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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
organischen Elektrolumineszenzelements (im folgenden als EL-Element
bezeichnet).
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
organisches EL-Element weist einen Aufbau auf, demnach eine Kathode
oder eine Anode mit den gegenüberliegenden
Seiten einer Feststoff-Dünnschicht
verbunden sind, die eine fluoreszente organische Verbindung enthält. Wenn
eine Spannung über
den Elektroden angelegt wird, werden Elektronen und Löcher in die
Dünnschicht
injiziert und migrieren in Übereinstimmung
mit dem erzeugten elektrischen Feld und rekombinieren miteinander.
Zu diesem Zeitpunkt werden Exzitonen durch die Energie erzeugt,
die bei der Rekombination freigesetzt wird, und Energie (in Form
von Fluoreszenz der Phosphoreszenz) wird emittiert, wenn die Exzitonen
auf ihrem Grundzustand rückgeführt werden.
Dieses Phänomen
wird als Elektrolumineszenz bezeichnet.
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Die
Eigenschaft eines organischen EL-Elements beruht darin, dass eine
starke Emission von einer Luminanzfläche von 100 bis 100.000 cd/m2 bei einer niedrigen Spannung von weniger
als etwa 10 V möglich
ist. Da organische Verbindungen verwendet werden, besteht außerdem eine
unbegrenzte Möglichkeit
bezüglich der
Wahl der Rohmaterialien. Hierbei handelt es sich um einen nennenswerten
Vorteil des EL-Elements, der sich in anderen Materialsystemen nicht
findet. Durch eine geeignete Wahl der Arten des Fluoreszenzmaterials ist
es beispielsweise möglich,
eine Emission sichtbarer Strahlen bereitzu stellen, die von blauer
Farbe zu roter Farbe reicht.
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In
diesem Zusammenhang werden der Lumineszenz-Wirkungsgrad und die
Stabilität
des EL-Elements, bei denen es sich um wesentlichen Faktoren des
EL-Elements handelt, durch eine Lumineszenzschicht erzielt. In der
Vergangenheit ist Dotieren hochgradig effizienter Fluoreszenzfarbstoffe
in die Lumineszenzschicht ausgeführt
worden, um den Lumineszenz-Wirkungsgrad
zu verbessern und die Emissionswellenlänge zu ändern.
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Das
herkömmliche
organische EL-Element ist als organisches Dünnschicht-EL-Element mit geschichteten
Dünnschichten
gebildet worden, in denen ein niedrig-molekulares Material (Wirt-Material) hauptsächlich als
organisches EL-Material verwendet wird, so dass die Dünnschicht
aus niedrig-molekularem Material gebildet ist. Ein derartiges organisches
EL-Material wird gebildet durch Zusetzen eines Fluoreszenzfarbstoffs
zu einem Wirt-Material mit niedrigem Molekulargewicht. Beispiele
eines derartigen EL-Elements umfassen ein Element, das erhalten
wird durch Zusetzen eines Fluorszenzfarbstoffs, wie etwa Perylen
oder Distyrylbiphenyl zu einem Wirt-Material, wie etwa einem Aluminiumchinolynol-Komplex
(Alq3) oder Distyrylbiphenyl oder dergleichen.
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Um
eine Dünnschicht
aus einer derartigen niedrig-molekularen Farbstoffverbindung zu
bilden, ist ein Dampfabscheidungsverfahren bislang eingesetzt worden.
Es ist jedoch schwierig, eine homogene fehlerfreie Dünnschicht
durch das Dampfabscheidungsverfahren zu erzielen. Außerdem handelt
es sich bei der Dampfabscheidung um kein effizientes Verfahren,
weil es lange Zeit dauert, mehrere organische Schichten durch das Verfahren
zu bilden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Herstellen eines EL-Elements zu schaffen, das geeignet ist,
hochpräzise
Strukturierung einfach und in kurzer Zeit durchzuführen, eine Optimierung
einer Dünnschichtauslegung
und einer Lumineszenzeigenschaft problemlos zu erzielen und die Wahl
eines Lumineszenz-Wirkungsgrads zu erleichtern sowie eine Dünnschicht
langer Lebensdauer zu bilden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des
organischen EL-Elements. Das Verfahren umfasst die Schritte, ein
Muster zu beschichten durch Austragen einer Zusammensetzung für ein organisches
EL-Element, enthaltend einen Vorläufer einer konjugierten organischen
Polymerverbindung aus einem Kopf durch ein Tintenstrahlverfahren,
und es bildet sich zumindest eine Lumineszenzschicht für eine bestimmte
Farbe durch Konjugieren des Vorläufers
der konjugierten organischen Polymerverbindung.
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In
diesem Verfahren ist es bevorzugt, dass die Zusammensetzung außerdem zumindest
eine Lumineszenzfarbstoff-Art zum Ändern einer Lumineszenzeigenschaft
der Lumineszenzschicht enthält.
In diesem Fall handelt es sich bei der Lumineszenzeigenschaft um
eine maximale Lichtabsorptionswellenlänge.
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Ferner
ist bevorzugt, dass die konjugierte organische Polymerverbindung
ein Loch-Injektionsmaterial enthält.
Ferner ist bevorzugt, dass der Vorläufer der konjugierten organischen
Polymerverbindung einen Vorläufer
eines Polyallylenvinylens enthält
und stärker
bevorzugt einen Vorläufer
eines Polyparaphenylenvinylens oder eines Polyparaphenylenvinylen-Derivats umfasst.
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Bei
dem Fluoreszenzfarbstoff handelt es sich zumindest um einen solchen,
der ausgewählt
ist aus Rhodamin oder einem Rhodamin-Derivat, Distyrylbiphenyl oder
ein Distyrylbiphenyl-Derivat,
Kumarin oder einem Kumarin-Derivat, Tetraphenylbutadien (TPB) oder
einem Tetraphenylbutadien-Derivat und Chinacridon oder einem Chinacridon-Derivat.
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Ferner
ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung für das organische EL-Element
zumindest eine der folgenden Bedingungen erfüllt, einschließlich einem
Kontaktwinkel von 30 bis 170° in
Bezug auf eine Düsenoberfläche einer
Düse, die
in einem Kopf einer Vorrichtung zum Einsatz kommt, die für ein Tintenstrahlverfahren zum
Austragen der Zusammensetzung verwendet wird, und demnach die Viskosität von 1
bis 20 cp und die Oberflächenspannung
20 bis 70 Dyne/cm beträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Schnittansicht
der Schritte, die in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren durchgeführt werden.
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2 zeigt ein perspektivische
Ansicht eines Beispiels einer Konfiguration eines Kopfs einer Tintenstrahlvorrichtung,
der in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
zum Einsatz kommt.
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3 zeigt eine Schnittansicht
eines Düsenteils
des Kopfs der in 2 gezeigten
Tintenstrahlvorrichtung.
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4 zeigt ein Diagramm der
Wellenlänge
bei einer Lichtabsorption in jeder der Lumineszenzschichten des
organischen EL-Elements (Beispiel 1) in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt eine Schnittansicht
der Schritte, die in ei ner weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
durchgeführt
werden.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
ist ein Verfahren zur Herstellung des organischen EL-Elements in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung auf Grundlage der in den anliegenden
Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert.
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Die
Zusammensetzung für
das erfindungsgemäße organische
EL-Element wird
genutzt, um zumindest eine Lumineszenzschicht einer bestimmten Farbe
zu bilden, und die Lumineszenzschicht wird aus einem Muster der
Zusammensetzung gebildet, die durch das Tintenstrahlverfahren gebildet
wird. Die Zusammensetzung für
das organische EL-Element umfasst als Hauptbestandteil einen Vorläufer einer
konjugierten organischen Polymerverbindung (nachfolgend als "Vorläufer" bezeichnet) zum
Bilden der Lumineszenzschicht und zumindest eine Fluoreszenzfarbstoff-Art zum Ändern der
Emissionseigenschaft der Lumineszenzschicht.
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Vorläufer bedeutet
vorliegend ein Material, das zur Musterbildung als Zusammensetzung
für das
organische EL-Element zusammen mit einem Fluoreszenzfarbstoff aufgetragen
und daraufhin konjugiert wird durch Erwärmen oder dergleichen, wie
beispielsweise durch die nachfolgende chemische Formel (I) gezeigt, wodurch
eine konjugierte organische Polymer-EL-Schicht gebildet wird. Wenn es sich
beispielsweise bei dem Vorläufer
um ein Schwefelsalz handelt, wird eine Eliminierung der Schwefelgruppe
durch Wärmebehandlung hervorgerufen,
so dass der Vorläufer
in eine konjugierte organische Polymerverbindung gewandelt wird.
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Eine
derartige konjugierte organische Polymerverbindung zeigt starke
Fluoreszenz in festem Zustand und ist es in der Lage, eine homogene
und stabile Super-Feststoff-Dünnschicht
zu bilden.
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Die
konjugierte organische Polymerverbindung weist hervorragende Formbarkeit
auf und besitzt hohe Haftung auf einer ITO-Elektrode. Außerdem vermag ein Vorläufer eine
solide konjugierte Polymer-Dünnschicht nach
dem Aushärten
zu bilden. Da der Vorläufer
in Form einer Vorläuferlösung vor
der Aushärtung
verwendet wird, kann seine Konzentration oder dergleichen problemlos
eingestellt werden, wodurch eine Beschichtungsflüssigkeit gewonnen werden kann,
die für
eine Tintenstrahlmusterbildung geeignet ist, wie nachfolgend erläutert. Dies
bedeutet, dass die optimalen Bedingungen für die Dünnschicht in kurzer Zeit problemlos
gewählt
und die Dünnschicht
auf Grundlage dieser Bedingungen gebildet werden kann.
