DE7245585U - Hohlgeschoss mit am geschossheck befestigtem boden - Google Patents
Hohlgeschoss mit am geschossheck befestigtem bodenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/003—Closures or baseplates therefor
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Description
Sehr.-ITr. Gbn 161
liu/ΈΓ.
liu/ΈΓ.
D I Ξ H L, 85 Nürnberg, Stephanstraße 49
Hohlgeschoß mit am Geschoßheck befestigten Boden
Die Neueriing betrifft ein Hohlgeschoß mit am Geschoßheck
befestigtem Boden, bei welchem ein vornehmlich napfförmiges
Bodenstück in eine heckseitige Ausnehmung des Geschosses eingelegt und in diese eingedrückt oder eingebördelt ist.
Es ist bekannt, Hohlgeschosse mit Bodenplatten aus Blech
zu versehen, weiche die Aufgabe haben, ein Eindringen von Treibladungsgasen durch den gegebenenfalls porösen Geschoßboden
in den Sprengstoffraum und damit Rohrkrepierer zu verhindern. Dabei v/er4en diese Bodenplatten, wie nachfolgende
Vergleichsbeispiele zeigen, entweder in das Geschoßheck eingebördelt oder auf das Geschoßheck aufgeschweißt.
Eine andere bekannte Lösung, wie sie insbesondere für Hohlheckgeschosse benützt wird, sieht·eine zylindrische
Ausnehmung im Geschoßheck und dementsprechend ein glattwandiges, in die Ausnehmung eingepreßtes, näpichenförmiges
Bodenstück vor.
Diese bekannten Lösungen haben jedoch neben ihren fertigungstechnischen
Vorteilen auch diverse gravierende Nachteile. So muß beispielsweise bei einer napfförmigen Ausbildung des
Bodenstückes die zylindrische Vand des Näpfchens an der Innenwand des Hohlhecks dicht anliegen, um ein Eindringen
von Treibladungsgasen sicher zu verhindern. Beim Eindrücken
des Näpfchens in die Ausnehmung des Geschoßhecks kann daher
die Luft zwisehen den Napf und den Geschoß nicht bzw. nicht hinreichend rasch entweichen, sie vird komprimiert und dadurch
der Napf nach dem Zurückweichen des Druckstempüls sofort
wieder, wenigstens etwas herausgehoben. Der Napf sitzt daher in den meisten Fällen locker im Geschoßheck. Beim
Schuß fliegt er gegebenenfalls sogar aus den Heck heraus, insbesondere wenn sich bein Abschuß hochkornprimierte Treibladungsgase
zwischen dem Zäpfchen und dem Geschoßboden ansammeh konnten.
Aufgabe der Neuerung ist es, nicht nur vorgenannte Nachteile zu beheben, vor allem aber beim Eindrücken des Näpfchens
ein Entweichen der Luft sicherzustellen.
Nach der Neuerung soll hierzu das napfförmige Bodenstück nit
einem vornehmlich ebenen Boden und einer sich trichterförmig erweiternden Wand versehen und so in eine der Form des 3odenstückes
entsprechende, schusseiförmige Ausnehmung des Geschoßhecks
eingesetzt sein, daß der obere Rand der Wand durch einen ihn übergreifenden Rand des Geschoßheckf? gegen Lockern
einerseits und gegen Gaseintritt andererseits gesichert ist.
Dabei kann das Bodenstück aus federelastischem Werkstoff
bestehen und beim Eindrücken hinter dem Innenrand einrasten. Nach einer anderen Ausbildung kann die Wand des napfförraigen
Bodenstücks noch mit einem schmalen, nach außen abgewinkelten Tellerrand versehen sein, der in eine Ausdrehung des Geschoßhecks
eingelegt und durch einen vornehmlich übergebördelten Rand festgelegt ist.
Einzelheiten der Neuerung gehen aus nachfolgender Beschreibung zweier in Gegenüberstellung zu drei bekannten Ausführungen
in den Zeichnungen dargestellter Beispiele hervor.
72455oSi2.4.73
Die Figuren 1 bis 3 zeigen die bekannten Lösungen und zwar
Fig. 1 einen in das Geschoßheck eingebördelten, im wesentlich
«n ebenen Boden.
Fig. 2 eine auf das Geschoßheck aufgelötete bzw. aufgeschweißte Bodenplatte,
Fig. 3 ein Geschoß mit Hohlheck und einem eingedrückten,
napfförmigen zylindrischen Bodenstück;
Fig. 4 zeigt eine Lösung mit einem trichterförmigen, eigen- * federnd in das Geschoßheck eingedrückten Bodenstück
und
Fig. 5 eine ähnliche Lösung, bei der jedoch das schüsseiförmige Bodenstück einen ebenen Rand aufweist, der
von einem Bördelrand übergriffen ist.
f in Fig. i ist eine ebene Bodenplatte i mitteis eines Bordel-
- randes 2 an einem Geschcßheck 3 befestigt. In Fig. 2 ist
eine ebene Blechronde 4 am Geschoßheck 5 mittels einer Schweiß·· oder Hartlötverbindung 6 befestigt. Bei der Ausführung
nach Fig. 3 weist ein Geschoßheck 7 eine zylindrische Ausnehmung 8 auf, in die ein näpfchenförmiges Bodenstück, bestehend
aus einem ebenen Boden 9 und einer zylindrischen Wand 10 eingedrückt ist.
