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DE706246C - Anordnung zum Zuenden einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungsroehre - Google Patents

Anordnung zum Zuenden einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungsroehre

Info

Publication number
DE706246C
DE706246C DEN43122D DEN0043122D DE706246C DE 706246 C DE706246 C DE 706246C DE N43122 D DEN43122 D DE N43122D DE N0043122 D DEN0043122 D DE N0043122D DE 706246 C DE706246 C DE 706246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge tube
capacitor
alternating current
arrangement
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN43122D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gustav Zecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN43122D priority Critical patent/DE706246C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706246C publication Critical patent/DE706246C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
    • H05B41/2325Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps provided with pre-heating electrodes

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zum Zünden einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungsröhre Es ist bekannt, die Glühelektroden einer elektrischen Gasentladungsröhre durch Strom zu erhitzen, der von einer Sekundärwicklung eines Transformators geliefert wird, dessen Primärwicklung in Reihe mit der Entladungsröhre geschaltet ist. Beim Betrieb fließt der Entladungsstrom durch die Primärwicklung und erzeugt in der Sekundärwicklung den Heizstrom für die Glühelektroden. Zu Betriebsanfang fließt jedoch, solange die Entladung nicht gezündet hat, kein Strom durch den Transformator. Da es mit Hinsicht auf eine leichte Zündung der Entladungsröhre erwünscht ist, die Glühelektroden auch vor der Zündung zu erhitzen, hat man schon parallel zu der Entladungsröhre einen mit einem Schalter versehenen Stromzweig gelegt. Beim Inbetriebsetzen wird dieser Schalter geschlossen, wodurch die Entladungsröhre kurzgeschlossen wird und ein Strom durch die primäre Transformatorwicklung fließt, so. daß in der Siekundärwicklung ein Heizstrom erzeugt wird. Nachdem die Glühelektroden aufgeheizt sind, muß der Schalter wieder geöffnet werden. Wird dieser Schalter von Hand bedient, so bedeutet dieses Schließen und öffnen des Schalters :eine Komplikation der Inbetriebsetzung. Man kann den Schalter auch als selbsttätig arbeitenden Schalter, der z. B. mit einem Bimetall versehen ist, ,ausführen. Derartige automatisch arbeitende Schalter sind öfters nicht zuverlässig. Auch unterliegen sie, ebenso wie die von Hand bedienten Schalter, einem Verschleiß, besonders an den Kontaktstellen, und das öffnen und Schließen des Schalters gibt auch zu Rundfunkstörungen Anlaß.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zum Zünden,einer aus einer Wechselstromquellle gespeisten elektrischen Gasentladungsröhre, die mit wenigstens einer Glüh- elektrode versehen ist, deren Heizstrom von einem Transformator geliefert wird; dessen Primärwicklung in Reihe mit der Entladungsröhre geschaltet ist. Unter Gasentladungsröhre wird hier nicht nur eine Entladungsröhre verstanden, die mit einem oder mehreren Gasen gefüllt ist, sondern ,auch Röhren, deren Füllung aus Dampf oder aus einem Gas-Dampf-Gemisch besteht. Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Übelstände zu beseitigen und zu gleicher Zeit noch andere Vorteile zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird in Reihe mit der primären Transformatorii-i.cklung und parallel zu der Entladungsröhre ein so groß bemessener Kondensator gelegt. daß der Strom durch die Primärwicklung des Transformators bei nichtgezündeter Entladungsröhre grö= f?er ist als bei gezündeter Röhre; weiter wird zwischen der Entladungsröhre und dem Kondensator eine Selbstinduktion angeordnet. Zweckmäßig wird der Wechselstrom«viderstand des Kondensators für die Grundfrequenz der Wechselstromquelle o,4- bis 2,5ma1 dem Wechselstromwiderstand der mit ihm in Reihe geschalteten Transformatorwicklung gewählt.
  • Die Überbrückung der Entladungsröhre durch einen Kondensator der angegebenem Gröle hat zur Folge, daß bei noch nicht gezündeter Entladungsröhre auch ohne Benutzung eines die Entladungsröhre kurzschließenden Schalters ein starker Strom durch die primäre Transformatorwicklung fließt, wodurch in der sekundären Wicklung ein kräftiger Heizstrom erzeugt wird, der die Glühelektrode schnell auf eine hohe Temperatur bringt. Zu gleicher Zeit wird zwischen den Belegen des Kondensators eine hohe Spannung erzielt, die auch zwischen den Elektroden der Entladungsröhre liegt.
  • Nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre bildet diese einen parallel zu dem Kondensator liegenden Stromzweig, und der Strom sinkt durch die Transforinatorti-icklung in erheblichem Maße ab. Die Stärke des in der Sekundärwicklung induzierten Stroms nimmt demzufolge auch ab. Dies ist sehr günstig, weil nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre die Elektroden auch von der Entladung erhitzt werden. Der sehr starke Glühstrom vor der Zündung der Röhre bedeutet eine wesentliche Erleichterung der Zündung, weil. die Zündspannung um so niedriger ist, je höher die Temperatur der Glühelektrode ist. Diese starke Erhitzung der Glühelektrode vor der Zündung macht es im Zusammenwirken mit der hohen, zwischen den Kondensatorbelegen erzeugten Spannung auch möglich, bei einer gegebenen Spannung der Stromquelle verhältnismäßig lange Entladungsröhren zu zünden.
