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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verschiedener
Arten von Kunststoffverbundformteilen, wie Kunststoffverbundgetrieben,
-lagern und gleitenden Teilen von Büromaschinen, Kraftfahrzeugen
und industrieller Ausrüstung
im allgemeinen, und weiter in OA-Ausrüstung etc., die viele Bereiche strenger
Dimensionsgenauigkeit, das heißt,
strenger Dimensionstoleranz besitzen.
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Die
Eigenschaften, die von Kunststoffverbundgetrieben gefordert werden,
sind Getriebeeigenschaften, einschließend Reibungs- und Verschleißeigenschaften,
Getriebeermüdungsfestigkeit
etc. unter den Bedingungen der Verwendung (Umgebungstemperatur,
Schmierungsverfahren, Lebensdauer, Feuerfestigkeit), Getriebegenauigkeit
und Kosten etc. Außerdem
sind die Eigenschaften, die von Kunststoffverbundlagern gefordert
werden, Reibungs- und Verschleißeigenschaften
und Dimensionsgenauigkeit, die unter den Bedingungen der Verwendung
(Umgebungstemperatur, Schmierungsverfahren, Lebensdauer, Feuerfestigkeit)
schweren Gleitbedingungen widerstehen, und Kosten etc. Ein Getriebe
oder ein Lager, dessen Reibungskoeffizient und spezifische Verschleißrate reduziert
worden sind durch Formen eines Kunststoffverbundstoffs, der aus verschiedenen
festen Gleitmitteln, wie Polytetrafluorethylen, Molybdändisulfid,
Graphit etc., zugegeben zu einem kristallinen Polymer, wie Polyacetal,
Polyamid, Polyphenylensulfid etc. besteht, um Reibungs- und Verschleißeigenschaften
bereitzustellen, ist als diese Art von Kunststoffverbundgetriebe
oder -lager verwendet worden. Es gibt aber eine Reduktion der mechanischen
Eigenschaften des geformten Teils, wenn das vorstehend genannte
feste Gleitmittel zu dem kristallinen Polymer gegeben wird. Deshalb
wird im Fall von geformten Teilen, die hohe Ermüdungsfestigkeit erfordern,
wie Getriebe und Lager, ein Verbundmaterial hergestellt aus verschiedenen
verstärkenden
Fasern, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern oder Aramidfasern etc.,
das weiterhin zu der vorstehend genannten Kunststoffverbundzusammensetzung
als Matrix gegeben wird. Dennoch werden, wenn diese Art von Verbundmaterial
verwendet wird, nicht nur die Materialkosten erhöht, sondern es gibt auch einen
Anstieg der Viskosität
des Kunststoffverbundstoffs während
des Formens, wobei die Fluidität schlecht
wird, und deshalb muss der Spritzdruck während des Füllverfahrens auf einen hohen
Druck eingestellt werden, und als Ergebnis steigen die Anlagenkosten
und Produktionskosten für
das Formen. Außerdem
besteht die Möglichkeit,
dass die Restspannung des geformten Teils zunimmt. Weiterhin entwickelt
sich Anisotropie aufgrund der Anordnung der Fasern während des
Formens in den geformten Teilen, die durch Formen eines Kunststoffverbundstoffs
erhalten werden, zu dem verstärkende
Fasern gegeben wurden, und es wird sehr schwierig, die Gestalt und
Gussformteile mit hoher Genauigkeit zu kontrollieren. Außerdem nimmt
die Gestaltgenauigkeit ab. Zusätzlich
nehmen mechanische Eigenschaften, insbesondere die Festigkeit, von
Kunststoffverbundstoffen, zu denen große Mengen an festen Gleitmitteln
gegeben worden sind, ab, auch wenn verstärkende Fasern zugegeben werden,
und deshalb besteht auch das Problem, dass sie nicht in Getrieben
und Lagern verwendet werden können,
wo Ermüdungsfestigkeit
erforderlich ist. Zusätzlich
besteht ein Problem der Wiederverwertbarkeit bei Kunststoffverbundformteilen,
zu denen mehrere Arten von Rohmaterialien, insbesondere verstärkende Fasern,
wie Glasfasern etc., gegeben worden sind.
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Außerdem haben
kristalline Polymere im allgemeinen eine bessere mechanische Festigkeit,
wie Biegemodul etc., wenn sie mit amorphen Polymeren verglichen
werden. Allerdings variieren die Sphärolithengröße des kristallinen Polymers
und der Grad der Kristallisation an der Oberflächenschicht und dem Inneren
eines geformten Teils, das durch herkömmliches Spritzgießen von
kristallinen Polymeren erhalten wurde, wegen des Abkühlgeschwindigkeitsgradienten
im geformten Teil beträchtlich.
Kurz, im Gegensatz zu der Tatsache, dass die Sphärolithengröße des kristallinen Polymers
klein ist und der Grad der Kristallisation an der Oberflächenschicht
des geformten Teils, die nahe der Formoberfläche ist, klein ist, weil sie
nach dem Spritzgießen
schnell gekühlt
wird, ist im Gegensatz zu der vorstehend genannten Oberflächenschicht
die Sphärolithengröße groß und der
Grad der Kristallisation ist hoch innerhalb des geformten Teils,
das von der Gussformoberfläche
entfernt ist, weil es allmählich
gekühlt
wird. So führen
lokale Unterschiede in der Sphärolithengröße und dem
Grad der Kristallisation innerhalb des geformten Teils zu Unterschieden
in der Gussformschrumpfung in jedem Bereich des geformten Teils.
Dies bedeutet, dass, wenn ein Produkt mit vielen Bereichen mit strenger
Dimensionsgenauigkeit (strenger Dimensionstoleranz), wie OA-Ausrüstungsprodukte
etc., mit einer Gussform geformt wird, die mit einer bestimmten
Schrumpffaktorabschätzung
hergestellt worden ist, es extrem schwierig ist, die Dimensionen
jedes Bereichs des geformten Teils innerhalb der Dimensionstoleranz
zu halten. Folglich ist es in der Vergangenheit schwierig gewesen,
Produkte mit vielen Bereichen strenger Dimensionsgenauigkeit (strenger
Dimensionstoleranz) unter Verwendung kristalliner Polymere zu formen.
Deshalb werden im allgemeinen amorphe Polymere anstelle von kristallinen
Polymeren für
Kunststoffverbundformteile mit strenger Dimensionsgenauigkeit verwendet.
Allerdings besteht eine Neigung zu unzureichendem Biegemodul, wenn
das geformte Teil dünner
wird, wenn amorphe Polymer verwendet werden. Folglich nimmt man
an, dass Verbundmaterialien, die ein verstärkendes Fasersystem, wie Glasfasern,
verwenden, das Biegemodul von geformten Teilen, die aus diesen amorphen
Polymeren geformt sind, verbessern. Dennoch gibt es, wie im Fall
des vorstehend genannten kristallinen Polymers, Probleme dadurch,
dass Anlagenkosten und Produktkosten steigen und Restspannung auf
dem geformten Teil aufgrund von hohen Materialkosten und einer Zunahme
der Viskosität
und Verschlechterung der Fluidität
des Kunststoffverbundstoffs während
des Formens steigt, und es gibt ein Problem dadurch, dass es eine
Verminderung der Dimensionsgenauigkeit aufgrund von Anisotropie
gibt, die ein Ergebnis der Faserausrichtung während des Formens ist, im Fall
von solchen Verbundmaterialien, die verstärkende Fasersysteme verwenden.
