HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Bildplattendiskriminiersystem, insbesondere ein System zum Diskriminieren einer
Nur-Lese-Platte wie etwa einer DVD-ROM (Digitalvideoplatten-
Festwertspeicher) und einer beschreibbaren Platte wie etwa
einer DVD-R (beschreibbare Digitalvideoplatte).
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Fig. 7 zeigt ein herkömmliches System zum Diskriminieren der
Typen von verschiedenen Bildplatten, um zu bestimmen, ob es
eine Nur-Lese-Platte wie etwa eine CD-ROM (Kompaktplatten-
Festwertspeicher) oder eine beschreibbare Platte wie etwa
eine CD-R (beschreibbare Kompaktplatte) ist.
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In Fig. 7 bezeichnet D eine zu diskriminierende Bildplatte,
101 einen optischen Abtaster, 102 einen Spindelmotor zum
Drehen der Bildplatte D, 103 eine Motorsteuerschaltung zum
Steuern der Drehung des Spindelmotors 102, 104 einen
Kopfverstärker, 105 eine Servoschaltung, 106 einen
Informationslochdetektor bzw. Informationspitdetektor, 107 eine CPU
(Zentraleinheit).
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Die zu diskriminierende Bildplatte D wird auf einen (nicht
gezeigten) Plattenteller des Spindelmotors 102 gelegt, der
sich in Abhängigkeit von einem Steuersignal von der
Motorsteuerschaltung 103 dreht. Die Motorsteuerschaltung 103
vergleicht in Abhängigkeit von einem Befehl von der CPU 107
ein Impulssignal (FG), dessen Frequenz zu der
Motordrehgeschwindigkeit proportional ist, mit einem anderen
Impulssignal (FG), das eine vorher von einem Einstellabschnitt 171
der CPU 107 eingestellte Drehgeschwindigkeit bezeichnet, um
eine Frequenzdifferenz zwischen diesen beiden Impulssignalen
zu erzeugen. Dann wird dem Spindelmotor 102 ein Steuersignal
zugeführt, das dazu dient, die Frequenzdifferenz zu Null zu
machen. Auf diese Weise wird eine Servoschleife zum Steuern
der Drehung der Bildplatte D gebildet. Deshalb wird die
später zu diskriminierende Bildplatte D mit einer vorher von
der CPU 107 eingestellten Geschwindigkeit steuerbar gedreht.
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Dagegen wird ein Laserstrahl, der von dem optischen Abtaster
101 abgestrahlt wird, an der Aufzeichnungsoberfläche der (zu
diskriminierenden) Bildplatte D reflektiert, und ein
Reflexionsbeugungslicht, das die Information von der
Bildplatte D führt, wird von einem (nicht gezeigten)
Lichtempfänger des optischen Abtasters 101 empfangen. Dann wird
das Reflexionsbeugungslicht in ein elektrisches Signal
umgewandelt, das dem Kopfverstärker 104 zugeführt wird. Der
Kopfverstärker 104 verarbeitet das obengenannte elektrische
Signal und erzeugt zunächst und verstärkt dann ein HF-Signal
und ein Fehlersignal, das bei der
Fokussierungssteuerung/Nachlaufsteuerung zu verwenden ist. Die
verstärkten Signale werden der Servoschaltung 105 und dem
Informationslochdetektor 106 zugeführt. Die Servoschaltung 105
erzeugt angesichts eines an sie angelegten Fehlersignals und
in Abhängigkeit von einem Befehl von der CPU 107 ein
Servosteuersignal zum Steuern eines (nicht gezeigten)
Verschiebemotors, der eine Radialbewegung des optischen
Abtasters 101, eines (nicht gezeigten) Fokusstellers und
eines (nicht gezeigten) Nachlaufstellers bewirken kann, die
beide in dem optischen Abtaster 101 enthalten sind. Die
Servoschaltung 105 erzeugt ferner ein
Nachlaufverriegelungssignal (das einen Zustand bezeichnet,
der durch einen Nachlaufsteuerungsvorgang nach dem Schließen
der Nachlaufregelschleife bestimmt ist) für den
Informationslochdetektor 106. Der Informationslochdetektor
106 extrahiert eine Einhüllende bzw. Oberwelle des HF-
Signals und bestimmt, ob die Oberwelle einen Pegel hat, der
höher als ein vorbestimmter Pegel ist. Wenn die Oberwelle
einen Pegel hat, der höher als ein vorbestimmter Pegel ist,
erzeugt der Lochdetektor 106 ein Signal (das bezeichnet, daß
auf der Bildplatte D Informationslöcher gebildet sind) für
die CPU 107.
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Die Typen von verschiedenen Bildplatten können unter
Verwendung des Systems von Fig. 7 auf eine Weise diskriminiert
werden, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
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Zunächst gibt die CPU 107 einen Befehl an die Servoschaltung
105 ab, um einen (nicht gezeigten) Verschiebemotor
anzutreiben, um den optischen Abtaster 101 in einer
Radialrichtung in eine Position zu bewegen, die einem TOC-
Bereich (Inhaltsverzeichnisbereich) auf der Bildplatte D
entspricht. Dann erzeugt die CPU 107 ein Befehlssignal für
die Motorsteuerschaltung 103, um zu bewirken, daß sich die
Bildplatte D mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht.
Anschließend wird ein Laserstrahl von dem optischen Abtaster
101 abgegeben, und eine Fokussiersteuerung und eine
Nachlaufsteuerung werden durch die Servoschaltung 105
bewirkt, so daß der Laserstrahl auf der
Informationsaufzeichnungsoberfläche der Bildplatte D
konvergent gemacht wird und den darauf befindlichen
Informationsspuren entlang abtastet. Wenn der Lochdetektor
106 ein Signal erzeugt hat, das bezeichnet, daß auf der
Bildplatte D Informationslöcher gebildet sind, wird danach
bestimmt, daß die Bildplatte D eine Nur-Lese-CD oder eine
abgeschlossene CD-R ist, die keine aufzeichnungsfreien
Bereiche
enthält. Wenn dagegen der Lochdetektor 106 kein
solches Signal erzeugt, wird bestimmt, daß die Bildplatte D
eine CD-R ist, die aufzeichnungsfreie Bereiche enthält.
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Ein Prinzip der Diskriminierung der Typen von verschiedenen
Bildplatten in dem obengenannten System von Fig. 7 kann wie
folgt erklärt werden.
