DE623800C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/06—Loudspeakers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrodynamischen Lautsprecher, dessen
Schwingspule aus einer Kurzschlußwindung besteht.
Bei Lautsprechern, deren Membran von einer in einem Luftspalt eines Magneten
schwingenden Spule angetrieben wird, soll der Luftspalt zweckmäßig schmal siein, damit eine
verhältnismäßig kleine Magnetkonstruktion
xo ein starkes magnetisches Feld erzeugen kann. Gegebenenfalls wird auch ein Permanentmagnet
Verwendet. Es-war aber bisher schwierig, einen Schwingspulenlautsprecher herzustellen
und gleichzeitig denLuftspalt schmal zu halten. Um- dem üblichen Spulensystem genügend
Spielraum zu lassen, war ein verhältnismäßig weiter Zwischenraum am Luftspalt
erforderlich. Das System enthielt eine oder mehrere Spulen von vielen Windungen, die
ao unmittelbar an eine Sprechstromquelle angeschlossen waren. Das Spulensystem saß auf
einem steifen Tragelement, z. B. einem Zylinder, der mit einer Konusmembran steif
verbunden war.
Weiterhin ist es bekannt, bei Lautsprechern mit Kurzschlußwicklung die primäre Wicklung
des Transformators unmittelbar in dem Magnetkreis des Antriebssystems anzuordnen.
Dieser Aufbau hat den Nachteil, daß dem Gleichstromfeld ein Wechselfeld überlagert
ist, wodurch leicht in den Eisenwegen Sättigung eintritt. Eine frequenzgetreue Wiedergabe
läßt. sich mit diesen Lautsprecherausführungen nicht 'erzielen. Werden beide Wicklungen
im Luftspalt untergebracht, so werden die Luftspaltabmessungen sehr groß. Um die
erforderliche Luftspaltinduktion zu erhalten, wächst aber auch das Magnetsystem sehr
stark, so daß die Herstellungskosten hierfür entsprechend hoch ausfallen. Bei kleinen Luftspaltabmessungen
muß die ,Primärwiddung außerhalb des Luftspaltes angebracht werden.
Um eine gute Kopplung zwischen Primär- und Kurzschlußwindung zu. erhalten, muß ein
Teil der Kurzschlußwindung herausgezogen und als ruhende Wicklung ausgeführt werden.
Zwischen dem ruhenden und dem beweglichen Teil der Sprechstromspule werden besondere
nachgiebige Zwischenglieder benötigt, die bei niederohmigen Schwingspulen starke
Verluste infolge der hohen Übergangswiderstände bedingen.
Die Antriebsspulen bzw. die entsprechenden Teile der Kurzschlußwindung können in diesen
Fällen entweder hin und her gehende Bewegung oder Drehbewegungen ausführen. Bei einer Drehbewegung sind besondere Zwischenglieder
zwischen Antriebsspule und Membran erforderlich, um die Drehbewegung des Systems in eine hin und her gehende Mem-
branbewegung umzusetzen. Diese Zwischenglieder verzehren aber einen Teil der Antriebsenergie
und bringen bei der Bewegungsumsetzung Verzerrungen mit sich. Fallen die
Zwischenglieder fort, so führt die Membran
eine Drehbewegung aus, wodurch die Ab'-strahlung ungünstig beeinflußt wird.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kurzschluß,·
ίο windung des Transformators aus einem flachen rah menförmigen Leiter besteht, der
in einem konstanten Felde, z. B. im Felde eines Permanentmagneten, in seiner Ebene
schwingbar angeordnet ist. In dem schmalen • 15 Luftspalt kann ein so starkes Magnetfeld erzeugt
werden, daß ein Konuslautsprecher zumeist schon mit Permanenünagneten gut
arbeitet und Elektromagneten überflüssig sind. Das Kraftlinienfeld des Transformators verläuft
räumlich getrennt von dem des Magaetsystems.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zieichnung erläutert.
Abb. ι zeigt einen Lautsprecher, Abb. 2 das Antriebssystem vergrößert; Abb. 3u einen
Schnitt entlang der Geraden 1-1 der AbB. 1.
Der Lautsprecher enthält 'eine Konusmembran 10, die durch ein Antriebssystem, 11
mit Schwingspule 24 gesteuert wird. Das Feld wird durch ein Magnetsystem 12 erzeugt.
Die Schwingspule bildet die Sekundärwicklung eines von den Sprechströmen durchflossenien
Transformators 13. An dem Magnetsystem 12 ist >ein Rahmen 14 vorgesehen, an
dem zwei gegenüberliegende Permanentmagnete 15, id derart angeordnet sind, daß
die Pole entgegengesetzter Polarität einander benachbart sind und die beiden Luftspalte 17
und 18 entstehen. Der Transformator besteht aus den Schenkeln 19 mit dem Mittelstück 20,
auf dem die beiden Primärspulen 21 und 22 sitzen. Der Transformator ist auf dem Magnet-•system
12 mittels der Bolzen 23 befestigt; die Magneteis iirid 16 umgeben den Eisenkern.
