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DE684510C - Fliehkraftkontaktregler fuer Gleichstrommotoren mit aussetzendem Betrieb - Google Patents

Fliehkraftkontaktregler fuer Gleichstrommotoren mit aussetzendem Betrieb

Info

Publication number
DE684510C
DE684510C DEK151149D DEK0151149D DE684510C DE 684510 C DE684510 C DE 684510C DE K151149 D DEK151149 D DE K151149D DE K0151149 D DEK0151149 D DE K0151149D DE 684510 C DE684510 C DE 684510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
motors
centrifugal
contact
intermittent operation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK151149D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK151149D priority Critical patent/DE684510C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684510C publication Critical patent/DE684510C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Fliehkraftkontaktregler für Gleichstrommotoren mit aussetzendem Betrieb Bei kleineren Motoren, beispielsweise für den Antrieb von Rechenmaschinen, wird die Geschwindigkeit gewöhnlich durch einen Fliehkraftregler überwacht, der den Stromkreis des Motors öffnet, wenn die Drehzahl einen bestimmten Höchstwert überschreitet und bei sinkender Drehzahl wieder schließt. Meist sind solche Kleinmotoren als Universalmotoren gebaut, d.h. sie- können mit Wechselstrom und mit Gleichstrom betrieben werden. Bei einem Betrieb mit Gleichstrom zeigt sich nun der Übelstand, daß durch Polisariation ein ungleichmäßiger Kontaktabbrand an den Reglerkontakten auftritt, mit dem Ergebnis, daß der Fliehkraftregler schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit nicht mehr einwandfrei arbeitet.
  • DieErfindung bezweckt, diesenNachteil zu beheben und besteht darin, daß ebenfalls durch die Fliehkraft ein mit dem Regler vereinigter Umschalter, etwa eine Schaltwalze; bei aussetzendem Betrieb jedesmal nach dem Einschalten des Motors die Richtung des über die Drehzahlregelkontakte fließenden Gleichstromes umkehrt, so daß der infolge Elektronenwanderung ungleichmäßige Kontaktabbrand ausgeglichen und damit die Lebensdauer der Kontakte beträchtlich erhöht wird.
  • Um ein rechtzeitiges Umschalten z. B. an der als Umpoler dienenden Schaltwalze zu erzielen; wird die Umpolvorrichtung unter dem Einfuß der Fliehkraft umgestellt,- ehe die Fliehkraftkontakte des Reglers zur Wirkung kommen.
  • Zu diesem Zwecke werden beispielsweise die Federn für den Regler und für den Umpoler verschieden stark bemessen, und zwar die Feder für den die Umpolvorrichtung steuernden Schwungkörper schwächer als die Feder oder Federn für die Kontaktunterbrechung, so daß bei steigender Drehzahl stets zuerst die Umpolvorrichtung geschaltet wird, bevor der Regler seinen Kontakt öffnet und damit den Stromkreis des Motors unterbricht.
  • Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform des fiebkraftgesteuerten Umpolers wieder, und zwar ist Abb. f eine Vorderansicht mit den Schwungkörpern des Reglers in der Ruhelage, Abb. 2 eine der Abb. i entsprechende Vorderansicht mit nach außen gewanderten Schwungkörpern, Abb. 3 einsenkrechter Schnitt nach der Linie III-TII der Abb. i.
  • Der walzenförmige Unterteil! des Reglers, der aus Isolierstoff besteht, hat außen zwei voneinander isolierte Schleifringe k1, k2 (Abb.3), durch die dem Regler der Strom zugeführt wird. Mit einer Gewindebüchse b läßt sich der Regler auf einem Gewindeansatz der Welle des zugehörigen Motors befestigen.
  • Die segmentförmigen Schwungkörper s1, s2 sind auf Zapfen z1, z2 schwenkbar gelagert. Der Schwungkörper s1 trägt an seinem kurzen Schenkel einen Kontakt k1; der mit einem an dem Regler fest angebrachten Gegenkontakt k zusammenarbeitet, während an den langen Schenkel eine einstellbare Zugfeder f1 angreift. Durch einen ortsfesten Anschlag n, wird der Ausschlag des Schwungkörpers si begrenzt. Der Schwungkörper s2 weist an dem Ende seines ebenfalls unter der Wirkung einer einstellbaren Zugfeder f2 stehenden langen Schenkels eine Schaltklinke c auf, die auf ein auf einem Stifte gelagertes Schaltradg einwirkt, das durch eine Feder g1 in seiner Stellung gehalten wird. Zur Begrenzung der Auswärtsbewegung des Schwungkörpers s2 dient ein Anschlag n2. Ein weiterer Anschlag n3 ist als äußere Begrenzung für die Schaltklinke c vorgesehen, die mit dem Ende des langen Schenkels des Schwungkörpers s2 in gelenkiger Verbindung steht.
