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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Reaktivheißschmelzhaftmittel, das einer
Dissoziation eines Blockierungsmittels bei einer relativ niedrigen
Temperatur unterliegt und das durch Extrusion verarbeitet werden kann,
und das nach dem Verkleben und Härten
eine hervorragende Wärmebeständigkeit
aufweist, sowie dessen Verwendung.
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Herkömmliche
Haftmittel können
z. B. vom Lösungsmitteltyp,
vom Heißschmelztyp
oder vom Reaktionstyp sein.
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Das
Haftmittel des Heißschmelztyps
erfordert kein Lösungsmittel
und ist somit ökologisch
vorteilhaft. Ferner wird die Verklebung nach dem Härten durch
Abkühlen
vervollständigt.
Folglich hat das Haftmittel des Heißschmelztyps den Vorteil, dass
die anfängliche
Verklebung schnell erfolgt. Demgemäß steigt der Bedarf für ein Haftmittel
des Heißschmelztyps.
Dessen Basismaterial ist jedoch ein thermoplastisches Harz und es
besteht ein Problem dahingehend, dass es eine schlechte Wärmebeständigkeit,
Haftfestigkeit und chemische Beständigkeit aufweist.
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Das
Haftmittel des Reaktionstyps weist eine hohe Haftfestigkeit und
eine hervorragende Wärmebeständigkeit
auf, da es nach dem Verkleben vernetzt wird. Die Härtungsreaktion
dauert jedoch relativ lange und die Haftfestigkeit unmittelbar nach
dem Verkleben kann wie bei dem Haftmittel des Heißschmelztyps
nicht erreicht werden.
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Es
wurde ein Reaktivheißschmelzhaftmittel
als Haftmittel vorgeschlagen, das gleichzeitig die Arbeitseffizienz
und die hohe anfängliche
Haftfestigkeit des Haftmittels des Heißschmelztyps und die hohe Wärmebeständigkeit
und die hohe Haftfestigkeit des Haftmittels des Reaktionstyps aufweist.
Für das
Reaktivheißschmelzhaftmittel
wird ein Präpolymer
verwendet, das an seinen Enden Isocyanatgruppen aufweist. Da es Vernetzungseigenschaften
aufweist, hat es eine hervorragende Wärmebeständigkeit und chemische Beständigkeit
und ferner ist die Haftfestigkeit gut. Es weist jedoch eine schlechte
Lagerbeständigkeit
auf und neigt zur Reaktion mit dem Wasser in der Luft. Daher muss
es in einem verschlossenen Behälter
gelagert werden und es gibt auch Probleme bezüglich der Handhabung dieses
Reaktivheißschmelzhaftmittels
während
des Gebrauchs.
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Es
wurde versucht, die Lagerstabilität durch Blockieren der Isocyanatgruppen
eines Urethanpolymers zu verbessern, wie es in der JP-A-62-138573
(
EP 224848 ) und in der
JP-A-4-253785 beschrieben ist. Dabei gab es jedoch die folgenden
Nachteile. Die EP-A-0 419 928 beschreibt Poly urethanhaftmittel,
die auf der Basis von kristallinen, Hydroxylgruppen-enthaltenden
Polyestern und Polyisocyanaten erhältlich sind, eine hervorragende
Lagerstabilität
aufweisen und als Ein-Komponenten-Haftmittel
verwendet werden können.
Die EP-0 248 658 beschreibt ein Polyurethan-Heißschmelzhaftmittel, das ein
Gemisch oder Reaktionsprodukt aus einem kristallinen Polyesterdiol
und einem Diisocyanat umfasst, in dem das Polyesterdiol einen Säurerest
aufweist, von dem mindestens 50 mol-% von einer symmetrischen aromatischen
Dicarbonsäure
abgeleitet sind. Die WO 91/18069 beschreibt ein nicht-blockierendes
wasserbeständiges
Nahtband zum Abdecken von genähten
Nähten
von Bekleidung, wobei das Nahtband eine geschäumte poröse Polytetrafluorethylenschicht,
in der eine Oberfläche
verdichtet worden ist, eine gehärtete
oder teilweise gehärtete
Polyurethanhaftschicht und eine thermoplastische Heißschmelzhaftschicht
umfasst. Die US-A-4,532,316 beschreibt reaktive, phasentrennende Polyurethanpräpolymere,
bei denen es sich um die Produkte der Umsetzung eines Polyols mit
einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 600 bis etwa 3500
und einer Funktionalität
von mindestens 2, eines Isocyanats mit einer Funktionalität von mindestens
2 und einem Kettenverlängerungsmittel
mit niedrigem Molekulargewicht handelt, das ein Molekulargewicht
im Bereich von weniger als etwa 500 und eine Funktionalität von mindestens
2 aufweist.
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Insbesondere
beschreibt die JP-A-4-253785 ein Verfahren, bei dem eine Schmelze
eines Haftmittels, das durch Wärmeschmelzen
während
des Gebrauchs Block-dissoziiert wird, auf ein Basismaterial aufgebracht wird,
worauf mit einem anderen Basismaterial verklebt wird. Es ist jedoch
erforderlich, das Verkleben mit einem anderen Basismaterial sofort
nach dem Aufbringen der Schmelze des Block-dissoziierten Haftmittels
auf das Basismaterial durchzuführen,
und es besteht der Nachteil, dass das Basismaterial, sobald das
Haftmittel aufgebracht worden ist, nicht als solches gelagert werden
kann.
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Ferner
beschreibt die JP-A-62-138573 (
EP
224848 ) ein Verfahren, bei dem ein flüssiges Haftmittel, das mit
einem Einstufenverfahren synthetisiert worden ist, durch Sprühen auf
ein Basismaterial aufgebracht wird, um einen Beschichtungsfilm aus
dem Haftmittel zu bilden, worauf pressverklebt und anschließend zur Blockdissoziation
und zum Verkleben erhitzt wird. Es ist möglich, den Haftmittelbeschichtungsfilm,
so wie er ursprünglich
gebildet worden ist, zu lagern, und den Haftmittelbeschichtungsfilm
beim Verkleben zur Blockdissoziation und zum Verkleben zu erhitzen.
Es bestand jedoch hinsichtlich der Natur des Haftmittels der Nachteil, dass
die verarbeitungsfähige
Form auf die Form eines Films beschränkt war, der auf einem Basismaterial
fixiert ist. Ferner bestand bei dem Sprühbeschichtungsverfahren der
Nachteil, dass es schwierig war, die Filmdicke einheitlich zu machen.
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Daher
war ein Haftmittel erforderlich, mit dem die Form abhängig von
der speziellen Anwendung im Vorhinein frei gestaltet werden kann,
und das einfach gelagert werden kann.
