregt war, stromlos wird und die nächste Büchse in die Steuerstelle einfahren läßt. Relais H wird gleichfalls stromlos. Wenn die zweite Büchse gleichfalls für einen Empfänger im Rohrstrang b' bestimmt ist, spielen sich zunächst die gleichen Schaltvorgänge ab. Das Relais B kommt jedoch nicht zum Anziehen, da durch den Kontakt Icb Relais B so lange getrennt bleibt, solange eine Büchse sich im Rohrstrang b' befindet. Bei der Ab- tastung der zweiten Büchse zieht an Stelle des Relais B das Relais N an, das sich über seinen eigenen Kontakt i ta und den Fahrkontakt nk hält. Durch das Relais N wird die Gruppenweiche GW so gestellt, daß die aus dem Sammelrohr S ausfahrende Büchse in das Rohr it geleitet wird. Die Büchse, die für eine Station im Rohrstrang b' bestimmt war, der im Zeitpunkt .der Abtastung durch eine andere Büchse besetzt ist, wird daher in das Uinführungsrohr it abgeleitet und über die Trennvorrichtung Tit der Rohrpostzentrale von neuem zugeführt. Auf diese Weise sind längere Haltezeiten -der Rohrpostbüchsen im Sammelrohr S vermieden, die eintreten könnten, wenn die nachfolgende Büchse für ein bereits besetztes Empfängergruppenrohr ä bis e' bestimmt ist, da ja eine Stellung der Weiche im Empfängergruppenrohr nur erfolgen darf, wenn nicht bereits für eine andere Büchse eine andere Weiche im gleichen Empfängergruppenrohr eingestellt ist.
  • Beien zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt die Steuerung der Gruppenweiche GW und Empfängerweiche in :den einzelnen Empfängergruppenfahrrohren a', b' . . . von den in den einzelnen ankommenden Rohren a bis d angeordneten Steuerstellen. Jede dieser Steuerstelle ist mit einer Trennvorrichtung ausgestattet, die in Fig. 2 für das Rohr a schematisch angedeutet ist. In jeder dieser Trennvorrichtungen Ta. bis Td befindet sich ein Fahrkontakt fka, fkb .. ., der umgelegt bleibt, wenn in der Trennvorrichtung sich mehr als zwei Büchsen angesammelt haben. Die sonstigen Bezugszeichen in der Fig.2 haben die gleiche Bedeutung, wie bei Fig. i beschrieben. Inder Fig.4 ist das Schaltungsschema für die Anordnung nach Fig. 2 dargestellt, und zwar sind zur Erläuterung der Schaltvorgänge die Schalteinrichtungen der Trennvorrichtung Ta und Tb angedeutet. Die Schalteinrichtungen, die zur Trennvorrichtung Ta gehören, sind mit dem Index a und die Schalteinrichtungen zur Trennvorrichtung T b mit Odem Index b versehen. So bedeutet Al1a Abtastmagnet in :der Trennvorrichtung Ta, Allb Abtastmagnet in der Trennvorrichtung Tb. Durch einen Verteilerwähler, dessen Kontaktarm mit 311 bis NIV bezeichnet ist, wird erreicht, daß die Prüfvorgänge auf das Ziel der Büchsen für die einzelnen Rohrstränge a bis il nacheinander erfolgen. Die für Ermittlung des Zielkennzeichens notwendigen Relais U bis Z können auf diese Weise für alle Steuerstellen an den Trennvorrichtungen Ta bis Tit gemeinsam verwendet werden. Die Schaltvorgänge, die sich beider Anordnung nach Fig. 4. abspielen, sind ähnlich, wie bei Fig.3 beschrieben. Eine in eine Trennvorrichtung Ta, Tb ... eingefahrene Büchse betätigt den Vorbereitungskontakt z,ka, vkb ... Jeder dieser Vorbereitungskontakte besitzt mehrere Kontaktfedern, die durch vorgesetzte arabische Ziffern unterschieden sind. Angenominen, die in dem Rohrstrang a angekommene Büchse sei für ;die Station A2 bestimmt. Die in der Trennvorrichtung Ta festgehaltene Büchse schließt den Kontakt vka, so daß Relais O1 über Erde, i v)za" O1, Widerstand Wi, Batterie zum Anziehen kommt. Über Kontakt q1 dieses Relais wird der Drehmagnet DM zum Anziehen gebracht, der ,durch seinen Kontakt dm Relais O1 kurzschließt. Beim Abfall des Magneten DIII werden in bekannter Weise die KontaktarmeMI bis MIV um einen Schritt bewegt. Relais O1 zieht von neuem an, so daß sich die Schaltvorgänge so lange wiederholen, bis der Kontaktarm 1I II den durch den Kontakt 2 vka gekennzeichneten Schritt erreicht hat. Das Prüfrelais P zieht jetzt in folgendem Stromkreis an: Erde, 2 vha, M 11, P, i a f, Batterie.