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Auf
diese Weise ist die vorstehend genannte Art von Verbundmaterialien,
wo verschiedene Arten von verstärkenden
Fasern, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern, Aramidfasern etc., zu
kristallinen Polymeren gegeben werden, in der Vergangenheit verwendet
worden, um Getriebeeigenschaften und die Reibungs- und Verschleißeigenschaften,
die von Lagern gefordert werden, zu verbessern. Allerdings ist es
schwierig, mit dieser Art von Faserverbundstoff wegen der Ausrichtung
der Fasern während
des Spritzgießens
Hochgenauigkeitsgetriebe zu erhalten. Deshalb präsentiert die vorliegende Erfindung
im Licht der vorstehend genannten Punkte ein Verfahren zur Herstellung
von Kunststoffverbundgetrieben, die ausgezeichnete Getriebeeigenschaften
besitzen, wie ausgezeichnete Reibungs- und Verschleißeigenschaften,
Getriebeermüdungsfestigkeit
etc., und deshalb Getriebegenauigkeit besitzen, und auch von Kunststoffverbundlagern
mit ausgezeichneter Genauigkeit und ausgezeichneten Reibungs- und
Verschleißeigenschaften.
Weiterhin werden verschiedene Reibungs- und Verschleißeigenschaften
von Kunststoffverbundformteilen gefordert, die in gleitenden Teilen,
wie den vorstehend genannten Getrieben und Lagern etc., verwendet
werden, abhängig
von verschiedenen Bedingungen, wie Verwendungsbedingungen (Temperatur,
Lebensdauer, Feuerfestigkeit) Kosten etc., und es ist nötig, diese Eigenschaften
mit der Kostenleistung auszubalancieren. Deshalb wird ein Verfahren
zur Herstellung von Kunststoffverbundformteilen mit verbesserten
Reibungs- und Verschleißeigenschaften
und ausgezeichneter Wiederverwertbarkeit bei niedrigen Kosten ohne
Zugabe von großen
Mengen verschiedener Arten von festen Gleitmitteln und Glasfasern
etc., wie in der Vergangenheit, von der vorliegenden Erfindung als
Kunststoffverbundformteile präsentiert,
die in gleitenden Teilen, die ausgezeichnete Reibungs- und Verschleißeigenschaften
erfordern, verwendet werden.
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Weiterhin
ist es, wie vorstehend erwähnt,
in der Vergangenheit sehr schwierig gewesen, Kunststoffverbundformteile
zu erhalten, die sowohl mechanische Festigkeit, wie Biegemodul etc.,
als auch hohe Dimensionsgenauigkeit stellen können. Deshalb wird von der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffverbundformteilen
präsentiert,
die geformte Teile aus kristallinen Polymeren mit ausgezeichneter
mechanischer Festigkeit, wie Biegemodul etc. sind, und die solch
eine ausgezeichnete Dimensionsgenauigkeit haben, dass sie sogar
für Produkte
mit vielen Bereichen von strenger Dimensionsgenauigkeit, das heißt, strenger
Dimensionstoleranz, verwendet werden können.
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Beispiele
für die
vorstehend genannten geformten Teile können in DE-A-34 44 813, DE-A-34
15 063 und JP-A-5-329866 gefunden werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffverbundformteilen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein Verfahren zur Herstellung
von geformten Teilen durch Spritzgießen oder Spritzpressen von
kristallinen Polymeren ist und dadurch, dass die Kristallmorphologie
des kristallinen Polymers während
des Formens oder nach dem Formen wie in Anspruch 1 beschrieben kontrolliert
wird.
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Das
vorstehend genannte Kontrollieren der Kristallmorphologie des kristallinen
Polymers bedeutet, dass die Kristallmorphologie des Polymers während des
Formens über
das gesamte geformte Teil beinahe gleichförmig gemacht wird, die Sphärolithengröße des Polymers
in dem geformten Teil über
das gesamte geformte Teil beinahe gleichförmig gemacht wird, der Grad
der Kristallisation des Polymers in dem geformten Teil über das
gesamte Teil beinahe gleichförmig
gemacht wird, die Sphärolithengröße des Polymers
in dem geformten Teil im Vergleich zu der vor dem Formen reduziert
ist, der Grad der Kristallisation des Polymers in dem geformten
Teil im Vergleich zu dem vor dem Formen erhöht wird etc.
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Es
ist möglich,
den Reibungskoeffizienten des geformten Teils zu reduzieren und
die spezifische Verschleißrate
des geformten Teils zu reduzieren und dadurch die Dimensionsgenauigkeit
und die Gestalt des geformten Teils durch Kontrollieren der Kristallmorphologie
wie vorstehend beschrieben zu verbessern.
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Das
Verfahren, wobei ein kristalliner Kern zu dem kristallinen Polymer
gegeben wird und das Formen durchgeführt wird, während Vibrationsenergie angewendet
wird, und das Verfahren, wobei das geformte Teil, das in einem natürlichen
Mineral vergraben ist, nach dem Formen bei einer Temperatur hitzebehandelt
wird, die der Glasübergangstemperatur
des kristallinen Polymers oder höher
und dem Schmelzpunkt des kristallinen Polymers oder niedriger entspricht,
sind Verfahren zur Kontrolle der Kristallmorphologie des Polymers
in dem geformten Teil, wie vorstehend beschrieben.
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Es
gibt keine speziellen Einschränkungen
für das
kristalline Polymer, das beim Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, aber Polyacetal, Polyamid und Polyphenylensulfid
sind als bevorzugte Polymere angegeben.
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Wenn
das kristalline Polymer Polyacetal ist, beträgt die Sphärolithengröße des Polymers im geformten Teil
20 μm oder
kleiner und der Grad der Kristallisation ist vorzugsweise 50% oder
höher.
Auf diesem Weg ist es möglich,
ein gutes Polyacetallager herzustellen. Es ist weiter bevorzugt,
dass die Sphärolithengröße des vorstehend
genannten Polymers 15 μm
oder kleiner ist, und wenn dies der Fall ist, ist es möglich, geformte Polyacetalteile
mit ausgezeichneter Dimensionsgenauigkeit und gute Polyacetalgetriebe
herzustellen.
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Außerdem liegt,
wenn das kristalline Polymer Polyamid ist, die Sphärolithengröße des Polymers
in dem geformten Teil vorzugsweise im Submikronbereich und der Grad
der Kristallisation beträgt
vorzugsweise 20% oder mehr. Als Ergebnis ist es möglich, gute
Polyamidgetriebe und -lager herzustellen.
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Weiterhin
liegt, wenn das kristalline Polymer Polyphenylensulfid ist, die
Sphärolithengröße des Polymers
in dem geformten Teil vorzugsweise im Submikronbereich und der Grad
der Kristallisation beträgt
vorzugsweise 30% oder mehr, wobei ein Grad der Kristallisation von
50% oder mehr noch stärker
bevorzugt ist. Wenn dies der Fall ist, können gute Polyphenylensulfidgetriebe
und -lager hergestellt werden.
