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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur und ein Herstellungsverfahren
für eine
Mikropumpe und ein Mikroventil für
den Einsatz in medizinischen und analytischen Gebieten, wo im Wesentlichen
Flüssigkeitsförderung
einer geringen Menge Flüssigkeit
mit Genauigkeit und Miniaturisierung der Vorrichtung selbst erforderlich
sind.
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In
der JP-A-5-164052 ist z. B. eine Mikropumpe beschrieben, die auf
dem analytischen Gebiet und dgl. angewendet wird. Diese Erfindung
ist in einem wie in 2 gezeigten Gehäuse 26 durch
einen einen festen Stapel aufweisenden piezoelektrischen Aktuator,
der an seiner Endfläche
mit einem Flüssigkeitssaug-
und -förderelement 21 verbunden
ist, und zwei piezoelektrischen Stapelaktuatoren 22, die
an ihren Endflächen
mit Ventilen 23 verbunden sind, aufgebaut, so dass eine
Struktur bereitgestellt ist, durch die Flüssigkeitsförderung durch einen Kanalleitungsanschluss 24 und
eine Pumpenkammer 25 durch Antreiben der drei Aktuatoren
verwirklicht wird.
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Die
US-A-5,277,556 offenbart eine Mikropumpe mit einem Substratabschnitt
und einem Deckplattenabschnitt mit einer Durchgangsbohrung zum Durchlassen
von Fluid. Die Mikropumpe umfasst ferner eine mit dem Substratabschnitt
verbundener Zwischenscheibe aus Silizium oder anderem Material. Der
Deckplattenabschnitt befindet sich über dieser Siliziumscheibe.
In der Scheibe sind eine Membran, die zum Austreiben von Fluid dient,
und eine Ventilmembran, die zum Öffnen
und Schließen
eines Ventils dient, ausgebildet. Die Membranen sind so ausgelegt,
dass sie durch einen Antriebsabschnitt, z. B. ein piezoelektrisches
Element, leicht verformt werden. Eine Dichtung zum Abdämmen von
Fluid ist ebenfalls auf dem Silikon-Zwischensubstrat ausgebildet.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP-A-0 587 912 offenbart eine ähnliche Mikropumpe mit einem
Deckplattenabschnitt, einem Substratabschnitt und einer Zwischenscheibe
mit einer Pumpmembran, die zum Austreiben von Fluid dient, und einer Ventilmembran,
die zum Öffnen
und Schließen
eines Ventils dient. Ein Antriebsabschnitt mit einem piezoelektrischen
Element und einer auf dem Silikon-Zwischensubstrat ausgebildeten
Dichtung zum Abdämmen
von Fluid sind ebenfalls vorhanden. In beiden Dokumenten wird eine
Mikropumpe mit einer Pumpmembran und Ventilmembranen, die auf einem
zwischen einem Deckplattenabschnitt und einem Substratabschnitt
angeordneten Silizium-Zwischensubstrat ausgebildet sind, offenbart.
Die Herstellung einer Mikropumpe mit drei unterschiedlichen verbundenen Schichten
bedeutet eine sehr komplexe, komplizierte und teure Technik. Außerdem ist
es wegen der geometrischen Dimensionen der drei Scheiben in Kombination
mit dem Antriebsabschnitt, z. B. einem piezoelektrischen Element,
nicht möglich,
wirklich dünne Mikropumpen
mit dieser Technik herzustellen.
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Auch
ist im Falle einer in der JP-A-5-1669 beschriebenen Mikropumpe diese
wie in 3 gezeigt dadurch gekennzeichnet, dass ein Metall-
oder Polysiliziumdünnfilm 32 auf
einer Opferschicht eines Oxidfilms über einem Siliziumsubstrat 31 gebildet
ist, ferner ein Metall- oder
Polysilizium-Rückschlagventil durch
Entfernen der Opferschicht durch Ätzen aufgebaut ist und eine
Pumpe durch ein auf einem Glassubstrat 33 angeordnetes
piezoelektrisches Element 34 aufgebaut ist.
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Im
Falle einer in der JP-A-5-263763 beschriebenen Vorrichtung wird
eine Struktur wie in 4 gezeigt durch Anbringen zweier
pumpenantreibender bimorpher piezoelektrischer Elemente 42 auf
und unter einer Pumpenkammer 41 und Befestigen von durch
einen Ventilkörper 43 und
ein bimorphes piezoelektrisches Element 44 gebildeten Flussregelventilen 45 an
einem Sauganschluss und einem Förderanschluss
hergestellt, so dass die Antriebssteuerung der pumpenantreibenden
piezoelektrischen Elemente 42 und der piezoelektrischen
Fluidregelventilelemente 44 durch dieselbe Steuerung 46 erfolgen
kann.
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In
dem Fall, in dem ein aktives Ventil unter Verwendung eines wie in 2 gezeigten
piezoelektrischen Stapelelements als sein Aktuator hergestellt wird,
hat sich das Problem ergeben, dass die Verringerung der Dicke aufgrund
der Dicke des gestapelten piezoelektrischen Elements selbst unmöglich war.
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Ferner
hat bei der Mikropumpe mit den wie in 3 gezeigten
zwei Rückschlagventilen
ein Problem bestanden, dass aufgrund ihrer unter Verwendung der
passiven Rückschlagventile
verwirklichten Flüssigkeitsförderung
die Flüssigkeitsförderung
nur in einer Richtung möglich
ist.
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Ferner
hat bei wie in 4 gezeigter Verwendung des Ventils
durch direktes Schließen
des Kanals mit den piezoelektrische Elemente aufweisenden bimorphen
Aktuatoren ein Problem bestanden, dass die Aktuatoren geschützt werden
mussten, weil Fluid mit dem Aktuator in Kontakt kommt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Verwirklichung
einer Mikropumpe, die so ausgeführt
wird, dass sie hohe Dichtheit aufweist, dünn hergestellt werden kann
und hohe Druckfestigkeit und Förderleistung
aufweist, indem ein unimorpher Aktuator zur Erzielung ausreichender
Verdrängung
in einer Membran eines Substratabschnitts verwendet wird und eine
solche Struktur verwendet wird, die eine Dichtung wie z. B. Silikonkautschuk
zwischen dem Substratabschnitt und dem Deckplattenabschnitt einspannt.
