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DE1285929B - Verfahren und Anordnung zum Sichten von Rippen aufweisendem Schnittabak - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Sichten von Rippen aufweisendem Schnittabak

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Publication number
DE1285929B
DE1285929B DEH56818A DEH0056818A DE1285929B DE 1285929 B DE1285929 B DE 1285929B DE H56818 A DEH56818 A DE H56818A DE H0056818 A DEH0056818 A DE H0056818A DE 1285929 B DE1285929 B DE 1285929B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
processing
point
sifter
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH56818A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Waldemar
Wochnowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauni Werke Koerber and Co KG filed Critical Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority to DEH56818A priority Critical patent/DE1285929B/de
Publication of DE1285929B publication Critical patent/DE1285929B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichten von Rippen aufweisendem Schnittabak, der nach dem Schneiden auf dem Förderweg zu der Verarbeitungsstelle gesichtet wird.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens an einer Anlage zum Verarbeiten von Tabak, mit einer Schneidvorrichtung und einem nachgeordneten Sichter, die einer Verarbeitungsvorrichtung, etwa einer Zigarettenmaschine, vorgeordnet .sind.
  • Für die Verarbeitung von Tabak, beispielsweise zu Zigaretten, ist es bekannt (USA.-Patentschrift 635 076), Tabakblätter in nicht entripptem Zustand zu schneiden und sie erst nach dem Schneiden vor ihrer endgültigen Verarbeitung zu sichten, um die Rippen abzuscheiden. Dazu wurde bisher ein Sichter verwendet, welcher der Schneidvorrichtung unmittelbar nachgeschaltet ist. Das gesichtete leichte Blattgut wird mechanisch den Weiterverarbeitungsmaschinen zugeführt. Bei größeren Anlagen für die Verarbeitung von Tabak, bei denen der Tabak von einer Aufgabestelle im geschnittenen Zustand über verschiedene Beschickungsanlagen mehreren Verarbeitungsstellen zugeführt wird, ist jedoch normalerweise ein Tabakschneider vorgesehen, dessen Leistung ein Vielfaches des Durchschnittsverbrauches einer Verarbeitungsmaschine beträgt. Dieser Tabakschneider hat auch eine wesentlich größere Leistung als sie mit einem Sichter bei einem wirtschaftlich noch tragbarem Aufwand zu erzielen ist. Bei diesen Anlagen konnte deshalb die mögliche Leistung des Tabakschneiders im allgemeinen nicht voll ausgenutzt werden. Es ist außerdem bekannt (USA.-Patentschrift 3189 034), in einzelnen Zigarettenherstellmaschinen, die jeweils über eine ihnen zugeordnete Beschickungsanlage gemeinsam an einen Tabakschneider bzw. eine andere Aufgabestelle angeschlossen sind, jeweils einen Sichter anzuordnen. Hierbei befinden sich also die verschiedenen in die Verarbeitungsmaschinen eingebauten Sichter unmittelbar an der Verarbeitungsstelle, so daß Rückwirkungen auf die Funktion der Verarbeitungsmaschinen möglich und die Gefahr einer Verschmutzung der Verarbeitungsmaschinen entstehen kann. durch die sich langwierige Betriebsstörungen ergeben würden. Schließlich ist auch der Wirkungsgrad eines derartigen, räumlich und in den Abmessungen beschränkten Sichters entsprechend begrenzt.