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Es
ist bevorzugt, dass die konjugierte organische Polymerverbindung
ein Lochinjektions- und -übertragungs-
material ist. Durch diese Wahl kann die Injektion und die Übertragung
der Träger
gefördert
und der Lumineszenz-Wirkungsgrad verbessert werden.
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Als
Beispiel für
den Vorläufer
einer derartigen konjugierten organischen Polymerverbindung ist
ein Polyallylenvinylen-Vorläufer bevorzugt.
Da der Polyallylenvinylen-Vorläufer
in einem wasserbasierten Lösungsmittel
oder einem organischen Lösungsmittel
löslich
ist, kann die Zusammensetzung für
das organische EL-Element problemlos zubereitet werden. Da ein derartiger
Vorläufer
unter bestimmten Bedingungen polymerisiert werden kann, kann außerdem eine
Dünnschicht
hoher optischer Qualität
erhalten werden.
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Beispiele
eines derartigen Polyallylenvinylen-Vorläufers umfassen: Vorläufer eines
PPV-Derivats, wie etwa ein PPV(Poly(para-phenylenvinylen))-Vorläufer, MO-PPV(Poly(2,5-dimethoxy-1,4-phenylenvinylen))-Vorläufer, CN-PPV(Poly(2,5-bishexyloxy-1,4-phenylen)-(1-cyanvinylen)))-Vorläufer, MEH-PPV(Poly[2-methoxy-5-(2'-ethylhexyloxy)]-para-phenylenvinylen)-Vorläufer und
dergleichen; Poly(alkylthiophen)-Vorläufer, wie
etwa ein PTV(Poly(2,5-thienylenvinylen))-Vorläufer
und dergleichen; PFV(Poly(2,5-furylenvinylen))-Vorläufer;
Poly(paraphenylen)-Vorläufer;
und ein Polyalkylfluoren-Vorläufer
und dergleichen. Unter diesen Vorläufern sind die Vorläufer von
PPV- oder PPV-Derivaten, wie in der folgenden chemischen Formel
(II) gezeigt, am stärksten
bevorzugt.
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Der
Vorläufer
von PPV oder dem PPV-Derivat ist wasserlöslich. Nachdem eine derartige
Vorläuferlösung aufgetragen
worden ist, wird eine Wärmebehandlung
ausgeführt,
um den Vorläufer
unter Bildung einer konjugierten PPV-Dünnschicht zum Konjugieren.
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In
dem Tintenstrahlverfahren ist es bevorzugt, eine Zusammensetzung
zu verwenden, die in einem wasserbasierten, alkoholbasierten oder
glykolbasierten Lösungsmittel
löslich
ist. Da der Vorläufer
von PPV oder dem PPV-Derivat in diesen Lösungsmitteln löslich ist,
können
unerwünschte
Einwirkungen auf den menschlichen Körper oder Erosion des Durchlasses
der ausgetragenen Flüssigkeit
und des Tintenkopfmaterials vermieden werden, die anderweitig hervorgerufen
werden, wenn ein andere Lösungsmittel
verwendet werden.
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Da
PPV und dergleichen starke Fluoreszenz besitzen und da es sich um
ein leitendes Polymer handelt, in welchem ein doppelgebundenes π-Elektron
auf der Polymerkette delokalisiert ist, kann ein organisches EL-Element
mit hohem Leistungsvermögen
erhalten werden.
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Der
Gehalt an dem durch den PPV-Vorläufer
wiedergegebenen Vorläufer
beträgt
bevorzugt 0,01 bis 10,0 Gew.-%, und besonders bevorzugt 0,1 bis
5,0 Gew.-%, in Bezug auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung für das organische
EL-Element. Wenn die Menge des Vorläufers, die zugesetzt werden
soll, zu klein ist, reicht sie nicht aus zur Bildung der konjugierten
Polymer-Dünnschicht.
Wenn andererseits die Menge des zuzusetzenden Vorläufers zu
groß ist,
wird die Viskosität
der Zusammensetzung zu groß,
wodurch diese zum Auftragen und zur Muster- bzw. Strukturbildung hoher Präzision durch
das Tintenstrahlverfahren nicht geeignet ist.
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Als
Beispiele einer anderen organischen Polymerverbindung als dem PPV-Vorläufer zur
Bildung einer Lumineszenzschicht sind ein Pyrazolindimer, Chinolizincarbonsäure, Benzpyryliumperchlorat,
Benzpyranochinolizin, Rubren, ein Phenanthrolineuropium-Komplex
und dergleichen zu nennen, und eine Zusammensetzung für das organische
EL-Element, die eine dieser Verbindungen enthält bzw. ein Gemisch aus zwei
oder mehr dieser Verbindungen, kann ebenfalls verwendet werden.
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Außerdem umfasst
die Zusammensetzung für
ein organisches EL-Element
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zumindest eine Fluoreszenzfarbstoff-Art
zusätzlich
zu dem Vorläufer
der vorstehend erläuterten
konjugierten organischen Polymerverbindung. In dieser Weise ist
es möglich,
die Lumineszenzeigenschaft der Lumineszenzschicht zu ändern. Das
Zusetzen des Fluoreszenzfarbstoffs dient deshalb beispielsweise
dazu, den Lumineszenz-Wirkungsgrad der Lumineszenzschicht zu verbessern
oder die maximale Lichtabsorptionswellenlänge (die emittierte Farbe)
der Lumineszenzschichten zu ändern.
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Ein
Fluoreszenzfarbstoff kann insbesondere nicht nur als Material für die Lumineszenzschichten
verwendet werden, sondern auch als Material für das Farbmaterial, das die
Lumineszenzfunktion aus sich selbst heraus ergibt. Dies ist deshalb
der Fall, weil nahezu die gesamte Energie der Exzitonen, die durch
die Rekombination von Trägern
auf den Molekülen
einer konjugierten organischen Polymerverbindung erzeugt werden, auf
die Moleküle
des Fluoreszenzfarbstoffs übertragen
werden können.
In diesem Fall wird auch der aktuelle Quantenwirkungsgrad des EL-Elements
erhöht,
weil die Lumineszenz ausschließlich
von den Molekülen
des Fluoreszenzfarbstoffs herrührt,
die hohe Fluoreszenz-Quantenwirkungsgrad besitzen. Durch das Zusetzen
eines Fluoreszenzfarbstoffs in die Zusammensetzung für das organische
EL-Element wird das deshalb das Lumineszenzspektrum der Lumineszenzschicht
zum Spektrum des Fluoreszenzfarbstoffs, wodurch die emittierte Farbe
geändert
werden kann.
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In
diesem Zusammenhang wird bemerkt, dass vorliegend unter aktuellem
Quantenwirkungsgrad ein Maßstab
verstanden wird, das Lumineszenzvermögen in Übereinstimmung mit der Lumineszenzfunktion
zu betrachten, und er ist durch den folgenden Ausdruck definiert.
ηε =
Energie des emittierten Photons/eingespeiste elektrische Energie
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In
dieser Weise kann durch Ändern
der maximalen Lichtabsorptionswellenlänge durch Dotieren eines geeigneten
Fluoreszenzfarbstoffs beispielsweise die drei Primärfarben
Rot, Grün
und Blau emittiert werden, wodurch eine Vollfarbenanzeigevorrichtung
erzeugbar ist.
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Das
Dotieren des Fluoreszenzfarbstoffs ermöglicht außerdem eine extreme Verbesserung
des Lumineszenz-Wirkungsgrads (bzw. Leuchtwirkungsgrad) des organischen
EL-Elements.
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Als
Fluoreszenzfarbstoff zur Verwendung für die rote Lumineszenzschicht
werden bevorzugt Laserfarbstoff DCM-1, Rhodamin oder ein Rhodamin-Derivat,
Perylen und dergleichen verwendet. Diese Fluoreszenzfarbstoffe sind
in Lösungsmitteln
löslich,
weil sie kleine Moleküle
sind und sie weisen eine hohe Kompatibilität in Bezug auf PPV oder dergleichen
auf, so dass eine Lumineszenzschicht guter Gleichmäßigkeit
und guter Stabilität
gebildet werden kann.
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Als
Beispiele für
die Rhodamin-Derivat-Fluoreszenzfarbstoffe sind Rhodamin B, Rhodamin
B-basierende, Rhodamin 6G und Rhodamin 101-Perchlorat und dergleichen
zu nennen.
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Als
Fluoreszenzfarbstoff zur Verwendung in der grünen Lumineszenzschicht werden
außerdem
bevorzugt Chinacridon, Rubren, DCJT und ihre Derivate verwendet.
Da diese Fluoreszenzfarbstoffe als kleine Moleküle ebenso vorliegen wie die
Fluoreszenzfarbstoffe zur Verwendung in der vorstehend genannten
roten Lumineszenzschicht, sind sie in Lösungsmitteln löslich und
besitzen eine hohe Kompatibilität
gegenüber
PPV oder dergleichen, so dass die Lumineszenzschicht gebildet werden
kann.