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Ferner
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Verwirklichung
einer Mikropumpe, die so ausgeführt
wird, dass sie hohe Dichtheit aufweist, dünn hergestellt werden und Flüssigkeit
bidirektional fördern
kann und hohe Druckfestigkeit und Förderleistung aufweist, indem
ein unimorpher Aktuator zur Erzielung ausreichender Verdrängung in
einer Membran eines Substratabschnitts verwendet wird und ein integraler
Bestandteil mit einem Substratabschnitt oder Deckplattenabschnitt
und einer Dichtung verwendet wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird hohe Dichtheit im Ventilabschnitt
durch Einsatz einer solchen Struktur verwirklicht, die eine Dichtung
wie z. B. Silikonkautschuk einer Membran auf einem Substrat und
einer Deckplatte einspannt. Außerdem
wird ein unimorpher Aktuator mit einem an der Membran angebrachten
piezoelektrischen Element aufgebaut, um eine Struktur zu verwirklichen,
die Fließen
eines Fluids zwischen der Dichtung und der Membran oder zwischen
der Dichtung und der Deckplatte erlaubt, wodurch aktive Mikrowellen
verwirklicht werden.
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Ferner
werden diese zwei Mikroventile und ein Pumpabschnitt mit dem piezoelektrischen
Element und der Membran zum Bewirken von Flüssigkeitsförderung zum Antreiben jedes
Aktuators über einen
Kanal verbunden. So wird eine für
bidirektionale Flüssigkeitsförderung
geeignete dünne
Mikropumpe mit hoher Druckfestigkeit und Förderleistung verwirklicht.
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Überdies
wird bei der vorliegenden Erfindung eine integrale Struktur mit
dem Substrat und der Dichtung verwirklicht, indem die Dichtung in
der Membran auf dem Substrat gebildet wird, wodurch hohe Dichtheit
mit der verbundenen Deckplatte verwirklicht wird. Oder andernfalls
wird eine integrale Struktur mit der Deckplatte und der Dichtung
verwirklicht, indem die Dichtung auf der Deckplatte gebildet wird,
wodurch hohe Dichtheit mit der Membran auf dem verbundenen Substrat
verwirklicht wird. Ferner wird ein unimorpher Aktuator aufgebaut,
der mit dem piezoelektrischen Element für die Membran angebracht wird,
wo durch ein aktives Mikroventil verwirklicht wird. Auf ähnliche
Weise wird auch ein Pumpabschnitt verwirklicht, der zum Abgeben
von Flüssigkeit durch
den unimorphen Aktuator dient, dessen piezoelektrisches Element
an der Membran angebracht ist.
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Ferner
werden diese Mikroventile und die Pumpabschnitte durch Kanäle verbunden,
so dass Öffnen
und Schließen
der Ventile und Flüssigkeitsförderung
durch Antreiben jedes Aktuators verwirklicht werden, wodurch eine
dünne Mikropumpe
mit hoher Druckfestigkeit und Förderleistung
verwirklicht wird, die für
bidirektionale Flüssigkeitsförderung
geeignet ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine Draufsicht und 1B ist eine Schnittansicht,
die eine Struktur einer Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer herkömmlichen
Mikropumpe zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer herkömmlichen
Mikropumpe zeigt;
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur einer herkömmlichen
Mikropumpe zeigt;
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5 ist
eine Schnittansicht, die eine Struktur eines Mikropumpenventils
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I sind
Schnittansichten, die ein Herstellungsverfahren für die Mikropumpe
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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7A, 7B, 7C und 7D sind Schnittansichten
und 7E ist eine Draufsicht, die eine Struktur und
ein Herstellungsverfahren für
die Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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8A, 8B, 8C und 8D sind Schnittansichten
und 8E ist eine Draufsicht, die eine Struktur und
ein Herstellungsverfahren für
die Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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9A, 9B, 9C, 9D und 9E sind
Schnittansichten und 9F ist eine Draufsicht, die
eine Struktur und ein Herstellungsverfahren für die Mikropumpe der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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10A, 10B, 10C, 10D, 10E und 10F sind
Schnittansichten und 10G ist eine Draufsicht, die
eine Struktur und ein Herstellungs verfahren für die Mikropumpe der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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11A ist eine Draufsicht und die 11B, 11C, 11D und 11E sind
Schnittansichten, die eine Ventilstruktur der Mikropumpe der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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12A ist eine Draufsicht und die 12B, 12C, 12D und 12E sind Schnittansichten,
die eine Ventilstruktur der Mikropumpe der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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13A ist eine Draufsicht, und 13B ist eine Schnittansicht, die eine Mikropumpenstruktur der
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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14 ist
eine Schnittansicht, die eine Ventilstruktur der Mikropumpe der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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15A, 15B, 15C, 15D, 15E, 15F, 15G, 15H, 15I und 15j sind
Schnittansichten, die eine Struktur und ein Herstellungsverfahren
für die
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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16A, 16B, 16C und 16D sind
Schnittansichten, die eine Struktur und ein Herstellungsverfahren
für die
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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17A, 17B, 17C und 17D sind
Schnittansichten, die eine Struktur und ein Herstellungsverfahren
für die
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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18A, 18B, 18C, 18D und 18E sind Schnittansichten, die eine Struktur und ein
Herstellungsverfahren für
die Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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19A, 19B, 19C, 19D, 19E und 19F sind
Schnittansichten, die eine Struktur und ein Herstellungsverfahren
für die
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen;
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20A, 20B, 20C und 20D sind
Schnittansichten, die eine Struktur und ein Herstellungsverfahren
für die
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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21A, 21B, 21C, 21D und 21E sind Schnittansichten, die eine Struktur und ein
Herstellungsverfahren für
die Mikropumpe der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Mikropumpenstruktur der vorliegenden Erfindung ist in den 1A und 1B gezeigt.
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1A ist
eine Draufsicht einer Mikropumpe und 1B ist
eine Schnittansicht der Mikropumpe. Zwei Ventilmembranen 6 und
eine Pumpmembran 7 werden durch Ätzen des Siliziumsubstrats 1 gebildet, und
jede Membran wird mit einem piezoelektrischen Element 3 angebracht,
wodurch ein unamorpher Aktuator gebildet wird. Das Siliziumsubstrat 1 wird
mit einem Glassubstrat 2 mit Durchgangsbohrungen 5 verbunden,
und Dichtungen 4 werden zwischen der Ventilmembran 6 und
dem Glassubstrat 2 eingespannt. Indem die Dicke dieser
Dichtung höher
als die Ätztiefe
der Membran gemacht wird, wird aufgrund der Steifigkeit der Membran
und Dichtung ein normalerweise geschlossener Zustand des Ventils verwirklicht
(5).
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Durch
Durchbiegen des unimorphen Aktuators nach unten in diesem Zustand
wird ein Raum zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung oder zwischen
der Dichtung und der Ventilmembran geschaffen. Der Fluss eines Fluids
durch diesen Raum verwirklicht den offenen Zustand des Ventils.
Außerdem
wird eine Flüssigkeitsförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben mittels des unimorphen
Aktuators verwirklicht.
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Flüssigkeitsförderung
wird durch Schließen und Öffnen solcher
zweier Mikroventile und Antreiben der Pumpmembranen in einer geeigneten
Reihenfolge verwirklicht. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden auf der Grundlage der Zeichnungen
im Untenstehenden erläutert.
