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DE727659C - Vorrichtung zur leichteren Betaetigung der Lenkhebel bei Raupenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur leichteren Betaetigung der Lenkhebel bei Raupenfahrzeugen

Info

Publication number
DE727659C
DE727659C DEA92397D DEA0092397D DE727659C DE 727659 C DE727659 C DE 727659C DE A92397 D DEA92397 D DE A92397D DE A0092397 D DEA0092397 D DE A0092397D DE 727659 C DE727659 C DE 727659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
switched
lever
spring
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA92397D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Rezmcek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Skoda kp
Original Assignee
Skoda kp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Skoda kp filed Critical Skoda kp
Priority to DEA92397D priority Critical patent/DE727659C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727659C publication Critical patent/DE727659C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur leichteren Betätigung der Lenkhebel bei Raupenfahrzeugen Zur Lenkung von Raupenfahrzeugen sind Einrichtungen bekannt, welche mittels eines Handhebels vom Fahrersitz aus den Antrieb einer Kette ausschalten und diese gelöste Kette dann abbremsen oder sie durch Vermittlung eines besonderen Lenkgetriebes mit geänderter Geschwindigkeit antreiben, worauf das Raupenfahrzeug eine Kurve beschreibt. Nach dem Durchfahren der Kurve wird die Kettenbremse der ausgeschalteten Kettenseite gelüftet oder das Lenkgetriebe, welches die Kette mit geänderter Drehzahl bisher angetrieben hat, ausgeschaltet und die Kette an den früheren Antrieb geschaltet.
  • Die Vorrichtung zum Aus- und Einschalten des Kettenantriebes zwecks Lenkung muß erst hinter dem Schaltgetriebe vorgesehen werden und muß für die kleinste Geschwindigkeitsstufe, d. h. für das größte auftretende Drehmoment, bemessen sein.
  • Derartige Vorrichtungen zur Unterbrechung des Antriebes werden gewöhnlich von einer Reibungskupplung oder von einer Bremse in Verbindung mit -einem Umlaufgetriebe gebildet.
  • Bei mechanischer Einschaltung solcher Kupplungen oder Bremsen werden zur Entwicklung des erforderlichen Kraftbedarfs Zug- oder Druckfedern verwendet. Diese Federn müssen, wie bereits erwähnt, für das größte Antriebsdrehmoment der Kette bemessen sein und fallen daher gewöhnlich sehr stark aus.
  • Bei der Ausschaltung des Antriebes zwecks Lenkung des Fahrzeuges muß die Kraft der -Federn durch die Handlenkhebel überwunden werden. Bei der rein mechanischen Betätigung der Lenkung, die baulich die einfachste ist und die Benutzung aller Hilfsmittel, wie Flüssigkeiten oder Luft, ausschließt, wirkt der Federdruck gegen die Handkraft des Fahrers, wodurch die Lenkung des Fahr-4cuges ermüdend wird.
  • Diesen Nachteil beseitigt die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung. In den Abb. r bis 3 der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei erfolgt das Ein- und Ausschalten des Antriebes auf das Kettentriebrad z. B. durch ein Umlaufgetriebe (in der Zeichnung nicht dargestellt), dessen einer Teil mit der Bremse verbunden ist und daher gebremst oder gelüftet werden kann. In den Abbildungen sind die Backen 17, 18 dieser Bremse mit dem dazugehörigen Bremsnocken 16 strichpunktiert gezeichnet.
  • Wenn die Bremse angezogen ist (Abb. i und 3), steht der Zahnkranz des Umlaufgetriebes, in welchem die durch das Sonnenrad angetriebenen Planetenräder abrollen, still, und der Kettenantrieb ist eingeschaltet. Hierbei drücken die Federn 2. 3 auf die Federteller,, 5 und ziehen die Zugstange 13 in der Pfeilrichtung 2o; dabei wird der mit der Welle 15 starr verbundene Winkelhebel I4 und damit auch gleichzeitig der Bremsnocken 16 gedreht, so daß die Bremsbacken 17, 18 auseinandergespreizt werden. Zieht nun der Fahrer am Handlenkhebel, so bewegt sich der Winkelhebel 14 in der Pfeilrichtung 21 (Abb.2), so daß die Bremsbacken 17, 18 gelüftet «-erden und der Kettenantrieb unterbrochen `wird.
  • Hierbei muß die Handkraft des Fahrers die Druckkraft der Federn 2, 3 überwinden, die so bemessen sind, daß die Vorrichtung zur Unterbrechung des Antriebes, in diesem Falle die Bremse mit den Bremsbacken 17, 18, im eingeschalteter. Zustand das größte Drehmoment überträgt, das bei der niedrigsten Geschwindigkeitsstufe, also beim ersten Gang, auftritt. Jedoch schon bei der zweiten und bei allen weiteren Geschwindigkeitsstufen ist das zu übertragende Drehmoment wesentlich kleiner, weshalb die Federn 2, 3 keinen so großen Druck mehr auszuüben haben wie bei der ersten Geschwindigkeitsstufe.