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In dem TOC-Bereich einer CD-ROM oder einer abgeschlossenen
CD-R, die eine Nur-Lese-Bildplatte ist, sind eine Menge
Löcher gebildet, die TOC-Information darstellen. Wenn Spuren
abgetastet werden, wird also ein HF-Signal ausgelesen, das
eine Oberwelle hat, deren Pegel höher als ein vorbestimmter
Pegel ist, so daß dadurch ein Signal erzeugt wird, das
bezeichnet, daß Löcher detektiert worden sind. In dem
TOC-Bereich einer CD-R, die aufzeichnungsfreie Bereiche enthält,
sind dagegen keine Löcher gebildet, die TOC-Information
darstellen (weil über den aufzuzeichnenden Inhalt noch nicht
endgültig entschieden und die Bildplatte selbst deshalb
nicht abgeschlossen ist), obwohl beim Abtasten von Spuren
ein HF-Signal ausgelesen wird und eine Oberwelle des HF-
Signals einen Pegel hat, der gleich Null ist, so daß kein
Signal erzeugt wird, das bezeichnet, daß Löcher detektiert
worden sind.
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Vor einiger Zeit ist eine weiter fortgeschrittene Bildplatte
wie etwa eine Nur-Lese-DVD-ROM
(Digitalvideoplatten-Festwertspeicher) entwickelt worden, die eine viel größere
Informationsaufzeichnungskapazität und eine höhere
Aufzeichnungsdichte als eine Nur-Lese-CD hat. Ferner sind weiter
fortgeschrittene beschreibbare Bildplatten entwickelt
worden, die eine DVD-R (beschreibbare Digitalvideoplatte), eine
DVD-RAM (Digitalvideoplatten-Direktzugriffsspeicher) umfaßt,
die ein identisches Signalformat wie die Nur-Lese-DVD-ROM
hat, fakultativ jedoch von einem Benutzer ausgewählte Filme
oder Musik aufzeichnen kann. Ferner ist vorgeschlagen
worden, ein allgemeines System zu konstruieren, um die
Verwendung der DVD, DVD-R und DVD-RAM zu ermöglichen, um die
Aufzeichnung oder Wiedergabe mit nur einer
Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung durchzuführen. Bei einem
derartigen allgemeinen System ist es erforderlich, die Typen von
verschiedenen Bildplatten zu diskriminieren, um einen
gewünschten Wechsel zu einer Ersatzschaltung durchzuführen,
die eine Charakteristik hat, die einer Bildplatte
entspricht, die für die Aufzeichnung oder Wiedergabe verwendet
wird.
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Wie Fig. 8 zeigt, erreicht dann, wenn die Lochhöhe oder
Rillentiefe einer Bildplatte λ/4n ist (λ ist eine Wellenlänge
eines Laserstrahls, n ist eine Brechzahl eines Substrats
einer Bildplatte), ein HF-Signal von der Bildplatte einen
Maximalpegel, ein C/N-Verhältnis (Träger-Rausch-Verhältnis)
des HF-Signals ist also in seinem optimalen Zustand. Ein
Gegentaktsignal (Nachlauffehlersignal), das eine Differenz
zwischen zwei Ausgangssignalen von einem aus zwei (gleich
aufgeteilten) Abschnitten bestehenden Lichtempfänger
bezeichnet, nimmt dagegen sein Maximum an, wenn die Lochtiefe
oder Rillentiefe λ/8n ist, nimmt jedoch sein Minimum an,
wenn die Höhe oder die Tiefe λ/4n ist.
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Wenn eine Bildplatte eine CD-ROM ist, ist die Lochhöhe oder
Rillentiefe so ausgebildet, daß sie λ/Gn ist, um ein HF-
Signal zu erhalten, dessen Pegel gleich einem oder höher als
ein vorbestimmter Wert ist, und um gleichzeitig eine Nachlaufsteuerung
unter Nutzung eines Gegentaktsignals
zuverlässig durchzuführen.
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Wenn eine Bildplatte eine DVD-ROM ist, muß, da ihre
Aufzeichnungsdichte das Siebenfache derjenigen einer CD-ROM
ist, ein optischer Abtaster, der in dem vorstehend
beschriebenen allgemeinen System verwendet wird, mit äußerst hoher
Präzision konstruiert sein, um die in MTF
(Modulations-Übertragungsfunktion) vorgegebenen Erfordernisse zu erfüllen. Um
die Konstruktion eines solchen, optischen Abtasters zu
erleichtern, der zur Verwendung in dem allgemeinen System
dient, wird die Höhe der auf der DVD-ROM gebildeten Löcher
so ausgebildet, daß sie λ/4n ist, so daß ein HF-Signal mit
einer optimalen Signalgüte erhalten wird. Infolgedessen ist
es unmöglich, ein Gegentaktverfahren als Nachlaufsteuerung
auf der DVD in einem umfassenden allgemeinen System
anzuwenden; vielmehr ist es im allgemeinen möglich, ein
Phasendifferenzverfahren anzuwenden.
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Wenn dagegen eine Bildplatte eine beschreibbare Bildplatte
wie etwa eine DVD-R oder eine DVD-RAM ist, erfordert die
Aufzeichnung von Information auf eine solche Bildplatte
gewöhnlich, daß ein Laserstrahl eine hohe Ausgangsleistung
hat. Es wird also bevorzugt, daß ein von einer Lichtquelle
abgegebener Laserstrahl so wirksam wie möglich verwendet
wird. Es wird also bevorzugt, als Nachlaufsteuerung auf der
DVD-R ein Gegentaktverfahren anzuwenden, das keine Teilung
eines Laserstrahls erfordert oder zuläßt, daß ein geteilter
Strahl (zur Verwendung bei der Nachlaufsteuerung) viel
kleiner als ein Strahl zur Verwendung bei der
Informationsaufzeichnung ist. Dagegen ist das Phasendifferenzverfahren für
eine DVD-R oder eine DVD-RAM nicht geeignet, obwohl das Verfahren
zuläßt, daß ein geteilter Strahl (zur Verwendung bei
der Nachlaufsteuerung) viel kleiner als ein Strahl zur
Informationsaufzeichnung ist, weil auf aufzeichnungsfreien
Bereichen einer beschreibbaren Bildplatte keine Löcher
gebildet sind, so daß es unmöglich ist, ein Fehlersignal zu
erhalten. Im Hinblick auf einen guten Kompromiß (Ausgleich)
zwischen dem Gegentaktsignal und dem HF-Signal, ist es
ferner erforderlich, daß die Lochtiefe oder Rillentiefe
ungefähr λ/5n ist, um sicherzustellen, daß sowohl das
Gegentaktsignal als auch das HF-Signal ihren vorbestimmten Wert
erreichen oder überschreiten.
