[go: up one dir, main page]

AT122771B - Elektromechanische bzw. elektroakustische Vorrichtung. - Google Patents

Elektromechanische bzw. elektroakustische Vorrichtung.

Info

Publication number
AT122771B
AT122771B AT122771DA AT122771B AT 122771 B AT122771 B AT 122771B AT 122771D A AT122771D A AT 122771DA AT 122771 B AT122771 B AT 122771B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conductor
electroacoustic device
current
electromechanical
magnetic field
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Ing Dr Tec Pollak-Rudin
Original Assignee
Robert Ing Dr Tec Pollak-Rudin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Ing Dr Tec Pollak-Rudin filed Critical Robert Ing Dr Tec Pollak-Rudin
Application granted granted Critical
Publication of AT122771B publication Critical patent/AT122771B/de

Links

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromechanische bzw. elektroakustische Vorrichtung. 



    Die nachstehend beschriebene Vorrichtung dient zur Umwandlung von elektrischer Energie von Tonfrequenz in mechanische Bewegungsimpulse und umgekehrt. Werden die mechanischen Bewegungen der Vorrichtung mittels eines Schallstrahlers auf die Luft übertragen, so dient diese Vorrichtung als Telephon bzw. Lautsprecher und bei umgekehrtem Energielauf als Mikrophon. Die mechanischen BeI wegungsimpulse können auch zur Betätigung eines Registrierorganes dienen, etwa eines Schreibgriffels einer Grammophonaufnahmseinrichtung, welche die den elektrischen Schwingungen entsprechende Kurve aufzeichnet bzw. im umgekehrten Energielauf zur elektrischen Wiedergabe von Grammophonplatten. Endlich kann die Einrichtung auch für andere elektromechanische Zwecke, etwa als Oszillograph, verwendet werden, wie später beschrieben ist. 



  Die beschriebene Vorrichtung beruht auf dem bekannten Prinzip, dass ein stromdurchflossener   
 EMI1.1 
 in einem innerhalb eines Magnetfeldes bewegten Leiter Spannungen induziert werden. Da diese Wirkungen vollkommen umkehrbar sind, soll im folgenden stets nur der Energieumsatz in einer Richtung, u. zw. von elektrischer zur Schallenergie besprochen werden. Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen eine Spule, welche von Sprechströmen durchflossen wird und sich in einem konstanten Magnetfelde befindet, einen schallstrahlenden Körper, etwa eine   Grossflächenmembran,   bewegt. Diesen Konstruktionen haftet der Nachteil an, dass die Herstellung einer Spule mit hoher Windungszahl und dabei möglichst geringem
Gewicht sowie die genaue Zentrierung dieser Spule in dem Magnetfelde konstruktive Schwierigkeiten bietet.

   Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen die Sprechströme durch einen entsprechenden Transformator auf niedere Spannungen und hohe Stromstärken gebracht werden, so dass ein einziger 
 EMI1.2 
 struktion taucht eine andere Schwierigkeit in erhöhtem Masse auf, u. zw. die Stromzuführung zu dem bewegten Leiter, die einerseits keine hohen elektrischen Widerstände besitzen darf, anderseits aber die mechanische Beweglichkeit des bewegten Leiters nicht behindern darf, da sonst die Wiedergabe speziell der niederen Frequenzen empfindlich leidet. Es sind weiters Konstruktionen bekannt (etwa D. R. P. 



   Nr.   289427),   bei denen ein in sich geschlossener beweglicher Leiter sich in seiner ganzen Ausdehnung in einem kombinierten, aus einer konstanten und einer wechselnden Komponente zusammengesetzten
Magnetfelde befindet. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion, bei der die   Spreehstrome   durch einen Trans- formator in ihrer Spannung herab-und in der Stromstärke hinaufgesetzt werden und einem einzigen 
 EMI1.3 
 die Anordnung derart getroffen, dass ein einziger in sich selbst möglichst starrer Leiter vorhanden ist, der mit einem Teile seiner Länge von den Kraftlinien des Transformators umschlungen wird, während ein anderer Teil in dem konstanten Magnetfelde liegt. Die Anordnung kann etwa nach Fig. 1 getroffen werden : Die Schleife 1 aus gut leitendem Material, etwa Kupfer oder einer Kupfer-Silberlegierung od. dgl., die zur Verringerung des Hauteffektes an der Oberfläche vorteilhaft versilbert ist, ist einerseits 
 EMI1.4 
 nur schematisch angedeutet ist. Die Sprechströme werden der Wicklung 7 des Transformators 8 zugeführt.