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Andererseits
war es aus Gründen
der Wasserbeständigkeit
gebräuchlich,
ein Abdichtungsband entlang des Nahtabschnitts eines genähten Erzeugnisses
aufzukleben, das aus einem wasserbeständigen Lagenmaterial hergestellt
war. Beispielsweise schlägt
die JP-B-47-6070 ein Laminat, das eine Oberflächenschicht, die gleichzeitig
wasserbeständig
und wärmestabil
ist, und eine Polyethylenheißschmelzhaftschicht umfasst,
als Abdichtungsband für
ein genähtes
Erzeugnis vor, das aus einem wasserbeständigen Lagenmaterial hergestellt
ist, das aus einem Laminat eines Polyethylenfilms und eines Gewebes
hergestellt ist. Das Abdichtungsband, das ein solches Polyethylenheißschmelzhaftmittel
umfasst, hat im Bereich der wasserbeständigen Bekleidung eine sehr
wichtige Rolle gespielt.
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Zusammen
mit den Entwicklungen bei den Materialien für wasserbeständige Lagen
als zu verklebende Körper
und deren Anwendungen nimmt die Anzahl der Fälle zu, bei denen herkömmliche
Abdichtungsbänder
nicht länger
anwendbar sind. Die Gründe
dafür liegen
darin, dass, da die Materialarten zugenommen haben, verschiedene
Klebeeigenschaften für
zu verklebende Körper
erforderlich sind, die aus verschiedenen Materialien hergestellt
sind; eine Verbesserung der Klebegeschwindigkeit erforderlich ist,
um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen und dadurch die Kosten
zu reduzieren; und unter verschiedenen Bedingungen eine Dauerbeständigkeit
der Produkte erforderlich ist, insbesondere eine Wärmebeständigkeit
oder eine chemische Beständigkeit,
da die Anwendungen genähter
Erzeugnisse, die aus wasserbeständigen
Lagenmaterialien hergestellt sind, zugenommen haben.
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Demgemäß war ein
Haftmittel erforderlich, das zur Verwendung als Abdichtungsband
oder dergleichen geeignet ist, und das wasserbeständige Lagen,
die aus verschiedenen Materialien hergestellt sind, verkleben und
in einem kurzen Zeitraum schmelzverkleben kann, das nach dem Verkleben
eine Wärmebeständigkeit,
eine chemische Beständigkeit
und eine Wasserbeständigkeit
aufweist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend genannten
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Haftmittel
bereitzustellen, mit dem es einfach ist, die Dicke der Haftschicht
einheitlich zu machen und mit dem die Arbeitseffizienz an der Arbeitsstelle
verbessert werden kann, und das nach dem Verkleben eine hervorragende
Wärmebeständigkeit
und eine hervorragende Lagerstabilität aufweist. Insbesondere ist
es eine Aufgabe, ein Haftmittel mit starken Klebeeigenschaften bereitzustellen,
das auf Basismaterialien anwendbar ist, die aus flexiblen Geweben
und/oder synthetischen Harzen hergestellt sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Haftmittel-Verbundschichtmaterials,
mit dem für
ein genähtes
Erzeugnis, das aus einer wasserbeständigen Lage hergestellt ist, eine
zufrieden stellende Bindungsfestigkeit erhalten werden kann, das
ein gutes Berührungsgefühl bereitstellt und
eine Wärmebeständigkeit,
eine chemische Beständigkeit
und eine Wasserbeständigkeit
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Reaktivheißschmelzhaftmittel bereit,
enthaltend als Hauptkomponente ein blockiertes Präpolymer,
hergestellt durch Umsetzen eines linearen Präpolymers mit Isocyanatgruppen
mit einem Blockierungsmittel und einem Diol mit niedrigem Molekulargewicht,
das eine Hydroxylzahl von mehr als 400 aufweist, wobei das blockierte
Präpolymer
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von mindestens 11000 und
eine Schmelzviskosität
von mindestens 1000 Poise bei einer Temperatur von 110°C aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Haftmittel-Verbundschichtmaterial
bereit, das eine Haftschicht, die aus dem vorstehend genannten Reaktivheißschmelzhaftmittel
hergestellt ist, und eine damit laminierte Oberflächenschicht
umfasst.
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In
der beigefügten
Zeichnung ist die 1 eine
schematische Ansicht, welche die in den Beispielen verwendete Abdichtungsprobe
zeigt.
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Präpolymer
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Das
lineare Präpolymer
der vorliegenden Erfindung, das Isocyanatgruppen aufweist, kann
unter Verwendung bifunktioneller Materialien, d. h. eines organischen
Diisocyanats und eines Diols mit hohem Molekulargewicht mit einer
Hydroxylzahl von 40 bis 400 und gegebenenfalls eines Diols mit niedrigem
Molekulargewicht mit einer Hydroxylzahl von mehr als 400 so hergestellt
werden, wie es nachstehend beschrieben ist.
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Organisches
Diisocyanat
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Das
organische Diisocyanat, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann beispielsweise ein aromatisches Diisocyanat wie
z. B. 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
Xyloldiisocyanat oder Toluylendiisocyanat, ein aliphatisches Diisocyanat
wie z. B. 1,6-Hexamethylendiisocyanat,
oder ein alicyclisches Diisocyanat wie z. B. ein hydriertes 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat oder Isophorondiisocyanat
sein.
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Diol mit hohem Molekulargewicht
mit einer Hydroxylzahl von 40 bis 400
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Als
Diol mit hohem Molekulargewicht mit einer Hydroxylzahl von 40 bis
400 ist z. B. ein Polyesterdiol, ein Polyetherdiol, ein Polylactondiol
oder ein Polycarbonatdiol bevorzugt.
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Das
Polyesterdiol ist vorzugsweise ein Polyesterdiol, das durch Umsetzen
einer Dicarbonsäure
mit einem Diol mit niedrigem Molekulargewicht erhalten wird. Beispiele
für die
Dicarbonsäure
sind Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Bernsteinsäure,
Adipinsäure,
Suberinsäure
oder Sebacinsäure.
Beispiele für das
Diol mit niedrigem Molekulargewicht sind Ethylenglykol, Diethylenglykol,
1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol oder 1,6-Hexandiol.
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Beispiele
für das
Polyetherpolyol sind Polyoxyethylenglykol, Polyoxypropylenglykol,
Polyoxyethylenoxypropylenglykol oder Polyoxytetramethylenglykol.
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Beispiele
für das
Polylactondiol sind Polycaprolactonglykol, Polyvalerolactonglykol
oder Polypropiolactonglykol, die durch Ringöffnungspolymerisation verschiedener
Lactone erhalten werden können.