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1 zeigt die Gestalt von
Kunststoffverbundgetrieben, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
geformt wurden, wobei (a) die Vorderansicht
ist und (b) die Seitenansicht ist;
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2 ist eine vereinfachte
Abbildung der Getriebeprüfvorrichtung
vom dynamischen Absorptionstyp, die verwendet wird, um die Getriebeermüdungsfestigkeit
und den Verschleiß von
Kunststoffverbundgetrieben zu messen;
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3 ist eine Abbildung der
Hauptteile eines Getriebes, wo ein Thermoelement nahe seinem Ganghöhenpunkt
angebracht wurde;
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4 ist ein Diagramm, das
die Ergebnisse der Temperaturmessung nahe dem Ganghöhenpunkt
eines Getriebes zeigt;
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5 ist eine Ansicht von oben
auf einen Tintenpatronenhalter für
Drucker, der in den Beispielen geformt wurde; und
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[6] ist ein A-A-Querschnitt
von 1.
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Der
Kunststoffverbundstoff, der verwendet wird, um die Kunststoffverbundgetriebe
verbunden mit der vorliegenden Erfindung zu formen, ist ein kristallines
Polymer, wie Polyacetal, Polyamid, Polyphenylensulfid etc. Wenn
das geformte Teil eines ist, das Dimensionsgenauigkeit erfordert,
können
verschiedene feste Gleitmittel, wie Polytetrafluorethylen, Molybdändisulfid,
Graphit etc., verstärkende
Kunststoffe, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern, Aramidfasern etc.
und andere Zusatzstoffe zu diesen kristallinen Polymeren, vorzugsweise Polyacetal,
gegeben werden, wie es nötig
ist, solange der Zweck der vorliegenden Erfindung nicht verloren geht.
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Mit
Hilfe der vorliegenden Erfindung wird die Kristallmorphologie des
gesamten geformten Teils, das wie vorstehend beschrieben aus einem
kristallinen Polymer geformt wurde, gleichförmig gehalten. Die vorstehend
genannte Kristallmorphologie stellt die Gesamtgröße der Sphärolithe des kristallinen Polymers,
die Anzahl der Sphärolithe
und den Grad der Kristallisation dar. Diese Kristallmorphologie
wird zum Beispiel durch Herstellen vieler Sphärolithe in dem Kunststoffverbundformteil,
das aus einem kristallinen Polymer geformt wird, und Reduzieren
und Gleichförmigmachen
der Sphärolithengröße des Polymers
kontrolliert. Dadurch ist es möglich,
den Grad der Kristallisation zu erhöhen. Mit Hilfe der vorliegenden
Erfindung wird diese Kristallmorphologie über das gesamte geformte Teil
gleichförmig
gemacht, und die Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem Grad der Kristallisation
in einem einzelnen geformten Teil werden kontrolliert, und als Ergebnis
wird ein Kunststoffverbundformteil erhalten, das die mechanische
Festigkeit des kristallinen Polymers selbst beibehält, und
das ausgezeichnete Dimensionsgenauigkeit besitzt. Kurz gesagt, durch
Reduzieren der Sphärolithengröße des kristallinen
Polymers in dem geformten Teil, oder durch Erhöhen des Grads der Kristallisation
wird ein Kunststoffverbundformteil mit ausgezeichneter Dimensionsstabilität erhalten,
weil Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem
Grad der Kristallisation über
das gesamte geformte Teil ohne Vermindern von mechanischen Eigenschaften
der geformten Teile kontrolliert werden. Zum Beispiel werden durch Herstellen
vieler Sphärolithe
und Reduzieren der Sphärolithengröße in Kunststoffverbundgetrieben,
die aus kristallinen Polymeren geformt werden, oder durch Erhöhen des
Grads der Kristallisation Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem
Grad der Kristallisation eines einzelnen geformten Teils kontrolliert,
und als Ergebnis ist es möglich,
ein Getriebe mit ausgezeichneten Getriebeeigenschaften und Getriebegenauigkeit
herzustellen. Kurz gesagt, ist es möglich, durch Erhöhen der
Anzahl an Sphärolithen
in dem kristallinen Polymer des geformten Getriebes und Reduzieren
der Sphärolithengröße oder
durch Erhöhen
des Grads der Kristallisation den Reibungsabrieb zu verringern und
die Verschleißrate
auf 1/10 bis 1/100 des üblichen
Wertes zu verringern, ohne mechanische Eigenschaften des Getriebes
zu reduzieren, und ein Kunststoffverbundgetriebe herzustellen, das
gleichzeitig ausgezeichnete Reibungs- und Verschleißeigenschaften
und, weil Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem Grad der Kristallisation
in einem einzelnen geformten Teil kontrolliert werden, ausgezeichnete
Getriebeeigenschaften besitzt. Außerdem ist es zum Beispiel
möglich,
durch Herstellen vieler Sphärolithe
und Reduzieren der Sphärolithengröße des vorstehend
genannten kristallinen Polymers oder Erhöhen des Grads der Kristallisation
in einem Kunststofflager, das aus einem kristallinen Polymer geformt
wurde, und dadurch Kontrollieren von Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem
Grad der Kristallisation in einem einzelnen geformten Teil, ein
Kunststoffverbundformteil mit ausgezeichneten Lagereigenschaften
und Gestaltgenauigkeit herzustellen. Kurz gesagt ist es möglich, durch
Erhöhen
der Anzahl an Sphärolithe
und Reduzieren der Sphärolithengröße des kristallinen
Polymers eines geformten Teils oder durch Erhöhen des Grads der Kristallisation
den Reibungsabrieb zu verringern und die Verschleißrate auf
1/10 bis 1/100 des üblichen Wertes
zu verringern, und als Ergebnis wird ein Kunststoffverbundlager
hergestellt, das gleichzeitig ausgezeichnete Reibungs- und Verschleißeigenschaften
und durch Kontrollieren von Schwankungen in der Sphärolithengröße oder
dem Grad der Kristallisation in einem einzelnen geformten Teil ausgezeichnete
Lagereigenschaften besitzt.
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Weiterhin
gab es, wie vorstehend erwähnt
wurde, Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem Grad
der Kristallisation innerhalb eines geformten Teils dadurch, dass
die Sphärolithengröße und der
Grad der Kristallisation des kristallinen Polymers an der Oberflächenschicht
und innen in einem geformten Teil eine kleine Sphärolithengröße und ein
niedriger Grad der Kristallisation an der Oberflächenschicht des geformten Teils, die
die Gussform berührt,
gegenüber
einer großen
Sphärolithengröße und einem
hohen Grad der Kristallisation innen im geformten Teil war, und
aus diesem Grund war die Formschrumpfung in unterschiedlichen Bereichen
in dem geformten Teil unterschiedlich, und die Dimensionsgenauigkeit
war bei herkömmlichem
Spritzgießen
von kristallinen Polymeren schlecht. Mit Bezug auf diesen Punkt
wird die Kristallmorphologie durch die vorliegende Erfindung kontrolliert,
und die Kristallmorphologie, wie die Sphärolithengröße, der Grad der Kristallisation
etc., des gesamten geformten Teils wird gleichförmig gemacht. Deshalb werden
Schwankungen in der Formschrumpfung eines einzelnen geformten Teils
kontrolliert, und ein Kunststoffverbundformteil mit ausgezeichneter
Dimensionsgenauigkeit wird erhalten, wie vorstehend erwähnt. Es
gibt auch keine Probleme mit weiterem Verziehen.
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Weiterhin
wurde die vorstehend erwähnte
Kristallgröße in der
vorliegenden Erfindung durch ein optisches Polarisationsmikroskop
beobachtet, und der Grad der Kristallisation ist der Wert, der durch
Analyse durch das Rurando-Verfahren nach Röntgendiffraktionsbestimmung
erhalten wurde.