  • Relais P hält sich über den eigenen Kontakt i p in Abhängigkeit von dem Relais AF, das kurzzeitig erregt wird, wenn eine Büchse einen der Fahrkontakte alz, bk ... durchfährt. Durch den Kontakt 2p wird der Anzugsstromkreis für den Drehmagneten Dll unterbrochen, so daß das abfallverzögerte Relais 02, :das während der Laufzeit des Drehivählers 11I bis 11 IV über den Kontakt den eingeschaltet wurde, zum Abfallen kommt. über Erde, 6 p, i q2, 2 az, M I zieht der Abtastmagnet Aula an, so daß entsprechend der Einstellung der Kontaktringe der Büchse die Relais U .bis Z in bestimmter Kombination zum Anziehen kommen. Im vorliegenden Falle würde über die Buchstabenpyramide Bit und Kontakt 3 p das Relais A zum Anziehen kommen, das sich über Kontakt g a und Fahrkontalzt 2 ak hält. Entsprechend der Stationseinstellung kommt über den Kontakt q.p und Zahlenpyramide Za das Relais A2 und Relais HA zum Anziehen. Relais A. und Relais HA halten sich über -den Kontakt a2 in Abhängigkeit vom Ausfahrkontakt ah.. Über den Kontakt ioa wird das Relais AZ erregt. Durch Kontakt 2 az wird der Anzugsstromkreis für den Abtastmagneten A.1a unterbrochen, so daß über Kontakt 3 az, 11 IV, ania nach Abfall von A21a der Magnet HiVa zum Anziehen kommt. Gleichzeitig wird auch der Klemmagnet ILiIIa eingeschaltet, so daß .die nachfolgenden Büchsen im Rohrstrang a aufgehalten werden. Der :Magnet Hil-Ia, läßt die Büchse aus der Trennvorrichtung Ta abfahren und bleibt so lange erregt, bis die Büchse den Fahrkontakt ah hinter der Gruppenweiche GW durchfahren hat. Über i ah zieht Relais AF an, das durch i af den Stromkreis für Relais P unterbricht. Durch Kontakt 2ak wird der Haltestromkreis für Relais A unterbrochen, so daß auch Relais AZ abfällt. Wenn die nachfolgende Büchse gleichfalls für den Rohrstrang d bestimmt ist und die erste Büchse diesen Rohrstrang d noch nicht verlassen hat, so soll die Büchse in der Trennvorrichtung festgehalten werden, jedoch eine Umschaltung auf ,die nächste besetzte Trennvorrichtung veranlaßt werden, damit der Verkehr für die übrigen in anderen Trennvorrichtungen befindlichen Büchsen nicht gesperrt ist. Ein besetzter Rohrstrang a', b' . . . ist dadurch gekennzeichnet, daß -das entsprechende Relais Ha, Hb . . . erregt ist. Wenn die Abtastung :des Zieles der Büchse erfolgt, würde also im angenommenen Beispiel, bei dem die zweite Büchse auch für den Strang a' bestimmt ist, nicht das Relais A zum Anziehen kommen, sondern das Relais N, Relais AZ bleibt stromlos. Über Kontakt i n1 wird das anzugsverzögerte Relais Nlt zum Anziehen gebracht. Durch Kontakt i zih kommt Relais AF unter Strom, so daß Relais P abfällt. Der Drehmagnet DIVI zieht über Kontakt 2p von neuem ;an und wird so lange im Selbstunterbrech.erkontakt mit Relais Q, fortgeschaltet, bis Kontaktarm MII auf einem Kontaktschritt steht, ,der mit einem geschlossenen Kontakt 2 vka, 2 vkb, . . . verbunden ist. Durch Kontakt 3p wurde Relais Ni und damit die Relais Nlt und AF stromlos.
