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DE286401C - - Google Patents

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Publication number
DE286401C
DE286401C DENDAT286401D DE286401DA DE286401C DE 286401 C DE286401 C DE 286401C DE NDAT286401 D DENDAT286401 D DE NDAT286401D DE 286401D A DE286401D A DE 286401DA DE 286401 C DE286401 C DE 286401C
Authority
DE
Germany
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line
extension
call
relay
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT286401D
Other languages
English (en)
Publication of DE286401C publication Critical patent/DE286401C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Neuerung für solche Nebenstellenanlagen, bei denen die Amtsleitungen in der Nebenstellenzentrale an Wählern liegen (sogenannten Anrufsuchern), von denen sich einer auf die Leitung des anrufenden Nebenstellenteilnehmers einstellt. Bei den bekannten Systemen dieser Art erfolgt die Inbetriebsetzung des nächsten unbesetzten Anrufsuchers, sobald ein Teilnehmer seinen
ίο Hörer abnimmt und hierdurch Stromschluß über ein Anrufrelais bewirkt, welches seinerseits den nächsten unbesetzten Anrufsucher in Betrieb setzt. Wird vonf Amte aus auf einer Amtsleitung ein Nebenstellenteilnehmer gewünscht, so steuert die Beamtin der Nebenstellenzentrale den zur rufenden Amtsleitung gehörigen Anrufsucher vermittels eines Stromimpulssenders und stellt hierdurch den Anrufsucher auf die Leitung zur gewünschten Nebenstelle ein. Zu diesen beiden Arten von Verbindungsmöglichkeiten tritt noch der Fall hinzu, daß die Verbindung eines anrufenden Nebenstellenteilnehmers mit dem Amte durch die Beamtin der Nebenstellenzentrale erfolgen soll z. B. in dem Fall, daß die Nebenstellenbeamtin vom Nebenstellenteilnehmer den Auftrag efhält, eine Verbindung über das Amt mit einem Teilnehmer herzustellen und, sobald dieser erreicht ist, den Nebenstellenteilnehmer an diese hergestellte Verbindung anzuschließen. Die Nebenstellenbeamtin hat also einen der Anrufsucher so zu beeinflussen, daß derselbe sich auf den rufenden Nebenstellenteilnehmer einstellt. Nach vorliegender Erfindung werden die zwei letztgenannten Verbindungsmöglichkeiten in einfachster Weise dadurch geschaffen, daß die Nebenstellenbeamtin in beiden Fällen die Anrufsucher durch einfachen Tastendruck beeinflußt — im Gegensatz zu der Inbetriebsetzung durch Impulssender —, und zwar dienen hierzu, gleichgültig ob es sich um eine Verbindung vom Amt aus nach der Nebenstellenzentrale oder um. eine Verbindung in umgekehrter Richtung handelt, die gleichen Tasten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
N1, N2, N3 stellen drei Nebenstellenteilnehmer und V1, V2, V3 drei Amtsleitungen dar. Mit · jeder Amtsleitung steht ein Anrufsucher in Verbindung. Die Fortschaltemagnete der Anrufsucher sind mit F1, F2, F3, die Auslösemagnete mit AM1, AM2, AM3 usw. bezeichnet.
Es sei nunmehr angenommen, daß die Nebenstelle N3 vom Amte aus gewünscht wird.
Der Amtsanruf kommt in bekannter Weise bei der Nebenstellenzentrale an, indem ein in die Amtsleitung, z. B. F3, eingeschaltetes Signal, z. B. eine Anruflampe, anspricht. Die Beamtin der Nebenstellenzentrale (die Hauptstelle) legt hierauf den zu dieser Amtsleitung gehörigen Abfrageschalter um und verbindet dadurch ihren Sprechapparat mit dem Amte. (Die Amtsanrufzeichen und der Abfrageapparat der Beamtin sind zeichnerisch nicht dargestellt.) Die Hauptstelle erfährt nun beispielsweise, daß der Nebenstellenteilnehmer N3 gewünscht wird.
Um die Verbindung zwischen V3 und N3 herzustellen, legt die Hauptstelle in vorbereitender Weise bereits beim Umlegen des nicht dargestellten Abfrageschalters einen dem letzteren zugehörigen Kontaktsatz ^S3 mit um. Die Hauptstelle beläßt den Abfrageschalter in
der Arbeitsstellung und schließt nunmehr einen besonderen, der Nebenstelle TV3 zugeordneten Kontakt S3, wodurch folgender Stromfluß zustande kommt: Minuspol, Stromstoßgeber W, Leitung 9, Fortschaltemagnet F3, Leitung 8, Ruhekontakt beim Relais U3, Leitung 13, Arbeitskontakt bei AS3, Leitung 14, die beiden Arbeitskontakte bei S3, Leitung 15, Pluspol. Durch diesen Stromfluß wird also das Fortschalterelais F3 in Tätigkeit gesetzt und eine Fortbewegung der Kontaktarme des Anrufsuchers hervorrufen. Erreicht nun der Wahlarm die der gewünschten Nebenstelle zugehörigen Kontakte im Anrufsucher, so werden