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Die
Sphärolithengröße des kristallinen
Polymers in den Kunststoffverbundformteilen verbunden mit der vorliegenden
Erfindung ist nicht verallgemeinert, weil sie sich mit der Art des
Polymers ändert,
aber sie wird auf 1/5 bis 1/100 der Sphärolithengröße von geformten Teilen im
allgemeinen kontrolliert. Außerdem
wird der Grad der Kristallisation so kontrolliert, dass er entweder
gleich oder höher
ist als der von geformten Teilen im allgemeinen. So wird durch Kontrollieren
der Sphärolithengröße, so dass
sie kleiner ist als die von geformten Teilen im allgemeinen und
Kontrollieren des Grads der Kristallisation, so dass er entweder
gleich oder höher ist
als der von geformten Teilen im allgemeinen, die Anzahl von Kristallen
in dem kristallinen Polymer erhöht. Zum
Beispiel ist es bevorzugt, wenn das kristalline Polymer Polyacetal
ist, dass die Sphärolithengröße des geformten
Teils 20 μm
oder weniger beträgt,
und wenn das geformte Teil ein Getriebe oder eines ist, das hart
ist und Dimensionsgenauigkeit erfordert, ist es bevorzugt, dass
die Sphärolithengröße 15 μm oder weniger
beträgt
und der Grad der Kristallisation 50% oder mehr beträgt. Außerdem ist
es bevorzugt, dass die Sphärolithengröße des gesamten
geformten Teils im Submikronbereich liegt und dass der Grad der
Kristallisation 20% oder mehr beträgt, wenn das kristalline Polymer
Polyamid ist. Weiterhin liegt, wenn das kristalline Polymer Polyphenylensulfid
ist, die Sphärolithengröße des gesamten
geformten Teils im Submikronbereich und der Grad der Kristallisation
beträgt
30% oder mehr, wobei 50% oder mehr weiter bevorzugt ist. Durch Kontrollieren
der Sphärolithengröße und des
Grads der Kristallisation des gesamten geformten Teils wie vorstehend
beschrieben wird die Dimensionsstabilität nicht nur einfach verbessert,
sondern stattdessen ist es möglich,
weil die Sphärolithengröße reduziert
ist, die Eigenschaften der Stoßfestigkeit,
Festigkeit und Reibungs- und Verschleißeigenschaften ohne Verlust
der mechanischen Eigenschaften des geformten Teils, die die Eigenschaften
des kristallinen Polymers selbst sind, zu verbessern. Folglich gibt
es auch kein Problem mit einem Kostenanstieg wegen der Zugabe von
großen
Mengen verschiedener Arten von festen Gleitmitteln wie in der Vergangenheit.
Weiterhin gibt es auch keine Probleme, die auf eine Verringerung
der Fluidität
des Kunststoffs während
des Formens wegen der Zugabe von verstärkenden Fasern, um die Verringerung
der mechanischen Eigenschaften zu bekämpfen, und auf die Ausrichtung
der Fasern zurückzuführen sind,
und das geformte Teil besitzt eine ausgezeichnete Wiederverwertbarkeit,
weil die vorliegende Erfindung auf die Verwendung von verstärkenden
Fasern, wie Glasfasern etc. verzichtet.
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Herkömmliches
Spritzgießen
ist nicht das einzige Verfahren zum Formen der Kunststoffverbundformteile
verbunden mit der vorliegenden Erfindung, und Spritzpressen etc.
kann ebenfalls verwendet werden. Es gibt keine speziellen Einschränkungen,
solange das Formverfahren eines ist, wobei die Verfestigung abläuft, wenn
der Kunststoff durch einen geschmolzenen Zustand gegangen ist, aber
Spritzgießen
und Spritzpressen sind bevorzugt, und Spritzgießen ist besonders bevorzugt.
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Das
Verfahren, wobei die Zugabe eines kristallinen Kerns und die Anwendung
von Vibrationsenergie begleitend verwendet werden, ist ein Verfahren
zur Kontrolle der Kristallmorphologie des Polymers in dem geformten
Teil. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, die Sphärolithengröße des gesamten
geformten Teils zu reduzieren und die Sphärolithengröße gleichförmig zu halten.
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Der
vorstehend erwähnte
kristalline Kern sollte eine Substanz sein, die viele Sphärolithe
des kristallinen Polymers erzeugen kann und die Sphärolithengröße reduziert
und auch den Grad der Kristallisation erhöht und gleichförmig macht.
Es können
sowohl organische als auch anorganische Systeme verwendet werden.
Siliziumcarbid (SiC), Zinkoxid (ZnO), Kupferoxid (CuO), Siliziumdioxid
(SiO2), Eisenoxid (FeO) etc. stehen für aktuelle
Beispiel für
anorganische kristalline Kerne. Außerdem stehen Carbonsäuremetallsalzverbindungen (zum
Beispiel die Montansäuresysteme
von Hostamont CaV und Hostamont NaV; beide von Hoechst hergestellt)
für aktuelle
Beispiele für
organische Systeme. Die Menge an kristallinem Kern, der zu dem kristallinen Polymer
gegeben wird, ändert
sich mit der Art des Polymers und dem verwendeten kristallinen Kern,
den für jedes
geformte Teil geforderten Eigenschaften, wie den Getriebeeigenschaften
von Reibungs- und Verschleißeigenschaften
und Getriebeermüdungsfestigkeit
und Getriebegenauigkeit im Fall von Getrieben, Lagereigenschaften,
wie Reibungs- und Verschleißeigenschaften
etc., im Fall von Lagern, mechanischer Festigkeit und Dimensionsgenauigkeit,
die für
den Zweck benötigt
wird, für
den das geformte Teil verwendet werden soll und den Bedingungen,
unter denen es verwendet wird, und Gestalteigenschaften, wie Kreisförmigkeit,
Zylinderförmigkeit
etc., und liegt innerhalb von 0,01 bis 10 Gewichts-% pro Polymer.
Wenn weniger als 0,01 Gewichts-% des kristallinen Kerns zugegeben
werden, gibt es Fälle,
wo es schwierig ist, die Kristallmorphologie des kristallinen Polymers
nach innerhalb des gewünschten
Bereichs zu kontrollieren. Außerdem
besteht eine Tendenz, dass die Viskosität des geschmolzenen Kunststoffs
während
des Formens zunimmt, wenn zu viel kristalliner Kern zugegeben wird,
was das Formen schwierig macht und die mechanische Festigkeit, wie
Getriebeeigenschaften und Lagereigenschaften, senkt.
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Das
Anwenden von Vibrationsenergie ist ein anderes Erfordernis, um die
Sphärolithengröße des Polymers
in dem geformten Teil gleichförmig
zu halten. Wenn das kristalline Polymer oder ein Kunststoffverbundstoff
aus verschiedenen Gleitmitteln, verstärkenden Fasern und anderen
Zusatzstoffen, die wie nötig
zu einem kristallinen Polymer gegeben werden, tatsächlich geformt
wird, werden mechanische Vibrationen von 10 bis 5000 Hz angewendet.