  • Die zwischen der Entladungsröhre und dem Kondensator angebrachte Selbstinduktion unterbindet den ungünstigen Einfluß, den der Kondensator auf die Lebensdauer der Entladungsröhre ausüben würde, falls der Kondensator unmittelbar parallel zu der Röhre geschaltet wäre. überdies bildet diese Selbstinduktion einen wesentlichen Teil der Vorschaltimpedanz der Röhre.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
  • Diese Anordnung enthält eine Entladungsröhre i, die von bekannter Bauart sein kann und z. ß. aus einer insbesondere zum Aussenden von Strahlen dienenden Niederdruckqu@ecksilberdampfentladungsröhre besteht. Die Röhre i ist mit zwei einen stark elektronenemittierenden Stoff enthaltenden Glühelektroden 2 versehen, welche (bzw. im Falle einer indirekt geheizten Glühelektrode : deren Heizkörper) durch die Sekundärtvicklungen 3 eines Transformators .1 gespeist werden, dessen Primärwicklung 5 in Reihe mit der Entladungsröhre i liegt.
  • In Reihe mit dieser Primärwicklunag 5 und parallel zu der Entladungsröhre i ist ein Kondensator 6 angeordnet, dessen Wechselstromwiderstand für die Grundfrequenz der Wechselstromquelle 7 annähernd gleich dem Wechselstromwiderstand der mit ihm in Reihe liegenden Transformatorwicklung 5 ist. Ferner liegt zwischen der Entladungsröhre und dem Kondensator 6 eine Selbstinduktion oder ein Widerstand B. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Wechselstromwiderstand des Kondensators für die Grundfrequenz der Wechselstroniqtielle etwa o,.1- bis 2, 5mal so groß ist, wie der Wechselstromwiderstand der mit ihm in Reihe liegenden Transformatorwicklung.
  • Beim Schließen des Schalters 9 fließt infolge der Überbrückung der Entladungsröhre i durch den Kondensator 6 bei noch nicht gezündeter Entladungsröhre, auch ohne Benutzung eines die Entladungsröhre kurzschließenden Schalters, ein starker Strom durch die Primärtransformatorwicklung 5, wodurch in den Sekundärwicklungen 3 ein kräftiger Heizstrom induziert wird, der die Glühelektroden 2 oder deren Heizkörper schnell auf eine hohe Temperatur bringt.
  • Zu gleicher Zeit wird zwischen den Belägen des Kondensators 6 eine hohe Spannung erzielt, die auch zwischen den Elektroden der Entladungsröhre .liegt. Die Zündung der Entladungsröhre wird somit sowohl durch die durch die starke Heizung zu hoher Elektronenemission veranlaßten Glühelektroden, wie auch durch die hohe Spannung an den Klemmen des Kondensators gefördert. Nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre bildet diese einen parallel zu dem Kondensator liegenden Stromzweig, so daß der Strom durch die Transformatortvicklung 5 und zu gleicher Zeit auch durch die Heizwicklungen 3 in erheblichem Maße sinkt. Zwischen der Entladungsröhre i und dem Kondensator 6 liegt noch eine Selbstinduktion oder ein Widerstand B.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel betrug der Abstand zwischen den Elektroden der mit Niederdruckquecksilberdampfentladung arbe:-tenden und mit .einer Zündgasfüllung sowie mit einem aus lumineszierendem Stoff bestehenden Belag versehenen Entladungsröhre ioo cm. Die zylindrische Röhre hatte einen Innendurchmesser von 3o mm. Die Selbstinduktion der Drosselspulen 5 und 8 betrug 3,2 bzw. 3,1 Henry und die Kapazität des Kondensators 3,2 Mikrofarad. Während des Betriebes wurde den Elektroden 2 von den Sekundärwicklungen 3 ein Heizstrom von i, i Amp. zugeführt; vor der Zündung der Entladung betrug dieser Wert 2,6Amp. Die Spannung am Kondensator betrug vor der Zündung 5oo Volt.
  • Die Röhre i zündete schnell und sehr sicher, das ausgestrahlte Licht war überaus ruhig und zeigte kein stö.reudes Flackern, während der Zündung und des Betriebes ergaben sich keine Radiostörungen, und die Vorrichtung wies einen hervorragend guten Leistungsfaktor auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Zünden einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungsröhre, insbesondere Leuchtröhre, die mit mindestens einer Glühelektrode versehen ist, deren Heizstrom durch einen Transformator geliefert wird, dessen Primärwicklung in Reihe mit der Entlädungsröhre geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dieser Primärwicklung (5) und parallel zu der Entladungsröhre (i) ein so groß bemessener Kondensator- (6) liegt, daß der Strom durch die Primärwicklung (5) des Transformators (4.) bei nichtgezündeter Entladungsröhre größer ist als bei gezündeter Röhre, und daß zwischen der Entladungsröhre und dem Kondensator eine Selbstinduktion (8) oder ein Widerstand liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromwiderstand des Kondensators für die Grundfrequenz der Wechselstromquelle o,¢- bis 2,5mal dem Wechselstromwiderstand der mit ihm in Reihe geschalteten Transformatorwicklung ist.
DEN43122D 1939-04-01 1939-04-01 Anordnung zum Zuenden einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Gasentladungsroehre Expired DE706246C (de)

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DE706246C true DE706246C (de) 1941-05-21

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