DE708169C - Brennstoffpumpe fuer mehrzylindrige Fahrzeugmotoren mit nur einem Einspritzpumpenkolben und einem Verteiler in der Druckleitung - Google Patents

Description

• Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Fahrzeugmotoren mit nur einem Einspritzpumpenkolben und einem Verteiler in der Druckleitung Die Erfindung betrifft eine Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Fahrzeugmotoren mit nur einem Einspritzpumpenkolben und einem Verteiler in der Druckleitung.
• Bei bekannten Brennstoffeinspritzpumpen dieser Art, bei denen ,also mittels einer Einspritzpumpe und ,einem Verteiler mehrere Zylinder gespeist werden, ist der Verteiler mit einem gesonderten Antrieb durch Zahnräder und einem besonderen Steuernocken versehen. Eine solche Einrichtung als Einheitsmaschinensatz, bei welchem Einspritzpumpe und Verteiler in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden, so daB diese Einheit wie eine Lichtmaschine oder eine Vi.elkolbeneinspritzpumpe an einem mehrzylindrigen Kraftwagen- oder Flugmotor mit der dafür vorgesehenen Antriebswelle in Verbindung gebracht werden kann, entbehrt durch geschilderte zusätzliche Mittel für die Bewegung des Verteilers der erforderlichen Betriebssicherheit, Einfachheit und hierdurch der Möglichkeit der Herstellung zu den dem Preise eines Motors angemessen niedrig zu haltenden Gestehungskosten.
• Gegenstand der Erfindung ist die Ausführung der Einspritzpumpe mit Verteiler in der Weise, daß der Einspritzpumpenkolhen durch eine Stirnnockenscheibe bewegx wird, die mit mehreren der Zylinderzahl @entsprechenden, hintereinander folgenden Nocken versehen und unmittelbar auf der Verteilerwelle angeordnet ist.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. i z. B. für einen Vierzylindermotor im Längsschnitt, in Abb. 2 in der Stirnansicht dargestellt.
• Mit der Antriebswelle i steht `einerseits die 'Verteilerwelle a, andererseits die Nockenscheibie 3 in gleichachsiger Verbindung. Diese Nockenscheibe 3 ist mit zwei und mehr Nokken zum Antrieb des 'Einspritzpumpenkolhens ¢ ausgerüstet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Nockenscheibe mit vier Nocken für einen Viertaktvierzylindermotor versehen, wobei die Antriebswelle i mit der halben Motordrehzahl umläuft.

  Der Einspritzpumpenkolben ..1. wird desläZ@s

  bei einer Umdrehung der Motorwelle z ?@

  Pumpenhübe ausführen. Der Ptmipenkoll"

  drückt die Flüssigkeit über die Leitung

  in die Zentralbohrung der Verteilerwelle 2 und über Radialbohrungen derselben über Anschlüsse 1, 11, 111 und IV zu den Einspritzdüsen der einzelnen Zylinder. Da die Radialbohrungen ausgleichend gegeneinander versetzt sind, ist die Verteiler welle 2 von Seitendrücken entlastet. Zwischen Verteiler und Pumpenzyiinderdruckraum ist ein Druckventil und zwischen Saugleitung und Zylinderdruckraum ein Saugventil angeordnet. Die Wirkung dieser Ventile kann auch durch andere bekannte Mittel erzielt werden.
• Um das Festsetzen von Luftbläschen in den Brennstoffärderkanälen zu unterbinden, ist die Verteilerwelle 2 parallel über dem horizontalen Einspritzpumpenkolben 4. angeordnet (Abb. i).
• Da es vorkommen kann, daß die Verteilerwelle 2 durch irgendeine Verunreinigung sich festfrißt, erfolgt der Antrieb der Verteilerwelle 2 und der Lockenscheibe 3 zweckmäßig über einen Abscherstift 9, der bei überlastung abgeschert wird. Pumpe und Motor werden hierdurch vor weiterem Schaden bewahrt. ., Das mit Deckel 8 geschlossene Pumpenge-1äuse 7 ist zugleich als ölvorratsgehäuse aus-Zbildet. Das Schmieröl fließt zur Verteilerwelle 2 über ölringkanälc 5 und zum Einspritzkolben q über ölringkan.al 6. Die Ölschmierung ist besonders wichtig bei Verwendung von fettfreiem Betriebsstoff, Benzin u. dgl. Zwecks Regelung der Brennstoffmenge ist der Einstellhebel i o in bekannter Weise verstellbar, welcher auf den Pumpenkolben im Sinne einer Drehung des Pumpenkolbens ,l einwirkt.

Claims (1)

1. PATLNTAN SPRUCH Brennstoffpumpe für mehrzylindrige Fahrzeugmotoren mit nur einem Einspritzpumpenkolben und einem Verteiler in der Druckleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des einen EinspritzpuTnpenkolbens (4) durch eine Stirnnockenscheibe (3) erfolgt, die mit mehreren der Zylinderzahl entsprechenden hintereinander folgenden Nocken versehen und unmittelbar .auf der Verteilerwelle (1:2) angeordnet ist.