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Als
Fluoreszenzfarbstoff zur Verwendung in der blauen Lumineszenzschicht
sind Distyrylbiphenyl und sein Derivat bevorzugt. Diese Fluoreszenzfarbstoffe
sind in Lösungsmitteln
in derselben Weise wie die vorstehend genannten Fluoreszenzfarbstoffe
für die
rote Lumineszenzschicht löslich
und besitzen eine hohe Kompatibilität gegenüber PPV oder dergleichen, so
dass die Lumineszenzschicht gebildet werden kann.
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Was
die weiteren Fluoreszenzfarbstoffe zur Erzeugung von blau emittierter
Farbe betrifft, sind Kumarin und Kumarin-Derivat zu nennen. Diese
Fluoreszenzfarbstoffe sind in Lösungsmitteln
löslich,
weil sie als kleine Moleküle
in derselben Weise vorliegen wie die vorstehend genannten Fluoreszenzfarbstoffe,
und sie besitzen eine hohe Kompatibilität gegenüber PPV oder dergleichen, so
dass die Lumineszenzschicht gebildet werden kann.
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Als
Beispiele für
die Kumarin-Derivat-Fluoreszenzfarbstoffe sind Kumarin-1, Kumarin-6,
Kumarin-7, Kumarin-120, Kumarin-138,
Kumarin-152, Kumarin-153, Kumarin-311, Kumarin-314, Kumarin-334,
Kumarin-337, Kumarin-343 und dergleichen zu nennen.
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Was
die übrigen
Fluoreszenzfarbstoffe (Lumineszenzmaterialien) zur Erzeugung blau
emittierter Farbe betrifft, sind Tetraphenylbutadien (TPB) oder
TPB-Derivat, DPVBi und dergleichen bevorzugt. Da diese Fluoreszenzfarbstoffe
(Lumineszenz-Materialien) ebenfalls als kleine Moleküle vorliegen,
sind sie in Lösungsmitteln
löslich
und besitzen hohe Kompatibilität
gegenüber
PPV, so dass die Lumineszenzschicht gebildet werden kann.
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Diese
Fluoreszenzfarbstoffe und Lumineszenz-Materialien, die vorstehend
angeführt
sind, können
selektiv alleine oder in Form einer Mischung von zwei oder mehr
von ihnen verwendet werden.
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Die
Menge dieser Fluoreszenzfarbstoffe, die der Feststoffkomponente
des Vorläufers
der konjugierten organischen Polymerverbindung zuzusetzen sind,
beträgt
bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1,0 bis 5,0
Gew.-%. Wenn die Menge des Fluoreszenzfarbstoffs, die zugesetzt
werden soll, zu groß ist, wird
es schwierig, die Wetterbeständigkeit
und die Lebensdauer der Lumineszenzschicht aufrechtzuerhalten. Wenn
andererseits die Menge des zuzusetzenden Fluoreszenzfarbstoffs zu
klein ist, kann die Wirkung des Zusetzens des Fluoreszenzfarbstoffs
nicht ausreichend erzielt werden.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass der Vorläufer
und der Fluoreszenzfarbstoff in einem polaren Lösungsmittel aufgelöst und dispergiert
werden. Da das polare Lösungsmittel
den Vorläufer
und den Fluoreszenzfarbstoff leicht auflösen und homogen dispergieren
kann, ermöglicht
die Verwendung des polaren Lösungsmittels,
zu verhindern, dass die Feststoffkomponente in der organischen EL-Zusammensetzung
in diesem in diesem Loch der Tintenstrahlvorrichtung stecken bleibt
und das Düsenloch
mit der Feststoffkomponente verstopft. Außerdem trägt dies dazu bei, den hohen
Kontaktwinkel der Tinte in diesem Loch beizubehalten. In dieser
Weise kann verhindert werden, die Strahlrichtung der Tinte zu verbiegen.
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Als
Beispiele für
das polare Lösungsmittel
sind Wasser, Wasser kompatibler Alkohol, wie etwa Methanol, Ethanol
und dergleichen; organische Lösungsmittel,
wie etwa N,N-Dimethylformamid
(DMF), N-Methylpyrrolidon (NMP), Dimethylimidazolin (DMI), Dimethylsulfoxid
(DMSO) und dergleichen; und anorganische Lösungsmittel zu nennen. Jedes
dieser Lösungsmittel
kann alleine oder in Form einer geeigneten Mischung von zwei oder
mehr von ihnen verwendet werden.
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Ferner
ist bevorzugt, dass ein Benetzungsmittel der Zusammensetzung für das organische
EL-Element zugesetzt wird. Durch diese Anordnung kann wirksam verhindert
werden, dass die Zusammensetzung im Tintenstrahl-Düsenloch
trocknet und verfestigt. Als Beispiele eines derartigen Benetzungsmittels
sind Polyhydrinalkohole, wie etwa Glycerin und Diethylenglykol und
dergleichen, zu nennen. In diesem Fall kann eine Mischung aus zwei
oder mehr von ihnen verwendet werden. Die Menge des Benetzungsmittels,
die zugesetzt werden soll, beträgt
bevorzugt 5 bis 20 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung
für das organische
EL-Element.
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Weitere
Zusatzstoffe und Dünnschicht-Stabilisierungsmaterialien
können
ebenfalls zugesetzt werden. Beispielsweise können ein Stabilisator, ein
Alterungshemmungsmittel, ein pH-Wert-Einstellmittel, ein antiseptisches Mittel,
eine Harzemulsion, ein Ausgleichsmittel und dergleichen zugesetzt
werden.
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In Übereinstimmung
mit dem Verfahren zur Herstellung des organischen EL-Elements durch
das Tintenstrahlverfahren wird die vorstehend genannte Zusammensetzung,
die in Form eines Austragsfluids vorliegt, aus dem Kopf der Vorrichtung
ausgetragen, der für
das Tintenstrahlverfahren verwendet wird, um ein Muster bzw. eine
Struktur aus zumindest einer Lumineszenzschicht mit einer Farbe
zu bilden, die aus den drei Primärfarben,
einschließlich
aus Rot, Grün
und Blau und ihren Zwischenfarben ausgewählt ist.
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In Übereinstimmung
mit dem Tintenstrahlverfahren kann eine feine Muster- bzw. Strukturbildung
in kurzer Zeit einfach ausgeführt
werden. Durch Einstellen der Austragmenge bzw. der Konzentration
der Austragflüssigkeit
können
Dünnschichteigenschaften,
wie etwa die Dünnschichtdicke
und die Dünnschichtfläche und
dergleichen angestellt werden, und die Emissionsfähigkeit,
wie etwa das Emissionsgleichgewicht und die Luminanz, können problemlos
und beliebig gesteuert werden.
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Das
organische EL-Element, das für
die Struktur- bzw. Musterbildung durch das Tintenstrahlverfahren genutzt
wird, besitzt die nachfolgend erläuterten Eigenschaften.
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Es
ist bevorzugt, dass die Zusammensetzungen einen konstanten Winkel
von 30 bis 170°,
und stärker bevorzugt
35 bis 65°,
in Bezug auf das Material aufweisen, das die Düsenoberfläche der Düse bildet, die in den Kopf
der Tintenstrahlvorrichtung vorgesehen ist. Wenn der Kontaktwinkel
mit einem Wert innerhalb dieses Bereichs gewählt wird, kann eine präzise Strukturierung
bzw. Musterbildung durch Unterdrücken
einer Verbiegung in Strahlrichtung der Zusammensetzung ausgeführt werden.
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Wenn
der Kontaktwinkel kleiner als 30° ist,
nimmt die Benetzbarkeit der Zusammensetzung in Bezug auf das Material,
das die Düsenoberfläche bildet,
zu, so dass der Fall auftritt, demnach die Zusammensetzung asymmetrisch
an der Peripherie des Düsenlochs
zum Zeitpunkt des Austragens der Zusammensetzung haftet. In diesem
Fall wird eine Anziehung zwischen der Zusammensetzung, die am bzw.
in diesem noch haftet, und die Zusammensetzung, die ausgetragen
werden soll. Dies führt
zu einer Austragung der Zusammensetzung durch eine ungleichmäßige Kraft,
was Anlass für
eine Situation gibt, die als "Verbiegen
in Strahlrichtung" bezeichnet
wird, demnach die Zusammensetzung nicht in der Lage ist, die Zielposition
zu erreichen. Die Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung in der Strahlrichtung neigt außerdem dazu,
größer zu werden.
Wenn andererseits der Kontaktwinkel 170° übersteigt, wird die Zwischenwirkung
zwischen der Zusammensetzung und dem Düsenloch minimal und die Form
des Meniskus an der Spitze bzw. Vorderende der Düse ist instabil, so dass die
Steuerung der Menge und die Zeitpunkte des Austragens der Zusammensetzung
schwierig werden.
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In
der vorstehend angeführten
Erläuterung
wird unter der Verbiegung in der Strahlrichtung eine Situation verstanden,
demnach der Stoßpunkt
bzw. Auftreffpunkt eines Flex bzw. Tüpfels von der Zielposition
um mehr als 50 μm
abweicht. Die Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung in Strahlrichtung ist außerdem als
diejenige Zeit definiert, bis zu welcher die Verbiegung in Strahlrichtung
auftritt, nachdem eine kontinuierliche Austragung der Zusammensetzung
mit einer Häufigkeit
von 72000 Hz begonnen hat.