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Ausführungsform 1
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Zuerst
wird ein 0,3 μm
dicker Oxidfilm 8 auf dem Siliziumsubstrat 1 wie
in 6A durch thermische Oxidation wie in 6B gebildet.
Anschließend wird
die Oberfläche
mit einem Muster aus Abdeckmittel versehen, um einen Teil des Oxidfilms 8 durch Nassätzen mit
Fluorwasserstoff-Puffer abzulösen (6C).
Dann wird nach vollständigem
Ablösen des
Abdeckmittels der übrige
thermische Oxidfilm als Maske zur Durchführung von Nassätzen auf
dem Siliziumsubstrat 1 durch TMAH wie in 6D verwendet.
Danach wird der Oxidfilm 8 durch einen Fluorwasserstoff-Puffer
vollständig
abgelöst
wie in 6E. Die geätzten Abschnitte sind in jeder
Membran und jedem Kanal einer Mikropumpe herzustellen.
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Dann
wird durch thermische Oxidation auf der gesamten Oberfläche ein
weiterer 1,2 μm
dicker Oxidfilm 8 gebildet wie in 6F. Mittels
eines zweiseitigen Justierers wird auf der hinteren Oberfläche ein
Muster aus Abdeckmittel so erzeugt, dass die Ventilmembran und die
Pumpmembran dieselbe Position auf der Oberfläche einnehmen. Unter Verwendung
dieses Abdeckmittels als Maske wird der Film 8 durch einen
Fluorwasserstoff-Puffer mit einem Muster versehen (6G).
Nach dem Ablösen
des Abdeckmittels wird das Siliziumsubstrat 1 durch eine Kaliumhydridlösung geätzt, wie
in 6H gezeigt. Durch Anpassen der Tiefe dieser Ätzung kann
die Dicke jeder Membran beliebig bestimmt werden. Schließlich wird
der Oxidfilm 8 wie in 6I gezeigt durch
einen Fluorwasserstoff-Puffer vollständig abgelöst, wodurch ein Substrat mit
Membranen fertiggestellt ist.
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Obwohl
ein Glassubstrat 2 mit dem Siliziumsubstrat 1 verbunden
wird, wie in den 7A, 7B, 7C, 7D und 7E gezeigt,
werden vorher durch einen Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 5 mit
einem Durchmesser von 0,6 (mm) durch das Glassubstrat 2 ausgebildet,
deren Position mit der Position der im Siliziumsubstrat ausgebildeten
Ventilmembran zusammenfällt
(7A). Anschließend
wird anodisches Bonden in einem Zustand durchgeführt, bei dem vorher in Ventilmembranen
gebildete Dichtungen zwischen dem Glassubstrat und dem Siliziumsubstrat
eingespannt sind (7B, 7C). Wird
eine wärmebeständiger Silikonkautschuk;
als Dichtung verwendet, kann sie anodischem Bonden bei ungefähr 300°C und 1000
V hinreichend standhalten.
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Durch
Verbinden in einem Zustand, in dem die Dichtungen auf diese Weise
eingespannt sind, ist die Verwirklichung einer Struktur möglich, bei
der die Durchgangsbohrungen 5 von den Dichtungen 4 direkt
verschlossen werden. Durch Einspannen von Dichtungen mit einer größeren Dicke
als die Ätztiefe für die Ventilmembran 6 kann
das Ventil zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Steifigkeit der Membran
und Dichtung den normalerweise geschlossenen Zustand annehmen (5).
Deswegen kann die Ventilfestigkeit durch beliebiges Einstellen der
Dicke der Dichtung oder Membran gegen den Außendruck frei angepasst werden.
Zuletzt werden piezoelektrische Elemente 3 an der Ventilmembran 6 und
der Pumpmembran 7 angebracht, wodurch unimorphe Aktuatoren
aufgebaut werden (7D). 7E ist
eine Draufsicht einer fertiggestellten Mikropumpe.
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Anschließend wird
das Verfahren zum Öffnen
und Schließen
des Ventils auf der Grundlage der 11A, 11B, 11C, 11D und 11E erläutert. 11A ist eine Draufsicht der Mikropumpe. Die 11B und 11C zeigen
einen Schnitt A-A' in 11A, und die 11D und 11E zeigen einen Schnitt B-B' in 11A.
Die beiden Ventile werden normalerweise im geschlossenen Zustand gehalten
(11B, 11D),
in dem durch Durchbiegen des unimorphen Aktuators nach unten (11C, 11E)
ein Raum zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung geschaffen wird,
wodurch ermöglicht
wird, dass das Fluid durch die Durchgangsbohrung gelangt. In diesem
Fall verdrängt
die Membran durch den unimorphen Aktuator am meisten in ihrem Mittelabschnitt
bei geringerer Verdrängung
in einem peripheren Abschnitt. Deswegen besteht durch Gleichmachen
der Breite der Dichtung und der Breite der Ventilmembran keine Möglichkeit, dass
sich die Dichtung bewegt, selbst wenn das Ventil den offenen Zustand
annimmt.
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Ferner
kann eine Fluidförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben durch den unimorphen
Aktuator bewirkt werden. Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen und
der einen Pumpmembran in einer geeigneten Reihenfolge verwirklicht.
Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile auch eine Umkehr
zwischen der Saugseite und der Förderseite
möglich,
indem die Reihenfolge des Antreibens jedes Aktuators geändert wird.
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Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist bidirektionale
Flüssigkeitsförderung möglich. Weil
bei der Struktur die Dichtungen zwischen dem Glassubstrat und den
Ventilmembranen eingespannt sind, ist es ferner möglich, eine
Mikropumpe mit hoher Druckfestigkeit und hoher Flüssigkeitsförderleistung
zu verwirklichen.
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Ausführungsform 2
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Zuerst
werden Ventilmembranen 6 und eine Pumpmembran 7 durch
einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I der Ausführungsform
1 in einem Siliziumsubstrat gebildet (8A).
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Danach
werden im Glassubstrat durch einen Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 5 ausgebildet, wobei
die Durchgangsbohrungen 5 strukturell von den Dichtungen 4 entfernt
positioniert werden (8A). Deswegen wird das durch
die Durchgangsbohrung 5 eintretende Fluid von der durch
die Ventilmembran und das Glassubstrat eingespannten Dichtung 4 abgedämmt.
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Anschließend wird
anodisches Bonden in einem Zustand durchgeführt, bei dem Dichtungen mit einer
selben Breite wie die der Ventilmembran durch das Glassubstrat und
das Siliziumsubstrat eingespannt sind (8C). Wird
eine wärmebeständiger Silikonkautschuk
für die
Dichtung verwendet, kann sie anodischem Bonden bei ungefähr 300°C und 1000
V hinreichend standhalten.
