DE718367C - Drehstromkraftbremsschaltung fuer Hebezeuge und aehnliche Antriebe - Google Patents
Drehstromkraftbremsschaltung fuer Hebezeuge und aehnliche AntriebeInfo
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- DE718367C DE718367C DEF86815D DEF0086815D DE718367C DE 718367 C DE718367 C DE 718367C DE F86815 D DEF86815 D DE F86815D DE F0086815 D DEF0086815 D DE F0086815D DE 718367 C DE718367 C DE 718367C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
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Description
- Drehstromkraftbremsschaltung für Hebezeuge und ähnliche Antriebe Die Erfindung betrifft eine Drehs.troinkraftbremssch .ltung für Hebezeuge und ähnlich geartete Antriebe, bei denen die Last auf die Antriebsmotoren zurückwirkt und letztere sowohl im motorischen als auch im generatorischen Sinne beansprucht werden.
- Für derartige Antriebe werden in der Regel die bekannten umtersynchronen Senkbremsschaltungen angewandt. Diese Schaltungen erfordern zwar nur den eigentlichen Antriebsmotor ohne jeden Zusatz an HilfsnÜttehl, weisen jedoch andererseits den fühlbaren Mangel auf, daß die damit erreichbaren Drehzahlkennlinien stark lastabhängig sind und dabei. ieinen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch auf dien. Bremsstellungen zum Merkmal haben. Außerdem ist die Bewegungs#-richturig der Last nicht immer eindeutig bestimmt.
- Die Erfindung geht von einer Dmehstromkraftbremsschaltung für Hebezeuge u. dgl. aus, bei welcher die Primärwicklungen zweier in bestimmter Folge geschalteter, durch ein übersetzungsgetriebe miteinander gekuppelter Asynchronmotoren im Betrieb dauernd am Netz liegen, und ihr Wesen kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden Motoren in der Leistung wesentlich verschieden sind und daß der kleinere Motor, also der Hilfsmotor, in der Kontrollerstellung für kleine Geschwiidigkeit im Läuferstromkreis unsymmetrisch geschaltet ist, beispielsweise indes. in die einzelnen Phasen stark unterschiedliche Widerstände eingeschaltet werden. Der Hilfsmotor erhält so die bekannte Charakteristik eines Motors mit leinphasigem Läufer.
- Bei der früher vorgeschlagenen Schaltung mit zwei Motoren werden diese entweder mit polzahlverschiedenen Wicklungen ausgeführt oder bei Ausführung mit polzahlgleichen Wicklungen mit regelbaren mechanischen Getrieben versehen. Durch die Änderung des Übersetzungsverhältnisses und durch Regelung im Primär- oder Sekundärteil werden Kennlinien erzielt, die zwischen den Kennlinien der Einzelmaschinen liegen, wie das auch beim Erfindungsgegenstand der Fall ist.
- Diesem Vorschlag gegenüber bringt die Erfindung den Vorteil, daß sie mit weniger Aufwand an Kontakten und, Steuergeräten und ohne Regelgetriebe bzw. Polumschaltung auskommt, .auch wird an Leitungen gespart, was dann von wesentlicher Bedeutung ist, wem Antrieb und Führerstand durch Schleifleitu;ngen verbunden werden müssen.
- Die Leistung des Hilfsmotors kann etwa 1 bis 1/,3 derjenigen des Hauptmotors betragen, während das Übersetzungsverhältnis in dem zwischen beiden Motoren liegenden Getriebe durch die gewünschten Geschwindigkeitsstufen bei gegebener Polzahl der Motoren einerseits und durch die für den Läufer des Hilfsmotors maximal zulässige Höchstdrehzahl anderseits bestimmt ist.
- In der Zeichnung ist in Abb. i ein AusführungsbeispIel der Erfindung ,im Schaltbild dargestellt, während Abb. 2 die mit dem neuen Antrieb erreichbaren Regelkennlinien zeigt, wobei ein Leistungsverhältnis von 1:3 der Motoren und ein übersetzungsverhältnis von i:2 zwischen beiden zugrunde gelegt ist.