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Die
Verbiegung in der Strahlrichtung wird prinzipiell durch dieselben
Ursachen wie die Ungleichmäßigkeit
bezüglich
Benutzbarkeit des Düsenlochs
und Verstopfung des Düsenlochs durch
Haften fester Bestandteile der Zusammensetzung erzeugt. Eine derartige
Verbiegung in Strahlrichtung kann unterbunden werden, indem der
Kopf gereinigt wird. In diesem Zusammenhang ist ein häufiges Reinigen
des Kopfes bei größerer Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung in der Strahlrichtung erforderlich
und dies führt
zu einer Beeinträchtigung
des Herstellungswirkungsgrads des EL-Elements durch das Tintenstrahlverfahren.
In der Praxis ist bevorzugt, dass die Häufigkeit des Auftretens der
Verbiegung in der Strahlrichtung nicht größer als 1000 Sekunden ist.
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Indem
das Auftreten einer derartigen Verbiegung in der Strahlrichtung
verhindert wird, kann eine hochfeine Musterbildung bzw. Strukturierung
wirksam mit hoher Präzision
ausgeführt
werden.
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Außerdem ist
bevorzugt, dass die Viskosität
der Zusammensetzung 1 bis 20 cp und stärker bevorzugt 2 bis 4 cp beträgt. Wenn
die Viskosität
der Zusammensetzung weniger als 1 cp beträgt, ist der Gehalt an Vorläufer-Fluoreszenzfarbstoff
im Material zu gering, so dass die Lumineszenzschicht, die gebildet
wird, keine ausreichende Lumineszenz zeigt. Wenn andererseits die
Viskosität
20 cp übertrifft,
ist es nicht mehr möglich, die
Zusammensetzung aus der Düse
gleichmäßig auszutragen.
Ferner ist es schwierig, eine Strukturierung bzw. Musterbildung
auszuführen,
solange die Spezifikation der Tintenstrahlvorrichtung nicht geändert wird, beispielsweise
durch Vergrößern des
Durchmessers des Düsenlochs
und dergleichen. Wenn außerdem
die Viskosität
der Zusammensetzung hoch ist, besteht die Gefahr, dass die Präzipitation
des Feststoffbestandteils der Zusammensetzung auftritt, was zu einer
erhöhten
Häufigkeit
des Auftretens einer Verstopfung des Düsenlochs führt.
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Ferner
ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung eine Oberflächenspannung
von 20 bis 70 Dyne/cm besitzt und bevorzugt von 25 bis 40 Dyne/cm.
Durch Beschränken
der Oberflächenspannung
auf einen derartigen Bereich kann die Verbiegung in Strahlrichtung
unterdrückt
werden und die Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung in der Strahlrichtung wird auf niedrigem
Niveau gehalten, und zwar in derselben Weise wie im Fall des vorstehend
genannten Kontaktwinkels. Wenn die Oberflächenspannung geringer als 20
Dyne/cm ist, nimmt die Benutzbarkeit der Zusammensetzung in Bezug
auf das die Düsenoberfläche bildenden
Material zu. Nicht nur Verbiegung der Strahlrichtung tritt dadurch
auf, sondern außerdem
neigt die Häufigkeit
des Auftretens zur Erhöhung,
wie unter Bezug auf den Fall des Kontaktwinkels erläutert. Wenn
andererseits die Oberflächenspannung
70 Dyne/cm übersteigt,
ist die Form des Meniskus am Vorderende der Düse nicht stabil, was zu Schwierigkeiten
bei der Steuerung der Menge und der Zeitpunkte des Austrags der
Zusammensetzung führt.
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Was
die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen organischen EL-Elements betrifft,
ist es bevorzugt, eine Zusammensetzung zu verwenden, die eine Eigenschaft
aufweist, die den vorstehend genannten numerischen Bereich für zumindest
eine der Eigenschaften, einschließlich dem Kontaktwinkel, der
Viskosität
und der Oberflächenspannung,
die vorstehend erläutert
sind, befriedigt. In diesem Zusammenhang ist es stärker bevorzugt,
eine Zusammensetzung zu verwenden, die eine Eigenschaft aufweist,
die die vorstehend genannten numerischen Bereiche für eine beliebige
Kombination von zwei Eigenschaften befriedigt, und stärker bevorzugt
ist es, eine Zusammensetzung zu verwenden, die eine Eigenschaft
aufweist, die sämtliche
der numerischen Bereiche befriedigt. Diese Zusammensetzungen sind
besonders für
das Tintenstrahlverfahren geeignet.
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Das
Verfahren zur Herstellung des organischen EL-Elements in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schritt zum Auftragen einer Zusammensetzung für das organische
EL-Element vorgesehen ist, die primär einen Vorläufer einer
konjugierten organischen Polymerverbindung enthält, durch Ausstrahlen derselben
aus dem Düsenloch
des Kopfs für
die Tintenstrahlvorrichtung zur Bildung eines Musters bzw. einer
Struktur, und den Schritt, die Lumineszenzschicht zu bilden durch
Konjugieren des Vorläufers
der konjugierten organischen Polymerverbindung, wie vorstehend erläutert. Als
Zusammensetzung für
das organische EL-Element,
das in diesem Verfahren zum Einsatz kommt, können Zusammensetzungen für das organische
EL-Element zum Einsatz kommen, die vorstehend erläutert sind.
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Der
Vorläufer
der konjugierten organischen Polymerverbindung ist in Lösungsmittel
problemlos löslich und
es besteht ein großer
Freiheitsgrad bezüglich
der Wahl für
den Kontaktwinkel, der Viskosität
und der Oberflächenspannung
der Strahlflüssigkeit.
Da es außerdem
möglich
ist, eine beliebige Menge der Zusammensetzung in einer beliebigen
Position auszutragen, kann eine präzise Muster- bzw. Strukturbildung
durchgeführt werden,
und die Emissionseigenschaft und die Dünnschichteigenschaft der konjugierten
organischen Polymerverbindung ist nicht speziell beschränkt; es
ist jedoch bevorzugt, dies durch Wärmebehandlung zu erzielen.
In dieser Weise kann die Lumineszenzschicht in einfacher Weise problemlos
gebildet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung für das organische EL-Element
hauptsächlich
einen Vorläufer
einer konjugierten organischen Polymerverbindung zur Bildung einer
Lumineszenzschicht und zumindest eine Fluoreszenzfarbstoff-Art enthält, um die
Lumineszenzeigenschaften der Lumineszenzschicht zu ändern. Da
der Vorläufer
der konjugierten organischen Polymerverbindung eine Feststoff-Dünnschicht
bildet, muss der Fluoreszenzfarbstoff nicht notwendigerweise Dünnschichtbildungsfähigkeit
aufweisen, so dass er in Form dispergierter Moleküle verwendet
werden kann. Deshalb können
verschiedene Fluoreszenzfarbstoffe großzügig gewählt werden, wodurch eine gewünschte Lumineszenzschicht
gebildet werden kann.
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Als
Vorläufer
der konjugierten organischen Polymerverbindung und des Fluoreszenzfarbstoffs
können die
vorstehend erläuterten
Verbindungen verwendet werden.
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Der
Aufbau des Kopfs der Tintenstrahlvorrichtung, der in dem Herstellungsverfahren
für das
organische EL-Element in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in 2 gezeigt.
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Der
Kopf 10 für
die Tintenstrahlvorrichtung ist beispielsweise mit einer Edelstahl-Düsenplatte 11 und einer
Vibrationsplatte 13 versehen und sie sind über Trennelemente
(Vorratsbehälterplatten) 15 verbunden.
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Zwischen
der Düsenplatte 11 und
der Vibrationsplatte 13 sind ein Flüssigkeitsspeicher 21 und
mehrere Räume 19 durch
die Vorratsbehälterplatten 15 gebildet.
Die Innenseite der jeweiligen Räume 19 und
des Flüssigkeitsspeichers 21 sind
mit einer Zusammensetzung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gebildet und die Räume 19 stehen
mit dem Flüssigkeitsspeicher 21 durch
Zufuhröffnungen 23 in
Verbindung.
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Ferner
ist ein Düsenloch 24 in
der Düsenplatte 11 zum
Austragen der Zusammensetzung in Strahlform aus den Räumen 19 vorgesehen.
Andererseits ist ein Loch 27 in der Vibrationsplatte 13 zum
Zuführen
der Zusammensetzung zu dem Flüssigkeitsspeicher 21 gebildet.
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Auf
der Oberfläche
der Vibrationsplatte 13 in Gegenüberlage zu der weiteren Oberfläche, die
zu den Räumen 19 weist,
sind piezoelektrische Elemente 29 in Positionen entsprechend
denjenigen der jeweiligen Räume 19 angebracht.
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Wenn
das piezoelektrische Element 29 erregt bzw. mit Strom versorgt
wird, werden das piezoelektrische Element 29 und die Vibrationsplatte 13 verformt,
wodurch das Volumen des Raums 19 geändert wird, so dass das Material
für die
Dünnschicht
aus dem Düsenloch 25 in
Richtung auf das Substrat ausgetragen wird.
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In
dieser Hinsicht ist bevorzugt, dass eine wasserabstoßende Behandlung,
wie etwa eine Teflonbeschichtungsbehandlung oder dergleichen, auf
dem Innenwandabschnitt des Düsenlochs 25 ausgeführt wird, und
seinen peripheren Teil ausgeführt
wird, um eine Verbiegung in Strahlrichtung der Zusammensetzung zu verhindern,
und ein Verstopfen des Lochs durch die Zusammensetzung zu unterbinden.