Das Mittelstück 20 sitzt mitten in. dem von den Magnetscherikeln gebildeten Hohlraum
und steht senkrecht auf der Luftspaltebene 17, 18. Die Sekundärwicklung des Transformators
13 besteht aus einer einzigen kurzgeschlossenen Windung 24. .Sie bildet die
Schwingspule des Antriebssystems 11. Die Windung 24 besteht aus einem dünnen rechtwinkligen
Rahmen aus geeignetem Leitüngsmaterial, beispielsweise Kupfer oder Aluminium.
Durch diesen Leiter wird das Mittelstück 20 hindurchgesteckt. Die Mitte der beiden gegenüberliegenden Seiten 2 5 und 26
des Rahmens sind möglichst nahe-dem Mittelstück 20 des Transformators und zwischen
den gegenüberliegenden Enden der baden primären Spulen 21, 22 angeordnet. Die
Seitenteile 27 und 28 sind in den beiden Luftspalten 17 bzw. 18 angeordnet. Die Seitenteile
27 und 28 sind ungefähr so lang wie die Seitenteile 25, 26, damit 'ein verhältnismäßig 6g
großer Teil des Elementes 24 im Luftspalt untergebracht werden kann. Der Rahmen 24
wird mittels der Schnüre 29 in der richtigen Lage gehalten. Die Schnüre sind an Ansätzen
der Platte 24 und durch die Einstellschrauben 30 verstellbar befestigt. Der Komis 10
ist mittels der Stange 31 an dem Ansatz 32 gehaltert.
Die Sprechströme fließen von einer nicht gezeichneten Stromquelle, beispielsweise einem
Radioempfänger, in die Primärspulen 21,22 des Transformators 13. In der kurzgeschlossenen
Sekundärwicklung 24 entsteht ein entsprechender Sekundärstrom. Der Strom fließt durch die Teile 27, 28, die in den Luftspalten
17, 18 aufgehängt sind. Der gesamte Rahmen
24 schwingt unter dem.Einfluß des in den Luf tspalten durch' die Magneten 15,16 des
Magnetsystems 12 erzeugten magnetischen Feldes in der Rahmenebene und in Richtung
der Antriebsstange 32. Die flachen Teile 27, 28 der Sekundärwicklung 24 sind verhältnismäßig
dünn. Der Luftspalt zwischen den gegenüberliegenden Polen des Magnetsystems braucht daher nur so breit zu sein, daß ein
dünner plattenförmiger Rahmen eingeschoben werden kann und ein kleiner Spielraum bleibt,
daß der Rahmen seitlich ausweichen kann. Aus diesem Grunde kann man die Luftspalte
17,18 außerordentlich schmal machen und schon durch einen Permanentstreifen 12 eine
hohe Feldstärke erreichen.
Claims (4)
- Patentansprüche:j. Elektrodynamisches Antriebssystem für Lautsprecher, dessen Schwingspule durch die aus einer einzigen Kurzschlußwindung bestehende Sekundärspule eines von den Sprechströmen durchflossenen Transformators gebildet wird und im schmalen Luftspalt eines permanenten oder Elektromagneten schwingt, dessen Kraftlinienfeld von dem Kraftlinienfeld des Sprechstromtransformators räumlich ge,- no trennt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwindung aus einem ebenen rahmenf örmigen Leiter besteht und in ihrer Ebene schwingt.
- 2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus zwei mit den Polflächen einander gegenüber angeordneten Permanentmagneten besteht, zwischen deren Schenkeln ein von den Sprechströmen iao durchflossener Transformator untergebracht ist.028800
- 3· Antriebssystem nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende flache Leiter in der Mitte ausgenommen -ist und mit zwei gegenüberliegenden Seitenteilen im Luftspalt des Permanentmagneten in der gleichen Richtung und in seiner Ebene schwingt.
- 4. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator aus drei Schenkeln besteht, deren mittlerer, zweckmäßig die Primärspule tragender Schenkel durch eine im Leiter angebrachte, vorzugsweise viereckige Öffnung hindurchgeht.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der heichsdritckehei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US475233A US1866361A (en) | 1930-08-14 | 1930-08-14 | Driving unit for loud-speakers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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1931
- 1931-02-12 FR FR711055D patent/FR711055A/fr not_active Expired
Also Published As
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FR711055A (fr) | 1931-09-02 |
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