DE691253C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen - Google Patents
Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische EntladungslampenInfo
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- DE691253C DE691253C DE1937P0076141 DEP0076141D DE691253C DE 691253 C DE691253 C DE 691253C DE 1937P0076141 DE1937P0076141 DE 1937P0076141 DE P0076141 D DEP0076141 D DE P0076141D DE 691253 C DE691253 C DE 691253C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungslampen Um elektrische -Glühelektr'oden aufweisende Entladungslampen mit einer hohen,.-der Netzspannung weitgehend angenäherten Brennspannung betreiben zu können, hat man schon die Verwendung einer Resonanzschaltung vorgeschlagen, bei der eine Drosselspule und ein darauf ,abgestimmter Kondensator in Reihe geschaltet sind, wobei die Entladungslampe entweder parallel zum Kondensator ioder hinter den beiden Widerständen liegt. Das Parallelschalten der Entladungslampe zum Kondensatör erleichtert zwar die Erstzün_ düngt -da bereits vor dem Stromdurchgang durch die Entladungslampe ,an ihr eine hohe Resonanzspannung ,auftritt, bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß hohe Entladungsstromstöße die Glühelektroden frühzeitig zerstören. Aus diesem Grunde hat man bisher bevorzugt, die Entladungslampe hinter der Droßs,elspule und dem Kondensator anzuordnen und diese Schaltung auch mit Erfolg in die Praxis eingeführt, aber nur für Hochdruckdampfentladungslampen, bei denen die E.rstbrennspannung nur einen Bruchteil der Netzspannung ausmacht und die Netzspannung schon allein zur Zündung ausreicht.
- Die Erfindung bezweckt, die für den Betrieb der Entladungslampe günstige Resonanzschalturig, bei der die Entladungslampe hinter der Drosselspule und dem Kondensator liegt, auch für Entladungslampen @anwendbar zu machen, die sofort beim Einschalten eine mehr als 70% der Netzspannung aufnehmende Brennspannung und daher eine weit über der Netzspannung liegende Erstzündspannung auf= weisen, wie dies z. B. bei Edelgasleuchtröhren oder bei Natriumdampflampen von im Vergleich zur Netzspannung großer Länge oder bei Entladungslampen mit Hochdruckgasfüllung der Fall ist. Zahlreiche Versuche mit den gebräuchlichen, die Zündspannung herabsetzenden Mitteln, wie Hilfselektroden, leitenden Wandbelägen und Zünddrähten, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Bei diesen Versuchen wurde jedoch gefunden, daß unter der Voraussetzung; -daß der Kondensatonviderstand den Drosselwiderstand übersteigt, beim Kurzschließen der mehr als 70% der Netzspannung aufnehmenden Entladungslampe nicht, wie befürchtet, ein vielfacher überstrom auftritt, sondern die Stromstärke nur gefahrlos um etwa die Hälfte :ansteigt. Von dieser durch die besonderen Eigenschaften des Resonanzkreises und der Kurvenform des Entladungsstromes der Lampe bedingten Erscheinung wird bei der Zünd- und Betriebseinrichtung nach der Erfindung Gebrauch gemacht, die darin besteht, daß gleichzeitig eine strombegrenzende, annähernd auf Resonanz mit der Netzspannung abgestimmte, aus Drosselspule und Kondensator bestehende Vorschaltimpedans mit überwiegendem Kondensatorwiderstand und ferner eine :die Glühelektroden überbrückende, einen Schalterenthaltende Zündleitung Verwendung finden. Der zur Zündung der Entladungslampe dienende Schalter kann von Hand oder selbsttätig geöffnet werden. Es empfiehlt sich dabei, die Glühelektroden mit zwei Stromzuführungen zu versehen und in die Zündleitung einzuschalten, so daß die Glühelektroden vor Einleitung der Zündung auf die Emissionstemperatur aufgeheizt werden.
- Die neue Zünd- und Betriebseinrichtung bewirkt eine unbedingt zuverlässige Zündung der mit vorgeschalteter Resonanzimpedanz b@etriebenen Entladungslampe und wegen des überwiegenden Kondensatorwiderstandes der Vorschaltimpedanz eine wesentliche Verbesserung des Leistungsfaktors sowie infolge der hohen Brennspannung der Entladungslampe eine hohe Lichtausbeute.
- Beim Betrieb von Entladungslampen mit schwer verdampfendem Metall, wie insbesondere Natrium, :ergibt sich ferner eine Verminderung der Metallwanderung, da die hohen Resonanzspannungen die in diesen Lampen leicht auftretende Gleichrichterwirkung weitgehend verhindern.
- Die neue Zünd- und Betriebseinrichtung gibt ohne weiteres die Möglichkeit, die handelsüblichen, für eine Amsehlußspannung von 470 Volt bestimmten Natriumdampfentladungslampen an 22o-Volt-Netzen ohne Transformatoren zu betreiben.
- Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ,ausgebildete Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Natriumdampflampe von etwa 650o Lumen Lichtleistung schematisch dargestellt.
- Die zur Strombegrenzung dienende Impedanz besteht aus der Drosselspule i von etwa 1, 3 Henry und :dem Kondensator 2 von etwa q Mikrofarad. Die Natriumdampflampe 3 besitzt mit zwei Durchführungen versehene Glühelektroden q.; ¢', die in die Zündleitung 5 eingeschaltet sind. In dieser Zündleitung 5 liegt ferner der Schalter 6, der zweckmäßig als Bimetallschalter ausgebildet ist. Beim Einschalten des Netzschalters 7 fließt der Strom über die aus der Drosselspule I und dem Kondensator 2 bestehende Vorschaltimpedanz, die Glühelektrode q., den Schalter 6 und Glühelektrode q,'. Sobald die Glühelektroden q., 4.' auf Emissionstemperatur aufgeheizt sind, wird der Schalter 6 von Hand oder selbsttätig geöffnet und dadurch die Lampe 3 zur Zündung gebracht. Nach erfolgter Zündung werden die Glühelektroden q" q.' durch die Entladung selbst weitergeheizt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungslampen mit mehr ,als 700/Q der Netzspannung betragender Erstbrennspannung und mit im Betrieb durch die Entladung geheizten Glühelektroden, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung einer strombegrenzenden, annähernd auf Resonanz mit der Netzfrequenz abgestimmten, aus Drosselspule und Kondensator bestehenden Vorschaltimpedanz mit üb erwiegendemKondensatorwiderstand und einer die Glühelektroden ;überbrückenden, einen Schalter enthaltenden Zündleitung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0076141 DE691253C (de) | 1937-10-27 | 1937-10-27 | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0076141 DE691253C (de) | 1937-10-27 | 1937-10-27 | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691253C true DE691253C (de) | 1940-05-21 |
Family
ID=7392892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937P0076141 Expired DE691253C (de) | 1937-10-27 | 1937-10-27 | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691253C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE829189C (de) * | 1950-01-14 | 1952-01-24 | Ernst Wagner | Schaltung fuer Leuchtstofflampen, die zu ihrer Zuendung mit einer Drosselspule und einem Ohmschen Widerstand elektrisch verbunden sind |
-
1937
- 1937-10-27 DE DE1937P0076141 patent/DE691253C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE829189C (de) * | 1950-01-14 | 1952-01-24 | Ernst Wagner | Schaltung fuer Leuchtstofflampen, die zu ihrer Zuendung mit einer Drosselspule und einem Ohmschen Widerstand elektrisch verbunden sind |
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