ig die Relais H3 und Tz an Batterie gelegt (Minuspol, Leitungen 12, 11, Wicklungen wt, w3 von H3, Kontaktarm K3, Leitungen 16, 17, 6, Wicklung des Relais T3, Leitung 18, Schalter S3, Leitungen 15, 26, Pluspol). Die Relais H3 und T3 ziehen ihre Anker an und bewirken dadurch einmal, daß das Relais U3 infolge eines Stromflusses vom Minuspol über Leitungen 12, 11, den nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt bei H3, Leitung 19, Wicklung des Relais U3, Leitungen 20, 21, 22, zurück zum Pluspol, zum Ansprechen gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß der Stromzuführungskontakt durch das Fortschalterelais F3 bei U3 aufgetrennt wird und der Wähler in dem Augenblick zum Stillstand kommt, wo seine Wählarme die gewünschten Kontakte erreicht haben. Die Amtsleitung V3 ist dann durch die Kontaktarme K%, K1 des Anrufsuchers über die Leitungen a, 23, 2, die Nebenstelle N3, Leitungen 3, 24, zurück über den δ-Zweig mit der Nebenstelle 2V3 direkt verbunden. Durch das vorher erwähnte Ansprechen des Relais T3 wurde andererseits verhütet, daß irgendeine andere Stelle eine Einschaltung auf die so zustande gekommene Verbindung vornehmen konnte, wodurch jede Störung ausgeschlossen wird. Erfolgt doch beim Einschalten einer Nebenstelle das Fortschalten des Relais F3 über den Anker und Ruhekontakt des Relais T3 durch folgenden Strom: Minuspol, Unterbrecher W, 9, F3, 8, Ruhekontakt und Anker von U3, 7, a — weil das Relais H3 durch den über die Leitungen 2, 3 fließenden Anrufstrom erregt worden ist —, Ruhekontakt und Anker von T3, 5, Ruhekontakte der Schalter ^4S3, AS2, AS1, 22, + Pol.
Durch das Abheben des Hörers beim Nebenstellenteilnehmer N3 wird außerdem noch ein Strom über das Relais X3 geschlossen, wodurch dieses seine Kontakte anzieht und die Relais T3 und H3 auch nach Öffnung der Kontakte am Schalter S3 zum Halten bringt, und zwar infolge des vom Minuspol über Leitungen 12,11, Wicklungen ro4, w3 von H3, Kontaktarm K3, Leitungen 16, 17, 6, Wicklung bei T3, Kontakt b des Relais X3, Leitungen 25, 26, zum Pluspol fließenden Stromes.
Ist das Gespräch beendet, so erfolgt die Auslösung wie oben.
Während bei diesem Beispiel die Vermittlungs- oder Hauptstelle eine bestimmte Nebenstelle mit einer bestimmten Amtsleitung zu verbinden hatte, ist es nun andererseits auch noch möglich, daß die Hauptstelle unter Benutzung der Schalter S1, S2, S3 eine Einschaltung der Nebenstelle, z. B. N3, in die nächste freie Amtsleitung, z. B. V3, bewirkt. Die Hauptstelle würde alsdann lediglich den betreffenden Schalter S3 ziehen, wodurch ein Stromfluß vom Minuspol über den Stromstoßgeber W, Leitung 9, Wicklung des Fortschalterelais F3, Leitung 8, Ruhekontakt bei U3, Leitungen 7, 29, Ruhekontakt bei AS1, Leitung 30, Ruhekontakt bei .4S2, Leitung 31, Ruhekontakt bei ^S3, Leitung 14, den geschlossenen Arbeitskontakt S3, Leitungen 15, 26 zum Pluspol zustande kommt. Es würde auch jetzt das Fortschalterelais F3 in Tätigkeit treten und die übrigen Vorgänge in derselben Weise zustande kommen, wie bereits vorher beschrieben.
In diesem Falle ist es nötig, daß die Nebenstellenteilnehmer sich mit der Hauptstelle verständigen können, ohne daß ein Anrufsucher in Betrieb gesetzt wird. Diese Verständigung erfolgt beispielsweise durch eine besondere, in der Zeichnung nicht dargestellte Linienwähleranlage bekannter Art.
Sollte jedoch die Amtsleitung F3 besetzt sein, so hätte Relais U3 seine Anker angezogen, und der Stromstoß — Minuspol, W, 9, F3, Ruhekontakt bei U2, Arbeitskontakt bei U3, 7, 29, .4S1, 30, AS2, 31, ^S3, 14, S3, 25, 26, Pluspol — käme infolgedessen nicht über das Fortschalterelais F3, sondern über F2 zustande, so daß tatsächlich die nächste freie Leitung durch Schließen des Schalters S3 für den Teilnehmer ZV3 ausgesucht würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Nebenstellenanlage mit Anrufsuchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung der Anrufsucher seitens der Beamtin der Nebenstellenzentrale so- no wohl bei der Verbindung nach dem Amt wie auch umgekehrt durch die gleiche Handhabung erfolgt, nämlich durch Tastendruck auf die gleiche Taste (S1, S2 oder S3) im Gegensatz zu der bekannten Betriebsweise durch Nummernschalter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT286401D Active DE286401C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE286401C true DE286401C (de)

Family

ID=541728

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DENDAT286401D Active DE286401C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE286401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975367C (de) * 1953-01-17 1961-11-16 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975367C (de) * 1953-01-17 1961-11-16 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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