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Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann eine
Nachlaufsteuerung unter Anwendung des Gegentaktverfahrens
nicht für eine Nur-Lese-Bildplatte wie etwa eine DVD-ROM
verwendet werden, während andererseits eine
Nachlaufsteuerung unter Anwendung des Phasendifferenzverfahrens nicht für
eine beschreibbare Bildplatte wie etwa eine DVD-R oder eine
DVD-RAM verwendet werden kann.
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JP-4-35521 A, gegenüber der Anspruch 1 abgegrenzt ist,
beschreibt eine Bildplatteneinrichtung, bei der ungeachtet des
Bildplattentyps eine stabile und genaue Nachlaufsteuerung
durchgeführt werden kann, indem die Tiefe und Reflexion der
Rille detektiert werden.
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Beim Diskriminieren einer DVD-R oder einer DVD-RAM mit
aufzeichnungsfreien Bereichen wird ein herkömmliches Verfahren
(das eine DVD-R oder eine DVD-RAM diskriminiert, indem es
bestimmt, ob auf dem TOC-Bereich einer Bildplatte
Informationslöcher gebildet sind) nicht dafür angewandt, weil auf
dem TOC-Bereich einer DVD-R oder einer DVD-RAM keine
Informationslöcher gebildet sind.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes System zum Diskriminieren der Typen von verschiedenen
Bildplatten anzugeben.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird ein
Bildplattendiskriminiersystem nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Die obengenannten Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist Blockschaltbild, das ein nach der vorliegenden
Erfindung ausgebildetes Bildplattediskriminiersystem zeigt;
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Fig. 2 ist ein Schaltbild, das im einzelnen einen
regenerativen Verstärker zur Verwendung in dem System zeigt.
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Perspektivansicht, die die
Struktur einer in dem System der vorliegenden Erfindung zu
diskriminierenden DVD-R zeigt.
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Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht, die die Struktur einer
in dem System der vorliegenden Erfindung zu
diskriminierenden DVD-RAM zeigt.
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Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das einen Betrieb einer CPU in
dem System zeigt.
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Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das einen anderen Betrieb einer
CPU in dem System der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das ein bekanntes
Bildplattendiskriminiersystem zeigt.
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Fig. 8 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer
Lochtiefe und dem Wert eines HF-Signals und eine Beziehung
zwischen einer Lochtiefe und dem Wert eines
Nachlauffehlersignals zeigt, das bei dem Gegentaktverfahren erzeugt wird.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In Fig. 1 bezeichnet D eine zu diskriminierende Bildplatte,
S ein Bildplattendiskriminiersystem der vorliegenden
Erfindung zum Diskriminieren des Typs der Bildplatte D.
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Die in dem Diskriminiersystem von Fig. 1 zu diskriminierende
Bildplatte D wird nachstehend beschrieben.
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Erstens kann die Bildplatte D eine Nur-Lese-Bildplatte wie
etwa eine DVD-ROM sein, die eine Lochhöhe oder Rillentiefe
von λ/4n in bezug auf einen Laserstrahl mit einer
Wellenlänge von 635 nm hat. Zweitens kann die Bildplatte D eine
beschreibbare Bildplatte wie etwa eine DVD-R oder eine
DVD-RAM sein, die keine Lochhöhe oder Rillentiefe von λ/4n
in bezug auf einen Laserstrahl mit einer bestimmten
Wellenlänge hat.
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Das Aufzeichnungformat von auf einer DVD-ROM aufgezeichneter
Information wird nachstehend beschrieben.
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Die auf einer DVD-ROM aufgezeichnete Information ist in eine
Vielzahl von Synchronisierrahmen unterteilt, die jeweils als
eine Informationseinheit dienen. Jeweils sechsundzwanzig
Synchronisierrahmen bilden einen Aufzeichnungssektor, und
jeweils sechzehn Aufzeichnungssektoren bilden einen ECC-
Block (Fehlerkorrekturcode-Block). Dabei hat jeder
Synchronisierrahmen eine Länge, die das 1488fache einer
Einheitslänge (nachstehend mit T bezeichnet) ist, die einem
Lochabstand entspricht. Ferner ist ein Synchronisiersignal SY mit
einer Länge von 14T, das zum Erhalt eines Synchronismus mit
jedem Synchronisierrahmen dient, auf dem vorderen Bereich
jedes Synchronisierrahmens aufgezeichnet.
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Eine beschreibbare DVD-R 38 ist dagegen mit einer
Farbstoffschicht 35 ausgebildet, wie Fig. 3 zeigt. Wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, sind Rillenspuren 39, die als
Informationsaufzeichnungsspuren dienen, und Stegspuren 33, die dazu
dienen, einen Laserstrahl B entlang den Rillenspuren 39 zu
führen, sämtlich auf der Bildplatte ausgebildet. Ferner sind
eine Schutzschicht 37 und eine abgeschiedene Goldschicht 36
(die als eine Reflexionsschicht dient) an den
gegenüberliegenden Seiten der Bildplatte gebildet.
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In und entlang jeder Stegspur 33 ist eine Vielzahl von
Präpits 34 (um einen vorbestimmten Abstand voneinander
getrennt) ausgebildet, die Vorinformation entsprechen.
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Ferner sind auf der in Fig. 3 gezeigten DVD-R 38 die
Rillenspuren 39 in Abhängigkeit von einer der Drehgeschwindigkeit
der DVD-R entsprechenden Frequenz (140 kHz) gewobbelt
ausgebildet.
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Das Aufzeichnungsformat von auf einer DVD-R 38
aufgezeichneter Vorinformation wird nachstehend beschrieben.
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Dabei ist die auf der DVD-R aufgezeichnete Vorinformation
auf einer Vielzahl von Synchronisierrahmen aufgezeichnet,
die jeweils als eine Informationseinheit dienen. Auf jedem
Synchronisierrahmen ist ein Synchronisiersignal SY
aufgezeichnet. In einer Stegspur 33 ist ein Präpit (dem
Synchronisiersignal SY benachbart) gebildet, das dazu dient, ein
Synchronisiersignal in der Vorinformation zu bezeichnen.