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Beispiele
für das
Polycarbonatdiol sind ein Polycarbonatdiol, das durch Kondensation
eines Diols mit niedrigem Molekulargewicht wie z. B. Ethylenglykol,
Propylenglykol, 1,4-Butandiol oder 1,6-Hexandiol mit z. B. Ethylencarbonat,
Diethylcarbonat oder Diphenylcarbonat erhalten wird.
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Die
Hydroxylzahl eines solchen Diols mit hohem Molekulargewicht beträgt vorzugsweise
40 bis 190, besonders bevorzugt 50 bis 120.
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Diol mit niedrigem Molekulargewicht
mit einer Hydroxylzahl von mehr als 400
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Das
Diol mit niedrigem Molekulargewicht mit einer Hydroxylzahl von mehr
als 400, das gegebenenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, ist vorzugsweise ein Diol mit einer Hydroxylzahl von 560 bis 2000
und es kann z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol
oder 1,6-Hexandiol sein.
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Blockierungsmittel
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Als
Blockierungsmittel können
bekannte Verbindungen verwendet werden.
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Es
kann z. B. ein Phenolblockierungsmittel, wie z. B. Phenol, Kresol,
Nitrophenol, Chlorphenol, Ethylphenol oder Phenylphenol, ein Lactamblockierungsmittel,
wie z. B. ε-Caprolactam,
ein Oximblockierungsmittel, wie z. B. Acetaldoxim, Acetoxim, Methylethylketoxim,
2,3-Butandionmonooxim
oder Cyclohexanonoxim, ein Alkoholblockierungsmittel, wie z. B.
Methanol, Ethanol, 1-Butanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Pentanol,
Benzylalkohol, Methoxymethanol, 2-Chlorethanol, 1-Chlor-2-propanol oder
1,3-Dichlor-2-propanol, und ein weiteres Blockierungsmittel, wie
z. B. Acetylaceton, Ethylacetoacetat oder Diethylmalonat sein.
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Phenol, ε-Caprolactam,
Methylethylketoxim, Methanol, Ethanol, 1-Propanol und 2-Propanol
sind bevorzugt.
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Blockiertes
Präpolymer
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Das
blockierte Präpolymer
der vorliegenden Erfindung kann mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
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(1)
Ein Verfahren des Umsetzens eines linearen Präpolymers mit Isocyanatgruppen
mit einem Diol mit niedrigem Molekulargewicht, das eine Hydroxylzahl
von mehr als 400 aufweist, und einem Blockierungsmittel.
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In
dem vorstehend genannten Verfahren (1) ist es bevorzugt, die Reaktanten
so zuzuführen
und umzusetzen, dass die Gesamtmenge der reaktiven Gruppen in dem
Blockierungsmittel und der Hydroxylgruppen in dem Diol mit niedrigem
Molekulargewicht (nachstehend als „reaktive Gruppen und Hydroxylgruppen" bezeichnet) mindestens
0,8 mol pro mol der Isocyanatgruppen in dem linearen Präpolymer
beträgt,
das Isocyanatgruppen aufweist. Es ist bevorzugt, diese so zuzuführen und
umzusetzen, dass die „reaktiven
Gruppen und Hydroxylgruppen" pro
mol der Isocyanatgruppen in einer Menge von 0,8 bis 1,5 mol, insbesondere
von 0,9 bis 1,4 mol vorliegen.
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Ferner
kann das lineare Präpolymer,
das Isocyanatgruppen aufweist, mit dem folgenden Verfahren (2) hergestellt
werden.
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(2)
Ein Verfahren des Umsetzens eines organischen Diisocyanats mit einem
Diol mit hohem Molekulargewicht, das eine Hydroxylzahl von 40 bis
400 aufweist, und einem Diol mit niedrigem Molekulargewicht, das
eine Hydroxylzahl von mehr als 400 aufweist, so dass die Isocyanatgruppen
bezüglich
der Hydroxylgruppen im Überschuss
vorliegen.
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Das
Verhältnis
des organischen Diisocyanats zu dem Diol mit hohem Molekulargewicht,
das eine Hydroxylzahl von 40 bis 400 aufweist, ist derart, dass
die Isocyanatgruppen vorzugsweise in einer Menge von mehr als 1
mol bis 3 mol, mehr bevorzugt von 1,5 mol bis 2,5 mol pro mol der
Hydroxylgruppen in dem Diol mit hohem Molekulargewicht vorliegen.
Das Verhältnis
des organischen Diisocyanats zu dem Diol mit niedrigem Molekulargewicht,
das eine Hydroxylzahl von mehr als 400 aufweist, ist derart, dass
die Isocyanatgruppen vorzugsweise in einer Menge von mehr als 1
mol bis 3 mol, mehr bevorzugt von 1,8 mol bis 2,8 mol pro mol der Hydroxylgruppen
in dem Diol mit niedrigem Molekulargewicht vorliegen. Ferner liegen
die Isocyanatgruppen vorzugsweise in einer Menge von mehr als 1
mol bis weniger als 2 mol, besonders bevorzugt von mehr als 1 mol
bis 1,5 mol pro mol der Gesamtmenge der Hydroxylgruppen in dem Diol
mit hohem Molekulargewicht und der Hydroxylgruppen in dem Diol mit
niedrigem Molekulargewicht vor.
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In
dem Verfahren (2) ist das Verhältnis
des organischen Diisocyanats zu dem Blockierungsmittel derart, dass
das Blockierungsmittel vorzugsweise in einer Menge von 0,01 mol
bis weniger als 1,0 mol, mehr bevorzugt von 0,02 mol bis 0,5 mol
pro mol des organischen Diisocyanats vorliegt. Die Gesamtmenge aller
Hydroxylgruppen und reaktiven Gruppen in dem Blockierungsmittel
beträgt
vorzugsweise mehr als 1 mol bis weniger als 2 mol, mehr bevorzugt
mehr als 1 mol bis weniger als 1,5 mol, besonders bevorzugt mehr
als 1 mol bis 1,3 mol pro mol der Isocyanatgruppen, bezogen auf
das organische Diisocyanat.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel,
das als Hauptkomponente ein blockiertes Präpolymer enthält, wird
vorzugsweise insbesondere mit dem folgenden Verfahren (5) oder (6)
hergestellt. Zur Herstellung des blockierten Präpolymers mit einer bevorzugten
Viskosität
ist das Verfahren (7) ganz besonders bevorzugt.