- Der Antrieb besteht aus dem Hauptmotor i, dem Hilfsmotor 2 und dem sie kuppelnden Getriebe 3. Beide Motoren wirken zusammen auf den anzutreibenden Teil, z. B. eine Windentroanmel. Ferner sind den beiden Motoren die Anlaßwiderstände q. und 5 zugeordnet, die von der Steuerwalze 6 aus geschaltet werden. Mit dieser Steuerwalze werden zugleich auch die Primärwicklungen beider Motoren über die Endschalter 7 und 8 an Netzspannung gelegt. Der Drehsinn beider Motoren ist zwangsweise und eindeutig bestimmt. Die Schaltung ist ohne weiteres aus der Abwicklung der Steuerwalze erkenntlich.
- Dabei ist zu beachten, daß auf Stellung i oder I das Kurzschließen des Anlaßwiderstandes des Motors 2 in nur zwei Läuferphasen erfolgt, so daß der Läufer mit den in ihren Ohmwerten stark voneinander abweichenden Widerständen eine außerge-,v.öhulich hohe Unsymmetrie aufweist und demzufolge den Charakter eines einphasigen Läufers annimmt. Auf dieser Tatsache beruht das eigenartige Verhalten des Hilfsmotors: in den Stellungen i und I, welches darin besteht, daß dieser Motor bei genügend .großer Unsvmmetri,e im Läuferkreis dem halben Synchronismus zustrebt, bei weiter ansteigender Drehzahl, so weit dies durch eine von außen her einwirkende Kraft verursacht wird, als Generator wirkt, um schließlich bei einer get,, issen Drehzahl wieder motorisches Verbalten anzunehmen und alsdann dem vollen Synchronismus zuzustreben. Das Ergebnis dieses Verhaltens ist aus den Regelkurven der Abb. 2 ersichtlich.
- In dieser Abbildung sind die Drehzahl kennliinien von Haupt- und Hilfsmotor unter Berücksichtigung des abgestuften Anlafviderstandea in ein für beide Motoren gemeinsames Koordinatensystem eingezeichnet, daß die prozentualen Werte für Drehmoment und Drehzahl, bezogen auf die Nennwerte des Hubwerkes, ±um Maßstab hat. Die Kurven zeigen, daß eine günstige Regelung erzielt wird.
- Mit den flachen Regelkurven kommt die neue Schaltung dem von. der Leonardschal tung her bekannten Verfahren wesentlich näher als die mit ähnlich einfachen Mitteln arbeitenden bekannten. S.enkbremsschaltungen.
- .Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den einmotorigen Senkbremsschaltungen besteht darin, da.ß nicht nur beim Senken, sondern auch beim Heben wesentlich bessere Regeleigenschaften erreicht werden, was den durch die Anordnung des Hilfsmotors bedingten Mehraufwand um so besser rechtfertigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehstromkraftbremsschaltung fi!rHebezeuge und ähnliche Antriebe, bei welchen die Primärwicklungen zweier in bestimmter -Folge geschalteter, durch ein übersetzungsgetriebe miteinander gekuppelter Asynchronmotoren in den Betriebsstellungen dauernd am Netz liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren in der Leistung wesentlich verschieden sind und daß der kleinere Motor (Hilfsmotor) in der Kontrollerstellung für kleine Geschwindigkeit im Läuferstromkreis derart unsymmetrisch geschaltet ist (beispielsweise indem in die einzelnen Phasen stark unterschiedliche Widerstände eingeschaltet werden), daß der Läufer einphasigen Charakter erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF86815D DE718367C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-16 | Drehstromkraftbremsschaltung fuer Hebezeuge und aehnliche Antriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF86815D DE718367C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-16 | Drehstromkraftbremsschaltung fuer Hebezeuge und aehnliche Antriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718367C true DE718367C (de) | 1942-03-10 |
Family
ID=7114771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF86815D Expired DE718367C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-16 | Drehstromkraftbremsschaltung fuer Hebezeuge und aehnliche Antriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718367C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198978B (de) * | 1963-12-12 | 1965-08-19 | Heemaf S K A Motorenwerk A G | Vorrichtung zum Antrieb von Hebezeugen |
-
1939
- 1939-05-16 DE DEF86815D patent/DE718367C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198978B (de) * | 1963-12-12 | 1965-08-19 | Heemaf S K A Motorenwerk A G | Vorrichtung zum Antrieb von Hebezeugen |
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