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Unter
Verwendung des Kopfs mit dem vorstehend genannten Aufbau können organische
EL-Lumineszenzschichten jeweils durch Austragen der Zusammensetzungen
entsprechend beispielsweise den drei Primärfarben Rot, Blau und Grün in Übereinstimmung
mit den vorbestimmten Mustern bzw. Strukturen gebildet werden, um
dadurch Pixel bilden zu können.
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In Übereinstimmung
mit dem Tintenstrahlverfahren unter Verwendung der Tintenstrahlvorrichtung
können
die Menge der Zusammensetzung, die ausgetragen werden soll, die
Anzahl von Malen des Austragvorgangs und die Formen der Muster bzw.
Strukturen problemlos und angemessen eingestellt werden, so dass die
Lumineszenzeigenschaft und die Dünnschichtdicke
und dergleichen der Lumineszenzschicht gesteuert werden können.
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1 zeigt ein Schnittansicht
der Schritte, die in der Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens für ein
organisches EL-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
werden.
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Zunächst werden
Pixel-Elektroden 101, 102 und 103 auf
einem transparenten Substrat 104, wie etwa einem aus Glas
herge stellten Substrat, gebildet. Als Beispiele für das Ausbildungsverfahren
für diese
Pixel-Elektroden sind Photolithographie, ein Vakuumabscheidungsverfahren,
ein Zerstäubungsverfahren
und ein Pyrosol-Verfahren zu nennen.
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Diese
Pixel-Elektroden sind bevorzugt transparent. Was die Materialien
betrifft, welche die transparenten Pixel-Elektroden bilden, sind eine Zinnoxid-Dünnschicht,
eine ITO(Indiumzinnoxid)Dünnschicht
und eine Verbundstoffoxid-Dünnschicht
aus Indiumoxid und Zinkoxid zu nennen.
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Die
Räume bzw.
Abstände
zwischen den Pixel-Elektroden werden daraufhin vergraben und daraufhin werden
Bänke 105,
die nicht nur als Lichtunterbrechungsschicht wirken können, sondern
auch als Tintentropfenverhinderungswand, beispielsweise durch Photolithographie
gebildet.
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Nach
dem Auftragen und Strukturieren roter, grüner und blauer Zusammensetzungen
durch Strahlen der vorstehend genannten Zusammensetzungen aus dem
Kopf 110 der Tintenstrahlvorrichtung 109 werden diese
einer Wärmebehandlung
in Stickstoffatmosphäre
unterworfen, um die Vorläufer
in die Zusammensetzungen zu konjugieren, wodurch Lumineszenzschichten 106 (rot), 107 (grün) und 108 (blau)
in Form von Mustern gebildet werden.
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Außerdem wird
eine Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht 111 auf
die Lumineszenzschichten 106, 107 und 108 laminiert
bzw. geschichtet. Die Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht 111 erleichtert
das Injizieren der Elektronen von der Kathode und sie trägt dazu
bei, zu verhindern, dass die Elektrode zusammengequetscht wird,
indem die Lumineszenzabschnitte von der Kathode weggehalten werden,
um einen besseren Kontakt mit der Kathode zu erreichen. Was die
Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht 111 betrifft,
kann ein Aluminiumchinolynol-Komplex verwendet werden, für den die
Dotiervorgang nicht ausgeführt
wird. Was die übrigen
organischen Verbindungen betrifft, die in der Lage sind, eine Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht
zu bilden, sind Oxadiazol-Derivate, wie etwa PBD, OXD-8 und dergleichen,
DAS, Bebq, Triazol-Derivat, ein Azomethin-Komplex, ein Porphyrin-Komplex, ein Benzoxadiazol-Komplex
und dergleichen zu nennen. In diesem Fall kann die Elektroneninjektions-
und Übertragungsschicht
gebildet werden unter Verwendung von einer dieser Verbindungen bzw.
durch Mischen oder Laminieren zweier oder mehr dieser Verbindungen.
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Das
Ausbildungsverfahren für
die Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht 111 ist
nicht auf ein spezielles Verfahren beschränkt. Die Elektroneninjektions-
und Übertragungsschicht
kann gebildet werden unter Verwendung von beispielsweise einem Tintenstrahlverfahren,
einem Vakuumabscheidungsverfahren, einem Tauchverfahren, einem Schleuderbeschichtungsverfahren,
einem Gussverfahren oder einem Kapillarverfahren, einem Walzbeschichtungsverfahren,
einem Stangenbeschichtungsverfahren oder dergleichen.
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In
diesem Fall kann im Bereich der Grenzfläche zwischen der Lumineszenzschicht
und der Lochinjektions- und Übertragungsschicht
ein Teil der Materialien, die in jeder der Schichten enthalten sind,
in einem Zustand gegenseitiger Imprägnierung und Diffusion in die
andere Schicht vorliegen.
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Daraufhin
wird eine Kathode 113 gebildet, wodurch das organische
EL-Element gewonnen wird. In diesem Fall ist bevorzugt, dass die
Kathode 113 in eine metallische Dünnschichtelektrode gebildet
wird. Als Beispiele eines Metalls zur Bildung der Kathode sind Mg,
Ag, Al, Li und dergleichen zu nennen. Ein Material mit kleiner Arbeitsfunktion
kann außerdem
als Material für
die Kathode 113 verwendet werden. Beispielsweise können Alkalimetall,
Erdalkalimetall, wie etwa Ca und dergleichen, und dies Metalle enthaltenden
Legierungen verwendet werden.
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Die
Kathode 113 kann gebildet werden unter Verwendung von beispielsweise
einem Abscheidungsverfahren, einem Sprühverfahren oder dergleichen.
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5 zeigt eine Schnittansicht
eines Prozesses gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens für
ein organisches EL-Element in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Zunächst werden
in derselben Weise wie bezüglich
der in 1 gezeigten Ausführungsform
Pixel-Elektroden 101, 102 und 103 auf
einem transparenten Substrat 104, wie etwa einem Glassubstrat,
gebildet, woraufhin Bänke 105 durch
Photolithographie gebildet werden.
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Die
Zusammensetzungen werden außerdem
aus einem Kopf 110 für
eine Tintenstrahlvorrichtung 109 derart gestrahlt, dass
die Muster bzw. Strukturen von Zusammensetzungen für verschiedene
Farben auf den Pixel-Elektroden 101, 102 und 103 aufgetragen
und gebildet werden.
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Nach
diesem Prozess wird eine Wärmebehandlung
in Stickstoffatmosphäre
ausgeführt,
um Dünnschichten
durch Konjugation des Vorläufers
in jeder Zusammensetzung zu erhalten, wodurch Muster bzw. Strukturen
der Lumineszenzschichten 106 (rot) und 107 (grün) gebildet
werden.
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Wie
in der Figur gezeigt, wird als nächstes
eine blaue Lumineszenzschicht 108 auf der roten Lumineszenzschicht 106,
der grünen
Lumineszenzschicht 107 und der Pixel-Elektrode 103 gebildet.
Auf diese Weise können
nicht nur Schichten mit den drei Primärfarben, einschließlich Rot,
Grün und
Blau gebildet werden; vielmehr können
außerdem
Pegeldifferenzen zwischen den Bänken 105 und
jeder Schicht, der roten Lumineszenz schicht 106 und der
grünen
Lumineszenzschicht 107 vergraben werden, um eingeebnet
zu werden.
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Es
besteht keine spezielle Beschränkung
im Hinblick auf das Ausbildungsverfahren für die blaue Lumineszenzschicht 108.
Die Schicht kann gebildet werden unter Verwendung des üblichen
Dünnschichtbildungsverfahrens,
das als Abscheidungsverfahren bzw. nasses Verfahren beispielsweise
bekannt ist, oder unter Verwendung des Tintenstrahlverfahrens.
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Die
blaue Lumineszenzschicht 108 kann aus einem Elektroneninjektions-
und Übertragungsmaterial, wie
etwa einem Aluminiumchinolynol-Komplex gebildet werden. Mit einer
derartigen Struktur kann die Injektion und Übertragung der Träger gefördert werden,
um den Lumineszenz-Wirkungsgrad bzw. -Leuchtwirkungsgrad zu verbessern.
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Wenn
die Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht
mit einer Lochinjektions- und -übertragungsschicht
in Schichtabfolge vorgesehen bzw. laminiert wird, können die
Funktion der Lochinjektion und -übertragung
und die Funktion der Elektroneninjektion und Übertragung getrennt den verschiedenen
Schichten zugeordnet werden, so dass eine optimale Konstruktion
für die
jeweiligen Materialien gewählt
werden kann.
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Wenn
zumindest eine organische Lumineszenzschicht für eine Farbe durch das Tintenstrahlverfahren gebildet
wird, kann die Lumineszenzschicht für die andere Farbe durch ein
anderes Verfahren gebildet werden. Selbst dann, wenn ein Lumineszenzmaterial,
das für
das Tintenstrahlverfahren nicht geeignet ist, verwendet wird, kann
deshalb ein organisches Vollfarbenbild durch EL-Element gebildet
werden unter Verwendung eines derartigen Materials in Kombination
mit weiteren organischen Lumineszenzmaterialien, die für das Tintenstrahlverfahren
geeignet sind, so dass die Möglichkeit
der Konstruktion für
das EL-Element erweitert wird.