  • Es ist endlich bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 138 351), aus Schnittabak nach dem Schneiden auf dem Förderweg zu der Verarbeitungsstelle Rippenteile auszusichten. Nach der Sichtung werden Rippen- und Blatteile des Schnittabaks auf Förderbänder ausgetragen. Die Blatteile werden auf einem Förderband der Weiterverarbeitung zugeführt. Die Sichtluft entweicht aus dem dem eigentlichen Sichter nachgeschalteten Abscheider für Blattabakteile ungenutzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei der bekannten Sichtung von Schnittabak zwischen einem Tabakschneider und einer Verarbeitungsmaschine die Förderung des Schnittabaks mit der Sichtung im Sinne einer Herabsetzung des Gesamtaufwandes der Sichtung und der Förderung zu kombinieren.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Sichten des Tabaks in einem Luftstrom erfolgt, der außerdem das leichte Blattgut zu der Verarbeitungsstelle fördert. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß die Sichtluft zum Trennen der Blatteile von den Rippenteilen bei Schnittabak gleichzeitig zum Transport der Blattteile zu der Weiterverarbeitungsstelle ausgenutzt werden kann. Dieser Vorteil ist besonders bei modernen Anlagen wichtig, bei denen die Verarbeitungsmaschinen im allgemeinen pneumatisch mit Tabak beschickt werden. Wird der Schnittabak nach einer Ausgestaltung der Erfindung nach dem Schneiden in mehrere Tabakteilströme aufgeteilt, die anschließend gesondert in Luftströmen gesichtet werden, welche das leichte Blattgut zu der Weiterverarbeitungsstelle fördern, kann- ein Tabakschneider auch mit einer Leistung, die wesentlich größer ist, als die Leistung der nachgeordneten Verarbeitungsmaschinen, wirtschaftlich betrieben werden.
  • Bei verschiedenen Anlagen für eine Verarbeitung von Tabak ist es bekannt, die Verteilung des geschnittenen Tabaks auf die einzelnen Beschickungsanlagen portionsweise durchzuführen. Würde bei diesen Anlagen das vorstehend beschriebene Verfahren nach der Erfindung zur Anwendung kommen, so würde auch das Sichten im Stoßbetrieb erfolgen. Um jedoch die Zeitintervalle, die zwischen der Zuführung der einzelnen Tabakportionen liegen, für den Sichtprozeß mit auszunutzen und dadurch das Sichten des Schnittabaks zu vervollkommnen, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß der Tabak im Verlauf des Förderweges von der Schneidstelle zu der Verarbeitungsstelle gestaut wird und von der Staustelle ein fortlaufender Tabakteilstrom zum Sichten und weiteren Fördern zu der Verarbeitungsstelle abgeführt wird. Dabei kann der Tabak von der Staustelle mechanisch zur Sichtstelle abgefördert und nach dem Sichten pneumatisch der Verarbeitungsstelle zugefördert werden, so daß eine kontinuierliche Zuführung einer gleichbleibenden und gegebenenfalls regelbaren Teilmenge in den Sichter und auch in eine Maschine zur Verarbeitung des Tabaks gewährleistet ist.
  • Die eingangs erwähnte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Sichterausgang für leichtes Blattgut eine pneumatische Förderleitung zu der Zigarettenmaschine angeschlossen ist, die abgabeseitig mit der Saugseite eines Sauggebläses in Verbindung steht. Mit einer derartigen Anordnung kann den einzelnen Verarbeitungsmaschinen pneumatisch ein Tabakstrom, in dem der Tabak von Rippen, aber auch von Staub und Fremdkörpern befreit ist, zugeführt werden, ohne daß ein besonderer Förderluftstrom erforderlich wird.
  • Vorteilhaft bezüglich einer guten Ausnutzung einer Schneidvorrichtung ist eine besondere Ausführungsform der Erfindung, bei der an die Schneidvorrichtung getrennte Beschickungsanlagen für verschiedene Zigarettenmaschinen angeschlossen sind, und jede der Beschickungsanlagen mit einem Sichter und einer diesem nachgeschalteten pneumatischen Förderleitung für einen einzelnen Tabakteilstrom versehen ist.
  • Ein fortlaufendes Sichten eines ununterbrochenen Tabakteilstromes von regelbarer Größe kann selbst bei portionsweiser Zugabe des Tabaks in die Beschickungsanlage nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erfolgen, daß in der Beschickungsanlage dem Sichter ein Stauschacht vorgeordnet ist, von dem mittels eines Förderers ein regelbarer Tabakteilstrom dem Sichter zuzuführen ist. Besonders bei dieser Anordnung hat es sich fernerhin als zweckmäßig gezeigt, wenn der Förderer als ein Förderband ausgebildet ist, dem ein Verteiler, etwa eine Schwingförderrinne nachgeschaltet ist; denn dadurch kann eine Auflockerung des Tabaks und ein Auflösen von Tabakklumpen herbeigeführt und der Sichteffekt verbessert werden.