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8B stellt
einer Draufsicht einer Mikropumpe dar, bei der eine solche Struktur
verwirklicht ist, dass das durch die Durchgangsbohrung gelassene
Fluid durch Verwendung einer Dichtung mit derselben Breite wie die
der Membran auf diese Weise abgedämmt wird. Zu diesem Zeitpunkt
kann durch Einspannen von Dichtungen mit einer Dicke, die größer ist
als die Ätztiefe
der Ventilmembran, aufgrund der Steifigkeit der Membran und Dichtungen
der normalerweise geschlossene Zustand des Ventils verwirklicht
werden (5). Deswegen kann die Ventilfestigkeit
durch beliebiges Einstellen der Dicke der Dichtung oder Ventilmembran
für den
Außendruck frei
angepasst werden. Zuletzt werden piezoelektrische Elemente 3 an
der Ventilmembran 6 und der Pumpmembran 7 angebracht,
wodurch ein unimorpher Aktuator gebildet wird (8D).
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Anschließend wird
das Verfahren zum Öffnen
und Schließen
des Ventils auf der Grundlage der 12A, 12B, 12C, 12D und 12E erläutert. 12A ist eine Draufsicht einer Mikropumpe. 12B und 12C zeigen
einen Schnitt A-A' in 12A, und 12D und 12E zeigen einen Schnitt B-B' in 12A.
Die zwei Ventile werden normalerweise im geschlossenen Zustand gehalten
(12B, 12D),
in dem durch Durchbiegen des unimorphen Aktuators nach unten (12C, 12E)
ein Raum zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung und zwischen
der Ventilmembran und der Dichtung geschaffen wird, wodurch ermöglicht wird,
dass das Fluid durch die Durchgangsbohrung gelangt. In diesem Fall
verdrängt
die Membran durch den unimorphen Aktuator am meisten in ihrem Mittelabschnitt
bei geringerer Verdrängung
in einem peripheren Abschnitt. Deswegen besteht durch Gleichmachen
der Breite der Dichtung und der Breite der Ventilmembran keine Möglichkeit,
dass sich die Dichtung bewegt, selbst wenn das Ventil den offenen
Zustand annimmt.
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Ferner
kann eine Fluidförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben durch den unimorphen
Aktuator bewirkt werden. Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen und
der einen Pumpmembran in einer geeigneten Reihenfolge verwirklicht.
Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile auch die Umkehr
zwischen der Saugseite und der Förderseite
möglich,
indem die Reihenfolge des Antreibens jedes Aktuators geändert wird.
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Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist die bidirektionale
Flüssigkeitsförderung
möglich.
Weil bei der Struktur die Dichtungen zwischen dem Glassubstrat und
den Ventilmembranen eingespannt sind, ist es ferner möglich, eine
Mikropumpe mit hoher Druckfestigkeit und hoher Flüssigkeitsförderleistung
zu verwirklichen.
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Ausführungsform 3
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Zuerst
werden Ventilmembranen 6 und eine Pumpmembran 7 durch
einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I der Ausführungsform
1 in einem Siliziumsubstrat gebildet. Danach werden wie in 9A gezeigt
adhäsionsverhütende Schichten 9 durch
Beschichten auf das Glassubstrat 2 und die Ventilmembranen 6 aufgebracht.
Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich,
Adhäsion
mit einem Silikonkautschuk oder dgl. beim Aushärten durch Verwendung adhäsionsverhütender Schichten
aus Fluorkohlenstoffharz oder dgl. zu verhüten. In diesem Zustand werden
im Glassubstrat 2 mit einem Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 5 ausgebildet,
die Fluid durchlassen. Die Durchgangsbohrungen 5 werden
an denselben Abschnitten der adhäsionsverhütenden Schichten 9 ausgebildet (9B).
Ferner fällt
die Position der Durchgangsbohrung mit der Ventilmembran 6 im
Siliziumsubstrat zusammen. Das so ausgebildete Glassubstrat 2 und Siliziumsubstrat 1 werden
durch anodisches Bonden verbunden wie in 9C.
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Anschließend wird
ein Silikonkautschuk mit niedriger Viskosität vor dem Abbinden durch die Durchgangsbohrung 5 in
die Membran eingefüllt,
worauf das Abbinden abgewartet wird, wodurch Dichtungen 4 mit
hoher Dichtheit verwirklicht werden (9D). Weil
das Glassubstrat 2 und die Ventilmembran 6 vorher
mit den adhäsionsverhütenden Schichten 9 beschichtet
worden sind, haftet die Dichtung nach dem Abbinden an keiner Seite.
Folglich wird eine Struktur verwirklicht, bei der die Dichtung durch
das Glassubstrat und die Ventilmembran eingespannt ist. Zuletzt
werden piezoelektrische Elemente 3 an den Ventilmembranen 6 und
der Pumpmembran 7 angebracht, wodurch ein unimorpher Aktuator
gebildet wird (9E). 9F ist
eine Draufsicht einer fertiggestellten Mikropumpe.
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Anschließend wird
das Verfahren zum Öffnen
und Schließen
des Ventils auf der Grundlage der 11A, 11B, 11C, 11D und 11E erläutert. 11A ist eine Draufsicht einer Mikro pumpe. Die 11B und 11C zeigen
einen Schnitt A-A' in 11A, und die 11D und 11E zeigen einen Schnitt B-B' in 11A.
Die beiden Ventile werden normalerweise im geschlossenen Zustand
gehalten (11B, 11D),
in dem durch Durchbiegen des unimorphen Aktuators nach unten (11C, 11E)
ein Raum zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung geschaffen wird,
wodurch ermöglicht
wird, dass das Fluid durch die Durchgangsbohrung gelangt. In diesem
Fall verdrängt
die Membran durch den unimorphen Aktuator am meisten in ihrem Mittelabschnitt
bei geringerer Verdrängung
in einem peripheren Abschnitt. Deswegen besteht durch Gleichmachen
der Breite der Dichtung und der Breite der Ventilmembran keine Möglichkeit,
dass sich die Dichtung bewegt, selbst wenn das Ventil den offenen
Zustand annimmt.
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Ferner
kann die Fluidförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben durch den unimorphen
Aktuator bewirkt werden. Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen und
der einen Pumpmembran in einer geeigneten Reihenfolge verwirklicht.
Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile auch eine Umkehr
zwischen der Saugseite und der Förderseite möglich, indem
die Reihenfolge des Antreibens jedes Aktuators geändert wird.
-
Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist eine bidirektionale
Flüssigkeitsförderung
möglich.