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Als
Beispiele für
vom Tintenstrahlverfahren unterschiedliche Ausbildungsverfahren,
das für
die Bildung der Lumineszenzschicht verwendet wird, sind zu nennen
ein photolithographisches Verfahren, ein Vakuumabscheidungsverfahren,
ein Druckverfahren, ein Übertragungsverfahren,
ein Tauchverfahren, ein Schleuderbeschichtungsverfahren, ein Gussverfahren,
ein Kapillarverfahren, ein Stangenbeschichtungsverfahren, ein Walzenbeschichtungsverfahren
und dergleichen.
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Schließlich wird
eine Kathode (ein Gegenelektrode) 113 gebildet, wodurch
das organische EL-Element fertiggestellt ist.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung eines organischen EL-Elements
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf tatsächliche Beispiele näher erläu- tert.
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1. Herstellung
eines organischen EL-Elements
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Beispiel 1
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Die
Zusammensetzungen für
das organische EL-Element, das aus den in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen
hergestellt ist, wurden für
die jeweiligen Farben zubereitet, woraufhin das organische EL-Element
unter Verwendung der Zusammensetzungen hergestellt wurde.
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Wie
in 1 gezeigt, wurden
auf dem Glassubstrat 104 transparente ITO-Pixel-Elektroden 101, 102 und 103 mittels
Lithographie derart gebildet, dass jeweils ein Muster bzw. eine
Struktur mit einer Teilung von 100 μm und einer Dicke von 0,1 μm gebildet
wurde.
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Daraufhin
wurden Bänke 105,
hergestellt aus photoempfindlichem Polyimid durch Photolithographie derart
gebildet, dass die Räume
zwischen den transparenten ITO-Pixel-Elektroden vergraben waren.
In diesem Fall war jede der Bänke 105 dazu
ausgelegt, eine Breite von 20 μm
und eine Dicke von 2,0 μm
aufzuweisen.
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Die
Lumineszenzmaterialien für
die jeweiligen Farben wurden aufgetragen, um Muster bzw. Strukturen zu
bilden durch Strahlen der Zusammensetzungen aus dem Kopf 110 der
Tintenstrahlvorrichtung 109, und daraufhin wurden sie einer
Wärmebehandlung
in einer Stickstoffatmosphäre
bei 150°C
für 4 Stunden
unterworfen, um die Vorläufer
in den Zusammensetzungen der Materialien zu konjugieren, um Dünnschichten
zu gewinnen, wodurch Lumineszenzschichten 106 (Rot), 107 (Grün) und 108 (Blau)
zum Emittieren in Rot, Grün
und Blau erhalten wurden.
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Als
nächstes
wurde Vakuumabscheidung ausgeführt
unter Verwendung des Aluminiumchinolyl-Komplexes, auf dem kein Dotiervorgang
ausgeführt
worden war, um eine Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht 111 mit
einer Dicke von 0,1 μm
zu bilden.
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Schließlich wurde
eine Al-Li-Elektrode einer Dicke von 0,8 μm als Kathode 113 durch
das Abscheidungsverfahren gebildet, wodurch das organische EL-Element
hergestellt war.
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Beispiel 2
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Das
organische EL-Element wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1
mit der Ausnahme hergestellt, dass Chinacridon mit 0,075 Gew.-%
(Verhältnisanteil
des PPV-Vorläufers:
2 Gew.-%) in die Lumineszenzschicht-Zusammensetzung als Fluoreszenzfarbstoff
zugesetzt wurde, wie in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiel 3
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Das
organische EL-Element wurde in derselben Weise hergestellt wie das
Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass Rhodamin 101 als Fluoreszenzfarbstoff
in der roten Lumineszenzschicht-Zusammensetzung
verwendet wurde, wie in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 4
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Das
organische EL-Element wurde in derselben Weise hergestellt wie das
Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass Kumarin 6 mit 0,0037 Gew.-% und
Distyrylbiphenyl mit 0,00375 Gew.-% (Verhältnis des Feststoffanteils
des PPV-Vorläufers:
1 Gew.-%) als Fluoreszenzfarbstoff in der blauen Lumineszenzschicht-Zusammensetzung verwendet
wurden, und dass Glycerin mit 3 Gew.-% und Diethylenglykol mit 12
Gew.-% als Benetzungsmittel verwendet wurden, wie in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 5
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Das
organische EL-Element wurde in derselben Weise hergestellt wie das
Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass Tetraphenylbutadien (TPB) von
0,0075 Gew.-% (Verhältnis
des Feststoffanteils des PPV-Vorläufers: 2 Gew.-%) als Fluoreszenzfarbstoff
in der blauen Lumineszenzschicht-Zusammensetzung verwendet wurde, und
Chinacridon mit 0,0075 Gew.-% (Verhältnis des Feststoffanteils
des PPV-Vorläufers:
2 Gew.-%) als Fluoreszenzfarbstoff in der grünen Lumineszenzschicht-Zusammensetzung verwendet
wurde, und dass Glycerin mit 3 Gew.-% und Diethylenglykol mit 12
Gew.-% als Benetzungsmittel verwendet wurden, wie in der Tabelle 5
gezeigt.
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Beispiel 6
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Das
organische EL-Element wurde in derselben Weise hergestellt wie das
Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass Kumarin 138 in der blauen Lumineszenzschicht-Zusammensetzung
als Fluoreszenzfarbstoff verwendet wurde, wie in Tabelle 6 gezeigt.
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Beispiel 7
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Das
organische EL-Element wurde in derselben Weise hergestellt wie das
Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass ein CN-PPV-Vorläufer,
der rote Farbe emittiert, anstelle des PPV-Vorläufers
verwendet wurde, und dass Distyrylbiphenyl mit 0,0075 Gew.-% (Verhältnis für den Feststoffanteil
des PPV-Vorläufers: 2
Gew.-%) als blauer Fluoreszenzfarbstoff verwendet wurde und Chinacridon
mit 0,0075 Gew.-% (Verhältnis
für den
Feststoffanteil des PPV-Vorläufers:
2 Gew.-%) als grüner
Fluoreszenzfarbstoff verwendet wurde, ohne einen roten Farbstoff
zuzusetzen, wie in der Tabelle 7 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Wie
in Tabelle 8 gezeigt, wurden Zusammensetzungen für ein organisches EL-Element,
in welchem ein Alumiumchinolynol-Komplex
(Alq3) als Wirt-Material zugesetzt war,
und indem DCM-1 (rot), TPB (blau) und Kumarin 6 (grün) als Dotierstoff
zugesetzt waren, jeweils zubereitet, woraufhin die roten, grünen und
blauen Lumineszenzschichten gebildet wurden unter Verwendung der
Zusammensetzungen durch das Vakuumabscheidungsverfahren zum Gewinnen
eines organischen EL-Elements.
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Vergleichsbeispiel 2
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Wie
in Tabelle 9 gezeigt, wurden Zusammensetzungen für ein EL-Element zubereitet,
in welchem der Aluminiumchinolynol-Komplex (Alq3)
als Wirt-Material zugesetzt war, DCM-1 (rot), TPB (blau) und Kumarin
6 (grün)
den jeweiligen Zusammensetzungen als Dotierstoff zugesetzt waren
und ein Benetzungsmittel sowie ein polares Lösungsmittel waren außerdem vorgesehen.
Daraufhin wurden jeweilige Lumineszenzschichten durch das Tintenstrahlverfahren
unter Verwendung der Zusammensetzungen in derselben Weise wie in
Beispiel 1 gebildet, um ein organisches EL-Element zu gewinnen.
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2. Evaluierung
der Lumineszenzeigenschaft und der Dünnschichteigenschaft der Lumineszenzschichten
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Die
Lumineszenzeigenschaft und die Dünnschichteigenschaft
der jeweiligen der Lumineszenzschichten der organischen EL-Elemente, die in Übereinstimmung
mit den Beispielen 1 bis 7 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2
hergestellt waren, wie vorstehend erläutert, wurden in Übereinstimmung
mit den nachstehend genannten Verfahren evaluiert.
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(1) Lumineszenz-Auslösespannung
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Eine
vorbestimmte Spannung wurde an das Element angelegt und die angelegte
Spannung, bei welcher eine Lumineszenz von 1 cd/m2 beobachtet
wurde, wurde als Lumineszenz-Auslösespannung [Vth] definiert.
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(2) Lumineszenz-Lebensdauer
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Die
anfängliche
Lumineszenz nach Ausführung
einer Stabilisierungsbehandlung wurde bei 100% gewählt und
die Änderungen
der Luminanz bzw. des Leuchtvermögens
des EL-Elements wurden unter der Bedingung gemessen, dass die Elemente
durch Zuführen
eines konstanten Stroms mit einer Standardwellenform auf kontinuierliche
Lumineszenz gehalten wurden, wobei die Lumineszenz-Lebensdauer als
die Zeit definiert ist, bis die Luminanz auf 50% der anfänglichen
Luminanz gefallen ist.
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In
diesem Fall wurden die Treiberbedingungen für dieses Experiment bei 40°C für Raumtemperatur, 23%
Feuchtigkeit und 20 mA/cm2 Stromdichte gewählt.
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(3) Luminanz (Helligkeit)
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Die
Luminanz wurde gemessen, bei welcher der Strom mit 20 mA/cm2 gewählt
war.