  • Der Sinn der Erfindung liegt nun darin, daß bei eingeschalteter erster Geschwindigkeitsstufe die Bremse mit den Backen 17, 18 durch beide Federn 2, 3 eingeschaltet wird, bei der zweiten und allen höheren Geschwindigkeitsstufen jedoch eine der beiden Federn, z. B. die Feder -2, ausgeschaltet (blockiert) wird und das Einschalten der Bremse nur durch die Feder 3 allein erfolgt. Der Fahrer hat somit beim Lenken nur noch den Druck der Feder 3 zu überwinden, so daß das Lenken daher leichter wird.
  • Die Ausschaltung der Feder 2 erfolgt durch die Nase 8 des auf dem Zapfen i9 drehbar gelagerten Sperrhebels 7. Dieser steht zum Beispiel unter dem Druck einer Feder 9, die erst dann in Tätigkeit treten kann, wenn die Rolle 12 des Winkelhebels i i, nachdem er in der Pfeilrichtung 22 (Abb. -2) gedreht wurde, die Hocke Io des Sperrhebels 7 freigibt. Die Federn 2, 3 sind so bemessen, daß beide zusammen zur Übertragung des größten Drehmomentes bei eingeschalteter erster Geschwindigkeitsstufe genügen; jede Feder, die bei der zweiten und bei allen höheren Geschwindigkeitsstufen allein wirkt, muß zur Übertragung des Drehmomentes der zweiten Geschwindigkeitsstufe genügen. Die Sperrhebel können auch in einer größeren Anzahl vorhanden sein.
  • Es besteht durchaus die -Möglichkeit, mehrere Federn und Sperrfedern anzubringen, höchstens jedoch x- i, wobei x die Anzahl der Geschwindigkeitsstufen des Fahrzeuges ist; dann kann beim Schalten jeder höheren Geschwindigkeitsstufe eine Feder gesperrt bzw. ausgeschaltet werden.
  • Die den Sperrhebel 7 zur Sperrang der Feder 2 in Tätigkeit setzende Vorrichtung, im dargestellten Ausführungsbeispiele also die Rolle 1 2 mit dem Winkelhebel i i, steht durch Vermittlung der Zugstange 22 mit dem Getriebeschalthebel derart in Verbindung, daß sich bei eingeschalteter erster Geschwindigkeitsstufe der Winkelhebel i i mit der Rolle 12 selbsttätig in die Lage nach Abb. i stellt. Bei eingeschalteter zweiter und einer höheren Geschwindigkeitsstufe befindet sich der Hebel i i in der Lage nach den Abb. 2, 3, so daß die Rolle 12 außer Eingriff mit der Hocke io des Sperrhebels 7 kommt und die Feder 9 die Nase 8 des Sperrhebels 7 gegen den Federteller der zusammengedrückten Feder 2 drückt und diese dadurch außer Kraft setzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur leichteren Betätigung der Handlenkhebel bei Raupenfahrzeugen, bei welchen zur Lenkung des Fahrzeuges der Antrieb einer Kette zwecks Abbremsung bzw. Antriebs der Kette mit geänderter Geschwindigkeit unterbrochen wird und die zum Ein- oder Ausschalten des Kettenantriebes dienenden Verbindungsteile, wie Kupplungen; Bremsen o. dgl., im eingeschalteten Zustande durch den Druck von zwei oder mehreren im gleichen Sinne wirkenden Federn gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß einige Federn bei höheren Geschwindigkeitsstufen, also bei kleinerem in den Kettenantrieb zu übertragendem Drehmoment, sperrbar sind und daher ohne Wirkung bleiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (Kupplung oder Bremse) in eingeschalteter Stellung durch zwei zur L'bertragung des Drehmomentes der niedrigsten Geschwindigkeitsstufe bemessene Federn (2, 3) gehalten werden, von denen die eine (2) beim Einschalten irgendeiner höheren Geschwindigkeitsstufe gesperrt wird, die andere dann allein wirkende Feder (3) aber so bemessen ist, daß -sie zur Übertragung des Drehmomentes dieser höheren Geschwindigkeitsstufe genügt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der auszuschaltenden Federn durch einen oder mehrere Sperrhebel (7) erfolgt, die mit einem Haken oder einer Nase (8) die auszuschaltenden Federn festhalten und ihre weitere Ausdehnung und Wirkung verhindern. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7) durch den Druck einer Feder (g) in die Sperrlage nur dann gelangt, wenn er durch einen Winkelhebel (i i), welcher mit seiner Rolle (12) auf der Nocke (io) des Sperrhebels (7) abrollt, freigegeben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .l., dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (ii) mit der Rolle (12) durch eine Zugstange (22) mit dem Schalthebel des Wechselgetriebes in Verbindung steht und sich auf diese Weise beim Schalten der jeweiligen Geschwindigkeitsstufen selbsttätig in jene Lage stellt, die der gesperrten oder gelösten Stellung der Feder entspricht.
DEA92397D 1940-11-27 1940-11-27 Vorrichtung zur leichteren Betaetigung der Lenkhebel bei Raupenfahrzeugen Expired DE727659C (de)

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