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Weil
die Dichtung durch Füllen
des Silikonkautschuks gebildet wird, ist ferner die Verwirklichung
einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Ausführungsform 4
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Zuerst
werden Ventilmembranen und eine Pumpmembran durch einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I der Ausführungsform
1 in einem Siliziumsubstrat gebildet. Danach werden wie in 10A gezeigt adhäsionsverhütende Schichten 9 durch
Beschichten auf das Glassubstrat 2 und die Ventilmembranen 6 aufgebracht.
Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich,
Adhäsion
mit einem Silikonkautschuk oder dgl. beim Aushärten durch Verwendung adhäsionsverhütender Schichten
aus Fluorkohlenstoffharz oder dgl. zu verhüten. In diesem Zustand werden
im Glassubstrat 2 mit einem Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 5 ausgebildet.
Die Durchgangsbohrungen umfassen zwei Arten, eine zum Durchlassen
von Fluid und die andere zum Füllen
einer Dichtung in der Membran. Davon wird die eine zum Füllen in
einem selben Abschnitt gebildet wie die adhäsionsverhütende Schicht 9 (10B). Das so ausgebildete Glassubstrat 2 und Siliziumsubstrat 1 werden
durch anodisches Bonden verbunden wie in 10C.
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Anschließend wird
ein Silikonkautschuk mit niedriger Viskosität vor dem Abbinden durch die Durchgangsbohrung 5 in
die Membran eingefüllt
und das Abbinden abgewartet, wodurch Dichtungen 4 mit hoher
Dichtheit verwirklicht werden (10D).
Weil das Glassubstrat und die Ventilmembran vorher mit den adhäsionsverhütenden Schichten 9 beschichtet werden,
haftet die Dichtung nach dem Abbinden an keiner Seite. Folglich
kann eine Struktur verwirklicht werden, bei der die Dichtung zwischen
dem Glassubstrat und der Ventilmembran angeordnet ist. Ferner werden
Fülllöcher durch
ein Dichtmittel 10 geschlossen, so dass das durch das Ventil
durchgelassene Fluid nicht nach außen ausläuft (10E).
Dies verwirklicht eine solche Struktur, bei der das Fluid durch die übrigen zwei
Durchgangsbohrungen hinein und heraus fließt und der Fluss durch die
Dichtung abgedämmt
wird. Zuletzt werden piezoelektrische Elemente 3 an den
Ventilmembranen 6 und der Pumpmembran 7 angebracht,
wodurch ein unimorpher Aktuator gebildet wird (10F). 10G ist
eine Draufsicht einer fertiggestellten Mikropumpe.
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Anschließend wird
das Verfahren zum Öffnen
und Schließen
des Ventils auf der Grundlage der 12A, 12B, 12C, 12D und 12E erläutert. 12A ist eine Draufsicht einer Mikropumpe. Die 12B und 12C zeigen
einen Schnitt A-A' in 12A, und die 12D und 12E zeigen einen Schnitt B-B' in 12A.
Die beiden Ventile werden normalerweise im geschlossenen Zustand
gehalten (12B, 12D),
in dem durch Durchbiegen des unimorphen Aktuators nach unten (12C, 12E)
ein Raum zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung und zwischen
der Ventilmembran und der Dichtung geschaffen wird, wodurch ermöglicht wird,
dass das Fluid durch die Durchgangsbohrung gelangt. In diesem Fall
verdrängt
die Membran durch den unimorphen Aktuator am meisten in ihrem Mittelabschnitt
bei geringerer Verdrängung
in einem peripheren Abschnitt. Deswegen besteht durch Gleichmachen
der Breite der Dichtung und der Breite der Ventilmembran keine Möglichkeit,
dass sich die Dichtung bewegt, selbst wenn das Ventil den offenen
Zustand annimmt.
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Ferner
kann eine Fluidförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben durch den unimorphen
Aktuator bewirkt werden. Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen und
der einen Pumpmembran in einer geeigneten Reihenfolge verwirklicht.
Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile auch eine Umkehr
zwischen der Saugseite und der Förderseite
möglich,
indem die Reihenfolge des Antreibens jedes Aktuators geändert wird.
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Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist eine bidirektionale
Flüssigkeitsförderung
möglich.
Weil die Dichtungen durch Füllen
des Silikonkautschuks gebildet werden, ist auch die Verwirklichung
einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit und hoher Flüssigkeitsförderleistung möglich.
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Eine
weitere Struktur einer Mikropumpe bei der vorliegenden Erfindung
ist in den 13A und 13B gezeigt.
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13A ist eine Draufsicht einer Mikropumpe und 13B ist eine Schnittansicht der Mikropumpe. Zwei
Ventilmembranen und eine Pumpmembran werden durch Ätzen in
das Siliziumsubstrat 51 gebildet, und jede Membran wird
mit einem piezoelektrischen Element 53 angebracht, wodurch
ein unimorpher Aktuator gebildet wird. Das Siliziumsubstrat 51 wird
mit einem Glassubstrat 52 mit Durchgangsbohrungen 55 verbunden,
so dass die Ventilmembranen durch die Dichtungen 54 strukturell
verschlossen werden. Ferner bildet die Dichtung einen integralen Bestandteil
der Ventilmembran oder des Glassubstrats. Indem die Dicke dieser
Dichtung höher
gemacht wird als die Ätztiefe
der Membran, wird aufgrund der Steifigkeit der Membran und Dichtung
der normalerweise geschlossene Zustand des Ventils verwirklicht (14).
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Diese
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend auf der Grundlage der Zeichnungen
erläutert.
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Ausführungsform 5
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Zuerst
wird ein 0,3 μm
dicker Oxidfilm 58 auf dem Siliziumsubstrat 51 wie
in 15A durch thermische Oxidation wie in 15B gebildet. Anschließend wird die Oberfläche mit
einem Muster aus Abdeckmittel versehen, um einen Teil des Oxidfilms 58 durch
Nassätzen
mit Fluorwasserstoff-Puffer abzulösen (15C).
Dann wird nach vollständigem
Ablösen
des Abdeckmittels der übrige
thermische Oxidfilm als Maske zur Durchführung von Nassätzen auf dem
Siliziumsubstrat 51 durch TMAH wie in 15D verwendet. Danach wird der Oxidfilm 58 durch
einen Fluorwasserstoff-Puffer vollständig abgelöst wie in 15E. Die geätzten
Abschnitte sind in jeder Membran und jedem Kanal einer Mikropumpe
herzustellen.
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Dann
wird durch thermische Oxidation auf der gesamten Oberfläche ein
weiterer 1,2 μm
dicker Oxidfilm 58 gebildet, wie in 15F.