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(4) Maximale Absorptionswellenlänge
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Die
maximale Absorptionswellenlänge
für jede
Lumineszenzschicht wurde gemessen.
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4 zeigt ein Diagramm der
Absorptionswellenlänge
von Licht an jeder der Lumineszenzschichten des organischen EL-Elements in Beispiel
1. Als Messergebnis für
die maximale Absorptionswellenlänge
für die jeweiligen
Lumineszenzschichten der organischen EL-Elemente, gewonnen in den
Beispielen 2 bis 7, wurden dieselben Ergebnisse erzielt.
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(5) Stabilität der Dünnschichtbildung
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Nach
dem Erwärmen
der Lumineszenzschicht bei 200°C
für 60
Minuten wurden die Bedingungen für das
Auftreten von Störungen,
wie etwa Rissen, und Verformung der jeweiligen Lumineszenzschichten
durch ein Mikroskop beobachtet.
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Die
Ergebnisse der Evaluierung sind in der Tabelle 10 und der Tabelle
11 aufgeführt.
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Wie
in der Tabelle 10 und der Tabelle 11 angeführt, besitzen die Lumineszenzschichten
in den Beispielen 1 bis 7 hervorragende Lumineszenzeigenschaften
und hervorragende Dünnschichteigenschaft.
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Im
Gegensatz zu diesen Beispielen war die Stabilität der Dünnschichtausbildung der Lumineszenzschicht
im Vergleichsbeispiel 1 unzureichend und in der Lumineszenzschicht
wurde ein dunkler Fleck beobachtet. Für die Lumineszenzschicht im
Vergleichsbeispiel 2 wird außerdem
eine Erosion des Materials, das den Kopf bildet, hervorgerufen durch
Chloroform als Lösungsmittel.
Ferner ist es nicht möglich,
die Bildung des Musters bzw. der Struktur aufgrund der Verstopfung
der Düse zu
vollenden. Dies ist deshalb der Fall, weil Chloroform dazu neigt,
aufgrund seines niedrigeren Siedepunkts zu verdampfen, so dass trockenes
Lumineszenzschichtmaterial sich in diesem Loch angesammelt hatte
und dort haften blieb, wobei die Peripherie hiervon die Verstopfung
der Düse
verursacht.
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3. Evaluierung
der physikalischen Eigenschaften und der Austrageigenschaften der
Zusammensetzungen
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Beispiel 8
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Eine
Zusammensetzung für
ein organisches EL-Element mit den in Tabelle 12 aufgeführten Zusammensetzungen
wurde zubereitet, woraufhin die Zusammensetzung für das organische
EL-Element aus der Düse der Tintenstrahlvorrichtung
in derselben Weise wie in Beispiel 1 ausgetragen wurde, um die Auftragung und
die Muster- bzw. Strukturbildung auszuführen.
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Daraufhin
wurden sie einer Wärmebehandlung
in Stickstoffatmosphäre
bei 150°C
für 4 Stunden
unterworfen, um die Vorläufer
in die Zusammensetzungen zu konjugieren und eine Dünnschicht
zu erhalten, welche die rote Lumineszenzschicht bildet.
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Beispiel 9
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Die
blaue Lumineszenzschicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel
8 mit der Ausnahme gebildet, dass Distyrylbiphenyl als blauer Fluoreszenzfarbstoff
anstelle des Rhodamin B verwendet wurde, wie in Tabelle 13 gezeigt.
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Beispiel 10
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Die
grüne Lumineszenzschicht
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme gebildet, dass
Chinacridon als grüner
Fluoreszenzfarbstoff anstelle des Rhodamin B verwendet wurde, wie
in Tabelle 14 gezeigt.
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Beispiel 11
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Die
blaue Lumineszenzschicht wurde in derselben Weise wie im Beispiel
8 mit der Ausnahme gebildet, dass Kumarin 6 als blauer Fluoreszenzfarbstoff
anstelle des Rhodamin B verwendet wurde, und dass die Menge an Glycerin
und Diethylenglykol zum Zusetzen als Benetzungsmittel geändert wurde,
wie in Tabelle 15 gezeigt.
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Beispiel 12
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Der
blaue Lumineszenzfarbstoff wurde in derselben Weise wie in Beispiel
8 mit der Ausnahme gebildet, dass TPB (Tetraphenylbutadien) als
blauer Fluoreszenzfarbstoff anstelle des Rhodamin verwendet wurde, wie
in Tabelle 16 gezeigt.
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Beispiel 13
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Die
grüne Lumineszenzschicht
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme gebildet, dass
ein CN-PPV-Vorläufer, der
rote Farbe emittiert, anstelle des PPV-Vorläufers
verwendet wurde, und dass Chinacridon mit 0,0075 Gew.-% als grüner Fluoreszenzfarbstoff
zugesetzt wurde, wie in Tabelle 17 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
grüne Lumineszenzschicht
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 8 mit der Ausnahme gebildet, dass
eine Zusammensetzung verwendet wurde, wie in Tabelle 18 gezeigt,
die eine wässerige
Lösung
eines PPV-Vorläufers
mit 50 Gew.-%, Glycerin mit 20 Gew.-% und Diethylenglykol mit 20
Gew.-% als Benetzungsmittel enthält,
und DMF mit 10 Gew.-% als polares Lösungsmittel und Chinacridon
als grüner
Fluoreszenzfarbstoff anstelle des Rhodamin B wurde verwendet.
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Vergleichsbeispiel 4
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Die
blaue Lumineszenzschicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel
8 mit der Ausnahme gebildet, dass Kumarin 6 als blauer Fluoreszenzfarbstoff
anstelle von Rhodamin B verwendet, dass DMF mit 75 Gew.-% als polares
Lösungsmittel
verwendet wurde, und dass kein Benetzungsmittel zugesetzt wurde,
wie in Tabelle 19 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Die
rote Lumineszenzschicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel
8 mit der Ausnahme gebildet, dass eine Zusammensetzung verwendet
wurde, wie in 20 gezeigt, die eine
wässerige
Lösung
eines PPV-Vorläufers
mit 50 Gew.-%, Glycerin mit 10 Gew.-% und Diethylenglykol mit 10
Gew.-% als Benetzungsmittel und DMF mit 30 Gew.-% als polares Lösungsmittel
enthält,
wie in Tabelle 20 gezeigt.
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4. Evaluierung
der physikalischen Eigenschaften und Austrageigenschaft der Zusammensetzung
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Der
Kontaktwinkel, die Viskosität
und die Oberflächenspannung
der Zusammensetzungen der Beispiele 8 bis 13 und die Vergleichsbeispiele
3 bis 5 wurden gemessen.
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Außerdem wurden
die Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung in Strahlrichtung der Zusammensetzung
und das Auftreten der Häufigkeit
der Verstopfung des Düsenlochs
zum Zeitpunkt des Austragens der Zusammensetzung aus dem Düsenloch
des Tintenstrahldruckers untersucht (hierbei handelt es sich um
das Modell MJ-500C von EPSON Co., Ltd., wobei das die Düsenoberfläche bildende
Material eine wasserabstoßende Schicht
ist, auf die eutektischer Tetrafluorethylennickel galvanisch aufgebracht
war).
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(1) Kontaktwinkel
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Der
Kontaktwinkel für
jede Zusammensetzung in Bezug auf das die Düsenoberfläche bildende Material wurde
in Übereinstimmung
mit dem Kontaktwinkel-Messverfahren gemessen, das in JIS K3211 festgelegt ist.
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(2) Viskosität
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Die
Viskosität
jeder Zusammensetzung bei 20°C
wurde unter Verwendung eines Typ-E-Viskosimeters gemessen.
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(3) Oberflächenspannung
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Für die Oberflächenspannung "γ" jeder Zusammensetzung wurde die Messung
mittels des Tropfenverfahrens so ausgeführt, wie nachfolgend erläutert.
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Wenn
eine Flüssigkeit
aus der Ausmündung
eines kreisförmigen
Rohrs bzw. Schlauchs mit flacher Schnittfläche sanft tropfen gelassen
wird, fällt
ein Tropfen herunter, wenn sein Gewicht die Oberflächenspannung überwindet.
Wenn die Masse des Tropfens mit "m" bezeichnet ist,
wenn die abwärts
ziehende Kraft mit "mg" bezeichnet ist,
und wenn die aufwärst
ziehende Kraft 2πrγ ist
("r" ist der Außenradius
der Ausmündung des
Schlauchs), wurde auf Grundlage der Beziehung zwischen den beiden
Kräften
die Oberflächenspannung "γ" der Zusammensetzung durch Messen von "m" ermittelt.
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(4) Häufigkeit des Auftretens einer
Verbiegung in Strahlrichtung
-
Wenn
die Zusammensetzung kontinuierlich ausgetragen wurde (mit einer
Häufigkeit
von 7200 Hz), wurde die Zeit gemessen, die erforderlich ist, bis
die Verbiegung der Strahlrichtung auftritt.
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(5) Häufigkeit des Auftretens einer
Verstopfung des Düsenlochs
-
Wenn
die Zusammensetzung kontinuierlich ausgetragen wird (mit einer Häufigkeit
von 7200 Hz), wurde die Zeit gemessen, die erforderlich ist, bis
das Düsenloch
nicht mehr in der Lage war, die Zusammensetzung auszutragen, weil
das Düsenloch
verstopft war durch die präzipitierte
Feststoffkomponente der Zusammensetzung.
