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DE516723C - Vorrichtung zum Reinigen von Getreide o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Getreide o. dgl.

Info

Publication number
DE516723C
DE516723C DEC41304D DEC0041304D DE516723C DE 516723 C DE516723 C DE 516723C DE C41304 D DEC41304 D DE C41304D DE C0041304 D DEC0041304 D DE C0041304D DE 516723 C DE516723 C DE 516723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fan
air
dust
chamber
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC41304D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE516723C publication Critical patent/DE516723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Getreide o. dgl. Die Erfindung betrifft solche Vorrichtungen zum Reinigen von Getreide o. dgl., die ein mit einem Sammelraume in Verbindung stehendes Schleudergebläse, sowie ein mit diesem Gebläse durch eine mittlere Öffnung verbundenes, auf gleicher Welle angeordnetes Saug- und Druckgebläse aufweisen, durch das ein mehrfach durch das fallende Getreide tretender Kreisluftstrom erzeugt wird.
  • Derartige Reinigungsvorrichtungen werden gemäß der Erfindung dahin verbessert, daß das Schleudergebläse mit dem Sammelraum durch zwischen den Gebläsen vorgesehene Schlitze in Verbindung steht, sowie der tangentiale Druckstutzen des Saug- und Druckgebläses nach außen gekrümmt und in bekannter Weise am äußeren Umfang der Krümmung mit einer in den Saug- und Absatzraum mündenden, regelbaren Abzweigung versehen ist. Dadurch wird ein Teil des Ausblasstromes, und zwar der äußere mit Staubteilchen durchsetzte Teil, nach einer dem Schleudergebläse vorgeschalteten Kammer geführt. Durch diese Einrichtung wird der große Vorteil erreicht, daß die Luft einen geschlossenen Kreislauf ausführt und dabei ohne Ergänzung oder Erneuerung von außen stets brauchbar bleibt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein teilweise schematisch dargestellter Längsschnitt einer Doppelmaschine zum Reinigen von Getreide und Entstauben der Reinigungsluft.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das Entstaubungsgebläse.
  • Fig.5 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Maschine mit zwei hintereinanderliegenden Entstaubungsgebläsen und einem Umlaufgebläse.
  • io ist das Gebläse, das den Luftumlauf bewirkt. Es ist mit der Welle i z fest verbunden, die zwangläufig angetrieben wird. Die Welle ii trägt ferner zwei Entstaubungsgebläse 1:2, 13, j e eines auf jeder Seite des Gehäuses 14, in dem das Gebläse io arbeitet. 15 und 16 sind Kammern an den Eintrittsseiten der Gebläsegehäuse. Diese Kammern stehen durch Öffnungen 17 und 18 und durch Luftkanäle i9 mit dem Gehäuse 14 des Gebläses io in Verbindung, 2o sind einstellbare Klappen, die den Zutritt der Luft aus dem Gehäuse 14 nach den Kanälen i9 regeln. Durch die Klappen kann die den Öffnungen 17, 18 zuströmende Luft derart bemessen werden, daß innerhalb der Vorrichtung die besten Arbeitsbedingungen erzielt werden. Die in die Kanäle ig eintretende Luft wird geteilt. Ein Teil geht durch die Öffnung i7 und der andere durch die Öffnung i B. Die Steuerung dieses I\Tebenweges durch die Klappe 2o erleichtert das Einstellen des Unterdruckes in den Kammern 15 und 16, so daß eine erwünschte Regelung des Unterdruckes erzielt werden kann, um unter irgendwelchen besonderen Umständen die beste Entstaubung zu erzielen. Die Kammer 15 steht durch eine mittlere kreisförmige Öffnung 22 mit dem Gehäuse 21 des Gebläses 12 in Verbindung. Die Flügel 23 des letzteren müssen ganz oder zum größten Teil durch den ringförmigen Teil des Gehäuses 24 abgedeckt sein, der die Öffnung 22 umgibt. Das Gehäuse 2i reicht nicht bis an die Stirnwand 25 des Gehäuses 14 des Umlaufgebläses io, so daß zwischen dem Gehäuse 2i und der Stirnwand 