Demgogenü'jer v/eist bei der Lösung nach Fig. 4 ein Geschoßheck
11 eine rückwärtige Ausnehmung 12 auf, deren Seitenwand 13 sich z.B. unter einer Neigung von dreißig Grad
"trichterförmig erweitert und nach hinten durch einen nur ganz wenig übergreifenden ring- oder ringsegmentförmigen
Innenrand 14 abgeschlossen ist. Indiese Ausnehmung 12 ist ein entsprechend geformtes, napfförmiges Bodenstück, bestehend
aus einem vornehmlich ebenen Boden 15 und einer konischen Wand 16, eingedrückt. Sine geringe, federnde
Auswölbung des Bodens 15 in nicht eingedrücktem Zustand
gewährleistet ein sicheres Einrasten des oberen Randes der Wand 16 unter dem Innenrand 14.
Bei dem Beispiel nach Fig. 5 schließlich weist ein Geschoi3-heck
17 ebenfalls eine schüsseiförmige, sich nach außen trichterförmig erweiternde Ausnehmung 18 auf. Zusätzlich
ist noch eine weitere Ausdrehung 19 vorgesehen, in welche
ein schmaler, ebener Rand 20 eines napfförmigen Bodenstücks,
widerum bestehend aus einem vornehmlich ebenen Bodun 21 und einer konischen Wand 22, eingreift. Dieser an
die Viand 22 angeformte Tellerrand 20 ist durch eine Überbörde„lung
23 unverrückbar und weitgehend gasdicht im Geschoi?heck 17 festgeügjt.
Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig·. 3 kann bei den Lösungen nach Fig. 4 und 5 beim Sindrücken des Bodenstückes
15, 16 bzw. 21, 22, 20 in die Ausnehmung 12 bzw. 18, 19 des Geschoßhecks 11 bzw. 17 die Luft ungehindert
entweichen. Andererseits kann sich das Bodenstück auch nicht so weit lockern, daß es nach dem Schuß nach hinten
herausfliegt.
Claims (1)
- Schutzansprüche:Hohlgeschoß mit am Geschoßheck befestigtem Boden, bei v/elchem ein vornehmlich napfförmiges Bogenstück in eine heckseitige Ausnehmung des Geschosses eingelegt und in diese eingedrückt oder eingebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das napfförmige Bodenstück mit einem vornehmlich ebenen Boden (15; 21) und einer sich trichterförmig erweiternden Wand (16; 22) versehen und so in eine der Form des Bodenstücks entsprechende, schüsselfcrmige Ausnehmung (12; 18) des Geschoßhecks (11, 17) eingesetzt ist, daß der obere Rand der Wand (16; 22) durch einen ihn übergreifenden Rand (14; 23) des Geschoßhecks (11; 17) gegen Lockern einerseits und gegen Gaseintritt andererseits gesichert ist.Hohlgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (22) des napfförmigen Bodenstückes (21, 22) mit einem schmalen, nach außen abgewinkelten Tellerrand (20) versehen ist, der in eine Ausdrehung (19) des Geschoßhecks (17) eingelegt und durch einen vornehmlich übergebördelten Rand (23) festgelegt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727245585 DE7245585U (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Hohlgeschoss mit am geschossheck befestigtem boden |
GB5158273A GB1395268A (en) | 1972-12-13 | 1973-11-07 | Explosive projectile having a base-piece secured to the projectile rear |
IT3207673A IT1002230B (it) | 1972-12-13 | 1973-12-10 | Proiettile cavo con fondo fissa to sulla coda |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727245585 DE7245585U (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Hohlgeschoss mit am geschossheck befestigtem boden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7245585U true DE7245585U (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=6634445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727245585 Expired DE7245585U (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Hohlgeschoss mit am geschossheck befestigtem boden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7245585U (de) |
GB (1) | GB1395268A (de) |
IT (1) | IT1002230B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457563A1 (de) * | 1973-12-21 | 1975-06-26 | Oerlikon Buehrle Ag | Sprenggeschoss mit geschosskoerper |
-
1972
- 1972-12-13 DE DE19727245585 patent/DE7245585U/de not_active Expired
-
1973
- 1973-11-07 GB GB5158273A patent/GB1395268A/en not_active Expired
- 1973-12-10 IT IT3207673A patent/IT1002230B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457563A1 (de) * | 1973-12-21 | 1975-06-26 | Oerlikon Buehrle Ag | Sprenggeschoss mit geschosskoerper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1395268A (en) | 1975-05-21 |
IT1002230B (it) | 1976-05-20 |
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