-
Die
Ergebnisse dieser Experimente sind in der Tabelle 21 aufgeführt.
-
Wie
in Tabelle 21 aufgeführt,
weist jede der Zusammensetzun- gen in den Beispielen 8 bis 13 deutlich geringere
Werte bezüglich
der Häufigkeit
des Auftretens durch Verbiegung der Strahlrichtung und der Häufigkeit
des Auftretens der Verstopfung des Düsenlochs in Vergleich zu denjenigen
der Vergleichsbeispiele auf und die durch die Werte bezeichneten
Häufigkeiten
des jeweiligen Auftretens lagen innerhalb des praxisgerechten Bereichs.
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Wenn
sämtliche
Eigenschaften, einschließlich
Kontaktwinkel, Viskosität
und Oberflächenspannung der
Zusammensetzungen in die Bereiche fallen, die durch diese Erfindung
spezifiziert sind, befanden sich in der Häufigkeit des Auftretens der
Verbiegung in Strahlrichtung und die Häufigkeit des Auftretens zur
Verstopfung des Düsenlochs
auf niedrigem Pegel, so dass ermittelt wurde, dass es sich bei ihnen
um extrem günstige Zusammensetzungen
handelt.
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Wenn
hingegen die Zusammensetzung in Vergleichsbeispiel 3 ausgetragen
wurde, lagen die Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung in Strahlrichtung und die Häufigkeit
des Auftre tens der Verstopfung des Düsenlochs auf hohem Pegel, weil
die Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels 3 die Neigung hat, dass
die Feststoffkomponente in der Zusammensetzung gerne an der Peripherie
des Düsenlochs
haftet, so dass herausgefunden wurde, dass diese Zusammensetzung
nicht für
den praktischen Einsatz geeignet ist.
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Die
Zusammensetzung im Vergleichsbeispiel 4 weist einen großen Wert
für die
Häufigkeit
des Auftretens der Verbiegung der Strahlrichtung auf, so dass herausgefunden
wurde, dass sie zur Ausbildung eines feinen Musters bzw. einer feinen
Struktur nicht geeignet ist.
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Für die Zusammensetzung
in Vergleichsbeispiel 4 trat außerdem
die Verstopfung der Düse
in kurzer Zeit auf, sobald das Austragen der Zusammensetzung eingeleitet
wurde, so dass sie zum Austragen der Zusammensetzung kaum verwendbar
war.
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5. Bildung
eines organischen EL-Elements
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Durch
Ausführen
von Vakuumabscheidung eines Aluminiumchinolynol-Komplexes, für den keine
Dotierung ausgeführt
wurde, wurde daraufhin die Elektroneninjektions- und Übertragungsschicht 111 mit
einer Dicke von 0,1 μm
auf die Lumineszenzschicht geschichtet bzw. laminiert, die aus den
jeweiligen Zusammensetzungen in den Beispielen 8 bis 13 gebildet
waren.
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Schließlich wurde
eine Al-Li-Elektrode mit einer Dicke von 0,8 μm als Kathode 113 gebildet
durch das Abscheidungsverfahren, wodurch die organischen EL-Elemente
fertiggestellt waren.
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6. Evaluierung
der Lumineszenzeigenschaften und der Dünnschichteigenschaften der
Lumineszenzschicht
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Die
Lumineszenzeigenschaften und die Dünnschichteigenschaften der
Lumineszenzschichten, gebildet aus den Zusammensetzungen der Beispiele
8 bis 13, wurden durch dieselben Verfahren evaluiert, wie diejenigen,
die vorstehend unter Bezug auf die Beschreibung "2. Evaluierung der Lumineszenzeigenschaften
und Dünnschichteigenschaften
der Lumineszenzschicht" beschrieben
wurden.
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Die
Ergebnisse dieser Evaluierung sind in der Tabelle 22 aufgeführt.
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Wie
aus der Tabelle 22 hervorgeht, waren die Lumineszenzeigenschaften
und die Dünnschichteigenschaften
sämtlicher
Lumineszenzschichten, die unter Verwendung der Zusammensetzungen
der Beispiele 8 bis 13 gebildet wurden, hervorragend. Insbesondere
war es möglich,
organische EL-Elemente frei von dunklen Flecken mit hohem Leuchtvermögen bzw.
hoher Luminanz und langer Lebensdauer zu gewinnen.
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Vorstehend
sind die Zusammensetzungen für
das organische EL-Element
und die Verfahren zur Herstellung der organischen EL-Elemente sind vorstehend
für die
jeweils dargestellten Ausführungsformen
erläutert
worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
Insbesondere kann das Verfahren zur Herstellung des organischen
EL-Elements außerdem
den Schritt umfassen, beliebige Zwischenschichten als Trägertransportschicht
oder Pufferschicht zwischen den Schichten einzufügen. Was die Pufferschicht
betrifft, sind das 1,2,4-Triazol(TAZ)-Derivat und dergleichen zu
wählen,
das dahingehend wirkt, das Leuchtvermögen und die Luminanz und die
Luminanzlebensdauer zu verbessern.
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Das
Verfahren kann außerdem
den Schritt umfassen, demnach eine Oberflächenbehandlung, wie etwa eine
Plasmabehandlung, eine UV-Behandlung, eine Verbindung oder dergleichen
angewendet werden auf Oberflächen
der Pixel-Elektrode, einer darunter liegenden Schicht und dergleichen,
um das Haften der EL- Materialien
zu erleichtern bzw. zu verbessern. Das Verfahren kann außerdem den
Schritt umfassen, eine Schutzschicht auf der Kathode zu bilden.
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Das
die Düsenoberfläche bildende
Material der Tintenstrahlvorrichtung ist nicht auf dasjenige der
vorstehend genannten Ausführungsformen
beschränkt.
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In
der Zusammensetzung für
das organische EL-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Fluoreszenzfarbstoff, der zu ändernde Lumineszenzeigenschaft
zugesetzt werden soll, nicht auf denjenigen der Ausführungsformen
beschränkt,
solange sie in einem Lösungsmittel
aufgelöst
und homogen in diesen verteilt werden können.
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Wie
vorstehend erläutert,
ist in Übereinstimmung
mit den Zusammensetzungen für
das organische EL-Element gemäß der vorliegenden
Erfindung eine rationale Konstruktion des organischen EL-Elements durch
eine weitreichende Auswahl von Lumineszenzmaterialien möglich. Wenn
die Zusammensetzung für
das organische EL-Element einen Vorläufer einer konjugierten Polymer-basierten
organischen Verbindung und einen Fluoreszenzfarbstoff enthält, ist
es insbesondere möglich,
ein organisches EL-Element herzustellen, das eine Vollfarbenanzeige
verwirklicht, weil verschiedene Arten von Lumineszenzschichten durch
die Auswahl der verschiedenen Materialien gewonnen werden können. Ferner
ist es möglich,
Konstruktionen von verschiedenen organischen EL-Elementen mit hohem
Leuchtvermögen
bzw. hoher Luminanz und langer Lebensdauer zu entwickeln.
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Da
die Bedingungen für
eine Zusammensetzung, wie etwa Kontaktwinkel, Viskosität und Oberflächenspannung
frei gewählt
werden können,
können
die Bedingungen problemlos ??? werden, die geeignet sind als Austragsflüssigkeit
für das
Tintenstrahlverfahren.
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In Übereinstimmung
mit dem Verfahren zur Herstellung des organischen EL-Elements ist
es möglich, das
Tintenstrahlverfahren zur Bildung einer Lumineszenzschicht, einer
Lochinjektions- und Übertragungsschicht
und einer Elektroneninjektionsund Übertragungsschicht zu verwenden.
In diesem Fall ist es möglich, problemlos
eine hochpräzise
Struktur- bzw. Musterbildung in kurzer Zeit ohne Auftreten einer
Verbiegung in Strahlrichtung der ausgetragenen Flüssigkeit
und Auftreten eines Verstopfens des Düsenlochs auszuführen. Außerdem können Optimierungen
der Dünnschichtkonstruktion
und der Lumineszenzeigenschaften problemlos erzielt werden, wodurch
es möglich
ist, eine Lumineszenzschicht und eine EL-Schicht zu bilden, die
problemlos in der Lage sind, den Lumineszenz-Wirkungsgrad einzustellen
und die hervorragende Lebensdauer besitzen.
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In Übereinstimmung
mit dem Tintenstrahlverfahren können
Bedingungen, wie etwa die Dünnschichtdicke,
die Anzahl von Punkten bzw. Dots und dergleichen beliebig eingestellt
werden, so dass die Größe und das
Muster bzw. die Struktur des Lumineszenzelements ebenfalls beliebig
wählbar
sind.
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In Übereinstimmung
mit dem Tintenstrahlverfahren kann das Element gebildet werden,
ohne durch die Abmessungen des Substrats und dergleichen beschränkt zu sein,
weil der Kopf frei bewegt werden kann. Da die erforderlichen Mengen
an Materialien in den erforderlichen Positionen angeordnet werden
können,
ist es möglich,
nutzlose Flüssigkeit
und dergleichen in maximaler Weise zu unterbinden.
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Schließlich wird
bemerkt, dass die Zusammensetzung für das organische EL-Element
nicht auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, und zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen sind möglich, ohne
vom Umfang und Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die
in den anliegenden Ansprüchen
festgelegt ist.
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