Ferner sind zwei oder ein Präpit 34 (im Gegensatz zu dem
obengenannten Synchronisiersignal SY der vorderen Hälfte
eines Synchronisierrahmens benachbart) in der Stegspur 33
gebildet, die dazu dienen, Adreßdaten von auf der Stegspur
33 aufzuzeichnender Vorinformation zu bezeichnen. Bei dieser
Ausführungsform sind die Präpits 34 so gebildet, daß
Vorinformation nur auf geradzahligen Synchronisierrahmen oder nur
auf ungeradzahligen Synchronisierrahmen in einem
Aufzeichnungssektor aufgezeichnet sind. Deshalb haben innerhalb
eines Aufzeichnungssektors jeweils zwei Synchronisierrahmen
(mit einem periodischen Intervall von ungefähr 115 us)
mindestens ein Präpit, das dazu dient, ein Synchronisiersignal
zu bezeichnen.
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Wenn Information (wie etwa Bilddaten, die keine
Vorinformation sind) auf der DVD-R 38 aufzuzeichnen ist, wird eine
Wobbelfrequenz der Rillenspur 39 extrahiert, um ein
Taktsignal (zum Steuern der Informationsaufzeichnung) synchron
mit der Drehung der DVD-R 38 zu erhalten. Gleichzeitig wird
Vorinformation erhalten, indem Präpits 34 detektiert werden,
und ein Laserstrahl B wird dann in Abhängigkeit von der
Vorinformation so eingestellt, daß er die am besten geeignete
Ausgangsleistung hat. Dabei werden Adreßdaten erhalten, die
verschiedene Positionen auf der DVD-R 38 bezeichnen, so daß
die Information (wie etwa Bilddaten) in Abhängigkeit von den
Adreßdaten auf bestimmten Positionen auf der DVD-R 38
aufgezeichnet wird. Die Tiefe der Rillenspuren 39 ist jedoch
nicht λ/4n, sondern λ/5n, um sicherzustellen, daß sowohl das
Gegentaktsignal als auch das HF-Signal ihren vorbestimmten
Wert erreichen oder überschreiten. Die Tiefe der
Rillenspuren der DVD-R ist dabei geringer als die Lochhöhe einer
DVD-ROM.
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Wenn dagegen, wie Fig. 4 zeigt, eine beschreibbare
Bildplatte eine DVD-RAM (DVD-Direktzugriffsspeicher) wie etwa
eine wiederholt beschreibbare/löschbare Bildplatte aus einem
phasenänderbaren optischen Speichermaterial ist, sind gemäß
Fig. 4. Rillenspuren und Stegspuren alternierend auf der
Bildplatte angeordnet. An dem vorderen Bereich jedes
Aufzeichnungssektors ist ein Informationsaufzeichnungsbereich
("Kopf" genannt) zum Aufzeichnen von Vorinformation wie etwa
Adreßinformation ausgebildet. Solche Vorinformationen sind
in Form von Präpits entlang Geraden (punktierte Linien in
Fig. 4) ausgebildet. Ähnlich wie bei einer DVD-R ist die
Tiefe der Rillenspuren der DVD-RAM geringer als die
Lochtiefe einer DVD-ROM.
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Ferner sind die Rillenspuren entsprechend einer Frequenz
(140 kHz), die der Drehgeschwindigkeit der DVD-RAM
entspricht, mit Ausnahme des "Kopf"-Bereichs jedes
Aufzeichnungssektors gewobbelt ausgebildet.
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Das Bildplattendiskriminiersystem S nach der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 im
einzelnen beschrieben.
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Wie Fig. 1 zeigt, weist das System S einen optischen
Abtaster 1, einen Spindelmotor 2, eine Motorsteuerschaltung 3,
einen Schalter 4, einen Entzerrer 5, einen Verstärker 6,
einen regenerativen Verstärker 7, einen Decodierer 8, einen
Spitzenwertdetektor 10, einen A/D-Wandler 11, ein
Bandpaßfilter (BPF) 12, einen Präpitsignaldetektor 13, einen
Präpitsignaldecodierer 14, eine
Wobbelsignalextrahiereinrichtung 15, einen Vergleicher 16, einen MMV
(Mono-Multivibrator) 17, und einen MMV 18.
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Fig. 2 ist ein Schaltbild, das den regenerativen Verstärker
7 im einzelnen zeigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist
der regenerative Verstärker 7 einen Gegentaktsignalgenerator
7a, einen Phasendifferenzsignalgenerator 7b und einen
Schalter 7c auf.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist der Gegentaktsignalgenerator 7a so
ausgebildet, daß er unter Anwendung eines
Gegentaktverfahrens in Abhängigkeit von detektierten Signalen S DT, die von
einem an dem optischen Abtaster 1 vorgesehenen vierfach
unterteilten Lichtempfänger 1a geliefert werden, ein
Gegentaktfehlersignal S PP erzeugt. Der
Phasendifferenzsignalgenerator 7b ist so ausgebildet, daß er unter Anwendung eines
Phasendifferenzverfahrens ein Phasendifferenzfehlersignal
S PH erzeugt, und zwar in Abhängigkeit von einem HF-Signal
S P, das ein Gesamtsignal der detektierten Signale S DT ist,
die von dem vierfach unterteilten Lichtempfänger geliefert
werden, und zwar ebenfalls direkt in Abhängigkeit Von den
detektierten Signalen S DT.
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Obwohl dies in Fig. 1 nicht gezeigt ist, weist der optische
Abtaster 1 eine Laserdiode, einen Strahlenteiler, eine
Objektivlinse und einen Lichtempfänger 1a auf. Der optische
Abtaster 1 gibt in Abhängigkeit von einem Treibersignal
einen Laserstrahl B auf die
Informationsaufzeichnungsoberfläche der Bildplatte D ab. Ein Reflexionslicht wird von dem
Lichtempfänger 1a detektiert, der Signale S DT erzeugt, die
dem regenerativen Verstärker 7 zuzuführen sind.
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Die Motorsteuerschaltung 3 ist so ausgebildet, daß sie die
Drehung der Bildplatte D steuert, indem sie bewirkt, daß
sich der Spindelmotor 2 mit einer Geschwindigkeit dreht, die
einem von der CPU 9 gelieferten FG-Signal entspricht.
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Wie wiederum aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der
Gegentaktsignalgenerator 7a des regenerativen Verstärkers 7
Addierer 19, 20 und einen Subtrahierer 21 auf. Der Addierer 19
ist so ausgebildet, daß er zwei Ausgangssignale von den
Abschnitten B2 und B3 des Lichtempfängers 1a addiert, um ein
Summensignal zu erzeugen, der Addierer 20 ist so
ausgebildet, daß er zwei Ausgangssignale von den Abschnitten B1 und
B4 des Lichtempfängers 1a addiert, um ein weiteres
Summensignal zu erzeugen. Der Subtrahierer 21 ist so ausgebildet,
daß er ein Differenzsignal zwischen den zwei Summensignalen
von den Addierern 19, 20 erzeugt. Dabei ist das
Differenzsignal ein Gegentaktfehlersignal S PP, das dann dem
Spitzenwertdetektor 8, dem Bandpaßfilter 12, dem
Präpitsignaldetektor 13 und dem Schalter 7c zugeführt wird. Ein solches
Gegentaktfehlersignal S PP ist jedoch auch ein Nachlauffehlersignal,
dessen Signalpegel sich mit der Rillentiefe einer
Bildplatte ändert, wie Fig. 8 zeigt.