Mittels eines zweiseitigen Justierers wird auf der hinteren Oberfläche ein
Muster aus Abdeckmittel so erzeugt, dass die Ventilmembran und die
Pumpmembran dieselbe Position wie die Oberfläche einnehmen. Unter Verwendung
dieses Abdeckmittels als Maske wird der Oxidfilm 58 durch
Fluorwasserstoff-Puffer mit einem Muster versehen (15G). Nach dem vollständigen Ablösen des Abdeckmittels von der
Oberfläche
wird das Siliziumsubstrat 51 durch eine Kaliumhydridlösung geätzt, wie
in 15H gezeigt. Durch Anpassen der Tiefe dieser Ätzung kann
die Dicke jeder Membran beliebig bestimmt werden. Schließlich wird
der Oxidfilm 58 wie in 15I durch
den Fluorwasserstoff-Puffer vollständig abgelöst, wodurch ein Substrat mit
Membranen fertiggestellt wird.
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Danach
werden wie in 16A gezeigt Dichtungen aus einem
Silikonkautschuk oder dgl. für die
Ventilmembranen 56 des Siliziumsubstrats 51 gebildet
und abgebunden. Dadurch wird ein integraler Bestandteil verwirklicht,
der die Dichtungen 54 und das Siliziumsubstrat 51 aufweist
(16B). Dann wird das Siliziumsubstrat 51 durch
ein Glassubstrat 52 verbunden, wobei das Glassubstrat 52 vorher durch
einen Excimer-Laser gebildete Durchgangsbohrungen 55 mit
einem Durchmesser von 600 [μm] in
mit der in der Ventilmembran ausgebildeten Dichtung zusammenfallenden
Positionen aufweist. Deshalb wird bei Verwirklichung von anodischem
Bonden bei 300°C
und 1000 V eine Struktur verwirklicht, bei der die Durchgangsbohrungen 55 direkt
von den Dichtungen 54 verschlossen werden (16C). Durch Bereitstellen einer Struktur, bei
der die Dichtung 54 höher
ist als die Ätztiefe
der Ventilmembran 56 nimmt das Ventil zu diesem Zeitpunkt
aufgrund der Steifigkeit der Membran und Dichtung den normalerweise
geschlossenen Zustand an (14). Diese
Festigkeit kann durch die Dicke der Dichtung oder Ventilmembran
beliebig eingestellt werden, und die Ventilfestigkeit für den Außendruck
kann frei angepasst werden.
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Zuletzt
werden piezoelektrische Elemente an der Ventilmembran 56 und
der Pumpmembran 57 angebracht, wodurch unimorphe Aktuatoren
aufgebaut werden (16D). Die beiden Ventile werden
normalerweise im geschlossenen Zustand gehalten, in dem durch Durchbiegen
des unimorphen Aktuators nach unten ein Raum zwischen dem Glassubstrat und
der Dichtung geschaffen wird, wodurch der offene Zustand des Ventils
ermöglicht
wird. Ferner kann die Fluidförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben durch den unimorphen
Aktuator bewirkt werden. Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen und
der einen Pumpmembran in einer geeigneten Reihenfolge verwirklicht.
Ferner ist es wegen der Verwendung aktiver Ventile auch möglich, durch Ändern der
Antriebsreihenfolge zu jedem Aktuator Flüssigkeit in beliebiger Richtung
zu fördern.
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Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist eine bidirektionale
Flüssigkeitsförderung
möglich.
Weil die Ventilmembran teilweise durch die Dichtung gefüllt wird,
ist auch die Verwirklichung einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit
und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Ausführungsform 6
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Zuerst
werden Ventilmembranen 56 und eine Pumpmembran 57 durch
einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 15A, 15B, 15C, 15D, 15E, 15F, 15G, 15H und 15I der Ausführungsform
5 in einem Siliziumsubstrat gebildet (17A).
Dichtungen 54 werden für die
Ventilmembranen gebildet, wodurch ein integraler Bestandteil mit
den Dichtungen 54 und dem Siliziumsubstrat 51 verwirklicht
wird (17B). Danach erfolgt anodisches
Bonden mit einem Glassubstrat 52 mit Durchgangsbohrungen 55,
wobei die Durchgangsbohrungen 55 fern von den Dichtungen 54 positioniert
sind, um eine Struktur zu erhalten, bei der die durch die Durchgangsbohrung 55 eingetretene Flüssigkeit
von der Dichtung 54 an einem Ventilmembranabschnitt abgedämmt wird
(17C). Zuletzt werden piezoelektrische Elemente
an der Ventilmembran 56 und der Pumpmembran 57 angebracht, wodurch
ein unimorpher Aktuator gebildet wird (17D).
Die beiden Ventile werden normalerweise im geschlossenen Zustand
gehalten, in dem durch Durchbiegen des unimorphen Aktuators nach
unten ein Raum zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung geschaffen
wird, wodurch der Zustand mit geöffnetem
Ventil verwirklicht wird. Ferner kann eine Fluidförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran nach oben durch den unimorphen
Aktuator bewirkt werden. Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen und der
einen Pumpmembran in einer geeigneten Reihenfolge verwirklicht.
Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile durch Ändern der
Antriebsreihenfolge zu jedem Aktuator die Flüssigkeitsförderung in beliebiger Richtung
möglich.
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Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist bidirektionale
Flüssigkeitsförderung möglich. Weil
die Ventilmembran teilweise durch die Dichtung gefüllt wird,
um eine solche Struktur zu erhalten, die Flüssigkeit abdämmt, ist
auch die Verwirklichung einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit
und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Ausführungsform 7
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Zuerst
werden Ventilmembranen 56 und eine Pumpmembran 57 durch
einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 15A, 15B, 15C, 15D, 15E, 15F, 15G, 15H und 15I der Ausführungsform
5 in einem Siliziumsubstrat gebildet. Danach werden wie in 18A gezeigt adhäsionsverhütende Schichten 59 aus
Fluorkohlenstoffharz als Beschichtung in denselben Positionen wie
die Ventildichtungen auf ein Glassubstrat 52 aufgebracht,
um den Deckplattenabschnitt auszubilden. Dadurch soll verhindert
werden, dass zu einer Dichtung zu machender Dichtungssilikonkautschuk nach
dem Abbinden am Glassubstrat haftet. In diesem Zustand werden Durchgangsbohrungen 55 zum Durchlassen
von Flüssigkeit
mit einem Excimer-Laser im Glassubstrat 52 ausgebildet,
wobei die Durchgangsbohrung 55 jeweils am selben Abschnitt
der adhäsionsverhütenden Schicht 59 ausgebildet
wird (18B). Ferner fällt die
Position der Durchgangsbohrung mit der Ventilmembran 56 des
Siliziumsubstrats zusammen. Das Glassubstrat 52 und das
Siliziumsubstrat 51 werden durch anodisches Bonden verbunden
wie in 18C.
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Anschließend wird
Silikonkautschuk mit niedriger Viskosität durch die Durchgangsbohrung 55 in
die Membran eingefüllt
und das Abbinden abgewartet, wodurch eine Dichtung 54 mit
hoher Dichtheit verwirklicht wird (18D).