Wenn die Zahl der Vibrationen auf mehrere 10000 Hz erhöht wird,
wird nicht nur die Gussform und die Spritzgießmaschine beschädigt, sondern
es gibt auch Fälle,
wo die Sphärolithengröße etwas
zunimmt. Die Größe der Vibrationen
liegt innerhalb ±0,01
mm bis ±1
mm. Es ist möglich,
viele feine Sphärolithe
zu erzeugen und diese Sphärolithe
durch Anwenden dieser Art von Vibration am Wachsen zu hindern. In
diesem Fall können
die Vibrationen vom Anfang bis zum Ende des Formens angewendet werden,
oder die Vibrationen können
nur angewendet werden, nachdem das Polymer aus dem geschmolzenen
Zustand verfestigt und aus der Gussform befreit worden ist. Die
Zeit, in der die Vibrationen angewendet werden, sollte in Übereinstimmung
mit der Art des verwendeten Polymers, der Zusammensetzung des Kunststoffverbundstoffs
als dem rohem Formmaterial und den Eigenschaften, die vom Produkt
gefordert werden, bezogen auf die Verwendung des geformten Teils,
die Bedingungen, unter denen es verwendet werden soll etc., gewählt werden.
Außerdem
können
die Vibrationen kontinuierlich angewendet werden, oder sie können intermittierend
angewendet werden durch Stoppen der Vibrationen, wenn das geformte
Teil aus der Gussform bei jedem Formzyklus befreit wird etc. Das
Verfahren, wobei zum Beispiel ein vibrierender Stift in der Gussform
angebracht wird und Vibrationen in der Höhlung während des Formens auf den Kunststoffverbundstoff
angewendet werden, steht als Grundmittel für das Anwenden von Vibrationen.
Es kann ein Ausstoßstift
oder ein Hülsenstift
verwendet werden, oder es kann eine andere Konstruktion für den vorstehend
genannten Vibrationsstift verwendet werden. Weiter gibt es, wenn
das Formen durchgeführt
wird, während
Vibrationen innen in der Höhlung
wie vorstehend beschrieben auf den Kunststoffverbundstoff angewendet
werden, auch einen Vorteil dadurch, dass die Erzeugung von Einsinkmarken,
Verziehen etc. des geformten Teils verhindert werden kann, um ein
geformtes Teil von sehr hoher Genauigkeit zu erhalten.
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Wenn
Polytetrafluorethylen zugegeben und geformt wird, während Vibrationsenergie
als ein anderes Verfahren zum Kontrollieren der Kristallmorphologie
angewendet wird, liegt die Menge an zugegebenem Polytetrafluorethylen
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 5 bis 25 Gewichts-% im
Fall von Lagern und 1 bis 10 Gewichts-% im Fall von Getrieben. Wenn
die Menge an zugegebenem Polytetrafluorethylen 25 Gewichts-% überschreitet,
besteht eine Tendenz, dass die Lagereigenschaften der Reibungs-
und Verschleißfestigkeit
abnehmen, während,
wenn sie 10 Gewichts-% überschreiten,
eine Tendenz besteht, dass die Getriebeeigenschaften der Reibungs-
und Verschleißfestigkeit
und die Getriebeermüdungsfestigkeit
abnehmen.
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Das
Verfahren, wobei thermische Energie auf das Polymer angewendet wird,
um feine Kristalle durch Hitzebehandeln des geformten Teils nach
dem Formen bei einer Temperatur, die der Glasübergangstemperatur des Polymers
oder höher
und dem Schmelzpunkt des Polymers oder niedriger entspricht, herzustellen,
und das Verfahren, wobei feine Kristalle durch Hitzebehandeln des
geformten Teils nach dem Formen in Gegenwart eines natürlichen
Minerals erzeugt werden, sind noch andere Verfahren zum Kontrollieren
der Kristallmorphologie. Die vorstehend genannte Hitzebehandlung
in Gegenwart eines natürlichen
Minerals kann ein beliebiges Verfahren sein, wie grundsätzlich Hitzebehandeln
des geformten Teils, während
es in einem natürlichen Mineral
vergraben ist etc., solange die dem Mineral innewohnende Energie,
wie die fernen Infrarotstrahlen, die erzeugt werden, wenn das Mineral
erhitzt wird, auf das geformte Teil angewendet werden können. Die
Temperatur, bei der das geformte Teil in Gegenwart des vorstehend
genannten natürlichen
Minerals hitzebehandelt wird, ist vorzugsweise die Glasübergangstemperatur
des vorstehend genannten Polymers oder höher und der Schmelzpunkt des
Polymers oder niedriger. Außerdem
sind Magnetit, Aluminiumoxid, Bakuhanseki, Siliziumoxid, Granit
und Andesit, sowie viele vulkanische Gesteine etc. aktuelle Beispiele
für die
vorstehend genannten natürlichen
Minerale.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit aktuellen Beispielen beschrieben,
aber diese Beispiele schränken
die vorliegende Erfindung in keiner Weise ein.
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Reibungskoeffizient und
spezifische Verschleißrate
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Der
Reibungskoeffizient und die spezifische Verschleißrate wurden
unter Verwendung eines Stift-auf-Scheibe-Reibungs- und Verschleißprüfers gemessen.
Prüfgerät: Stift-auf-Scheibe-Reibungs-
und Verschleißprüfer (Autopin
disk; Starlight Co., Ltd.)
Prüfbedingungen: Gestalt des Probeblatts
= Ø5
mm × 10
mm, Begleiteroberflächenscheibe
= SUS 303, Ra = 0,45 μm,
0,5 m/s, kein Gleitmittel, Umgebungstemperatur = Raumtemperatur
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Mechanische Eigenschaften
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Zugausbeutefestigkeit
und Zugmodul wurden in Übereinstimmung
mit JIS K7113 mit dem nachstehenden Prüfgerät unter den nachstehenden Prüfbedingungen
gemessen:
Prüfgerät: Autograph
(Autograph AGS1000B; Shimadzu Seisakujo)
Prüfbedingungen: Uhrkopfgeschwindigkeit
= 1 mm/min, Umgebungstemperatur = Raumtemperatur
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Stoßfestigkeit
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Die
Stoßfestigkeit
wurde in Übereinstimmung
mit JIS K7110 mit dem nachstehenden Prüfgerät gemessen:
Prüfgerät: Izod-Stoßprüfer (Tokyo
Shoki)
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Sphärolithengröße
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Die
Sphärolithengröße wurde
mit einem optischen Polarisationsmikroskop beobachtet.
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Grad der Kristallisation
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Der
Grad der Kristallisation wurde mit Röntgendiffraktion und dem Rurando-Verfahren
analysiert.