  • Auf dem Stifte ist unterhalb des Schaltrades g und mit diesem gemeinsam drehbar eine als Umpoler dienende Schaltwalze gelagert, welche zwei voneinander isolierte Gruppen von Lamellen w1 und w2 aufweist. Zwei Schleifbügeln und 12 stellen die Stromverbindung nach den Reglerkontakten k und k1 her.
  • In der Ausgangsstellung (Abb: i) berührt der Schleifbügel 11 eine Lamelle der Gruppe w1; während er bei der in Abb.2 wiedergegebenen Endstellung auf einer Lamelle der Gruppe w2 liegt. Dagegen berührt der Schleifbügel 12 in Abb. i eine Lamelle w2 und in Abb. 2 eine Lamelle w1; es hat also in einer zwischen den Abb. i und 2 liegenden Stellung die gewünschte Umpölung stattgefunden.
  • Die Feder f1 für den Regler ist so stark bemessen, daß nach dem Einschalten die Fliehkraft sich noch nicht sogleich auf den Schwungkörpers, auswirken kann. Der durch die Kontakte k, k1 geschlossene Motorstromkreis bleibt also für eine gewisse Zeit unverändert bestehen. Dagegen ist der unter der Wirkung einer schwächeren Feder f2 stehende lange Schenkel des Schwungkörpers s2 schon alsbald nach dem Einschalten in der Lage, sich nach außen zu bewegen, so daß der Schalthebel; c das Schaltrad g um einen Zahn weiterschaltet. Dadurch ist aber auch ein Wechsel der Kontaktlamellen wund w2 an den Schleifbügeln l1 und 12 eingetreten: War also der Strom zuerst in dem einen Sinne durch die Kontaktstelle k, k1 geflossen, so ist die Stromrichtung nunmehr umgekehrt.
  • Ist die Umpolung vollzogen, so wächst die Fliehkraft bei weiter steigender Drehzahl schließlich so stark an, daß auch der Reglerschwungkörper s1 die Zugkraft seiner Feder/, zu überwinden vermag, d. h. sein langer Schenkel beginnt nach außen zu wandern, bis er in der äußersten Stellung durch den Anschlag n., einen Halt findet.
  • Das Abheben des an dem kurzen Schenkel folgenden Kontaktes k1 von dem ortsfesten Kontakt k unterbricht den Motorstromkreis und hat ein Sinken der Drehzahl zur Folge, und zwar so lange, bis der Kontakt k1 infolge Zurückwanderns des Schwungkörpers s1 wieder auf den ortsfesten Gegenkontakt k gelangt und dadurch den Stromkreis erneut schließt, wodurch die Drehzahl wieder ansteigt; usf. Der geschilderte Kreislauf wiederholt sich nach jedesmäligem Einschalten . des intermittierend arbeitenden Motors.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PRÜCHE: i. Fliehkraftkontaktregler für Gleichstrommotoren mit aussetzendem Betrieb dadurch gekennzeichnet; daß nach dem jedesmaligen Einschalten des Motors unter der Wirkung der Fliehkraft die stromführenden Leitungen, an denen die Kontakte des Drehzahlreglers angeschlossen sind, umgepolt werden.
  2. 2. Fliehkraftkontaktregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß- zum Umpolen eine Walze mit zwei Gruppen von Kontaktlamellen (w1, w2) durch einen Schwungkörper (s2) mittels eines Klinkenhebels (c) und eines Schaltrades (g) um eine Lamellenbreite weitergedreht wird.
  3. 3. Fliehkraftkontaktregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (f2) des Schwungkörpers (s2) für den Umpoler schwächer bemessen ist, so daß der den Klinkenhebel (c) tragende Schwungkörper (s2) früher nach außen wandert als der Reglerschwungkörper (s1).
DEK151149D 1938-07-02 1938-07-02 Fliehkraftkontaktregler fuer Gleichstrommotoren mit aussetzendem Betrieb Expired DE684510C (de)

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Publication Number Publication Date
DE684510C true DE684510C (de) 1939-11-29

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DEK151149D Expired DE684510C (de) 1938-07-02 1938-07-02 Fliehkraftkontaktregler fuer Gleichstrommotoren mit aussetzendem Betrieb

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