Weil die Glasdeckplattenseite vorher mit der adhäsionsverhütenden Schicht 59 aus
Fluorkohlenstoffharz oder Ähnlichem beschichtet
wird, wird die Dichtung in einen Zustand gebracht, in dem sie nur
mit der Siliziumsubstratseite verbunden ist, wodurch ein integraler
Bestandteil mit dem Siliziumsubstrat und den Dichtungen verwirklicht
wird. Wird in diesem Fall die Ventilmembran 56 nach unten
durchgebogen, wird zwischen dem Glassubstrat und der Dichtung ein
Raum geschaffen, wodurch ein Ventil-offen-Zustand verwirklicht wird.
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Zuletzt
werden piezoelektrische Elemente 53 an der Ventilmembran 56 und
der Pumpmembran 57 angebracht, wodurch ein unimorpher Aktuator
gebildet wird (18E). Die zwei Ventile haben
durch Durchbiegen der unimorphen Aktuatoren nach unten geschaffene
Räume zwischen
dem Glassubstrat und den Dichtungen, wodurch der Zustand mit offenem Ventil
verwirklicht wird. Außerdem
ist die Flüssigkeitsförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran 57 nach oben mittels
des unimorphen Aktuators möglich.
Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen 56 und
der einen Pumpmembran 57 in einer geeigneten Reihenfolge
verwirklicht. Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile durch Ändern der
Antriebsreihenfolge zu jedem Aktuator Flüssigkeitsförderung in beliebiger Richtung
möglich.
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Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist bidirektionale
Flüssigkeitsförderung möglich. Ferner
ist die Verwirklichung einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit
und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Ausführungsform 8
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Zuerst
werden Ventilmembranen und eine Pumpmembran durch einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 15A, 15B, 15C, 15D, 15E, 15F, 15G, 15H und 15I der Ausführungsform
5 in einem Siliziumsubstrat gebildet. Danach werden wie in 19A gezeigt adhäsionsverhütende Schichten 59 aus
Fluorkohlenstoffharz durch Beschichten in denselben Positionen wie
die Ventildichtungen 56 auf ein Glassubstrat 52 aufgebracht,
das zu einem Deckplattenabschnitt zu machen ist. Dadurch soll verhindert
werden, dass zu einer Dichtung zu machender Dichtungssilikonkautschuk
nach dem Abbinden am Glassubstrat haftet. In diesem Zustand werden
im Glassubstrat 52 mit einem Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 55 ausgebildet.
Die Durchgangsbohrungen umfassen zwei Arten, eine zum Durchlassen
von Flüssigkeit
und die andere zum Füllen
einer Dichtung in der Membran. Davon ist die eine zum Füllen im
selben Abschnitt zu bilden wie die adhäsionsverhütende Schicht 59 (19B). Das so ausgebildete Glassubstrat 52 und
Siliziumsubstrat 51 werden durch anodisches Bonden verbunden
wie in 19C.
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Anschließend wird
Silikonkautschuk mit niedriger Viskosität durch die Durchgangsbohrung 55 in
die Membran eingefüllt
und das Abbinden abgewartet, wodurch eine Dichtung 54 mit
hoher Dichtheit verwirklicht wird (19D).
Weil die Glasdeckplattenseite vorher mit der adhäsionsverhütenden Schicht 59 aus
Fluorkohlenstoffharz oder Ähnlichem beschichtet
wird, wird die Dichtung in einen Zustand gebracht, in dem sie nur
mit der Siliziumsubstratseite verbunden ist, wodurch ein integraler
Bestandteil mit dem Siliziumsubstrat und den Dichtungen verwirklicht
wird. Danach wird das Füllloch
durch ein Dichtmittel 60 geschlossen, um nicht Auslaufen
des Fluids zu verursachen (19E).
Dadurch wird eine solche Struktur verwirklicht, dass Fluid durch
die zwei Durchgangsbohrungen hinein und heraus fließt und der
Fluss durch die Dichtung abgedämmt
wird. In Falle eines Ventils wie diesem wird zwischen dem Glassubstrat
und der Dichtung ein Spalt geschaffen, wenn die Ventilmembran 56 nach
unten durchgebogen wird, wobei der Zustand mit geöffnetem
Ventil verwirklicht wird.
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Zuletzt
werden piezoelektrische Elemente 53 an der Ventilmembran 56 und
der Pumpmembran 57 angebracht, wodurch ein unimorpher Aktuator
gebildet wird (19F). Die zwei Ventile haben
durch Durchbiegen der unimorphen Aktuatoren nach unten geschaffene
Räume zwischen
dem Glassubstrat und den Dichtungen, wodurch der Zustand mit geöffnetem
Ventil verwirklicht wird. Außerdem
ist Flüssigkeitsförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran 57 nach oben mittels
des unimorphen Aktuators möglich.
Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen 56 und
der einen Pumpmembran 57 in einer geeigneten Reihenfolge
verwirklicht. Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile durch Ändern der
Antriebsreihenfolge zu jedem Aktuator die Flüssigkeitsförderung in beliebiger Richtung
möglich.
-
Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist bidirektionale
Flüssigkeitsförderung möglich. Wegen
einer solchen Struktur, dass die Ventilmembran teilweise gefüllt wird,
um Fluid abzudämmen,
ist auch die Verwirklichung einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit
und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Ausführungsform 9
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Zuerst
werden Ventilmembranen 56 und eine Pumpmembran 57 durch
einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 15A, 15B, 15C, 15D, 15E, 15F, 15G, 15H und 15I der Ausführungsform
5 in einem Siliziumsubstrat gebildet. Danach werden wie in 20A gezeigt durch einen Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 55 in
einem Glassubstrat 52 ausgebildet, das zu einem Deckplattenabschnitt
zu machen ist. Dichtungen 54 werden auf diesem Glassubstrat 52 gebildet, wodurch
ein integraler Bestandteil mit den Dichtungen 54 und dem
Glassubstrat 52 verwirklicht wird (20B).
Diese Dichtung 54 wird in derselben Position positioniert
wie die auf dem Siliziumsubstrat gebildete Ventilmembran 56.
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Danach
erfolgt anodisches Bonden für
das Glassubstrat und das Siliziumsubstrat 51 (20C), wobei die Durchgangsbohrung 55 in
einer von der Dichtung 54 fernen Position positioniert
ist, um eine Struktur zu erhalten, bei der das durch die Durchgangsbohrung
eingetretene Fluid von der Dichtung 54 abgedämmt wird.