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Beispiel 15
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Verschiedene
Arten von Teststücken
wurden mit einer Spritzgießmaschine
(Nissei Jushi Co., Ltd., PS60E Digital Servo Injection Molding Machine)
unter Verwendung von Polyphenylensulfid (Tohpren T4; Tohpren Co.,
Ltd.) geformt, und das geformte Teil wurde nach dem Formen 120 min
bei 220°C
hitzebehandelt, während
es in Magnetit vergraben war. Die Eigenschaften des geformten Teils,
das erhalten wurde, wurden wie vorstehend beschrieben bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 aufgeführt. Tabelle
9
| Beispiel
15 |
Art
des Harzes | Polyphenylensulfid
(Tohpren T4) |
Details
der Behandlung | Hitzebehandlung
in Magnetit |
Reibungskoeffizient | 0,55 |
Spezifische
Verschleißrate
(mm3/Nm) | 5,0 × 10–5 |
Sphärolithengröße (μm) | im
Submikronbereich |
Grad
der Kristallisation (%) | 55 |
-
Beispiel 16
-
Kügelchen
zum Spritzgießen
wurden aus einem Kunststoffverbundstoff, der aus 80 Vol.-% Polyphenylensulfid
(Tohpren T4; Tohpren Co., Ltd.) und 20 Vol.-% Polytetrafluorethylen
(TF9205; Hoechst) bestand, unter Verwendung einer zweiachsigen Knet-
und Extrudiervorrichtung erhalten. Aus diesen Kügelchen zum Formen wurden unter
Verwendung einer Spritzgießmaschine
(Nissei Jushi Co., Ltd., PS60E Digital Servo Injection Molding Machine)
verschiedene Arten von Teststücken
geformt, und das geformte Teil wurde nach dem Formen 120 min bei
220°C hitzebehandelt,
während
es in Magnetit vergraben war. Die Eigenschaften des geformten Teils,
das erhalten wurde, wurden wie vorstehend beschrieben bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 aufgeführt. Tabelle
10
| Beispiel
16 |
Art
des Harzes | 80
Vol.-% Polyphenylensulfid (Tohpren T4) + 20 Vol.-% PTFE |
Details
der Behandlung | Hitzebehandlung
in Magnetit |
Reibungskoeffizient | 0,22 |
Spezifische
Verschleißrate
(mm3/Nm) | 2,5 × 10–6 |
Grad
der Kristallisation (%) | 54 |
-
Beispiel 17
-
Mit
einer Spritzgießmaschine
(Nissei Jushi Co., Ltd., PS60E Digital Servo Injection Molding Machine) wurden
verschiedene Arten von Teststücken
geformt, und die geformten Teile wurden nach dem Formen 120 min
bei 220°C
hitzebehandelt, während
sie in Bakuhanseki vergraben war. Die Eigenschaften des geformten Teils,
das erhalten wurde, wurden wie vorstehend beschrieben bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 aufgeführt. Tabelle
11
| Beispiel
17 |
Art
des Harzes | Polyamid
66 (2020B) |
Details
der Behandlung | Hitzebehandlung
in Bakuhanseki |
Reibungskoeffizient | 0,58 |
Spezifische
Verschleißrate
(mm3/Nm) | 7,3 × 10–6 |
Sphärolithengröße (μm) | im
Submikronbereich |
Grad
der Kristallisation (%) | 35 |
-
Die
Kunststoffverbundformmaterialien, das Formverfahren und die Verfahren
zum Prüfen
der geformten Teile, die in den nachstehenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
verwendet wurden, sind nachstehend aufgeführt:
-
Formmaterialien
-
- (1) Harz
POM: Polyacetal (Mitsubishi Kagaku,
F10-01)
PPS: Polyphenylensulfid (Tohpren, Tohpren T4)
PA66:
Polyamid 66 (Ube Industries; 2020B)
PC: Polycarbonat (Mitsubishi
Kakgaku; S-2000)
- (2) Kristalliner Kern:
SiC: β-SiC (Ipiden Co., Ltd.)
Hostamont:
Montansäuremetallsalzverbindung
(Hoechst; Hostamont NaV)
- (3) Polytetrafluorethylen (TF9205; Hoechst)
- (4) Verbundstoffe
PC/GF: Glasfaser verstärktes Polycarbonatharz
(Mitsubishi Kagaku; GS-2010M)
POM/GF: Glasfaser verstärktes Polyacetalharz
(Mitsubishi Kagaku; MF-3020)
-
Formverfahren
-
(1) Herkömmliches
Formen von Testgetrieben
-
Es
wurden Getriebe in den Gestalten, die in 1 gezeigt sind, unter Standardformtemperatur
und Standardformbedingungen unter Verwendung der PS60E Digital Servo
Injection Molding Machine, hergestellt von der Nissei Jushi Co.,
Ltd., geformt.
Getriebeparameter: Modul – 1, Druckwinkel = 20°, Anzahl
der Zähne
= 30, Zahnbreite = 8.
-
(2) Herkömmliches
Formen von Testlagern
-
Es
wurden Lager von 20Ø × 23Ø × 15 L unter
Standardformtemperatur und Standardformbedingungen unter Verwendung
der PS60E Digital Servo Injection Molding Machine, hergestellt von
der Nissei Jushi Co., Ltd., geformt.
-
(3) Herkömmliches
Formen von Tintenpatronenhaltern
-
Es
wurden Tintenpatronenhalter mit den Gestalten, die in 5 und 6 gezeigt sind, unter Standardformtemperatur
und Standardformbedingungen unter Verwendung der PS60E Digital Servo
Injection Molding Machine, hergestellt von der Nissei Jushi Co.,
Ltd., geformt.
-
(4) Vibrationsformen
-
Es
wurden Getriebe durch Anwenden von Vibrationen mit einer Vibrationsfrequenz
von 100 Hz und einer Vibrationsamplitude von ±1 mm mit einem Vibrationsstab,
der während
des Formens beim vorstehend genannten Formen von Getrieben, Lagern
und Tintenpatronenhaltern innen in der Gussform aufgestellt wurde, geformt.
-
Prüfverfahren
-
(1) Sphärolithengröße
-
Die
Oberflächenschicht
und das Innere des geformten Teils wurden in einer Dicke von 3 μm unter Verwendung
eines Mikrotoms ausgeschnitten und mit einem optischen Polarisationsmikroskop
beobachtet.
-
(2) Grad der Kristallisation
-
Nach
der Röntgendiffraktionsmessung
der Oberflächenschicht
und des Inneren des geformten Teils wurde der Grad der Kristallisation
mit dem Rurando-Verfahren analysiert.
-
(3) Getriebeermüdungsfestigkeits-
und Verschleißprüfungen
-
Die
Gesamtzahl von Umdrehungen (Male) des Getriebelebens und die Menge
an Verschleiß des
Getriebes (mm) bei einer Gesamtzahl von Umdrehungen von 1 bis 106
Mal wurden unter den in der nachstehenden Tabelle 12 aufgeführten Prüfbedingungen
unter Verwendung der Getriebeprüfvorrichtung
vom dynamischen Absorptionstyp (Starlight Co., Ltd.), die in 2 gezeigt ist, gemessen.
-
Tabelle 12. Prüfbedingungen
-
Art des Harzes
-
- POM Getriebeermüdungsprüfungsbedingungen
Kombination der gleichen Art von Getrieben, 200 Upm, 2,5 NM, RT
- Verschleißprüfungsbedingungen
Kombination der gleichen Art von Getrieben, 200 Upm, 2,0 Nm, RT
bei 1,0 × 106
- PPS Getriebeermüdungsprüfungsbedingungen
Kombination mit S45C-Getriebe, 200 Upm, 1,5 NM, RT
- Verschleißprüfungsbedingungen
Kombination mit S45C-Getriebe, 200 Upm, 1,0 Nm, RT bei 1,0 × 106
- PA66 Getriebeermüdungsprüfungsbedingungen
Kombination mit S45C-Getriebe, 200 Upm, 2,5 NM, RT
- Verschleißprüfungsbedingungen
Kombination mit S45C-Getriebe, 200 Upm, 2,0 Nm, RT bei 1,0 × 106
-
(4) Formschrumpfung der
Verschiebung über
eine gegebene Anzahl von Zähnen
-
Es
wurde die Querschnittsgetriebedicke gemessen und der Formschrumpfungsfaktor
in Übereinstimmung
mit JIS B1752 berechnet.
-
(5) Formschrumpfung des äußeren Getriebedurchmessers
-
Die
Formschrumpfung des äußeren Getriebedurchmessers
wurde mit dem Verfahren gemessen, das in „Molding Plastic Gear Handbook" (Seimitsu Kogakkai,
Molding Plastic Gear Research Special Committee, Herausgeber) beschrieben
ist.