  • Wird vor dem Sichter ein Stauschacht angeordnet, um unabhängig von der portionsweisen Zuführung von Tabak ein fortlaufendes Zuführen in die Verarbeitungsmaschine zu ermöglichen, so kann die Förderung des Tabaks zwischen Schneidvorrichtung und Stauschacht in einer pneumatischen Förderleitung erfolgen.
  • Vier vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigt in schematischer Wiedergabe F i g. 1 eine Beschickungsanlage mit einem Tabakschneider, dem mehrere Sichter nachgeschaltet sind, in der Draufsicht, F i g. 2 eine Zigarettenherstellmaschine mit einem Teil der Anlage von F i g. 1 in der Seitenansicht, F i g. 3 einen Ausschnitt einer Beschickungsanlage in der Draufsicht und F i g. 4 eine andere Ausführungsform einer Zigarettenherstellmaschine mit einem Teil einer Beschickungsanlage mit Stauschacht in der Seitenansicht.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ist in einer Anlage zum Verarbeiten von Tabak ein Tabakschneider 2 vorgesehen, der über einen Zuförderer 4 mit Tabak zu beschicken ist. Der Tabakschneider 2 gibt den geschnittenen Tabak auf ein Förderband 6, das den Tabak in eine Trockentrommel 8 leitet. Nach der Förderung des Tabaks durch die Trockentrommel 8 in der Richtung des Pfeiles 10 wird dieser am Ausgang der Trockentrommel 8 in zwei Tabakteilströme aufgeteilt, die pneumatisch durch die Leitungen 12 und 14 abgeführt werden, um unabhängig voneinander weiterbehandelt zu werden. Am Ende der Leitungen 12 und 14 ist jeweils eine Luftschleuse 16 angeordnet, aus welcher der Tabakteilstrom auf ein horizontal schwenkbares Förderband 18 gegeben wird, das den Tabak gleichzeitig auf ein Bodenband 20 einer Staubox 22 gibt. Nach Durchgang durch die Staubox 22 in Richtung des Pfeiles 24 gelangt der Tabak über Förderbänder 26 und 28 in einen Beschicker 30, an dessen Ausgang ein horizontal schwenkbares Förderband 32 angeordnet ist. Dem Förderband 32 sind drei parallel zueinander liegende Schwingrinnen 34, 36 und 38 nachgeschaltet, die wechselweise durch Schwenkung des Förderbandes 32 zu beschicken sind. Jeder dieser Schwingrinnen 34 bis 38 ist ein Sichter 40, 42 und 44 nachgeschaltet, von dem jeweils eine Saugleitung 46, 48 bzw. 50 abführt.
  • Entsprechend zu der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung des Förderbandes 32 ist in F i g. 2 in der Seitenansicht das Förderband 32 mit der nachgeschalteten Schwingrinne 36 und dem Sichter 42 in der Seitenansicht wiedergegeben. Aus dieser F i g. 2 ist zu entnehmen, daß die Schwingrinne 36 über einen Exzenter 52 und Kurbelarme 54 und 56 in eine Schwingbewegung zu versetzen ist, durch welche der Tabak in Richtung des Pfeiles 58 unter gleichzeitiger Auflockerung in gleichmäßigen Mengen in den Sichter 42 einzuführen ist. Der Sichter 42 - und ebenso der Sichter 40 und 44 - ist bodenseitig mit einer Öffnung 60 versehen, durch welche beim Sichtvorgang vom Tabak abgeschiedene Teile in einen Behälter 62 abzuführen sind.
  • Die Saugleitung 48 mündet in einer Tangentialschleuse 64, in deren Mitte ein mit Sieböffnungen versehenes Saugrohr 66 liegt, an das ein Sauggebläse 68 angeschlossen ist. Der Sichterausgang für leichtes Blattgut ist also mit der Zigarettenmaschine 78 über die pneumatische Förderleitung 48 verbunden, die abgabeseitig mit der Saugseite des Sauggebläses 68 in Verbindung steht. An der der Saugleitung 48 abgewandten Seite der Tangentialschleuse weist diese eine Wand 70 mit Sieböffnungen auf, durch die hindurch Sand oder andere noch vom Tabak zu trennende Bestandteile beim Aufprall des aus der Saugleitung 48 angesaugten Tabaks in einen Sandschacht 72 abgeführt werden. Unterhalb der Tangentialschleuse 64 ist ein Zellrad 74 angeordnet, durch das der Tabak über das Rohr 76 in eine Zigarettenherstellmaschine 78 (Verarbeitungsstelle) geleitet wird. Dieses Zellrad wirkt als Luftschleuse, durch die ein Ansaugen von Luft durch das Sauggebläse 68 über das Rohr 76 verhindert wird.