25 ein ringförmiger Durchtrittsschlitz 26 verbleibt, durch den der Staub aus dem Gebläsegehäuse 21 nach der Staubkammer 27 abgeführt wird. Die Staubkammer 27 bildet einen Teil der geschlossenen Umlaufbahn und ist in ihrem Unterteil, wie bekannt, zu einem Trichter oder einer verschließbaren Kammer 28 ausgestaltet, in der der angesammelte Staub sich anhäuft und aus der der Staub von Zeit zu Zeit entfernt wird. Die Stirnwand 25,:29 des Gehäuses des Gebläses io hat in der Mitte bei 3o eine Öffnung, die in gleicher Richtung liegt und die ,gleiche Größe hat wie die Öffnung, die aus der Kammer 15 nach dein Gebläsegehäuse 2i führt. 3 1 ist eine Trennwand, die die Staubkammer 27 in zwei Abteilungen teilt. Die Anordnung auf der rechten Seite dieser Wand ist dieselbe wie auf der linken Seite. Das Gebläse i3 ist in derselben Weise ausgebildet wie das Gebläse i2. 33, 34, 35 sind Dämpfungsventile, die nicht wesentlich sind, aber eingesetzt sein können, um eine möglichst leichte Regelung der Steuerungen für den Durchzug zu ermöglichen. 36 ist ein Staubtrichter und 37 eine Klappe am unteren Teil dieses Trichters. Letzterer ist vorgesehen, um den Staub zu sammeln, der sich in der Vorkammer 38 absetzt, durch welche die mit Staub beladene Luft nach der Einlaßkammer gelangt, die vor dem Gebläse 23 liegt. 39 bezeichnet eine Vorrichtung zum Entgrannen des Getreides. Die Ausbildung der Reinigungsvorrichtung und des Entgranners gehört nicht zur Erfindung. Das Getreide, das der Reinigung unterzogen werden soll, gelangt durch ein Füllrohr 4o auf eine Rutsche 44 von der es durch eine Kammer 43 in einen Rieselschacht 42 gelangt. An den letzteren schließt sich eine Rutschfläche 44 an, die das Getreide zu einem Entgranner 39 leitet, an den sich ein Trichter 45 anschließt. Aus diesein Trichter gelangt das Getreide in einen Fallschacht 46 mit einer durch ein Gewicht belasteten Klappe 47, die den Ausfluß des Getreides aus dem Schacht so regelt, daß in dem Trichter dauernd ein,. Kornschicht vorhanden ist. Das gereinigte Korn fällt in Form eines Rieselstromes 46 in den Kasten 49, an dessen Austrittsöffnung ebenfalls eine belastete Klappe 5o angeordnet ist, so daß stets eine Körnerschicht in dem Kasten liegt, die das Eintreten von Außenluft in den Kasten verhindert. 51 ist ein Kasten, der mit dem Kanal 52 in Verbindung steht, in welchen die gereinigte Luft durch das Gebläse io gefördert wird. Der Kanal 52x führt nach der Kammer 43. Die Verteilung des von dem Gebläse io erzeugten Luftstroms auf die Kanäle 52, 52x wird durch die Zungenklappe 53 geregelt. Der Umlauf der Luft vollzieht sich in geschlossenen Kreisläufen vollständig innerhalb der Vorrichtung, d. h. praktisch tritt keine Luft in die Vorrichtung ein und aus der Vorrichtung.
  • Der Verlauf der Luftströme ist nach Möglichkeit durch Pfeile angedeutet. Das zu reinigende Gut (Korn) tritt durch das Füllrohr 40 in die Vorrichtung und fällt von der Rutsche in den Rieselschacht 42, wobei der aus dem Luftkanal 52x in diesen Schacht tretende Luftstrom durch das Gut hindurchströmt und den Staub mitnimmt. Der mit Staub beladene Luftstrom gelangt durch die Kammer 16 in das Gebläse 13, welches die Luft in Wirbelbewegung versetzt. Die festen Teilchen werden dabei durch die Fliehkraftwirkung nach außen geschleudert und treten durch die Schlitze 26 aus dem Gebläsegehäuse in die Staubsammelkammer 27. In dieser Kammer lagert sich der Staub ab und wird durch die Schnecke 6o in den Trichter 28a befördert, aus dein er zeitweilig entfernt werden kann. Die von Staub befreite Luft gelangt aus dem Gebläse 13 in das Gebläse io und wird von diesem in die Luftkanäle ig und 52 befördert. Ein Teil der Luft, der in den Kanal ig gelangt, strömt entsprechend der Einstellung der Klappe 2o durch die Öffnung 18 