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(5)
Ein organisches Diisocyanat und ein Diol mit hohem Molekulargewicht,
das eine Hydroxylzahl von 40 bis 400 aufweist, werden so umgesetzt,
dass die Menge der Isocyanatgruppen mehr als 1 mol bis 3 mol pro mol
der Hydroxylgruppen beträgt,
so dass ein lineares Präpolymer
mit Isocyanatgruppen erhalten wird. Anschließend wird das erhaltene Präpolymer
mit einem Diol mit niedrigem Molekulargewicht umgesetzt, das eine Hydroxylzahl
von mehr als 400 aufweist, so dass das Verhältnis der Hydroxylgruppen zu
den Isocyanatgruppen in dem Präpolymer
derart ist, dass die Menge der Isocyanatgruppen 1 mol bis 2 mol
pro mol der Hydroxylgruppen beträgt,
um ein lineares Präpolymer
mit Isocyanatgruppen zu erhalten. Ferner wird das erhaltene Präpolymer
mit einem Blockierungsmittel umgesetzt.
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(6)
Ein organisches Diisocyanat und ein Diol mit hohem Molekulargewicht,
das eine Hydroxylzahl von 40 bis 400 aufweist, werden so umgesetzt,
dass die Menge der Isocyanatgruppen mehr als 1 mol bis 3 mol, vorzugsweise
1,5 mol bis 2,5 mol pro mol der Hydroxylgruppen beträgt, so dass
ein lineares Präpolymer
mit Isocyanatgruppen erhalten wird. Anschließend wird das erhaltene Präpolymer
gleichzeitig mit 0,3 mol bis weniger als 1 mol, vorzugsweise 0,3
mol bis 0,6 mol eines Diols mit niedrigem Molekulargewicht, das
eine Hydroxylzahl von mehr als 400 aufweist, pro mol der Isocyanatgruppen,
bezogen auf das organische Diisocyanat, und 0,01 mol bis weniger
als 1,0 mol, vorzugsweise 0,02 mol bis 0,5 mol des Blockierungsmittels
pro mol der Isocyanatgruppen des organischen Diisocyanats umgesetzt.
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Die
Blockierungsreaktion kann entweder in einem Lösungsmittel oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Wenn sie in einem Lösungsmittel
durchgeführt
wird, dann ist es bevorzugt, ein Lösungsmittel ohne aktiven Wasserstoff
zu verwenden. Wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird, dann wird das Lösungsmittel vorzugsweise
entfernt, nachdem das blockierte Präpolymer erzeugt worden ist.
In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, kein Lösungsmittel
zu verwenden.
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Das
blockierte Präpolymer
in der vorliegenden Erfindung hat ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von
mindestens 11000 und eine Schmelzviskosität von mindestens 1000 Poise
bei einer Temperatur von 110°C.
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Wenn
das Zahlenmittel des Molekulargewichts weniger als 11000 beträgt, dann
kann eine normale Formverarbeitung wie z. B. ein Extrusionsformen
schwierig sein. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts beträgt vorzugsweise
mindestens 15000, besonders bevorzugt mindestens 20000. Ferner ist
höchstens
100000 bevorzugt, höchstens
50000 mehr bevorzugt und höchstens
30000 ganz besonders bevorzugt.
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Wenn
die Schmelzviskosität
bei einer Temperatur von 110°C
weniger als 1000 Poise beträgt,
dann kann eine normale Formverarbeitung wie z. B. ein Extrusionsformen
schwierig sein. Die Schmelzviskosität bei einer Temperatur von
110°C beträgt vorzugsweise
mindestens 5000 Poise, mehr bevorzugt mindestens 15000 Poise und
insbesondere mindestens 20000 Poise. Ferner ist höchstens
100000 Poise bevorzugt, höchstens 75000
Poise mehr bevorzugt und höchstens
50000 Poise ganz besonders bevorzugt.
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Reaktivheißschmelzhaftmittel
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
enthält
das blockierte Präpolymer
als Hauptkomponente. In der vorliegenden Erfindung kann durch die
Verwendung des blockierten Präpolymers
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von mindestens 11000
und einer Schmelzviskosität
von mindestens 1000 Poise bei einer Temperatur von 110°C das blockierte
Präpolymer
oder die Zusammensetzung, die das blockierte Präpolymer enthält, in die
vorbestimmte Form gebracht werden.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
wird vorzugsweise als Heißschmelzhaftmittel verwendet,
das durch Formen des blockierten Präpolymers oder einer Zusammensetzung,
die das blockierte Präpolymer
enthält,
in eine vorbestimmte Form gebracht wird.
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Bezüglich der
Form ist es bevorzugt, es in eine Filmform, Bandform, Röhrenform,
Kugelform, Pulverform oder Flockenform zu bringen. Insbesondere
ist es bevorzugt, es in eine Filmform oder Bandform zu bringen.
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Das
Formen wird vorzugsweise durch Extrusionsformen durchgeführt. Insbesondere
ist es bevorzugt, ein Reaktivheißschmelzhaftmittel, das durch
Extrusionsformen des blockierten Präpolymers oder einer Zusammensetzung
geformt wird, die das blockierte Präpolymer enthält, bei
einer Temperatur zu verwenden, die niedriger ist als die Dissoziationstemperatur
des Blockierungsmittels. Durch das Extrusionsformen kann es einfach
in eine Filmform oder Bandform gebracht werden.
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Wenn
das Material in eine Filmform oder Bandform gebracht wird, dann
ist die Dicke nicht speziell beschränkt. Gewöhnlich ist jedoch eine Dicke
von 50 μm
bis 1 mm geeignet.
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Wenn
das Extrusionsformen durchgeführt
wird, dann hängt
die Formtemperatur von der Dissoziationstemperatur des Blockierungsmittels
ab (nachstehend als Blockdissoziationstemperatur bezeichnet). Die
Formtemperatur beträgt
jedoch gewöhnlich
vorzugsweise 80 bis 250°C,
mehr bevorzugt 80 bis 200°C,
besonders bevorzugt 80 bis 150°C.
Die Formtemperatur ist vorzugsweise um mindestens 20°C niedriger
als die Blockdissoziationstemperatur.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
kann ein Reaktivheißschmelzhaftmittel
sein, das durch Mischen verschiedener Zusätze mit dem blockierten Präpolymer
hergestellt wird. Beispiele für
die Zusätze
sind diejenigen, die gewöhnlich
für feuchtigkeitshärtbare Urethanhaftmittel
verwendet werden, wie z. B. ein Härtungskatalysator, ein Dissoziationskatalysator,
ein Weichmacher, ein klebrigmachendes Mittel, verschiedene Füllstoffe,
Pigmente, Wachs und ein Lagerungsstabilisator.
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Das
Reaktivheißschmelzhaftmittel
kann durch die Durchführung
der Blockdissoziation mit einem üblichen
Verfahren als Heißschmelzhaftmittel
verwendet werden. Durch Erhitzen des Haftmittels bei einer vorbestimmten
Temperatur und für
eine vorbestimmte Zeit wird das Blockierungsmittel entfernt, eine
Feuchtigkeitsvernetzung findet statt und die Klebeeigenschaften
treten auf. Die Temperatur des Erhitzens ist eine Temperatur, die
höher ist
als die Blockdissoziationstemperatur. Die Temperatur des Erhitzens
hängt von
der Zeit des Erhitzens ab, beträgt
jedoch vorzugsweise 100 bis 300°C,
mehr bevorzugt 100 bis 250°C.