-
(5) Getriebegenauigkeit
-
Die
Getriebegenauigkeit wurde in Übereinstimmung
mit JIS B1702 gemessen.
-
(6) Temperatur nahe dem
Getriebeganghöhenpunkt
-
Thermoelement
(15) wurde nahe dem Ganghöhenpunkt eines Getriebes platziert,
wie in 3 gezeigt, und
die Temperatur nahe dem Ganghöhenpunkt
von Getriebe (9) auf der Antriebsseite wurde während der
Prüfung
mit dem in 2 gezeigten
Temperaturaufzeichnungsgerät
(1) während
der Getriebeermüdungsfestigkeits-
und Verschleißprüfungen mit
der vorstehend genannten Getriebeprüfvorrichtung vom dynamischen
Absorptionstyp gemessen.
-
(7) Reibungskoeffizient
und Verschleiß von
Lagern
-
Der
Reibungskoeffizient und der Verschleiß wurden unter den nachstehend
aufgeführten
Prüfbedingungen
unter Verwendung einer radialen Achsschenkelprüfvorrichtung gemessen:
Prüfbedingungen:
0,3 MPa, 5 m/min, RT, Begleitwelle: S45C.
-
(8) Kreisförmigkeit
und Zylinderförmigkeit
von Lagern
-
Kreisförmigkeit
und Zylinderförmigkeit
von Lagern wurde unter Verwendung des Ronkomu 50A Circularity and
Cylindrical Shape Measuring Device (Tokyo Seimitsu) gemessen.
-
(9) Abmessungen von Tintenpatronenhaltern
-
Die
Abmessungen zwischen a-b und zwischen c-d der in 5 und 6 gezeigten
geformten Teile wurden mit einer dreidimensionalen Messvorrichtung
gemessen. Die Dimensionstoleranz zwischen a-b betrug 35,4 ± 0,05
mm und die Dimensionstoleranz zwischen c-d betrug 66,8 ± 0,05
mm.
-
(10) Kreisförmigkeit
des Ø8-Bereichs
-
Die
Kreisförmigkeit
einer Öffnungsweite
von Ø8
in dem geformten Teil, das in den 5 und 6 gezeigt ist, wurde unter
Verwendung des Ronkomu 50A Circularity and Cylindrical Shape Measuring
Device (Tokyo Seimitsu) gemessen.
-
(11) Biegemodul
-
Das
Biegemodul wurde mit dem Autograph AGS-100B (Shimadzu Seisakujo)
gemessen.
-
Beispiel 24
-
Kügelchen
zum Spritzgießen
wurden aus einem Kunststoffverbundstoff erhalten, der nach dem Zugeben
der Arten und Mengen von Zusatzstoffen zu jedem Harz in den Verhältnissen,
die in Tabelle 13 aufgeführt sind,
unter Verwendung einer zweiachsigen Knet- und Extrudiervorrichtung
gleichförmig
dispergiert wurde. Aus diesen Kügelchen
zum Formen wurden Getriebe geformt, und die geformten Teile wurden
bewertet.
-
Vergleichsbeispiele 11
bis 13
-
Aus
verschiedenen kommerziellen Harzkügelchen wurden Getriebe geformt,
und die geformten Teile wurden bewertet.
-
Die
Bewertungsergebnisse der geformten Teile im vorstehend genannten
Beispiel 24 und den Vergleichsbeispielen 11 bis 13 sind in Tabelle
13 aufgeführt.
-
-
Wie
aus Tabelle 13 ersichtlich ist, haben Kunststoffverbundgetriebe
verbunden mit der vorliegenden Erfindung, wobei entweder ein kristalliner
Kern zum Kunststoffverbundstoff gegeben wurde oder das Formen durchgeführt wurde,
während
Vibrationsenergie angewendet wurde oder weiter Zugabe eines kristallinen Kerns
zum Kunststoffverbundstoff und Anwendung von Vibrationsenergie während des
Formens begleitend verwendet wurden, gleichförmige Kristallmorphologie,
Sphärolithengröße und Grad
der Kristallisation einschließend,
an der Oberfläche
und im Inneren des geformten Teils, und als Ergebnis werden die
Getriebeeigenschaften der Getriebeermüdungsfestigkeit und des Verschleißes und
der Getriebegenauigkeit verbessert. Außerdem wird, wie aus 4 deutlich wird, die Temperatur
nahe dem Ganghöhenpunkt
durch Zugabe des kristallinen Kerns daran gehindert, zu steigen.
-
Beispiele 25 bis 31 und
Vergleichsbeispiele 14 bis 16
-
Es
wurden Kügelchen
zum Spritzgießen
aus einem Kunststoffverbundstoff erhalten, der nach dem Zugeben
der Arten und Mengen von Zusatzstoffen zu jedem Harz in den Verhältnissen,
die in Tabelle 13 aufgeführt
sind, unter Verwendung einer zweiachsigen Knet- und Extrudiervorrichtung
gleichförmig
dispergiert wurde. Aus diesen Kügelchen
zum Formen wurden durch Vibrationsformen Getriebe geformt, und die
geformten Teile wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
14 aufgeführt.
-
-
-
-
Wie
aus Tabelle 14 deutlich wird, haben Kunststoffverbundgetriebe verbunden
mit der vorliegenden Erfindung, die durch Zugeben von Polytetrafluorethylen
und Formen, während
Vibrationsenergie angewendet wird, erhalten werden, eine Kristallmorphologie,
Sphärolithengröße und Grad
der Kristallisation einschließend, die
an der Oberfläche
und im Inneren des geformten Teils gleichförmig ist, und als Ergebnis
werden die Getriebeeigenschaften der Getriebeermüdungsfestigkeit und des Verschleißes und
der Getriebegenauigkeit verbessert. Außerdem gibt es, wenn zu viel
Polytetrafluorethylen zugegeben wird, wie in den Vergleichsbeispielen 14
bis 16, eine Reduktion der Getriebeeigenschaften der Getriebeermüdungsfestigkeit
und des Verschleißes, sogar
obwohl die Kristallmorphologie der Sphärolithengröße und des Grades der Kristallisation
an der Oberflächenschicht
und im Inneren des geformten Teils gleichförmig ist.
-
Beispiel 39
-
Es
wurden Kügelchen
zum Spritzgießen
aus einem Kunststoffverbundstoff erhalten, der nach dem Zugeben
der Arten und Mengen von Zusatzstoffen zu jedem Harz in den Verhältnissen,
die in Tabelle 15 aufgeführt
sind, unter Verwendung einer zweiachsigen Knet- und Extrudiervorrichtung
gleichförmig
dispergiert wurde. Aus diesen Kügelchen
zum Formen wurden durch Vibrationsformen Getriebe geformt, und die
geformten Teile wurden bewertet.
-
Vergleichsbeispiele 17
bis 19
-
Aus
verschiedenen kommerziellen Harzkügelchen wurden Lager geformt
und bewertet.
-
Die
Ergebnisse der Bewertung der vorstehend genannten Beispiele 31 bis
39 und der Vergleichsbeispiele 17 bis 19 sind in Tabelle 15 aufgeführt.