  • In den Fällen, in :denen jedoch in der Trennv orrichtung Ta sich mehrere Büchsen aufgestapelt haben, soll die für den besetzten Rohrstrang bestimmte Büchse zur Abfahrt gebracht und selbsttätig in das Umführungsrohr n geleitet werden, aus dem sie in die Trennvorrichtung Tit gelangt, damit der Verkehr für die nachfolgenden Büchsen im Rohrstrang a, die ja für andere Rohrstränge als ä bestimmt sein können, nicht aufgehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß über -den Kontaktarm llI III ein Prüfrelais Pr zum Anziehen kommt, wenn der entsprechend die Stapelhöhe in der Trennvorrichtung bestimmende Fahrkontakt f ka, fkb geschlossen ist. Wie bereits erläutert, kommt das Relais N1 zum Anziehen, wenn die abgetastete Büchse für einen besetzten Rohrstrang bestimmt ist. Befinden sich in der gleichen Trennvorrichtung mehrere Büchsen, so ist auch .das Relais Pr angezogen. Über den Kontakt 2 n1 und i pr kommt in diesem Falle das Relais N2 zum Anziehen, das die gleichen Funktionen ausübt, wie das Relais N ,des Schaltschemas nach Fig. 3. Relais AZ zieht über 2 n2 an und bringt den Abtastmagneten AiPla zum Abfall. Über Kontakt i it, kommen der Haltemagnet H3Ia und der Klemmagnet KMa zum Anziehen. Durch Relais N., wird die Gruppenweiche GW so gestellt, daß die aus der Trennvorrichtung Ta, Tb ausgefahrene Büchse in den Rohrstrang ?t abgeleitet wird. Durch,den Fahrkontakt nk zieht Relais AF an, das Relais P abschaltet.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß Büchsen, die für einen besetzten Rohrstrang bestimmt sind, in ihrer Trennvorrichtung festgehalten werden und die Ausprüfung der nächsten besetzten Trennvorrichtung bewirkt wird, wenn keine weiteren Büchsen in der Trennvorrichtung bereits vorhanden sind. Im anderen Fall dagegen wird die Büchse zur Abfahrt gebracht und selbsttätig über ein Umführungsrohr von neuem der Rohrpostzentrale zugeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Rohrpostzentrale, bei der eine Anzahl ankommender Rohre in ein gemeinsames Sammelrohr münden, das über eine Mehrfachweichenanordnung mit einer Anzahl abgehender, mit mehreren Empfängerweichen ausgestatteter Rohre verbunden ist, deren Empfängerweichen mit den Weichen der Rohrpostzentrale von der der Rohrpostzentrale zugeordneten Steuerstelle beherrscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein bereits besetztes abgehendes Rohr bestimmte Büchse selbsttätig in ein Umführungsrohr (it) geleitet wird, das die Büchse von neuem der Rohrpostzentrale zuführt.
  2. 2. Selbsttätige Rohrpostzentrale nach Anspruch i, bei der die Weichen von den einzelnen ankommenden Rohren zugeordneten Steuerstellen beherrscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein besetztes abgehendes Rohr bestimmte Büchse in Abhängigkeit von der Anzahl der in einer Trennvorrichtung bereits befindlichen nachfolgenden Büchsen durch einen von den nachfolgenden Büchsen gesteuerten Fahrkontakt (fk) Schaltmittel (Pr) zur Wirkung bringt, welche die für ein besetztes abgehendes Rohr bestimmte Büchse selbsttätig in ,das Umführungsrohr leiten bei Nichtvorhandensein nachfolgender Büchsen, die für ein besetztes Rohr bestimmte Büchse in der Trennvorrichtung festhalten und die Schaltmittel der Steuerstelle die nächste besetzte Trennvorrichtung ausprüfen lassen.
DET49384D 1937-10-27 1937-10-27 Selbsttaetige Rohrpostzentrale Expired DE671391C (de)

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ID=7563119

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DE (1) DE671391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129111B (de) * 1960-12-27 1962-05-03 Siemens Ag Anordnung zur pneumatischen Trennung eines gespeicherten Buechsenzuges in Rohrpostanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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