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Die
Blockdissoziation kann auch unter Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
durchgeführt
werden. Die Temperatur des Erhitzens bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit
kann niedriger sein als die Temperatur bei normalen Bedingungen.
Bei einer relativen Feuchtigkeit von mindestens 70% liegt die Heiztemperatur
vorzugsweise bei 60 bis 150°C,
mehr bevorzugt bei 70 bis 110°C.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
kann in dem Zustand vor der Blockdissoziation gelagert werden. Beispielsweise
kann es sechs Monate gelagert werden. Ferner ist es möglich, dass
es abhängig
von den Trocknungsbedingungen 2 bis 3 Jahre gelagert wird.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
weist eine hervorragende Lagerstabilität auf und zeigt durch das Vernetzen
nach dem Verkleben eine hervorragende Bindung und Dauerbeständigkeit,
insbesondere Wärmebeständigkeit,
chemische Beständigkeit
und Wasserbeständigkeit.
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Anwendungen
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
kann auf alle zu verklebenden Körper
angewandt werden, die mit einem gewöhnlichen Polyurethanhaftmittel
verklebt werden können.
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Beispiele
für einen
solchen zu verklebenden Körper
sind Basismaterialien, die z. B. aus einem Gewebe, einem synthetischen
Harz, einem Metall, Keramik, Holzmaterialien, Kunstleder oder Naturleder
hergestellt sind. Das erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
ist besonders für
eine Anwendung geeignet, bei der ein Basismaterial als zu verklebender
Körper
verwendet wird, das aus einem Gewebe und/oder einem synthetischen
Harz hergestellt ist.
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Als
Basismaterial ist ein Material bevorzugt, das aus einem Gewebe oder
einem Vlies aus Nylon, Polyester, Acryl, Baumwolle oder einem anderen
Material hergestellt ist, oder ein Laminat, das ein solches Gewebe
oder Vlies als Aufbaumaterial enthält.
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Als
Basismaterial, das aus einem synthetischen Harz hergestellt ist,
ist ein Basismaterial bevorzugt, das aus einem Polyurethanharz,
einem Polyesterharz, einem Polyvinylchloridharz, einem Polyethylenharz,
einem Silizium-modifizierten Polyurethanharz, einem Polytetrafluorethylen
(nachstehend als PTFE bezeichnet) oder einem Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer
(nachstehend als ETFE bezeichnet) hergestellt ist. Eine Lage aus
einem solchen synthetischen Harz oder ein Laminat, das die Lage
aus dem synthetischen Harz als Aufbaumaterial enthält, ist
als zu verklebender Körper
besonders gut geeignet.
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Ferner
ist auch ein Laminat aus einem Basismaterial, das aus einem Gewebe
hergestellt ist, und einem Basismaterial geeignet, das aus einem
synthetischen Harz hergestellt ist. Ein Laminat, das ein Gewebe-Basismaterial
und ein darauf laminiertes Polyethylenharz, PTFE oder ETFE umfasst,
ist ganz besonders bevorzugt. Ferner handelt es sich bei dem PTFE
und dem ETFE vorzugsweise um poröses
PTFE und poröses ETFE.
Ein Laminat, das ein Gewebe-Basismaterial und ein darauf laminiertes
Polyethylenharz, PTFE oder ETFE umfasst, das eine wasserbeständige Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
aufweist, ist bevorzugt. Das Laminat, das eine wasserbeständige Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
aufweist, wird auch als wasserbeständige feuchtigkeitsdurchlässige Lage
bezeichnet.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
ist ein Haftmittel mit einem breiten Anwendungsbereich. Beispielsweise
kann es in eine Filmform gebracht werden, zeigt eine hervorragende
Eignung für
eine Anwendung, bei der die Dickengenauigkeit des Haftmittels wichtig
ist, oder für
eine Anwendung, bei der ein zu starkes Eindringen in den zu verklebenden
Körper
problematisch ist. Ferner ist das erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
vom Heißschmelztyp
und trotzdem weist es verglichen mit einem herkömmlichen Heißschmelzhaftmittel
eine hervorragende Wärmebeständigkeit
auf und ist daher für
eine Anwendung auf ein Produkt geeignet, das nach dem Verkleben
einen Schritt des Erhitzens erfordert.
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Spezifische
Anwendungen des erfindungsgemäßen Reaktivheißschmelzhaftmittels
sind Klebungen bei Kraftfahrzeugen, Baumaterialien, Tischlereiarbeiten
bzw. Möbel,
der Buchbinderei, in der Elektronik, Schuhprodukten, Stoffen bzw.
Geweben und Naturleder- oder Kunstlederprodukten. Das erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
zeigt hervorragende Effekte bei Anwendungen, bei denen ein Mangel
an Wärmebeständigkeit
bei einem herkömmlichen
Haftmittel des Heißschmelztyps
problematisch ist, oder bei Anwendungen, bei denen ein Mangel an
Haftung ein Problem wird.
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Die
Gebiete, bei denen ein Mangel an Wärmebeständigkeit problematisch ist,
umfassen z. B. ein Verkleben von Innenteilen eines Kraftfahrzeugs,
und ein Verkleben einer Lage und eines Schaumkörpers. Ferner ist das erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
zum Verkleben eines Produkts effektiv, das nach dem Verkleben einen
Schritt des Erhitzens erfordert.
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Ferner
ist das erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
zum Verkleben von Stoffen bzw. Geweben geeignet, und es weist eine
hervorragende Flexibilität
auf, und es wird besonders bevorzugt z. B. für ein Abdichtungsband für Nahtabschnitte,
bei denen an Mangel an Haftung vorliegt, zum Verkleben von Einlagestoffen,
für ein
Band zum Befestigen von unteren Enden von Hosen oder eines Emblems
verwendet, da es eine hervorragende Haftung aufweist, ohne das Berührungsgefühl des Stoffs
zu beeinträchtigen.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
kann auch zum Verkleben von Lagen wie z. B. Geweben, Vliesen, hitzehärtenden
Harzfolien bzw. -platten oder thermoplastischen Harzfolien bzw.
-platten verwendet werden.
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Haftmittel-Verbundschichtmaterial
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
ist besonders für
eine Anwendung geeignet, bei der es mit einer Oberflächenschicht
laminiert ist und in Form einer Haftmittel-Verbundschicht verwendet wird.
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Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung ein Haftmittel-Verbundschichtmaterial
bereit, das eine Oberflächenschicht
und eine damit laminierte Haftschicht umfasst, die aus dem Reaktivheißschmelzhaftmittel hergestellt
ist.