   Fliessen Wechselströme durch die Wicklung 7, so werden im Übersetzungsverhältnis des Transformators erhöhte Wechselströme in der Schleife 1 induziert, so dass Bewegungen in der angegebenen Pfeilriehtung stattfinden, wodurch der Schallstrahler entsprechend den Wechselströmen in Bewegung gesetzt wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Aufhängungen 2 müssen   selbstverständlich   derart ausgeführt sein, dass die zweckdienlichen
Bewegungen der Leiterschleife nicht behindert werden. 



   Die Anordnung kann auch nach Fig. 2 ausgeführt werden, wobei das Grundprinzip dasselbe ist und nur eine konstruktive Änderung dahin eintritt, dass die   Leiterschleife   nicht Bewegungen zu sich i selbst parallel ausführt, sondern um eine durch die Stützpunkte gehende Achse schwingt. Diese An- ordnung hat gegenüber der   erstbeschriebenen   den Vorteil, dass die effektiv zur Wirkung kommende schwingende Masse kleiner ist. 



   Falls es aus konstruktiven oder sonstigen elektrischen Gründen von Vorteil ist, ein anderes Über-   setzungsverhältnis   zwischen   Eingangswieklung   und Leiterschleife zu erzielen, kann die Anordnung auch etwa nach Fig. 3 ausgeführt werden, welche nach dem Vorhergesagten keiner weiteren Erläuterung bedarf. 



   Wie bereits erwähnt, ist diese Vorrichtung ohne weiteres zur Energieumwandlung in umgekehrter
Richtung verwendbar. Treffen Schallwellen auf den   Schallstrahler,   so wird die Leiterschleife hiedurch in Bewegungen versetzt, wodurch in dem innerhalb des permanenten Feldes befindlichen Teil des Leiters
Spannungen induziert werden, daher durch die Leitersehleife Wechselströme fliessen, die in der Spannung entsprechend hinaufgesetzte Weehselströme in der Wicklung 7 induzieren, die dann beliebig weiter verwendet werden können. 



   Bei Verwendung der Vorrichtung zur Aufzeichnung von   Schallkurven   für Grammophonzwecke wird statt des   Schallstrahlers   der Sehreibgriffel durch die   Leiterschleife   angetrieben, wobei beliebige mechanische Zwischenglieder in Verwendung kommen können. Soll die Vorrichtung zur elektrischen
Reproduktion von Grammophonplatten u. dgl. verwendet werden, so werden die Bewegungen der in der Plattenrille laufenden Nadel auf die Leiterschleife übertragen und die im Transformator induzierten tonfrequenten Wechselströme weiterverarbeitet. 



   Es ist auch   möglich, die beschriebene Vorrichtung   zur mechanischen Steuerung eines Lichtstrahles zu verwenden, der die Schwingungen auf   photographischem   Wege fixiert, beispielsweise kann durch die Bewegung der Leiterschleife eine Blende mehr oder weniger geschlossen werden, so dass ein durchtretender Lichtstrahl auf einem vorbeilaufenden lichtempfindlichen Bande stärkere   oder schwächere Schwärzungen   hervorruft. 



   Die Anordnung kann, wie bereits früher angedeutet, auch zu ändern Zwecken, etwa zur Bewegung 
 EMI2.1 
 durch den Spiegel reflektierter Lichtstrahl kann in bekannter Weise etwa auf einem laufenden licht- empfindlichen Papier zur Aufzeichnung der Wechselstromkurven benutzt werden. 



   Durch die Anordnung der in sich geschlossenen starren Leiterschleife sind Schädigungen durch bewegliche Verbindungen, Widerstandserhöhungen durch Kontaktstellen usw. vermieden und das Gewicht der Leiterschleife kann genügend gering gehalten werden. Die Zentrierung des innerhalb des permanenten Feldes befindlichen Teiles bietet keinerlei Schwierigkeiten, da es sich um einen massiven, nicht leicht deformierbaren Leiter handelt. 



   Zur Verringerung der bei höheren Frequenzen empfindlich werdenden Wirbelströme sowie des Hauteffektes kann der Leiter quer zur Stromrichtung unterteilt werden, u. zw. entweder derart, dass 
 EMI2.2 
 auch die Widerstandserhöhung durch   Hauteffekt   bedeutend verringert wird. 



   Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass die Festigkeit des im permanenten Magnetfelde befind- 
 EMI2.3 
 als in den übrigen Teilen der   Leiterschleife.   Es kann daher die Konstruktion nach Fig. 7 derart ausgeführt werden, dass der Leiter innerhalb des Magnetfeldes massiv ist, in seinem übrigen Teil aber unterteilt, u. zw. kann dies entweder dadurch erreicht werden, dass der aus einem massiven Stücke bestehende Leiter stellenweise geschlitzt wird, oder aber es wird der Leiter aus zwei Teilen zusammengesetzt, wobei der eine massive Teil sich im Magnetfelde befindet, während der übrige Teil der   Leitersehleife,   der mit dem ersten durch Lötung, Verschraubung usw. verbunden wird, dem Zwecke entsprechend unterteilt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromeellanisehe bzw. elektroakustische Vorrichtung, bei welcher ein   strom durchflossener   Leiter sich innerhalb eines permanenten magnetischen Feldes bewegt und Wechselströme durch einen   Eingangs-bzw. Ausgangstransformator induziert   werden, dadurch gekennzeichnet, dass der im perma- 
 EMI2.4 
 ein einziges starres Gebilde darstellen.

Claims (1)

  1. 2. Elektroakustisehe Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stromdurchflossene Leiter zwecks Verminderung der Wirbelströme durch isolierende Zwisehenlagen unterteilt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der stromdurchflossene Leiter zwecks Verminderung der Wirbelströme geriffelt ist.
    4. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stromdurchflossene Leiter in einem Teile seiner Länge massiv ist, in dem andern Teile hingegen zwecks Verminderung der Wirbelströme und des Hauteffektes unterteilt ist.
    5. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Leiters zur Verringerung des Hauteffektes versilbert ist. EMI3.1
AT122771D 1929-06-12 1929-06-12 Elektromechanische bzw. elektroakustische Vorrichtung. AT122771B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT122771T 1929-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122771B true AT122771B (de) 1931-05-11

Family

ID=3633094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122771D AT122771B (de) 1929-06-12 1929-06-12 Elektromechanische bzw. elektroakustische Vorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT122771B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753499C (de) * 1940-01-25 1951-08-06 Rudolf Steinborn Elektrodynamischer Tonabnehmer
DE943077C (de) * 1952-07-19 1956-05-09 Ekkehard Kort Elektrodynamischer Tonabnehmer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753499C (de) * 1940-01-25 1951-08-06 Rudolf Steinborn Elektrodynamischer Tonabnehmer
DE943077C (de) * 1952-07-19 1956-05-09 Ekkehard Kort Elektrodynamischer Tonabnehmer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1815694C2 (de) Elektrodynamisches Wandlersystem
DE2261501B2 (de) Elektroakustischer Wandler
DE2600905A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur frequenzkompensation eines elektromechanischen uebertragers
DE2261499A1 (de) Magnetischer kreis fuer einen elektroakustischen umformer
AT122771B (de) Elektromechanische bzw. elektroakustische Vorrichtung.
DE400634C (de) Vorrichtung zur Aufzeichnung von Lauten auf elektromagnetischem Wege
DE971616C (de) Mit einer oder mehreren Wicklungen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes versehener, annaehernd geschlossener ferromagnetischer Kreis
DE2556591C3 (de) Bandlautsprecher
CH277467A (de) Elektromechanisches Wellenfilter.
DE524082C (de) Lautsprecher mit mehreren nach verschiedenartigen Prinzipien arbeitenden elektrischen Antriebssystemen
DE623800C (de)
DE505407C (de) Apparat zur Umwandlung von elektrischer Energie in Schallenergie und umgekehrt
DE554399C (de) Elektrischer Transformator
AT115759B (de) Schaltungsanordnung für die Schallwiedergabe von verzerrten Schallaufzeichnungen.
DE1280324B (de) Dynamischer elektro-akustischer Wandler
AT113814B (de) Elektrische Schallwiedergabe durch Grammophon- und ähnliche Platten.
DE391521C (de) Tasteninstrument mit elektrisch erzeugter Musik
DE564713C (de) Elektromagnetischer Tonabnehmer
DE465588C (de) Anordnung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Schwingungen, Schallschwingungen o. dgl.
DE972946C (de) Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen
DE602845C (de) Elektrodynamisches Baendchenmikrophon
AT94708B (de) Vorrichtung zur Aufzeichnung von Lauten.
DE757630C (de) Modulationsanordnung fuer Ultrakurzwellensender
AT91607B (de) Elektrischer Kompensator zur Richtungsbestimmung von Energiewellen.
DE1447135B2 (de) Tonabnehmer für Stereophonbetrieb