-
-
Wie
aus Tabelle 15 deutlich wird, haben Kunststoffverbundlager verbunden
mit der vorliegenden Erfindung, wobei entweder ein kristalliner
Kern zum Kunststoffverbundstoff gegeben wurde oder das Formen durchgeführt wurde,
während
Vibrationsenergie angewendet wurde oder weiter Zugeben eines kristallinen Kerns
zum Kunststoffverbundstoff und Anwendung von Vibrationsenergie während des
Formens begleitend verwendet wurden, gleichförmige Kristallmorphologie der
Sphärolithengröße und des
Grades der Kristallisation an der Oberfläche und im Inneren des geformten
Teils, und als Ergebnis werden die Lagereigenschaften des Reibungskoeffizienten
und der Verschleißeigenschaften
und die Gestaltgenauigkeit in Form von Kreisförmigkeit und Zylinderförmigkeit
verbessert.
-
Beispiele 40 bis 52 und
Vergleichsbeispiele 20 bis 22
-
Es
wurden Kügelchen
zum Spritzgießen
aus einem Kunststoffverbundstoff erhalten, der nach dem Zugeben
von Polytetrafluorethylen zu verschiedenen Harzen in den Verhältnissen
in Tabelle 16 unter Verwendung einer zweiachsigen Knet- und Extrudiervorrichtung
gleichförmig
dispergiert wurde. Aus diesen Kügelchen zum
Formen wurden durch Vibrationsformen Lager geformt, und die geformten
Teile wurden bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 aufgeführt.
-
-
-
-
Wie
aus Tabelle 16 deutlich wird, ist durch Zugeben von Polytetrafluorethylen
und Formen, während Vibrationsenergie
angewendet wird, die Kristallmorphologie der Sphärolithengröße und des Grades der Kristallisation
gleichförmig
an der Oberfläche
und im Inneren des geformten Teils, und als Ergebnis werden die Lagereigenschaften
des Reibungskoeffizienten und des Verschleißes und der Gestaltgenauigkeit
oder die Zylinderförmigkeit
und Kreisförmigkeit
verbessert. Außerdem
gibt es, wenn zu viel Polytetraethylen zugegeben wird, wie in den
Vergleichsbeispielen 20 bis 22, eine Reduktion in den Verschleißeigenschaften,
sogar obwohl die Kristallmorphologie der Sphärolithengröße und des Grades der Kristallisation
an der Oberflächenschicht und
im Inneren des geformten Teils gleichförmig ist, und der Reibungskoeffizient
und die Gestaltgenauigkeit verbessert werden.
-
Beispiel 53
-
Es
wurden Kügelchen
zum Spritzgießen
aus einem Kunststoffverbundstoff erhalten, der nach dem Zugeben
der Arten und Mengen von Zusatzstoffen zu jeder Art von Harz in
den in Tabelle 17 und Tabelle 18 aufgeführten Verhältnissen unter Verwendung einer
zweiachsigen Knet- und Extrudiervorrichtung gleichförmig dispergiert
wurde. Aus diesen Kügelchen
zum Formen wurden Druckertintenpatronenhalter mit der in 5 und 6 gezeigten Gestalt geformt und bewertet.
Weiterhin wurde das Biegemodul unter Verwendung eines Teststücks (13
mm × 8
mm × 120
mm), das mit einer Biegungsteststückform geformt wurde, bewertet.
-
Vergleichsbeispiele 23
bis 26
-
Druckertintenpatronenhalter
mit der Gestalt in den 5 und 6 wurden aus jeder Art von
kommerziellen Harzkügelchen
geformt und bewertet. Das Biegemodul wurde unter Verwendung eines
Teststücks (13
mm × 8
mm × 120
mm), das aus einem Biegungsteststück geformt worden war, bewertet.
-
Die
Ergebnisse der Bewertung des vorstehend genannten Beispiels 53 und
der Vergleichsbeispiele 23 bis 26 sind in Tabelle 17 und Tabelle
18 aufgeführt. Tabelle
17
| Beispiel
53 |
Art
des Harzes | POM |
Art
des Zusatzstoffs | SiC |
zugegebene
Menge (%) | 0,1 |
Formverfahren | Vibrationsformen |
Frequenz
(Hz) | 10 |
Sphärolithengröße (μm) | |
Oberflächenschicht | 1
bis 8 |
Inneres | 1
bis 8 |
Grad
der Kristallisation (%) | |
Oberflächenschicht | 53 |
Inneres | 53 |
a-b-Abmessung
(mm) | 35,42 |
c-d-Abmessung
(mm) | 66,77 |
Kreisförmigkeit
des Ø8-Bereichs | 0,04 |
Biegemodul
(GPa) | 2,7 |
-
-
Wie
aus den Tabellen 17 und 18 deutlich wird, haben die geformten Kunststoffverbundformteile
verbunden mit der vorliegenden Erfindung, wobei ein kristalliner
Kern zugegeben wird, Vibrationsenergie angewendet wird, oder ein
kristalliner Kern zugegeben wird und das Formen durchgeführt wird,
während
Vibrationsenergie angewendet wird, gleichförmige Sphärolithengröße und Grad der Kristallisation
an der Oberflächenschicht
und im Inneren des geformten Teils, und deshalb ist die Dimensionsgenauigkeit
auf innerhalb der Dimensionstoleranz verbessert. Im Gegensatz zu
diesem, gibt es am Beispiel von Vergleichsbeispiel 23, das wie üblich nach
Zugabe von Glasfasern ohne Zugabe eines kristallinen Kerns geformt
wurde, Schwankungen in der Sphärolithengröße und dem
Grad der Kristallisation an der Oberfläche und im Inneren des geformten
Teils und die Dimensionsgenauigkeit des geformten Teils ist schlecht
und außerhalb
der Dimensionstoleranz. Außerdem
werden im Fall von Produkten mit strenger Dimensionsgenauigkeit
im allgemeinen amorphe Polymere mit einem niedrigen Formschrumpffaktor
verwendet. Allerdings ist das Biegemodul in Vergleichsbeispiel 24, das
unter Verwendung des amorphen Polymers Polycarbonat geformt wurde,
niedrig. Kurz gesagt ist ein Nachteil von amorphen Polymeren, dass
sie ein niedrigeres Biegemodul haben als kristalline Polymere. Folglich
besteht die Möglichkeit,
dass sich ein Teil des Produkts unter äußerem Druck verformt bei Produkten,
die dünn sind
und die aus amorphen Polymeren mit einem niedrigen Biegemodul hergestellt
sind, und es ist nötig,
das Biegemodul zu verbessern. Allerdings wurde Vergleichsbeispiel
25 nach Zugabe von Glasfasern zu Polycarbonat geformt, was das Biegemodul
erhöhen
sollte, aber die Dimensionsgenauigkeit des geformten Produkts war
schlecht und die Gestaltkontrolle war sehr schwierig.
-
Wie
vorstehend beschrieben können
mit Hilfe der vorliegenden Erfindung Kunststoffverbundgetriebe mit
ausgezeichneten Getriebeeigenschaften, wie Reibungs- und Verschleißeigenschaften,
Getriebeermüdungsfestigkeit
etc. und Getriebegenauigkeit, Kunststoffverbundlager mit ausgezeichneten
Lagereigenschaften, wie Reibungs- und Verschleißeigenschaften etc. und Gestaltgenauigkeit,
sowie andere Kunststoffverbundformteile mit ausgezeichneter mechanischer
Festigkeit und Dimensionsgenauigkeit bei geringen Kosten hergestellt
werden, und Kunststoffverbundformteile mit ausgezeichneter Wiederverwertbarkeit
können
vorgestellt werden, ohne Zugabe großer Mengen von verschiedenen
festen Gleitmitteln und Glasfasern etc. wie in der Vergangenheit,
durch Kontrolle der Kristallmorphologie eines kristallinen Polymers.