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Das
Material für
die Oberflächenschicht
ist nicht speziell beschränkt
und abhängig
von den jeweiligen Zwecken können
verschiedene Schichtmaterialien verwendet werden. Es kann sich entweder
um eine Einzelschicht oder um ein Laminat handeln.
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Als
Oberflächenschicht
wird vorzugsweise das vorstehend genannte Basismaterial verwendet,
das aus einem Gewebe und/oder einem synthetischen Harz hergestellt
ist, und insbesondere ein Laminat aus einem Basismaterial, das aus
einem Gewebe hergestellt ist, und einem Basismaterial, das aus einem
synthetischen Harz hergestellt ist. Bei der Verwendung des Laminats
ist es möglich,
eine bereits laminierte mehrlagige Schicht zu verwenden, oder es
ist möglich,
die Oberflächenschicht
gleichzeitig mit oder nach dem Laminieren der Haftschicht zu laminieren.
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Da
das Haftmittel-Verbundschichtmaterial durch Heißschmelzen der Haftschicht
verwendet wird, ist es erforderlich, dass die Oberflächenschicht
eine Wärmebeständigkeit
gegen eine Temperatur aufweist, die höher ist als die Temperatur
des Haftmittels, so dass es das Haftmittel tragen kann, das während des
Heißschmelzens
der Haftschicht geschmolzen wird. Ferner muss die Oberflächenschicht
eine Dauerbeständigkeit
wie z. B. Wasserbeständigkeit,
Hydrolysebeständigkeit,
chemische Beständigkeit,
Wetterbeständigkeit
oder Abriebbeständigkeit
aufweisen, die gleich oder größer ist
als diejenige des Haftmittels. In der Praxis ist es im Hinblick auf
die äußere Erscheinung
bevorzugt, für
die Oberflächenschicht
das gleiche Material wie für
den zu verklebenden Körper
zu verwenden, auf den das Haftmittel-Verbundschichtmaterial geklebt
wird.
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Verfahren
zur Herstellung des Haftmittel-Verbundschichtmaterials
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Die
Laminierung der Oberflächenschicht
und der Haftschicht wird durch Verkleben des Reaktivheißschmelzhaftmittels,
das im Vorhinein in eine Lagenform gebildet wurde, mit einer Lage
durchgeführt,
welche die Oberflächenschicht
sein soll. Das Verkleben kann durch Erhitzen des Reaktivheißschmelzhaftmittels
vorzugsweise bei einer Temperatur durchgeführt werden, die um mindestens
20°C niedriger
ist als die Blockdissoziationstemperatur. Ferner ist es möglich, die
Laminierung durch Extrudieren des Haftmittels auf die Lage, welche
die Oberflächenschicht
sein soll, zum Zeitpunkt der Extrusionsverarbeitung des Reaktivheißschmelzhaftmittel
zu einer Filmform durchzuführen.
Ferner ist es in einem Fall, bei dem die Lage, welche die Oberflächenschicht
sein soll, ein thermoplastisches Harz ist, möglich, die Laminierung durch
Coextrusion mit dem Reaktivheißschmelzhaftmittel
durchzuführen.
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Das
erhaltene Haftmittel-Verbundschichtmaterial kann abhängig von
der jeweiligen Anwendung z. B. in eine Bandform geschnitten verwendet
werden.
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Bei
seiner Verwendung wird das Haftmittel-Verbundschichtmaterial auf
den zu verklebenden Körper aufgebracht,
worauf für
eine vorbestimmte Zeit bei einer Temperatur erhitzt wird, die höher ist
als die Blockdissoziationstemperatur, wodurch das Haftmittel-Verbundschichtmaterial
auf den zu verklebenden Körper
geklebt wird. Es ist auch möglich,
das Haftmittel bei einer Temperatur zu erhitzen, die niedriger ist
als die Blockdissoziationstemperatur und bei der das Reaktivheißschmelzhaftmittel
geschmolzen und an den zu verklebenden Körper geklebt werden kann, worauf
für ein
vollständiges
Verkleben bzw. Binden eine Feuchtigkeitswärmebehandlung durchgeführt wird.
Beispiele für
das Verfahren zum Erhitzen sind ein Verfahren unter Verwendung z. B.
einer Heißwalze,
einer Heißpresse
und einer Bügel-
oder Heißluftvorrichtung.
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Das
Haftmittel-Verbundschichtmaterial kann z. B. als Material zum Ausbessern
des Nahtabschnitts eines genähten
Erzeugnisses, als Abdichtungsband für ein genähtes Erzeugnis, als Material
zum Ausbessern der ausgebesserten Abschnitte eines genähten Erzeugnisses,
als Band zum Befestigen der unteren Enden eines genähten Erzeugnisses,
wie z. B. von Bekleidung wie Hosen oder Hemden, oder als Material
zum Ausbessern eines genähten
Produkts wie z. B. als Flicken, als Klebeeinlagestoff oder als Emblem
verwendet werden.
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Für ein genähtes Produkt
ist es besonders bevorzugt, ein Basismaterial zu verwenden, das
aus dem vorstehend genannten Gewebe und/oder synthetischem Harz
hergestellt ist, und das genähte
Produkt ist ganz besonders bevorzugt aus dem gleichen Material wie
die Oberflächenschicht
des Haftmittel-Verbundschichtmaterials hergestellt.
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Ferner
kann das Haftmittel-Verbundschichtmaterial für ein Produkt verwendet werden,
das aus einem Material hergestellt ist, das aus einem Gewebe und/oder
einem synthetischen Harz hergestellt ist, und das von einem genähten Erzeugnis
verschieden ist, z. B. für
ein Material zum Ausbessern der Rissabschnitte z. B. einer wasserbeständigen Lage
oder einer Lage, die aus einem synthetischen Harz hergestellt ist,
wie z. B. Kunstleder.
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Beispiele
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Beispiel 1
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100
Gewichtsteile (nachstehend zur Abkürzung als „Teile" bezeichnet) eines Polyesterdiols mit
einer Hydroxylzahl von 110, das durch die Reaktion von Adipinsäure, Ethylenglykol
und 1,4-Butandiol
hergestellt worden ist, und 55,0 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat wurden bei
einer Temperatur von 80°C
zwei Stunden umgesetzt, wobei ein Polyurethanpräpolymer mit Isocyanatgruppen
an den Enden erhalten wurde. Dann wurden 7,9 Teile 1,4-Butandiol
(Hydroxylzahl: 1245) und 8,3 Teile ε-Caprolactam als Blockierungsmittel
zugesetzt und das Gemisch wurde bei einer Temperatur von 120°C vier Stunden
umgesetzt, wobei ein blockiertes Präpolymer erhalten wurde (Blockdissoziationstemperatur:
170°C).
