DE706250C - Elektromagnetisches Lichtsteuergeraet fuer Tonaufzeichnungen - Google Patents
Elektromagnetisches Lichtsteuergeraet fuer TonaufzeichnungenInfo
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- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/09—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on magneto-optical elements, e.g. exhibiting Faraday effect
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Description
- Elektromagnetisches Lichtsteuergerät für Tonaufzeichnungen Es sind Lichtsteuergeräte bekannt, bei denen ein mit dem den Lichtstrahl ablenkenden Spiegel belegter Eisenanker zwischen den Polschuhen eines Magneten unter dem Einfluß der aufzuzeichnenden Sprechströme schwingt. Hierbei ist auch schon der Magnet so angeordnet worden, daß sein einer Pol von den Schenkeln des sich gabelnden anderen Pols eingeschlossen wird. Die Sprechströme werden einer oder mehreren Spulen zugeführt, die auf den Polschuhen von Magneten. sitzen. Die auf diese Weise durch die Magnete @erzeugte Feldstärke wird im Rhythmus der zugeführten Wechselströme geändert. Der Schwinganker ist bei diesen .Systemen auf einem zweiseitig eingespannten Draht :oder Band befestigt, dessen Torsion als Rückstellkraft dient.
- Ein Nachteil dieser Geräte liegt darin, daß das Eisenplättchen, das nur eine der Stromstärke verhältnisgleiche Winkeldrehung ausführen sollte, noch zusätzliche unerwünschte Verschiebungen erleidet. Diese entstehen dadurch, daß sich .das den Spiegel tragende Band bei der geringsten Unsymmetrie des Aufbaus durchbiegt. Solche Ungenauigkeiten sind aber bei aller Sorgfalt praktisch nicht zu vermeiden; selbst in den Fällen, wo sie ursprünglich vermieden waren, können -die Ungenauigkeiten nachträglich durch geringfügige Einflüsse oder Temperaturänderungen o. dgl. sich leicht einstellen. Die dadurch bedingten fehlerhaften Bewegungen des Ankers und Spiegels verursachen Verzerrungen und Störungen in der Tonwiedergabe, vor allem in der Nähe der Eigenbewegung .des Bandes.
- Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Fehler vermieden und gleichzeitig eine größere Einfachheit im Aufbau und eine besonders leichte Einstellmöglichkeit des Spiegelträgers erreicht. Gemäß der Erfindung wird bei einem Lichtsteuergerät mit einem Magneten, dessen einer Pol in. bekannter Weise von den Schenkeln des sich gabelnden anderen Pols eingeschlossen wird, der Spiegel auf dem freien ferromagnetischen Ende einer einseitig eingespannten Feder in der Weise befestigt, daß er über dem eingeschlossenen Pol der nebeneinander in einer Ebene liegenden Polschuhe drehbar angeordnet ist und unter dem Einfluß magnetischer Flußänderungen Torsionsschwingungen ausführt. Die Feder ist zweckmäßigerweise aus Bandstahl hergestellt und kann selbst als Spiegelträger verwendet werden. Auch kann die Feder aus nichtmagnetischem Stoff hergestellt sein; in diesem Falle wird ein Plättchen aus magnetischem Material als Spiegelträger verwendet. Bei dem beschriebenen Aufbau des Lichtsteuergerätes liegen die drei wirksamen Polflächen in einer Ebene, die parallel oder annähernd parallel zur Nullage des Spiegelträgers verläuft. Jeder der beiden Schenkel des geteilten Poles trägt eine Sprechspule, die elektrisch so geschaltet ist, daß durch den Strom die magnetische Feldstärke des einen Schenkels um den gleichen Betrag erhöht tvird, um den das Feld des anderen geschwächt wird. Der Spiegelträger liegt in der Mitte auf dem einschenkligen Pol auf einer Schneide, Welle o. dgl. unter einem gewissen Druck auf, um dem Spiegel eine genau definierte Drehachse zu geben. Zweckmäßigerweise ist der Druck einstellbar. Zur Erzielung eines günstigen Frequenzganges besitzt die den Spiegel tragende Feder von der Einspannstelle zu ihrem freien Ende eine sich verjüngende Form. Das System erlaubt ferner die Anbringung von Dämpfungsmitteln zwischen den äußeren Schenkeln des einen magnetischen Pols und dem äußeren Teil des Spiegelträgers. Als Dämpfungsmittel haben sich Öl, Gummi a. dgl. als günstig erwiesen. Endlich hat es sich gezeigt, daß Eisenpulver mit oder ohne Bindemittel, zwischen die Schwingfeder und die Polschuhe eingeführt, nicht nur eine wirksame Dämpfung des Schwingelementes, sondern sogar eine Verstärkung des Ausschlages bewirkt. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß durch die Permeabilität des Eisens die Iiraftliniendichte und damit die Empfindlichkeit des Systems erhöht wird.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar,-gestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung der Polschuhe des elektromagnetischen Lichtsteuergerätesmit dem Spiegelträger im Schnitt, Abb.2 eine raumbildliche Darstellung des elektromagnetischen Lichtsteuergerätes, schräg von oben gesehen, und Abb. 3 eine Einzelansicht des auf einer festen Achse aufliegenden Spiegelträgers mit den Polschuhen im vergrößerten Maßstabe.