in die Kammer 16 zurück. Die in den Kanal 52 gelangende Luft wird durch die Klappe 53 geteilt und strömt zum Teil durch den Kanal 52x nach der Kammer 43 in den Schacht 42. Das entstaubte Gut gelangt über die Rutschfläche in den Entgranner 39 und tritt aus diesem in die Kammer 45. Aus dieser Kammer rieselt das Gut durch den Schacht 46, indem es von der aus dem Luftkasten 51 am Fuße des Kanals 52 aufwärts streichenden Luft von leichten Beimengungen (Staub usw.) befreit wird. Die mit Staub beladene Luft strömt aufwärts und gelangt in die Kammer 38, in der sich ein Teil des Staubes absetzt und in dem Trichter 36 sammelt. Der Rest des Staubes gelangt in das Gebläse 12, wird dort ausgeschleudert und tritt durch den Schlitz 26 in die Statrbsammelkammer 27, aus der er durch die Schnecke 6o in den Trichter 28 befördert wird. Die vom Staub befreite Luft gelangt in das Gebläse 1o und wird von diesem wieder in Kreislauf versetzt. Das gereinigte Korn tritt durch den Trichter 5o aus.
  • Die Gebläse 12, 13 haben an der Eintrittsseite einen Ring 64 und an der Austrittsseite einen Ring 66 (Fig. 4). Der äußere Durchmesser des letzteren ist ein wenig größer als der innere Durchmesser 67 des Ringes 64. Der zum Durchtreten des Staubes dienende Schlitz 26 ist eng und erstreckt sich nach abwärts in den Staubtrichter So. Die Saugöffnung 3o des Gebläses zo hat denselben Durchmesser wie die Saugöffnung 22 des Gebläses 12.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Maschine stimmt in ihren baulichen Merkmalen im wesentlichen mit der in Fig. r dargestellten Maschine überein. Sie ist jedoch in dieser Ausführungsform zum Reinigen von Luft in Mühlen oder zum Reinigen von Luft oder Gasen geeignet, die von anderen Vorrichtungen kommen, so daß die gereinigte Luft oder Gase unmittelbar wieder in die Atmosphäre abgegeben werden können. Diese Maschine hat drei hintereinandergeschaltete Gebläse 71, 76, 78. Das Gebläse 78 saugt die mit Staub beladene Luft (Gas) durch ein Rohr 70 und die Gebläse 74 76 und gibt die gereinigte Luft an die Atmosphäre ab. In den Gebläsen 74 76 wird der Staub ausgeschleudert und durch den Schlitz 72 in die geschlossenen Staubkammern 73, 84 befördert. Die Breite des Schlitzes 72 kann mit Hilfe von Rundschiebern 74, 1-5 bzw. 82 geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Getreide @o. dgl. mit einem mit einem Sammelraum in Verbindung stehenden Schleudergebläse und einem mit diesem Gebläse durch eine mittlere Off nung verbundenen, auf derselben Welle angeordneten Saug- und Druckgebläse, durch das ein mehrfach durch das fallende Getreide tretender Kreisluftstrom erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleudergebläse mit dem Sammelraum durch zwischen den Gebläsen vorgesehene Schlitze in Verbindung steht, sowie der tangentiale Druckstutzen des Saug- und Druckgebläses nach außen gekrümmt ist und in bekannter Weise am äußeren Umfang der Krümmung mit einer in den Saug- und Absatzraum mündenden, regelbaren Abzweigung versehen ist.
DEC41304D 1927-06-30 1928-04-04 Vorrichtung zum Reinigen von Getreide o. dgl. Expired DE516723C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU516723X 1927-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516723C true DE516723C (de) 1931-01-26

Family

ID=3737996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC41304D Expired DE516723C (de) 1927-06-30 1928-04-04 Vorrichtung zum Reinigen von Getreide o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516723C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193348B (de) * 1956-10-31 1965-05-20 Linde Maskiner Ab Aspirateur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193348B (de) * 1956-10-31 1965-05-20 Linde Maskiner Ab Aspirateur

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