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Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat der
Phasendifferenzsignalgenerator 7b Addierer 22, 23, 24 und einen
Subtrahierer 25. Der Addierer 22 ist so ausgebildet, daß er zwei
Ausgangssignale von den Abschnitten B1 und B3 des
Lichtempfängers 1a addiert, um ein Summensignal zu erzeugen, der
Addierer 23 ist so ausgebildet, daß er zwei Ausgangssignale
von den Abschnitten B2 und B4 des Lichtempfängers 1a
addiert, um ein weiteres Summensignal zu erzeugen. Der
Addierer 24 ist so ausgebildet, daß er die zwei Summensignale von
den Addierern 22 und 23 addiert, um ein HF-Signal S P zu
erzeugen, das dann dem Decodierer 8 (Fig. 1), einem
Anstiegsimpulsgenerator 26 und einem Abfallimpulsgenerator 27
zugeführt wird. Der Anstiegsimpulsgenerator 26 ist so
ausgebildet, daß er ein Impulssignal synchron mit einer positiven
Amplitudenperiode des HF-Signals S P, das von dem Addierer
24 geliefert wird, erzeugt, um der Torschaltung 28 das
Impulssignal als einen Torimpuls zuzuführen. Der
Abfallimpulsgenerator 27 ist so ausgebildet, daß er ein Impulssignal
synchron mit einer negativen Amplitudenperiode des HF-
Signals S P, das von dem Addierer 24 geliefert wird,
erzeugt, um der Torschaltung 29 das Impulssignal als einen
Torimpuls zuzuführen.
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Dabei ist der Subtrahierer 25 so ausgebildet, daß er ein
Differenzsignal zwischen den beiden Summensignalen von den,
Addierern 22, 23 erzeugt. Dieses Differenzsignal wird den
Torschaltungen 28 bzw. 29 (als ein abzutastendes) Signal
zugeführt. Während einer Periodendauer, in der ein Torimpuls
von dem Anstiegsimpulsgenerator 26 geliefert wird, tastet
die Torschaltung 28 das obengenannte Differenzsignal ab und
führt einer Halteschaltung 30 einen Abtastwert zu.
Gleichermaßen tastet während einer Periodendauer, in der ein
Torimpuls von dem Abfallimpulsgenerator 26 geliefert wird, die
Torschaltung 29 das obengenannte Differenzsignal ab und
führt einer Halteschaltung 31 einen Abtastwert zu. Das
Ausgangssignal von der Halteschaltung 30 und das Ausgangssignal
von der Halteschaltung 31 werden sämtlich einem Subtrahierer
32 zugeführt, so daß ein Differenzsignal erzeugt wird.
Dieses Differenzsignal dient als ein
Phasendifferenzfehlersignal S PH (das auch ein Nachlauffehlersignal in einem
Phasendifferenzverfahren ist), das dem Schalter 7c zuzuführen
ist.
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Der Schalter 7c führt dem Schalter 4 (Fig. 1) in
Abhängigkeit von einem Umschaltsignal von der CPU 9 entweder ein
Gegentaktfehlersignal S PP oder ein
Phasendifferenzfehlersignal 5 PH zu.
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Der Schalter 4 ist so ausgebildet, daß er eine
Nachlaufservoschleife für das Bildplattendiskriminiersystem öffnet oder
schließt. Dabei führt der Schalter 4, der in Abhängigkeit
von einem Befehl von der CPU 9 zum Öffnen oder Schließen der
Nachlaufservoschleife wirksam ist, dem Entzerrer 5 ein von
dem Schalter 7 geliefertes Nachlauffehlersignal zu.
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Der Entzerrer 5 ist so ausgebildet, daß er eine vorbestimmte
Wellenentzerrung durchführt, so daß jedes der obengenannten
Fehlersignale so verarbeitet wird, daß es eine gewünschte
Frequenzkennlinie hat, und dem Verstärker 6 zugeführt wird.
Der Verstärker 6 ist so ausgebildet, daß er das Fehlersignal
auf einen vorbestimmten gewünschten Pegel verstärkt und das
verstärkte Signal dem optischen Abtaster 1 zuführt. Dabei
dient das verstärkte Signal als ein Treibersignal zum
Treiben eines (nicht gezeigten) Nachlaufstellers, der in dem
optischen Abtaster 1 vorgesehen ist.
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Dagegen ist der Decodierer 8 so ausgebildet, daß er eine
vorbestimmte Demodulation und Entschachtelung des von dem
regenerativen Verstärker 7 gelieferten HF-Signals S P
durchführt, um das HF-Signal S P zu decodieren, und dass der er
der CPU 9 ein demoduliertes Signal S DM zuführt.
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Der Spitzenwertdetektor 10 ist so ausgebildet, daß er einen
Spitzenwert des Gegentaktfehlersignals S PP detektiert und
den Spitzenwert hält, um dem A/D-Wandler 11 den Spitzenwert
zuzuführen. In dem A/D-Wandler 11 wird der Spitzenwert in
einen Digitalwert umgewandelt, der dann der CPU 9 zugeführt
wird. Die CPU 9 bestimmt in Abhängigkeit von dem Digitalwert
und in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Vorgang den Typ
einer Bildplatte.
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Dabei ist das Bandpaßfilter 12 so ausgebildet, daß es
Rauschkomponenten entfernt, die in dem von dem regenerativen
Verstärker 7 gelieferten Gegentaktfehlersignal enthalten
sind, um ein zusammengesetztes Signal S PC zu erzeugen, das
dann dem Präpitsignaldetektor 13 und der
Wobbelsignalextrahiereinrichtung 15 zugeführt wird.
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Wenn die Nachlaufservoschleife in ihrem geschlossenen
Zustand ist und eine zu diskriminierende Bildplatte D eine
DVD-R ist, ist das zusammengesetzte Signal S PC ein
überlagertes Signal, in dem ein Impulssignal, das von in den
Stegspuren gebildeten Präpits verursacht ist, einem Wobbelsignal
von Rillenspuren überlagert ist. Wenn dagegen eine zu
diskriminierende Bildplatte eine DVD-RAM ist, werden ein
Impulssignal, das von Präpits verursacht und synchron mit dem
Kopfbereich (der Präpits hat) jedes Aufzeichnungssektors
ist, und ein Wobbelsignal von den Rillenspuren
intermittierend alternierend und periodisch erzeugt.