- Der Magnet i ist mit Polschuhen versehen, und zwar teilt sich der eine Polschuh 2 in die Schenkel 2a und 2b. Die Polschuhe sind aus lamelliertem Eisen, die je eine Sprechspule 4, 5 tragen. Die beiden Schenkel 2a und 2b des einen Magnetpoles sind durch je eine schmale Wand 6 aus unmagnetischem Material von dem anderen eingeschlossenen Magnetpol 3 getrennt. Der mittlere Polschuh 3 trägt in einer Rille 7 die Auflagewelle 8 für die Schwingfeder 9. Die Schwingfeder 9 ruht mit ihrem freien Ende 9a, das als Träger für den Spiegel 1 o dient, auf der soeben erwähnten Welle 8, so daß der Spiegelträger 9a mit dem Spiegel i o in seiner Ruhelage parallel oder annähernd parallel zu den Außenflächen der Polschuhe 2, 3 liegt. Die Feder 9 ist an einer Brücke i i einseitig aufgehängt und dort mittels Schrauben 12 o.-dgl. einstellbar eingespannt. Mit Hilfe der Schrauben 12 läßt sich die Null-Lage des Spiegels und der Auflagedruck des Spiegelträgers auf der Welle 8 leicht einstellen. Die beiden Spulen 4 und 5, die von den aufzuzeichnenden Sprechströmen durchflossen werden, sind so hintereinandergeschaltet, daß durch denselben Strom die Feldstärke des einen Schenkels 2a verstärkt und die des anderen Schenkels 2b geschwächt wird. Infolgedessen neigt sich die Feder, die' in der Nullstellung waagerecht über den Polschuhen 2, 3 steht (vgl. Abb. i), bei jeder Periode des durchfließenden Wechselstromes abwechselnd nach dem einen oder dem anderen Schenkel 2a und 2b und bewirkt auf diese Weise .die Steuerung des auf den Spiegel i o fallenden Lichtstrahles. Auf die optische Anordnung zur Erzeugung und Ablenkung des Lichtbüschels sei hier nicht näher eingegangen.
- Die Vorteile dieser Anordnung liegen, wie bereits in der Einleitung der Beschreibung erwähnt, darin, daß durch die Verwendung einer Auflagewelle 8 in Verbindung mit der einseitig eingespannten Feder 9 eine saubere Drehbewegung des Spiegelträgers 9- erreicht wird. Wichtig dafür ist, daß die Feder 9 mit einem ganz bestimmten Druck auf der Welle 8 aufliegt, da sonst z. B. bei einem zu geringen Druck die Feder außer der gewollten Drehbewegung noch Störbewegungen ausführt, die die bekannten Verzerrungen mit sich bringen. Von Bedeutung ist ferner die sich verjüngende, in Abb. 2 veranschaulichte Form der Feder 9, 9a, durch .die sich bei richtiger Wahl des Materials und der Größe ein ganz gleichmäßiges Ansprechen auf alle Frequenzen eines weiten Bereiches erreichen läßt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Lichtsteuergerät für Tonaufzeichnungen mit einem Magneten, dessen einer Pol von den Schenkeln 'des sich gabelnden anderen Pols eingeschlossen wird, gekennzeichnet durch einen über dem eingeschlossenen Pol (3) der nebeneinander in einer Ebene liegenden Polschuhe drehbar angeordneten Spiegel (i o), der an dem freien ferromagnetischen Ende (ga) einer einseitig eingespannten Feder (9) befestigt ist und unter dem Einfluß magnetischer Flußänderungen Torsionsschwingungen ausführt.
- 2. Lichtsteuergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück 9a) der Feder (9), welches das lichtsteuernde Organ (Spiegel io .o. dgl.) trägt, mit seinen Mittelteil in sehr geringem Abstande über ,dem Innenpol (3) des Magneten liegt, während die Außenzone des Endstücks (ga) über,den beiden Schenkeln (2a und 2b) des Außenpoles (2) .des Magneten angeordnet sind.
- 3. Lichtsteuergerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gek,ennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel (2a und 2b) des Außenpoles (2) eine Sprechspule (4, 5) trägt, die elektrisch so geschaltet sind, daß durch den gleichen Strom die magnetische Feldstärke in dem einen Schenkel (2a) um das gleiche Maß erhöht, wie sie im anderen (2b) geschwächt wird.
- 4. Lichtsteuergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (ga) der Feder (g) ein ferromagnetisch als Spiegelträger dienendes Blättchen ist.
- 5. Lichtsteuergerät nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Spiegelträgers (ga) auf einer auf dem Innenpol (3) angeordneten Schneide oder Welle (8) aufliegt.
- 6. Lichtsteuergerät nach Anspruch i, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines günstigen Frequenzganges die Feder (9, ga) eine sich von der Einspannstelle (12) nach ihrem freien Ende (9a) zu verjüngende Form besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI59560D DE706250C (de) | 1937-11-11 | 1937-11-11 | Elektromagnetisches Lichtsteuergeraet fuer Tonaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI59560D DE706250C (de) | 1937-11-11 | 1937-11-11 | Elektromagnetisches Lichtsteuergeraet fuer Tonaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706250C true DE706250C (de) | 1941-05-21 |
Family
ID=7195038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI59560D Expired DE706250C (de) | 1937-11-11 | 1937-11-11 | Elektromagnetisches Lichtsteuergeraet fuer Tonaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706250C (de) |
-
1937
- 1937-11-11 DE DEI59560D patent/DE706250C/de not_active Expired
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