In einem Falle des Ventils wie diesem wird zwischen dem Glassubstrat
und der Dichtung ein Spalt geschafften, wenn die Ventilmembran 56 nach
unten durchgebogen wird, wobei der Zustand mit geöffnetem
Ventil verwirklicht wird. Ferner ist durch Bereitstellen einer Struktur,
bei der die Dichtung 54 höher ist als die Ätztiefe
der Ventilmembran 56, aufgrund der Steifigkeit der Membran
und Dichtung die Verwirklichung des normalerweise geschlossenen
Zustands des Ventils möglich.
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Zuletzt
werden piezoelektrische Elemente 53 an der Ventilmembran 56 und
der Pumpmembran 57 angebracht, wodurch ein unimorpher Aktuator
gebildet wird (20D). Die zwei Ventile haben
durch Durchbiegen der unimorphen Aktuatoren nach unten geschaffene
Räume zwischen
dem Siliziumsubstrat und den Dichtungen, wodurch der Zustand mit
geöffnetem
Ventil verwirklicht wird. Außerdem
ist Flüssigkeitsförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran 57 nach oben mittels
des unimorphen Aktuators möglich.
Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen 56 und
der einen Pumpmembran 57 in einer geeigneten Reihenfolge
verwirklicht. Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile durch Ändern der
Antriebsreihenfolge zu jedem Aktuator die Flüssigkeitsförderung in beliebiger Richtung
möglich.
-
Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist die bidirektionale
Flüssigkeitsförderung
möglich.
Wegen einer solchen Struktur, dass die Ventilmembran teilweise gefüllt wird,
um Fluid abzudämmen,
ist auch die Verwirklichung einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit
und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Ausführungsform 10
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Zuerst
werden Ventilmembranen und eine Pumpmembran durch einen ähnlichen
Prozess wie der gemäß den 15A, 15B, 15C, 15D, 15E, 15F, 15G, 15H und 15I der Ausführungsform
5 in einem Siliziumsubstrat gebildet. Danach werden wie in 21A gezeigt durch einen Excimer-Laser Durchgangsbohrungen 55 in
einem Glassubstrat 52 ausgebildet. Die Durchgangsbohrungen
umfassen zwei Arten, eine zum Durchlassen von Fluid und die andere
zum Füllen
einer Dichtung in der Membran. Davon wird die eine zum Füllen am
selben Abschnitt gebildet wie die Ventilmembran 56 im Siliziumsubstrat.
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Danach
werden adhäsionsverhütende Schichten 59 aus
Fluorkohlenstoffharz durch Beschichten auf die Ventilmembranabschnitte
des Siliziumsubstrats 51 aufgebracht (21B). Dadurch soll verhindert werden, dass zu
einer Dichtung zu machender Silikonkautschuk nach dem Abbinden am Siliziumsubstrat
haftet. In diesem Zustand werden das Siliziumsubstrat 51 und
das Glassubstrat 52 durch anodisches Bonden verbunden,
wie in 21C gezeigt.
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Anschließend wird
Silikonkautschuk mit niedriger Viskosität durch die Durchgangsbohrung 55 in
die Membran eingefüllt
und das Abbinden abgewartet, wodurch eine Dichtung 54 mit
hoher Dichtheit verwirklicht wird (21D).
Weil die Ventilmembran 56 auf dem Siliziumsubstrat vorher
mit der adhäsionsverhütenden Schicht 59 aus
Fluorkohlenstoffharz oder Ähnlichem
beschichtet wird, wird die Dichtung in einen Zustand gebracht, in
dem sie nur mit der Glassubstratseite verbunden ist, wodurch ein
integraler Bestandteil mit dem Glassubstrat und den Dichtungen verwirklicht
wird. Deshalb fließt
Fluid durch die übrigen
zwei Durchgangsbohrungen hinein und heraus, um eine Struktur zu
verwirklichen, bei der der Fluss durch die Dichtung abgedämmt wird.
In einem Falle des Ventils wie diesem wird zwischen der Ventilmembran
und der Dichtung ein Spalt geschaffen, wenn die Ventilmembran 56 nach
unten durchgebogen wird, wobei der Zustand mit geöffnetem
Ventil verwirklicht wird. Ferner gibt es wegen eines integralen
Bestandteils mit dem Glassubstrat und den Dichtungen keine Möglichkeit,
dass das Fluid durch das Füllloch
herausfließt.
Es besteht keine Notwendigkeit, das Füllloch mit einem Dichtmittel
besonders zu verschließen.
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Zuletzt
werden piezoelektrische Elemente 53 an der Ventilmembran 56 und
der Pumpmembran 57 angebracht, wodurch ein unimorpher Aktuator
gebildet wird (21E). Die zwei Ventile haben
durch Durchbiegen der unimorphen Aktuatoren nach unten geschaffene
Räume zwischen
dem Siliziumsubstrat und den Dichtungen, wodurch der Zustand mit
geöffnetem
Ventil verwirklicht wird. Außerdem
ist die Flüssigkeitsförderung
durch Durchbiegen der Pumpmembran 57 nach oben mittels
des unimorphen Aktuators möglich.
Die Flüssigkeitsförderung
der Mikropumpe wird durch Antreiben der zwei Ventilmembranen 56 und
der einen Pumpmembran 57 in einer geeigneten Reihenfolge
verwirklicht. Ferner ist wegen der Verwendung aktiver Ventile durch Ändern der
Antriebsreihenfolge zu jedem Aktuator die Flüssigkeitsförderung in beliebiger Richtung
möglich.
-
Weil
die Mikropumpe wie diese die ein piezoelektrisches Element nutzenden
unimorphen Aktuatoren verwendet, kann sie als ein sehr dünner Typ hergestellt
werden. Wegen der Verwendung der aktiven Ventile ist bidirektionale
Flüssigkeitsförderung möglich. Wegen
einer solchen Struktur, dass die Ventilmembran teilweise gefüllt wird,
um Fluid abzudämmen,
ist auch die Verwirklichung einer Mikropumpe mit hoher Druckbeständigkeit
und hoher Flüssigkeitsförderleistung
möglich.
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Die
Mikropumpe der vorliegenden Erfindung kann wegen der Verwendung
einer unimorphen Struktur mit einer Siliziummembran und piezoelektrischen
Elementen sehr dünn
und auf einfache Weise klein hergestellt werden.
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Ferner
ist eine Wirkung vorgesehen, die durch Anwenden einer Struktur,
bei der die Dichtungen zwischen dem Glassubstrat und dem Siliziumsubstrat
zur Verwirklichung von Mikroventilen mit hoher Dichtheit eingespannt
sind, hohe Druckfestigkeit und eine Förderleistung hoher Effizienz
ergibt.
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Außerdem ist
durch Anwenden eines integralen Bestandteils mit dem Glassubstrat
und den Dichtungen oder mit dem Siliziumsubstrat und den Dichtungen
zur Verwirklichung von Mikroventilen mit hoher Dichtheit eine Wirkung
vorgesehen, die Druckfestigkeit und hocheffiziente Förderleistung
ergibt.