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Ferner weist der Präpitsignaldetektor 13 einen Vergleicher
auf, der so ausgebildet ist, daß er das zusammengesetzte
Signal S PC mit einem vorbestimmten Referenzwert vergleicht,
und imstande ist, aus dem zusammengesetzten Signal S PC ein
Impulssignal zu extrahieren, das aufgrund von auf einer
DVD-R oder einer DVD-RAM gebildeten Präpits erzeugt wird,
wobei ein Präpitdetektiersignal S PD (das ein Zweiwerte-
Signal ist, das nur einen hohen oder einen niedrigen Wert
bezeichnet) erzeugt wird, das der CPU 9 und dem
Präpitsignaldecodierer 14 zuzuführen ist.
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Der Präpitsignaldecodierer 14 ist so ausgebildet, daß er das
Präpitdetektiersignal S PD demoduliert, um ein decodiertes
Vorinformationssignal S PJ (das auf einer beschreibbaren
Bildplatte aufgezeichnete Vorinformation bezeichnet) für die
CPU 9 zu erzeugen.
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Die Wobbelsignalextrahiereinrichtung 15 dagegen, die auch
als eine Begrenzungseinrichtung wirksam ist, ist so
ausgebildet, daß sie aus dem zusammengesetzten Signal S PC das
Impulssignal und das Rauschsignal entfernt, vermischt mit
dem Wobbelsignal, um ein extrahiertes Wobbelsignal S WB zu
erzeugen, das dann dem Vergleicher 16 zugeführt wird.
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Der Vergleicher 16 ist so ausgebildet, daß er das
extrahierte Wobbelsignal S WB mit einem vorbestimmten
Schwellenwert (einem Referenzwert) vergleicht, um synchron mit der
Periodendauer des extrahierten Wobbelsignals S WB ein
Zweiwerte-Wobbelsignal S NWB zu erzeugen. Das Wobbelsignal S NWB
wird dann dem MMV 17 zugeführt.
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Der MMV 17 ist so ausgebildet, daß er ein Impulssignal S MP1
erzeugt, das synchron mit einer Anstiegsflanke des
Zweiwerte-Wobbelsignals S NWB einen Hochpegel H erreicht. Das
Impulssignal S MP1 wird dann der CPU 9 und dem MMV 18
zugeführt. Dabei hat das Impulssignal S MP1 eine Periodendauer,
die länger als eine Wobbelsignal-Periodendauer (ca. 7,2 us)
einer DVD-R oder einer DVD-RAM ist. Ferner ist der MMV 17 so
ausgebildet, daß während einer Periodendauer, in der ein
Impulssignal S MP1 auftritt, sobald die Anstiegsflanke eines
nächsten Zweiwerte-Wobbelsignals eingegeben wird, ein
weiteres Impulssignal S MP1 mit einer vorbestimmten Periodendauer
ab diesem Zeitpunkt erzeugt wird. Wenn also Rillenspuren
kontinuierlich über den gesamten Umfang einer Bildplatte
ausgebildet sind, kann ein Impulssignal S MP1 konstant auf
einem Hochpegel gehalten werden.
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Der MMV 18 ist so ausgebildet, daß er ein Impulssignal S MP2
erzeugt, das synchron mit einer Anstiegsflanke des Signals
S MP1 einen hohen Wert erreicht. Das Impulssignal S MP2 wird
dann der CPU 9 zugeführt. Dabei hat das Impulssignal S MP2
eine Periodendauer, die länger als eine Aufzeichnungssektor-
Periodendauer (ca. 1,48 ms) einer DVD-RAM ist. Ferner ist
der MMV 18 so ausgebildet, daß während einer Periode, in der
ein Impulssignal S MP2 auftritt, ein Impulssignal S MP1 auch
dann nicht akzeptiert wird, wenn es zugeführt wird. Deshalb
tritt bei einem Impulssignal S MP2 eine Abfallflanke auf,
nachdem eine Periodendauer (die so eingestellt ist, daß sie
länger als eine Aufzeichnungssektor-Periodendauer ist)
abgelaufen ist.
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Die CPU 9 ist so ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit von
einem demodulierten Signal S DM über eine (nicht gezeigte)
Schnittstellenschaltung Wiedergabesignale liefert, die auf
einer Bildplatte aufgezeichneten Digitalsignalen
entsprechen, und das Bildplattendiskriminiersystem S insgesamt
steuert.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist die CPU
9 so ausgebildet, daß sie den Typ einer Bildplatte durch
ihren Betriebs diskriminiert, der die Nutzung des
Präpitdetektiersignals S PD, des decodierten
Vorinformationssignals S PJ, des Impulssignals S MP1, des Impulssignals
S MP2 und des Spitzenwerts des von dem A/D-Wandler 11
gelieferten Gegentaktsignals einschließt.
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Nachstehend wird ein Betrieb des
Bildplattendiskriminiersystems S unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
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Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das ein Flußdiagramm einer
Operation der CPU 9 zum Diskriminieren des Typs einer
Bildplatte zeigt. Es wird jedoch angenommen, daß in diesem
Augenblick eine Fokussiersteuerung des von dem optischen
Abtaster 1 abgegebenen Laserstrahls durchgeführt worden ist,
wogegen noch keine Nachlaufsteuerung durchgeführt worden
ist, wobei der Schalter 4 in seiner geöffneten Position ist.
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Wie Fig. 5 zeigt, ist in Schritt S1 die-CPU 9 aktiv und
bewegt den optischen Abtaster 1 zu einer vorbestimmten
Position auf einer Bildplatte D (beispielsweise zu einer
Position, die einem innersten Umfang eines Aufzeichnungsbereichs
benachbart ist). In Schritt S2 ist die CPU 9 aktiv und führt
der Drehungssteuerschaltung 3 FG-Daten (die der
obengenannten Position auf der Bildplatte D entsprechen) zu, um die
Drehung des Spindelmotors 2 zu starten.
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In Schritt S3 wird dem Schalter 7c ein Umschaltsignal von
der CPU 9 zugeführt, um zu bewirken, daß der Schalter 7c mit
dem Gegentaktsignalgenerator 7a verbunden wird.
