DE263308C - - Google Patents
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- DE263308C DE263308C DENDAT263308D DE263308DA DE263308C DE 263308 C DE263308 C DE 263308C DE NDAT263308 D DENDAT263308 D DE NDAT263308D DE 263308D A DE263308D A DE 263308DA DE 263308 C DE263308 C DE 263308C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/33—Compressors for piston combustion engines
- F02M2700/331—Charging and scavenging compressors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
263308-KLASSE 46«. GRUPPE
Lastwelle antreiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für Motorwagen u. dgl. derjenigen Art, bei
dem die Bewegung der Motorwelle auf die Lastwelle durch eine zwischengeschaltete
Pumpe übertragen wird, deren Kolben die Lastwelle antreibt.
Die Eigenart der Erfindung besteht darin, daß die mehrere Zylinder umfassende Pumpe
derart mit der Brennstoffleitung in Verbindung steht, daß die Kolben der Pumpe Luft ·
in diese Leitung befördern, wenn sie sich in ihren Zylindern bewegen, so daß nicht nur
durch die Pumpe die Lastwelle mit der Motorwelle gekuppelt wird, sondern auch durch
die Pumpe der Druck der in die Motorzylinder eingeführten Ladung je nach der Belastung
selbsttätig geändert wird. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Vierzylindermotor. Am oberen Ende jedes Zylinders
sitzt ein Einlaßventil f, in dem das Auspuffventil g angeordnet ist. Das Einlaßventil
f wird in bekannter Weise durch Feder f 4, Hebel f5, Stange f6 und Hubscheibe f
von der Knaggen welle fs aus gesteuert. Von
dem Einlaßventil führt das Rohr Z"1 nach
dem Verteilungsrohr f2, das mit dem Zuleitungsrohr f3 verbunden ist. In ähnlicher
Weise beherrscht eine Feder g1 das Auslaßventil g, von dem ein Kanal g2 nach dem
Rohr g3 und zu einem Auspuffrohr g4 führt. Ein weiterer Hilfsauspuff g8 kann in bekannter
Weise mit dem Schalldämpfer verbunden sein.
Eine mit der Motorwelle c fest verbundene Platte h trägt drei Pumpenzylinder A1, in
denen je ein Kolben h2 gleitet. Eine Pleuelstange h3 verbindet jeden der Kolben mit
einem Zapfen i2 auf der Kurbel i der Lastwelle
i1. Durch Rückschlagventile A4 tritt
Luft in die Zylinder der Pumpe ein, und diese Luft wird durch die Pumpenkolben durch Bohrungen A6 nach einem ringförmigen
Kanal A7 in der Nabe A8 der Platte A gedrückt. Dichtungsringe A9 in der Nabe A8
bilden einen luftdichten Abschluß zwischen der Nabe und einem auf dem Kurbelgehäuse
angebrachten Lager, in dem sich die Nabe dreht. Ein Ventil A10 in der Bohrung A6
verhindert, daß die Luft nach den Pumpen zurückströmt und erhält auf diese Weise den
Druck in dem an den Kanal A7 angeschlossenen Zuleitungsrohr fz aufrecht (Fig. 3). Die
Luft in dem Rohr f3 mischt sich mit Kohlenwasserstoff, der in das Rohr durch ein Ventil
j eintritt.
An den ringförmigen Kanal A7 ist mittels des Rohres k1 ein Behälter k angeschlossen,
der Druckluft aus den Pumpen aufnimmt. Ein Rückschlagventil k2 hält den Druck in
diesem Sammelbehälter aufrecht. Dieses Ventil kann von dem Führer mittels einer Stange, k3 und eines Vorgeleges geöffnet oder
geschlossen werden. Bei Öffnung des Ventils A2 strömt Druckluft vom Behälter nach
dem Rohr f3. Das Rohr 12 dient zum Anschluß eines nicht dargestellten Druckmessers.
