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DE706781C - Sichtvorrichtung - Google Patents

Sichtvorrichtung

Info

Publication number
DE706781C
DE706781C DEG95792D DEG0095792D DE706781C DE 706781 C DE706781 C DE 706781C DE G95792 D DEG95792 D DE G95792D DE G0095792 D DEG0095792 D DE G0095792D DE 706781 C DE706781 C DE 706781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
air
trough
screw
viewing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG95792D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Johlige
Dr-Ing Georg Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERKSCHAFT VESTA
Original Assignee
GEWERKSCHAFT VESTA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEWERKSCHAFT VESTA filed Critical GEWERKSCHAFT VESTA
Priority to DEG95792D priority Critical patent/DE706781C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706781C publication Critical patent/DE706781C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sichtvorrichtung Bei den bisher bekannten Einrichtungen, die Staub aus Schüttgut, insbesondere Braunkohle, aussichten, wird das staubhaltige Gut in besonderen Einrichtungen, z. B. Kaskaden, aufgelöst, mit der Tragluft verwirbelt und das erhaltene Staub-Luft-Gemisch in nachgeschalteten Abscheidern von dem Staub befreit. Es sind auch Einrichtungen, z. B. Umluftsichter, bekanntgeworden, in denen die Verwirbelung und, Abscheidung des Staubes und der Grieße in einer Einrichtung erfolgt. Weiter sind noch Sichteinrichtungen bekannt, bei denen z. B. frei fallendes Schüttgut mit einem Luftstrom behandelt wird. Dabei wird die Geschwindigkeit des Luftstromes so gewählt, daß nur Korn bestimmter Feinheit von dem Luftstrom ausgetragen wird. Bei diesen Vorrichtungen ist @es notwendig, das staubhaltige Gut dem Verwirbler zuzuführen und den abgesichteten Staub und davon getrennt das Überkorn durch besondere Fördervorrichtungen wieder abzufordern.
  • Es ist weiter eine Vorrichtung bekannt, bei der das Schüttgut in einer Schnecke durch an der Schneckenwelle befindliche Schaufeln aufgewirbelt und der Staub durch einen darüberstreichenden Luftstrom ausgetragen wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Staubabscheidung nur sehr unvollkommen und nicht regelbar ist. Bei .einer weiteren Einrichtung wird das Schüttgut einem geschlossenen Rohr zugeführt, durch Düsen aufgewirbelt, der Staub in besonderen Kammern niedergeschlagen und das Grobe getrennt ausgetragen. Bei einer anderen Vorrichtung wird durch eine Trommel ein Luftstrom zur Abführung des Feinstaubes hindurchgesaugt. Bei beiden Vorrichtungen muß das Gut dem Sichter mit Unterbrechung des Förderweges gesondert zugeführt werden; ebenso findet eine getrennte Abführung des Groben statt. Sie erfordern also Bauhöhe und für das Sichten besondere Zu- und Abführungsfördereinrichtungen.
  • Es ist schließlich auch eine Trommelsichtmaschine für Salz bekanntgeworden, bei d _ r Luft eingesaugt wird, die den entstehenden staubartigen Dunst abführt. Hier dient das Hindurchsaugen von Luft aber nur dazu, den schon vorhandenen staubhaltigen Dunst abzuführen.
  • Alle vorgenannten Sicht-er sind teuer in der Anlage, weil sie alle eine gewisse Bauhöhe und gesonderte Fördereinrichtungen brauchen und teuer im Betrieb wegen ihres hohen Kraftverbrauchs.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichteinrichtung, die mit in einem Trog arbeitenden Fördermittel wie Schnecke, Kettenförderer o. dgl. vereint ist. Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch beseitigt, daß die Verwirbel.ung und die Trennung zwischen Staub und Überkorn in dem zu einer Sichtkammer erweiterten Trog selbst vorgenommen wird. Diese Verwirbelung kann durch die an sich bekannten Wurf- und L'msehichtungsbewcgungen, die das Gut z. B. in Förderschnecken erfährt. erreicht werden. Die Verwirbcltmg kann auch mit Hilfe eines Luftstromes durchgeführt werden. Die Aussichtung des Staubs aus dem verwirbelten Schüttgut wird dadurch erreicht, daß ein Luftstrom in den zylinderförmig gekrümmten Fördermitteltrog durch tangential. einmündende Einlässe von unten her eingeblasen und in den zur Sichtkammer erweiterten Trogteil, der ebenfalls eine gekrümmte Wandung hat, geführt wird, so daß die gröberen Kornanteile durch Fliehkraft ausgeschieden werden und in das Fördermittel zurückfallen, während das Feine von der Sichtluft durch die Sichtkammer hindurchgetragen und anschließend abgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Verbindung mit einer 'Förderschnecke dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht einer Sichtstufe, Abb. 2 einen Schnitt A-B nach Abb. i durch die Förderschnecke an einer Aufwirbelungs-und Beschleunigungszone, Abb. 3 einen Schnitt C-B nach Abb. i durch die Schrecke an der Staubluftabsaugestelle, Abb. 4. Anordnung von mehreren, z. B. drei Sichtstoffen in einer Förderschnecke, deren Trogdeckel an drei Stellen zu Sichtkammern erweitert ist. Die Förderschnecke i (Abt). i) hat z. B. drei Aufwirbelungs- und BeschleunigungszOnen 4, 5, 6. Zwischen diesen Zonen und der Absaugcstclle der Saugluft 2 liegt eine Sichtkammer 3, in welcher der in den Auf -wirbeluiigs7onen beschleunigte Grobstaub ausfällt und in die Schnecke zurückgelangt. Das in den Zonen 4, 5, 6 nicht aufgewirbelte Grobkorn bleibt in der Schnecke und wird zusammen mit den in der Sichtstrecke abgeschiedenen Grießen von ihr weiterbefördert.
  • Der Lüfter F (Abb. 4) saugt aus der Sichtstrecke die Staubluft heraus, durch den Trockenabscheiderg hindurch und drückt die mehr oder weniger vom Staub befreite Luft durch die Rohrleitung ; mittels. Düsen i o (Abb.2) wieder in die. Aufwirbelungs- und Beschleunigungszonen 4, 5, 6. Die vom Staub befreite Luft kann auch, was in Abb.4 nicht dargestellt ist, ganz oder teilweise abgeführt und dafür andere Luft den Aufwirbelungs-und Beschleunigungszonen zugeführt werden.
  • Die in den Zeichnungen gewählten Ausführungsbeispicle stellen nur die Wirkungsweise einer solchen Sichtung dar. Die Luftführung, die Form sowie die Anzahl der Aufwirbelungs- und Beschleunigungszonen und Absaugstellen usw. werden von Fall zu Fall festgelegt und dem Betrieb mit an sich bekannten Mitteln angepaßt, wobei in erster Linie die gewünschte Menge und Feinheit des trocken abzusichtenden Staubes die Ausführung der Anlage bestimmt.
  • Die Abt). 4 zeigt z. B. die Anordnung von drei Stufen 1, 11, 111 in einer Förderschnecke. Die Strömungsrichtungen der Luft in den einzelnen Sichtstrecken können im Gleichstrom oder im Gegenstrom zur Förderrichtung der Schnecke angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sichtvorrichtung, die mit einem in einem Trog arbeitenden Fördermittel wie Schnecke, Kettenförderer o. dgl. zwecks Aussichten von Staub aus Schüttgütern, insbesondere Braunkohle, während deren Förderung vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylinderförmig ge. krümmten Bodenfläche des Troges tangential Einlässe (4 bis 6) zur Zuführung der Sichtluft einmünden und der Trog an dieser Stelle nach oben hin zu einer Sichtkammer (3; mit gekrümmter Be -grenzung erweitert ist, in der durch Fliehkraftwirkung das Feine von dem in die Schnecke zurückfallenden Groben getrennt und zusammen mit der Sichtluft abgeführt wird.
DEG95792D 1937-07-08 1937-07-08 Sichtvorrichtung Expired DE706781C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG95792D DE706781C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Sichtvorrichtung

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DEG95792D DE706781C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Sichtvorrichtung

Publications (1)

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DE706781C true DE706781C (de) 1941-06-05

Family

ID=7140361

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DEG95792D Expired DE706781C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Sichtvorrichtung

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