DE722471C - Foerderwagen - Google Patents

Description

• Förderwagen Die Erfindung bietrifft einen Färderwagen, insbesondere für Bergwerksbetriebe, mit aufklappbaren, pendelnd aufgehängten. Wagenkastenwänden, die sich nach Erreichen eines vorbestimmten Neigungswinkels des Wagenkastens öffnen, so daß sich derselbe durch Abrutschen des Ladegutes von selbst entleert. Für gewöhnlich werden die aufklappbaren Wagenkastenwände in ihrer Schließlage durch Hakenhebel gehalten, die hinter besondere Ansätze der Wagenkastenwand greifen. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Sperrvorrichtung, damit die Hakenhebel stets einwandfrei in Sperrlage gehalten werden, so daß vor allem keine vorzeitige Freigabe der betreffenden Wagenkastenwand, z. B. durch die während der Fahrt auftretenden Stöße, stattfinden kann. Eine mangelhafte Verriegelung der aufklappbaren Kastenwände kann vorzeitiges Entleeren des bietreffenden Förd-#rwagens auf der Strecke zur Folge haben, was dann lästige Betriehsstörungen mit smcli bi ingt.
• Das Neue der Erfindung besteht darin,. daß die zum Verriegeln der aufklappbaren Wagenkastenwände dienenden Hakenhebel durch eine Feder, vorteilhaft eine Plattenfeder, belastet sind. Bei stirnseitiger Anordnung der Hak enhebel zum Verriegeln der aufklappbaren. Seitenwände wird für beide Hakenhebel zweckmäßig eine gemeinsame Plattenfeder angeordnet.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Abb. r einen kippbaren Förderwagen in S.tirnan.sicht mit aufklappbaren Seitenwänden im verriegelten Zustand und Abb. 2 denselben in Entladestellung bei geneigtem Wagenkasten und geöffneter Seitenwand.
• Der Wagenkasten i ist auf dem festen, mit Laufrädern versehenen Untergestell 2 nach beiden Seiten kippbar eingerichtet. Er ist mit aufklappbaren Seitenwänden 3 ausgerüstet, die im Punkt q. pendelnd aufgehängt sind. Die Seitenwände 3 werden :durch stirnseitig angeordnete Hafenhebel 5 in Schließsage gehalten, die mit ihrem hakenförmigen Ende über einen Ansatz 6 der Seitenwand 3 greifen und um den Punkt 7 drehbeweglich sind. Sobald der Wagenkasten i beim Kippen eine bestimmte Neigungslage erreicht hat, kommen die Hakenhebel 5 der zu öffnenden Seitenwand 3 an den Anschlag 8 des festen Untergestells 2, so daß die Hakenhebel s beim weiteren Neigen des Wagenkastens zwangsläufig außer Sperrlage gebracht werden (vgl. Abb. 2). Die betreffende Seitenwand 3 ist damit freigegeben, so daß sie aufklappt und das Ladegut des Förderwagens nach außen abrutschen kann. Die Hakenhebe15 sind durch eine Plattenfeder 9 belastet, die in der Längsmittelachse des Wagenkastens i an der Stelle io befestigt ist. Die quer angeordnete Plattenfeder 9 drückt mit ihren beiden freien Enden auf je einen Hakenhebel 5. Dank dieser Belastungsfeder 9 wird dafür gesorgt, daß die Hakenhebel s nicht von selbst, z. B. durch Stöße während der Fahrt o. dgl., außer Sperrstellung geraten können. Die besagte Feder hat das Bestreben, den Hakenhebel in die Sperrlage zu drücken. An Stelle einer Plattenfeder 9 könnte natürlich auch eine andere Feder, z. B. eine Druck-oder Zug- oder Drehfeder, verwendet «-erden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderwagen mit aufklappbaren, pendelnd aufgehängten Kastenwänden, die durch Hakenhebel o. dgl. Sperrglieder in Schließlage gehalten werden, wobei die Hakenhebel nach Erreichen eines vorbestimmten Neigungswinkels des Wagenkastens bzw. des Förderwagens zwangsläufig außer Sperrlage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenhebel (5) unter dem Einfluß einer ihre Sperrstellung sichernden Feder, vorzugsweise einer Plattenfeder (9), stehen, so daß sie bei Stößen während der Fahrt nicht aus der Sperrstellung geraten können.
2. 2. Förderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeder Wagenkastenstirnseite angeordneten Hakenhebel (5) durch .eine einzige Plattenfeder gemeinsam belastet sind.