Die Arbeitsweise des Getriebes ist fol-
gende: Wenn beim Anlassen im Sammelbehälter k keine Druckluft vorhanden ist, so
wird die Welle c in der bekannten Weise durch Drehung der Anlaßkurbel angetrieben,
wobei die Pumpen in Drehung versetzt werden. Der Widerstand der Lastwelle ι1 verursacht
eine hin und her gehende Bewegung der Pumpenkolben in ihren Zylindern, die dabei durch die Kanäle h6 und h1 Luft in
ίο das Rohr fs drücken, die den Motorzylindern
α zugeführt wird.
Sobald der dabei über den Pumpenkolben erzeugte, allmählich zunehmende Luftdruck
der Belastung der Welle i1 entspricht, stehen die Kolben in ihren Zylindern still, und die
Lastwelle i1 wird mit der Geschwindigkeit der Motorwelle mitgedreht.
Da aber aus dem Rohr f3 fortwährend Druckluft in die Motorzylinder strömt, so
hat der Druck in der Leitung f3 beständig das Bestreben, unter das der Belastung der
Welle i'i entsprechende Maß zu fallen. Die
Pumpen müssen also fortgesetzt Luft in die Leitung ^3 drücken, d. h. die Pumpenkolben
müssen sich fortgesetzt in ihren Zylindern bewegen. Der Ersatz der von den Motorzylindern
aus der Leitung f3 entnommenen . Druckluft erfordert nur eine geringe Bewegung
der Pumpenkolben in ihren Zylindem, so daß die Lastwelle trotz dieser Bewegung
beständig mitgenommen wird.
Bei gleichbleibender Belastung der Welle i1
wird die Bewegung der Pumpenkolben in ihren Zylindern und damit die Drehung der Lastwelle gleichmäßig erfolgen. Diese Gleichmäßigkeit
der Drehung wird noch weiter durch die Schwungradwirkung der umlaufenden
Pumpen erhöht.
Sobald sich die Belastung der Welle i1
ändert, wird sich auch die Bewegung der Pumpenkolben im gleichen Verhältnis ändern.
Es wird also stets durch die Pumpe der Druck der in die Motorzylinder eingeführten
Ladung je nach der Belastung selbsttätig geregelt.
Wenn beim Anlassen des Motors im Sammelbehälter k Druckluft vorhanden ist, so
wird diese durch Öffnen des Ventils k2 in das Rohr fa eingelassen, um das Brennstoffluftgemisch
Unter Druck in die Motorzylinder zu fördern.
Die Geschwindigkeit des Motors kann durch Verstellung des Ventils m im Rohr fB vom
Führersitz aus verändert werden. Wird das Ventil m geöffnet, so strömt die Luft aus
dem Rohr fs aus, wodurch der auf den Pumpenkolben lastende Luftdruck so verringert
werden kann, daß trotz Drehung der Motorwelle die Lastwelle gar nicht oder nur
sehr langsam angetrieben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ;Getriebe für Motorwagen, bei welchen die Bewegung von der Motorwelle auf die Lastwelle durch eine mehrzylindrige Pumpe übertragen wird, deren Kolben die Lastwelle antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Pumpe Luft in die Gemischeinlaßleitung des Motors befördern, wenn sie sich in ihren Zylindern bewegen, so daß durch die Pumpe nicht nur die Lastwelle . mit der Motorwelle gekuppelt ! wird, sondern auch der Druck der in die Motorzylinder eingeführten Ladung je nach der Belastung selbsttätig geändert wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.Berlin. üüIiruukt IX Mk
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263308C true DE263308C (de) |
Family
ID=520715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263308D Active DE263308C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263308C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767871C (de) * | 1937-07-02 | 1954-03-22 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase an Brennkraftmaschinen zum Vortrieb von Luftfahrzeugen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767871C (de) * | 1937-07-02 | 1954-03-22 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase an Brennkraftmaschinen zum Vortrieb von Luftfahrzeugen |
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