  • Ebenso wie die im Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebene Beschickungsanlage für die Zigarettenherstellmaschine 78 sind die Beschickungsanlagen für die beiden in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Zigarettenherstellmaschinen ausgebildet, welche über die Schwingrinnen 34 und 38 gemäß F i g. 1 beschickt werden. Weiterhin ist zu beachten, daß auch der Förderleitung 14 in F i g. 1 eine Beschickungsanlage für drei Zigarettenherstellmaschinen nachgeschaltet ist, wie sie obenstehend im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschrieben ist. Daraus folgt, daß mittels des Tabakschneiders 2, der eine Leistung von etwa 600 kg/Std. hat, sechs Zigarettenherstellmaschinen zu beschicken sind, die jeweils etwa 100 kg/Std. an Tabak verarbeiten können. Die Beschickung der an die Leitung 14 angeschlossenen drei Zigarettenherstellmaschinen erfolgt somit unabhängig von der Beschickung derjenigen drei Zigarettenherstellmaschinen, die an das Rohr 12 angeschlossen sind. Von diesen letztgenannten drei Zigarettenherstellmaschinen, von denen in der Zeichnung lediglich die dem Sichter 42 nachgeschaltete Maschine 78 wiedergegeben ist, werden die zugeordneten Schwingrinnen 34, 36 und 38 durch das Förderband 32 wechselweise mit Tabak beschickt.
  • Bei der Anordnung nach den F i g. 3 und 4 ist ebenso wie bei der vorbeschriebenen Ausführung ein Beschicker 130 mit einem horizontal schwenkbar angeordneten Förderband 132 vorgesehen, mit dem der Tabak in jeweils einen von drei Trichtern 134,136 und 138 gegeben werden kann, welche jeweils einer Saugleitung 140,142 und 144 vorgeschaltet sind. Am anderen Ende jeder dieser Saugleitungen 140 bis 144 ist entsprechend F i g. 4 eine Tangentialschleuse 146 angeordnet, an die ein Sauggebläse 148 sowie ein Sandschacht 150 in der vorbeschriebenen Ausbildung angeschlossen sind. Unter der Tangentialschleuse 146 ist ein Stauschacht 152 für die Aufrechterhaltung eines Tabakvorrates angeordnet. Dieser Stauschacht 152 ist mit einer Fotozelle 154 versehen, welche über Leitungen 156 einen Verschluß für die Leitung 142 bzw. allgemein die Beschickung des Stauschachtes 152 über die Leitung 142 in Abhängigkeit von der Stauhöhe im Stauschacht 152 steuert. Für die Abführung des Tabaks aus dem Stauschacht 152 ist unter diesem ein relativ schnell laufendes Stachelförderband 158 angeordnet, dem eine Abkämmwalze 160 nachgeschaltet ist, über die der Tabak auf eine Schwingrinne 162 gegeben wird. Die übrigen Teile der Anlage nach F i g. 4 entsprechen der bereits beschriebenen Anlage gemäß F i g. 2, d. h. der Schwingrinne 162 ist ein Sichter 164 nachgeordnet, welcher bodenseitig mit einer öffnung 166 versehen ist, durch die beim Sichten abgeschiedene Teile in einen Behälter 168 abzuführen sind. Am oberen Ende des Sichters 164 ist ein Saugrohr 170 angeschlossen, durch das der Sichtluftstrom von einem Sauggebläse 172 über eine Tangentialschleuse 174 angesogen wird, die mit einem Sandschacht 17.6 versehen ist. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Saugleitung 170 erheblich kürzer ausgebildet ist als bei der Anordnung gemäß F i g. 2, da die Anlage nach F i g. 4 so eingerichtet ist, daß die Sichtung eines Tabakteilstromes in einem Sichter erfolgt, welcher in räumlicher Hinsicht der Verarbeitungsmaschine bzw. der Zigarettenherstellmaschine 182 unmittelbar vorgeschaltet ist. Im übrigen ist jedoch auch bei der Anordnung nach F i g. 4 unterhalb der Tangentialschleuse 174 ein Zellrad 178 angeordnet, über welches der Tabak durch die Leitung 180 in die Zigarettenherstellmaschine 182 gegeben wird, ohne daß durch das Sauggebläse 172 Luft über die Leitung 180 aus der Zigarettenherstellmaschine 182 angesaugt werden kann.
