DE702514C - Steuerungsanordnung fuer Umkehrfoerderbaender - Google Patents
Steuerungsanordnung fuer UmkehrfoerderbaenderInfo
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- DE702514C DE702514C DE1938A0085497 DEA0085497D DE702514C DE 702514 C DE702514 C DE 702514C DE 1938A0085497 DE1938A0085497 DE 1938A0085497 DE A0085497 D DEA0085497 D DE A0085497D DE 702514 C DE702514 C DE 702514C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G2811/00—Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
- B65G2811/09—Driving means for the conveyors
- B65G2811/091—Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
- Steuerungsanordnung für Umkehrförderbänder Die Abförderung von Fördergut z. B. im Braunkohlentagebauerfolgt vom Bagger über Förderbänder in Abförderzüge. Das letzte in die Wagen abwerfende Band muß zum Übergang von einem Wagen in den anderen bei ununterbrochener Beschickung ständig in seiner Arbeitsrichtung umgekehrt werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit solcher meist nur kurzer Förderbänder wählt man allgemein verhältnismäßig niedrig, weil höhere Geschwindigkeiten ierfahrungsgemäß einen hohen Bandverschleiß ergeben. Die niedrige Arbeitsgeschwindigkeit bedingt eine hohe Beladung des Bandes, die sich während der Umkehrzeit noch erhöht, weil die mittlere Geschwindigkeit dann wesentlich kleiner ist als sonst. Diese besonders hohe Beladung birgt mancherlei Gefahren in sich, z. B. die der Überlastung, des Rutschens während der Umkehr usw., wodurch nicht nur Schaden am Band verursacht werden kann, sondern auch kostbare Arbeitszeit verlorengeht.
- Als besonders geeignet zur Steuerung solcher Antriebe hat sich die bekannte Leonardschaltung mit Dämpfungsmaschine erwiesen, die die Beschleunigungs- und. Bremsmomente beim Drehrichtungswechsel gut zu beherrschen gestattet. Schwierigkeiten macht nur noch die während der Umkehr sich steigernde Beladehöhe, zumal die Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes eines solchen Abwurfbandes sowieso schon stark in Anspruch genommen ist. Nach der Erfindung wird jede Möglichkeit zu einem Schaden dadurch ausgeschaltet, daß dem Förderband beim Anlaufen in der neuen Arbeitsrichtung kurzzeitig eine höhere Fördergeschwindigkeit als die normale ,erteilt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. M ist der Antriebsmotor des Abwurfbandes, dessen Feld an gleichbleibender Gleichstromspannung liegt, G ist der in beliebiger Weise angetriebene Leonardgenerator, zu dessen Feld der Anker der fremderregten und mit einer Schwungmasse ausgerüsteten DämpfungsinaschineD parallel liegt. In Reihe mit dem Generatorfeld und Dämpfungsmaschinenanker liegt der feste Vorschaltwiderstand W, und der Regelwiderstand W,; zu letzterem liegt der Anker einer ebenfalls frei laufenden, fremderregten und mit Schwungmasse ausgerüsteten Regelmaschine R. Durch das Steuergerät Si wird das Feld des Generators G für die beiden Arbeitsrichtungen in verschiedener Stromrichtung an die Stromquelle angeschlossen.
- Wie auch die Zeichnung erkennen läßt, ist die Schwungmasse an der Maschine R wesentlich größer als an der DämpfungsmaschineD; R besitzt also längere Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten als D. Die Wirkungsweise ist folgende: Im vollen Betrieb ist der Strom in der Feldwicklung von G bestimmt durch die Größe des eigenen Widerstandes und der Widerstände GI', und W". Die Dämpfungsinaschine läuft mit einer dem Spannungsabfall in der Feldwicklung von G entsprechenden Geschwindigkeit und die Regelmaschine R mit einer dem Spannungsabfall am Widerstand W, entsprechenden Geschwindigkeit. Durch Umlegen des Steuerschalters St zum Umkehren der Bandarbeitsrichtung erhalten beide Maschinen Gegenstrom, werden also abgebremst. D fällt infolge seiner kleineren Schwungmasse schneller in der Drehzahl ab als R und befindet sich schon im Hochlauf, wenn R zum Stillstand kommt. Solange R noch in der alten Drehrichtung läuft, durchfließt seinen Anker ein besonders hoher Strom, da sich die Netzspannung und die Anker-EMK addieren. Ebenso ist der Strom im Anker von R auch beim Hochlauf in der neuen Richtung verhältnismäßig hoch, weil große Massen zu beschleunigen sind. Dieser hohe Ankerstrom durchfließt auch den Anker von D und zwingt die Dämpfungsmaschine D auf höhere Drehzahl als normal hochzulaufen, was gleichzeitig eine höhere Spannung am Felde und damit einen größeren Strom im Felde des Generators G zur Folge hat. Dieser höheren Felderregung entspricht eine höhere Spannung im Anker G und eine höhere Geschwindigkeit V,1 am Bandmotor M, wie dies in der Kurve rechts unten dargestellt ist.
- In dem Maße, wie die Regelmaschine R sich ihrer Beharrungsdrelizahl nähert, nimmt ihr Ankerstrom ab, damit auch die Drehzahl von .D, die Erregung an G und die Geschwindigkeit am Motor .41; erreicht R seine Beharrungsdrehzalil, so weist der Bandmotor M wieder seine normale Drehzahl v, auf.
- Die Arbeitsweise der Dämpfungsmaschine während der Umkehr ist in ihrer Eigenart hier ohne Belang; -richtig sind nur die zeitlichen und damit auch elektrischen Unterschiede zwischen den 1Iaschinen R und D.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsanordnung für Umkehrförderbänder mit antrieb durch Gleichstrommotoren in Leonardschaltung mit Dämpfungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband beim Anlaufen in der neuen Arbeitsrichtung selbsttätig kurzzeitig eine höhere Fördergeschwindigkeit als die normale erteilt wird.
- 2. Steuerungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem zum Regeln des Feldes des Leonardgenerators vorgesehenen Widerstand der Anker einer frei laufenden, fremderregten Maschine parallel geschaltet ist, deren Schwungmasse in bezug auf ihr Moment größer ist als die Schwungmasse an der Dämpfungsmaschine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0085497 DE702514C (de) | 1938-01-14 | 1938-01-14 | Steuerungsanordnung fuer Umkehrfoerderbaender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0085497 DE702514C (de) | 1938-01-14 | 1938-01-14 | Steuerungsanordnung fuer Umkehrfoerderbaender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702514C true DE702514C (de) | 1941-02-10 |
Family
ID=6949500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0085497 Expired DE702514C (de) | 1938-01-14 | 1938-01-14 | Steuerungsanordnung fuer Umkehrfoerderbaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702514C (de) |
-
1938
- 1938-01-14 DE DE1938A0085497 patent/DE702514C/de not_active Expired
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