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In Schritt S4 wird der CPU 9 ein Ausgangssignal von dem A/D-
Wandler 11 zugeführt, um den Pegel eines Gegentaktsignals
S PP zu prüfen.
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In Schritt S5 bestimmt die CPU 9, ob ein Digitalwert, der
einen Amplitudenwert eines von dem A/D-Wandler 11
gelieferten Gegentaktsignals bezeichnet, höher als ein vorbestimmter
Wert (Referenzwert A) ist. Wenn der Digitalwert nicht höher
als der Referenzwert A ist, wird angenommen, daß die
Bildplatte eine Nur-Lese-DVD-ROM ist, also geht das Programm zu
Schritt S6 weiter. Wenn nämlich eine Bildplatte eine DVD-ROM
ist, ist, da ihre Lochhöhe (oder Rillentiefe) λ/4n ist, der
Amplitudenwert des Gegentaktfehlersignals nahezu Null,
ungeachtet einer Lagebeziehung zwischen einem Laserstrahlpunkt
und einer Informationsspur auf der Bildplatte. Wenn dagegen
eine Bildplatte eine DVD-R oder eine DVD-RAM ist, hat, da
ihre Lochhöhe (oder Rillentiefe) größer oder kleiner als
λ/4n ist, ein Gegentaktfehlersignal einen bestimmten Amplitudenwert,
der einer Lagebeziehung zwischen einem
Laserstrahlpunkt und einer Informationsspur entspricht.
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In Schritt S6 liefert die CPU 9 ein Umschaltsignal, um zu
bewirken, daß der Schalter 7 mit der
Phasendifferenzsteuereinheit 7b verbunden wird, so daß dem Schalter 4 ein
Phasendifferenzfehlersignal S PH zugeführt wird.
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In Schritt S7 führt die CPU 9 dem Schalter 4 ein
Schalterschließsignal zu, damit der Schalter 4 geschlossen wird, um
eine Nachlaufsteuerung des Laserstrahls B zu starten. In
Schritt S8 empfängt die CPU 9 ein Ausgangssignal
(Demodulationssignal S MD) von dem Decodierer 8, um einen Steuercode
zu lesen, der auf einem vorbestimmten Bereich (wie etwa
einem TOC-Bereich einer DVD-ROM) einer Bildplatte
aufgezeichnet ist.
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In Schritt S9 wird bestimmt, ob der in Schritt S8 gelesene
Steuercode ein inhärenter vorbestimmter Code einer DVD-ROM
ist. Wenn er kein inhäherenter vorbestimmter Code einer DVD-
ROM ist, geht das Programm zu Schritt S10 weiter, um zu
bestimmen, daß die Bildplatte eine Nur-Lese-Bildplatte bzw.
DVD-ROM ist.
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Danach ist die CPU 9 aktiv und gibt an, daß die Bildplatte
eine Nur-Lese-Bildplatte bzw. DVD-ROM ist und führt eine
Umschaltung zu einer vorbestimmten Schaltung durch, die für
die Nur-Lese-Bildplatte bzw. DVD-ROM geeignet ist.
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In Schritt S9 geht dagegen das Programm zu Schritt S17
weiter, wenn ein in Schritt S8 gelesener Steuercode kein
inhärenter vorbestimmter Code einer DVD-ROM ist, um zu bestimmen,
daß die Bildplatte weder eine DVD-ROM noch eine DVD-R
oder DVD-RAM ist, um danach sämtliche mögliche Betriebe zu
stoppen.
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Außerdem geht in Schritt S5 das Programm zu Schritt S11
weiter, wenn ein Digitalwert, der einen Amplitudenwert eines
von dem A/D-Wandler 11 gelieferten Gegentaktfehlersignals
bezeichnet, höher als ein vorbestimmter Wert (Referenzwert
A) ist. In Schritt S11 wird dem Schalter 4 ein
Schalterschließsignal zugeführt, um die Nachlaufservoschleife in
einen geschlossenen Zustand zu versetzen. Dann geht das
Programm zu Schritt S12 weiter, in dem die CPU 9 jedem von dem
MMV 17 und dem MMV 18 ein EN-Signal zuführt, um sie in einen
Betriebszustand zu versetzen.
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In Schritt S13 wird ein Diskriminierflag N auf Null gesetzt,
und in Schritt S14 wird ein Zeitgeber gestartet.
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In Schritt S15 wird eine Anstiegsflanke eines Impulssignals
S MP2, das von dem MMV 18 geliefert wird, detektiert.
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Wenn in Schritt S15 keine Anstiegsflanke eines von dem MMV
gelieferten Impulssignals S MP2 detektiert werden kann, geht
das Programm zu Schritt S16 weiter, in dem bestimmt wird, ob
eine vorbestimmte Dauer seit dem Start des Zeitgebers
abgelaufen ist. Wenn die vorbestimmte Dauer noch nicht
abgelaufen ist, geht das Programm zu Schritt S15 zurück. In Schritt
S15 wird wieder eine Anstiegsflanke eines von dem MMV 18
gelieferten Impulssignals S MP2 detektiert. Wenn keine
Anstiegsflanke eines von dem MMV 18 gelieferten Impulssignals
S MP2 detektiert werden kann, geht das Programm
gleichermaßen wieder zu Schritt S16 weiter. Dieser Ablauf wird wiederholt,
bis bestimmt wird, daß die obengenannte
vorbestimmte Dauer seit dem Start des Zeitgebers abgelaufen ist.
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Wenn in Schritt S16 bestimmt wird, daß die obengenannte
vorbestimmte Dauer seit dem Start des Zeitgebers abgelaufen
ist, geht das Programm zu Schritt S17 weiter, um zu
bestimmen daß die Bildplatte weder eine DVD-ROM noch eine DVD-R
oder DVD-RAM ist, um danach sämtliche möglichen Operationen
zu stoppen.
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Wenn in Schritt S15 eine Anstiegsflanke eines von dem MMV 18
gelieferten Impulssignals S MP2 detektiert worden ist, geht
das Programm zu Schritt S18 weiter, um zu detektieren, ob
eine Abfallflanke in einem von dem MMV 17 gelieferten
Impulssignal S MP1 aufgetreten ist.
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Wenn eine Abfallflanke in einem von dem MMV 17 gelieferten
Impulssignal S MP1 aufgetreten ist, geht das Programm zu
Schritt S19 weiter. In Schritt S19 wird das Diskriminierflag
von Null auf 1 geändert, und das Programm geht zu Schritt
S20 weiter.
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Wenn dagegen in Schritt S18 keine Abfalflanke in einem
Impulssignal S MP1 detektiert werden kann, geht das Programm
direkt zu Schritt S20 weiter.