  • Durch die Anordnung des Stauschachtes 152 ist die Beschickungsanlage gemäß F i g. 3 und 4 besonders geeignet für einen Betrieb, bei welchem der geschnittene Tabak den einzelnen Beschickungsanlagen portionsweise zugeführt wird, weil aus den einzelnen Portionen ein Vorrat gebildet wird, der kontinuierlich abzutragen ist, so daß auch die Zeitintervalle, in denen keine Beschickung über das Förderrohr 142 erfolgt, für eine Sichtung ausgenutzt werden können und fortlaufend ein gleichmäßiger Tabakteilstrom der Zigarettenherstellmaschine 182 zuzuführen ist. Es ist nach dieser Anordnung auch möglich, bei einem Absinken des Tabakvorrates in dem Stauschacht 152 unter das Niveau der Fotozelle 154 über diese die erneute Zufuhr einer weiteren Tabakportion zu bewirken oder eine Stillsetzung des Förderbandes 158 sowie gegebenenfalls auch der Zigarettenherstellmaschine 182 zu bewirken.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Sichten von Rippen aufweisendem Schnittabak, der nach dem Schneiden auf dem Förderweg zu der Verarbeitungsstelle gesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, 55 daß das Sichten des Tabaks in einem Luftstrom erfolgt, der außerdem das leichte Blattgut zu der Verarbeitungsstelle fördert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittabak nach dem Schneiden in mehrere Tabakteilströme aufgeteilt wird, die anschließend gesondert in Luftströmen gesichtet werden, welche das leichte Blattgut zu der Verarbeitungsstelle fördern.
  3. 3. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak im Verlaufe des Förderweges von der Schneidstelle zu der Verarbeitungsstelle gestaut wird und von der Staustelle ein fortlaufender Tabakteilstrom zum Sichten und weiteren Fördern zu der Verarbeitungsstelle abgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak von der Staustelle mechanisch zur Sichtstelle abgefördert und nach dem Sichten pneumatisch der Verarbeitungsstelle zugefördert wird.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche an einer Anlage zum Verarbeiten von Tabak, mit einer Schneidvorrichtung und einem nachgeordneten Sichter, die einer Verarbeitungsvorrichtung, etwa einer Zigarettenmaschine, vorgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sichterausgang für leichtes Blattgut eire pneumatische Förderleitung (48) zu der Zigarettenmaschine (78) angeschlossen ist, die abgabeseitig mit der Saugseite (66) eines Sauggebläses (68) in Verbindung steht (F i g. 2).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schneidvorrichtung getrennte Beschickungsanlagen für verschiedene Zigarettenmaschinen angeschlossen sind und jede der Beschickungsanlagen mit einem Sichter (40, 42, 44, 164) und einer diesem nachgeschalteten pneumatischen Förderleitung (48, 170) für einen einzelnen Tabakteilstrom versehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beschickungsanlage dem Sichter (164) ein Stauschacht (152) vorgeordnet ist, von dem mittels eines Förderers (158, 1.60, 162) ein regelbarer Tabakteilstrom dem Sichter (I64) zuzuführen ist (F i g. 4). B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (158) als ein Förderband ausgebildet ist, dem ein Verteiler (162), etwa eine Schwingrinne, nachgeschaltet ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7 und $, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneidvorrichtung und dem Stauschacht (152) eine pneumatische Förderleitung (142) angeordnet ist (F i g. 3 und 4).
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