Dabei wurde in jedem Beispiel mit Ausnahme von Beispiel 4 der Endpunkt
der Umsetzung mit einem Blockierungsmittel durch das Verschwinden
der Absorption der Isocyanatgruppen im IR-Spektrum bestätigt.
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Das
erhaltene blockierte Präpolymer
wurde mit einer Mühle
zu einer Flockenform zerkleinert und dann wurde das flockenförmige blockierte
Präpolymer
durch Extrusionsformen unter Verwendung einer Extrusionsformvorrichtung
bei einer Düsentemperatur
von 125°C
zu einer Filmform mit einer Dicke von 100 μm geformt, wobei ein filmförmiges Harz
erhalten wurde.
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Beispiel 2
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Es
wurde der gleiche Vorgang wie im Beispiel 1 durchgeführt, jedoch
wurden anstelle von ε-Caprolactam 6,4 Teile
Ethylmethylketoxim verwendet, um ein filmförmiges Harz zu erhalten (Blockdissoziationstemperatur
des blockierten Präpolymers:
145°C).
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Beispiel 3
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100
Teile eines Polyoxytetramethylenglykols mit einer Hydroxylzahl von
110 und 59,2 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
wurden bei einer Temperatur von 80°C zwei Stunden umgesetzt, wobei
ein Polyurethanpräpolymer
mit Isocyanatgruppen an den Enden erhalten wurde. Dann wurden 9,2
Teile 1,4-Butandiol und 8,9 Teile ε-Caprolactam als Blockierungsmittel
zugesetzt und das Gemisch wurde bei einer Temperatur von 120°C vier Stunden
umgesetzt, wobei ein blockiertes Präpolymer erhalten wurde (Blockdissoziationstemperatur: 170°C). Das erhaltene
blockierte Präpolymer
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt, wobei ein filmförmiges Harz
erhalten wurde.
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Beispiel 4
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Das
im Beispiel 1 erhaltene filmförmige
Harz wurde 6 Monate bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 60% gelagert.
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Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
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98
Teile eines Polyesterdiols mit einer Hydroxylzahl von 56, das durch
die Reaktion von Adipinsäure, Ethylenglykol
und 1,4-Butandiol hergestellt worden ist, 84 Teile Polyoxytetramethylenglykol
mit einer Hydroxylzahl von 112 und 73 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat wurden bei
einer Temperatur von 80°C
zwei Stunden umgesetzt, wobei ein Polyurethanpräpolymer mit Isocyanatgruppen
an den Enden erhalten wurde. Dann wurden 36 Teile ε-Caprolactam
als Blockierungsmittel zugesetzt und das Gemisch wurde bei einer
Temperatur von 120°C
vier Stunden umgesetzt, wobei ein blockiertes Präpolymer erhalten wurde. Das
erhaltene blockierte Präpolymer
war tonartig, so dass es nicht zerkleinert und nicht in eine Filmform
geformt werden konnte.
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Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
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125
Teile eines Polyesterdiols mit einer Hydroxylzahl von 112, das durch
die Reaktion von Adipinsäure und
Ethylenglykol hergestellt worden ist, 45 Teile eines Polyoxypropylentriols
mit einer Hydroxylzahl von 168, das durch eine Reaktion von Glycerin
und Propylenoxid erhalten worden ist, und 74 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
wurden bei einer Temperatur von 80°C zwei Stunden umgesetzt, wobei
ein Polyurethanpräpolymer mit
Isocyanatgruppen an den Enden erhalten wurde. Dann wurden 18 Teile
Methylethylketoxim zugesetzt und das Gemisch wurde bei einer Temperatur
von 120°C
vier Stunden umgesetzt, wobei ein blockiertes Präpolymer erhalten wurde. Das
erhaltene blockierte Präpolymer
wurde mit einer Mühle
zu einer Flockenform zerkleinert. Dann wurde versucht, das flockenförmige blockierte
Präpolymer
durch Extrusionsformen in eine Filmform zu formen. Das Harz wurde
jedoch thermisch gehärtet
und konnte nicht geformt werden.
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Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
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98
Teile eines Polyesterdiols mit einer Hydroxylzahl von 56, das durch
die Reaktion von Adipinsäure, Ethylenglykol
und 1,4-Butandiol hergestellt worden ist, und 55,0 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat wurden bei
einer Temperatur von 80°C
zwei Stunden umgesetzt, wobei ein Polyurethanpräpolymer mit Isocyanatgruppen
an den Enden erhalten wurde. Dann wurden 11,6 Teile 1,4-Butandiol
zugesetzt und das Gemisch wurde bei einer Temperatur von 120°C vier Stunden
umgesetzt, wobei ein blockiertes Präpolymer erhalten wurde. Das
erhaltene blockierte Präpolymer
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 geformt, wobei ein
filmförmiges
Harz erhalten wurde.
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Bewertung
des Haftmittels
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Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts und die Schmelzviskosität (Einheit:
Poise) des in jedem der Beispiele 1 bis 7 erhaltenen blockierten
Präpolymers
bei einer Temperatur von 110°C
sind in der Tabelle 1 gezeigt. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
wurde mittels GPC gemessen. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des im Beispiel 5 erhaltenen blockierten Präpolymers betrug 6500 und die
Schmelzviskosität
betrug 200 Poise. Das im Beispiel 6 erhaltene blockierte Präpolymer
war nicht in einem Lösungsmittel
löslich,
so dass das Zahlenmittel des Molekulargewichts nicht gemessen werden
konnte, und es schmolz nicht, so dass auch die Schmelzviskosität nicht
gemessen werden konnte.
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Mit
den in den Beispielen 1 bis 4 und Beispiel 7 erhaltenen filmförmigen Harzen
wurden die folgenden Tests (1) bis (3) durchgeführt.
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(1) Test der physikalischen
Eigenschaften des Films
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Die
physikalischen Eigenschaften des erhaltenen filmförmigen Harzes
wurden gemessen. Insbesondere wurden die Dehnung (Einheit: %), der
100%-Modul M100 (Einheit: kg/cm2),
die Zugfestigkeit Ts (Einheit: kg/cm2) und die Reißfestigkeit Tr (Einheit:
kg/cm) bei einer Ziehgeschwindigkeit von 300 mm/min gemessen.
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Ferner
wurde das Blockierungsmittel in dem filmförmigen Harz unter Dissoziationsbedingungen
dissoziiert, die in der Tabelle gezeigt sind, das Härten wurde
6 Tage bei einer Temperatur von 20°C bei einer relativen Feuchtigkeit
von 60% durchgeführt
und die physikalischen Eigenschaften bei Raumtemperatur und bei
einer Temperatur von 80°C
und 100°C
wurden in der gleichen Weise gemessen. Das im Beispiel 7 erhaltene blockierte
Präpolymer
war nicht blockiert, so dass die Dissoziationsbedingungen nicht
erforderlich waren und die Eigenschaften des im Beispiel 7 erhaltenen
blockierten Präpolymers
wurden bei Temperaturen von 80°C und
100°C gemessen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt. In der Tabelle 1 bedeutet „NG", dass eine Messung
unmöglich
war, da die Festigkeit gering war.