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In Schritt S20 wird bestimmt, ob eine Abfallflanke in einem
von dem MMV 18 gelieferten Impulssignal S MP2 aufgetreten
ist. Wenn keine Abfallflanke in einem Impulssignal S MP2
detektiert werden kann, geht das Programm zu Schritt S18
zurück. Dabei werden der Schritt S18 und der Schritt S20
wiederholt, bis bestimmt wird, daß eine Abfallflanke in einem
von dem MMV 18 gelieferten Impulssignal S MP2 aufgetreten -t
ist.
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Wenn in Schritt S20 bestimmt wird, daß eine Abfallflanke in
einem von dem MMV 18 gelieferten Impulssignal S MP2
aufgetreten ist, geht das Programm zu Schritt S21 weiter, um zu
bestätigen, ob ein Diskriminierflag N1 ist. Wenn das
Diskriminierflag N 1 ist, geht das Programm zu Schritt S22
weiter, um zu bestimmen, daß die Bildplatte D eine DVD-RAM ist.
Wenn dagegen in Schritt S21 das Diskriminierflag N Null ist,
geht das Programm zu Schritt S23 weiter, um zu bestimmen,
das die Bildplatte eine DVD-R ist.
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Der Betrieb des Bildplattendiskriminiersystems S nach der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 6 beschrieben.
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Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das ein Flußdiagramm einer
anderen Operation der CPU 9 zum Diskriminieren des Typs
einer Bildplatte zeigt.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist in Schritt S1 die CPU 9
aktiv und bewegt den optischen Abtaster 1 zu einer
vorbestimmten Position auf einer Bildplatte D (beispielsweise zu
einer Position, die einem innersten Umfang eines
Aufzeichnungsbereichs benachbart ist). In Schritt S2 ist die CPU 9
aktiv und führt der Drehungssteuerschaltung 3 FG-Daten (die
der obengenannten Position auf der Bildplatte D entsprechen)
zu, um die Drehung des Spindelmotors 2 zu starten.
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In Schritt S3 wird dem Schalter 7c ein Umschaltsignal von
der CPU 9 zugeführt, um zu bewirken, daß der Schalter 7c mit
dem Gegentaktsignalgenerator 7a verbunden wird.
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In Schritt S4 wird der CPU 9 ein Ausgangssignal von dem A/D-
Wandler 11 zugeführt, um den Wert eines Gegentaktsignals
S PP zu prüfen.
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In Schritt S5 bestimmt die CPU 9, ob ein Digitalwert, der
einen Amplitudenwert eines von dem A/D--Wandler 11
gelieferten Gegentaktsignals bezeichnet, höher als ein vorbestimmter
Wert (Referenzwert A) ist. Wenn der Digitalwert höher als
der Referenzwert A ist, geht das Programm zu Schritt S11
weiter. In Schritt S11 wird dem Schalter 4 ein
Schalterschließsignal zugeführt, um die Nachlaufservoschleife in
einen geschlossenen Zustand zu versetzen. Auf diese Weise
wird die Nachlaufservoschleife gebildet, um eine
Nachlaufsteuerung in Abhängigkeit von dem von dem regenerativen
Verstärker 7 gelieferten Gegentaktfehlersignal
durchzuführen.
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Dann geht das Programm zu Schritt S24 weiter, in dem ein
Zeitgeber gestartet wird.
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Danach wird in Schritt S25 bestimmt, ob ein
Präpitdetektiersignal S PD (das bezeichnet, ob ein Präpit auf einer zu
diskriminierenden Bildplatte detektiert worden ist) von dem
Präpitsignaldetektor 13 erzeugt worden ist. Wenn kein Präpit
auf einer Bildplatte detektiert werden kann, geht das
Programm zu Schritt S26 weiter. In Schritt S26 wird bestimmt,
ob eine vorbestimmte Dauer seit dem Start des Zeitgebers
abgelaufen ist. Wenn in Schritt S26 bestimmt wird, daß die
obengenannte vorbestimmte Dauer seit dem Start des
Zeitgebers abgelaufen ist, geht das Programm zu Schritt S17
weiter, um zu bestimmen, daß die Bildplatte weder eine DVD-ROM
noch eine DVD-R oder DVD-RAM ist, um danach sämtliche
möglichen Operationen zu stoppen.
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Wenn dagegen die vorbestimmte Dauer noch nicht abgelaufen
ist, geht das Programm zu Schritt S25 zurück, in dem
bestimmt wird, ob ein Präpit auf einer zu diskriminierenden
Bildplatte detektiert werden kann.
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Wenn in Schritt S25 ein Präpit detektiert worden ist, geht
das Programm zu Schritt S27 weiter. In Schritt S27 ist es
erforderlich zu warten, bis eine Periodendauer abgelaufen
ist, die zum Lesen eines minimalen Präpitsignals ausreicht,
um das Präpitsignal zu decodieren, um mit Hilfe des
Präpitsignaldecodierers 14 Vorinformation zu erhalten.
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In Schritt S28 wird bestimmt, ob bei der Durchführung des
Decodiervorgangs in dem Präpitsignaldezodierer 14 ein Fehler
detektiert worden ist. Wenn kein Fehler detektiert werden
kann, geht das Programm zu Schritt S23 weiter, in dem die
CPU 9 bestimmt, daß die Bildplatte Deine DVD-R ist.
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Wenn dagegen in Schritt S28 bestimmt wird, daß bei der
Durchführung des Decodiervorgangs in dem
Präpitsignaldecodierer 14 ein Fehler detektiert wurde, geht das Programm zu
Schritt S29 weiter, in dem die CPU 9 bestimmt, ob der
detektierte Fehler in Abhängigkeit von dem Präpitsignalformat
einer DVD-R korrigiert werden kann. Wenn bestimmt wird, daß
der detektierte Fehler in Abhängigkeit von dem Präpttsignalformat
einer DVD-R korrigiert werden kann, kann bestimmt
werden, daß die Bildplatte eine DVD-R ist.
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Wenn dagegen in Schritt S29 bestimmt wird, daß der
detektierte Fehler nicht in Abhängigkeit von dem
Präpitsignalformat einer DVD-R korrigiert werden kann, geht das Programm zu
Schritt S22 weiter, in dem bestimmt werden kann, daß die
Bildplatte eine DVD-RAM ist.
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Vorstehend wurden zwar die zur Zeit bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben;
es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Offenbarung der
Erläuterung dient und daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem in den
beigefügten Anspruch angegebenen Umfang der Erfindung
abzuweichen.