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(2) Test der Ablösefestigkeit
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Das
erhaltene filmförmige
Harz wurde zwischen zwei zu verklebenden Körpern sandwichartig eingebracht
und 30 s bei einer Temperatur von 190°C auf einer heißen Platte
erhitzt, während
darauf ein Druck von 0,22 kg/cm2 ausgeübt wurde.
Das Härten
wurde bei einer Temperatur von 20°C
bei einer relativen Feuchtigkeit von 60% 6 Tage durchgeführt, wobei
ein Laminat erhalten wurde. Die Ablösefestigkeit (Einheit: kg/2,54
cm (Inch)) des Laminats wurde bei Raumtemperatur, 120°C und 150°C und einer
Ablösegeschwindigkeit
von 200 mm/min gemessen. Als zu verklebende Körper wurden Polyestertaft,
Nylontaft und ein breites Baumwollgewebe verwendet. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 gezeigt. In der Tabelle 2 bedeutet „NG", dass eine Messung unmöglich war,
da die Festigkeit gering war.
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(3) Test des wiederholten
Waschens und Trocknens
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Das
Waschen und Trommeltrocknen wurden bezüglich eines Laminats, das in
der gleichen Weise wie vorstehend in (2) erhalten wurde, zehnmal
wiederholt und das Ablösen
wurde untersucht. Die Bewertung wurde auf der folgenden Basis durchgeführt: ⦿: Kein
Ablösen, ❍: partielles
Ablösen,
X: Abgelöst.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiele 8 bis 11
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Die
in jedem der Beispiele 1 bis 4 erhaltenen filmförmigen Harze und ein poröser PTFE-Film
wurden aufeinandergelegt und unter Verwendung einer auf 80°C erhitzten
Walze pressverklebt, wobei eine Haftmittel-Verbundschicht erhalten
wurde.
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Beispiel 12 (Vergleichsbeispiel)
-
Es
wurde der gleiche Vorgang wie im Beispiel 8 durchgeführt, jedoch
wurde anstelle des im Beispiel 1 erhaltenen filmförmigen Harzes
das im Beispiel 7 erhaltene filmförmige Harz verwendet, wobei
eine Haftmittel-Verbundschicht erhalten wurde.
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Bewertung
der Haftmittel-Verbundschicht
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Die
erhaltene Haftmittel-Verbundschicht wurde auf eine Breite von 2
cm zugeschnitten, so dass eine bandförmige Probe erhalten wurde.
Mit dieser Probe wurden die folgenden Tests (4) und (5) durchgeführt.
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(4) Test der Wärmebeständigkeit
der Ablösefestigkeit
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Ein
poröser
PTFE-Film und ein Nylongewebe wurden überlagert, um ein wasserbeständiges feuchtigkeitsdurchlässiges Laminat
zu erhalten und die bandförmige
Probe wurde auf der porösen
PTFE-Filmseite des wasserbeständigen
feuchtigkeitsdurchlässigen
Laminats mit einer Bügelvorrichtung
heißgepresst.
Dabei wurden 5 cm an einem Ende der bandförmigen Probe nicht heißgepresst.
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Nach
der Durchführung
der Härtung
bei einer Temperatur von 20°C
bei einer relativen Feuchtigkeit von 60% für 6 Tage wurde die Ablösefestigkeit
der bandförmigen
Probe bei Raumtemperatur und einer Temperatur von 120°C und 150°C gemessen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt. In jedem Beispiel
wurde der poröse
PTFE-Film in dem Laminat als zu verklebender Körper bei Raumtemperatur abgelöst (dies
bedeutet, dass die Festigkeit als Haftmittel ausreichend war).
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(5) Test des wiederholten
Waschens
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Unter
Verwendung von zwei Laminaten, die durch Überlagern eines porösen PTFE-Films
und eines Nylongewebes erhalten wurden, wurde die poröse PTFE-Filmseite
als Oberfläche
und das Nylongewebe als Rückseite
eingesetzt und diese wurden mit einer Nähmaschine vernäht, so dass
die Oberflächen
einander gegenüberlagen,
wobei ein Rand zum Vernähen
von 5 mm belassen und eine Probe eines genähten Erzeugnisses erhalten
wurde. Wie es in der 1 gezeigt
ist, wurde die bandförmige
Probe auf den Nahtabschnitten der Rückseite des genähten Erzeugnisses
heißgepresst,
so dass eine Abdichtungsprobe erhalten wurde.
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Bezüglich der
Abdichtungsprobe wurde ein Leckagetest dadurch durchgeführt, dass
auf die Oberflächenseite
2 min ein hydraulischer Druck von 0,2 kg/cm2 ausgeübt wurde.
Es wurde bestätigt,
dass keine Leckage von Wasser stattfand, worauf das Waschen zehnmal
wiederholt wurde, und es wurde visuell bestätigt, dass kein partielles
Ablösen
stattfand. Anschließend
wurde der Leckagetest erneut durchgeführt und ein Test, bei dem keine
Leckage festgestellt wurde, wurde als „bestanden" bewertet. In jedem Fall wurden drei
gleiche Abdichtungsproben hergestellt und getestet. Die Bewertung
wurde auf der folgenden Grundlage durchgeführt: ⦿: Drei Proben hatten den Test
bestanden, ❍:
Zwei Proben hatten den Test bestanden, X: Keine Probe hatte den
Test bestanden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Das
erfindungsgemäße Reaktivheißschmelzhaftmittel
weist eine hervorragende Lagerstabilität, hervorragende anfängliche
Klebeeigenschaften und eine hervorragende Wärmebeständigkeit nach dem Verkleben
und Härten
auf. Ferner ist es einfach, die Dicke der Haftschicht einheitlich
zu machen und sie im Vorhinein in die gewünschte Form zu verarbeiten,
und das Verfahren an der Arbeitsstelle kann vereinfacht werden.
Es kann auch in einem Fall verwendet werden, bei dem ein zu starkes
Eindringen einer Haftmittelkomponente in einen zu verklebenden Körper ein
Problem darstellt.
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Es
handelt sich dabei um einen Heißschmelztyp.
Trotzdem weist es verglichen mit den herkömmlichen Produkten eine hervorragende
Wärmebeständigkeit
auf. Daher kann es auf ein Erzeugnis angewandt werden, das nach
dem Verkleben einen Schritt des Erhitzens erfordert.