DE69718937T2

DE69718937T2 - Absorbierender wegwerfartikel und verfahren zur herstellung derselben

Info

Publication number: DE69718937T2
Application number: DE69718937T
Authority: DE
Inventors: Kenneth Johnson; Joseph Lange
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1996-10-15
Filing date: 1997-09-22
Publication date: 2003-06-18
Anticipated expiration: 2017-09-23
Also published as: ZA978720B; KR20000049159A; WO1998016179A1; ES2191199T3; JP2000504970A; CA2268631A1; DE69718937D1; EP0957868B1; ATE232074T1; EP0957868A1; AU4427597A; CA2268631C

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wegwerfbare absorbierende Wäsche und insbesondere auf eine Einwegwäsche, in welcher eine einzelne, kontinuierliche Bahn sowohl als Ober- und Unterschicht verwendet wird, um die Festigkeit und den Leckagewiderstand der Wäsche zu erhöhen, und in welcher die Ränder der übereinander gefalteten Oberschicht erhöht sind, um eine verbesserte Aufnahme von festem Ausscheidungsmaterial zu schaffen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Heute ist absorbierende Einwegwäsche weit verbreitet bei der Versorgung von Kindern und Kleinkindern und bei der Versorgung von inkontinenten Erwachsenen als Mittel zum Einfangen und Entsorgen von Körperausscheidungen. Diese Wäsche hat im allgemeinen eine wieder verwendbare, waschbare Kleidungswäsche als bevorzugtes Mittel zum Isolieren und Entsorgen von Ausscheidungen ersetzt. Die typische Einwegwäsche ist eine zusammen gesetzte Struktur, die eine Anzahl von Materialschichten enthält. Enthalten in diesen Materialschichten sind eine flüssigkeits- undurchlässige äußere Schicht oder Unterschicht, ein oder mehrere Schichten eines Gewebe- oder Vliesmaterials, welche eine absorbierenden Kern bilden, und eine flüssigkeitsdurchlässige innere Schicht oder Oberschicht. Die Schichten, welche die Wäsche zusammen setzen, sind im allgemeinen durch Haftmittellinien miteinander fest verbunden, wobei die Unter- und Oberschichten gewöhnlich um den Umfang der Wäsche herum direkt miteinander haftend verbunden sind. Elastische Bänder sind entlang der Längsseiten der Wäsche vorgesehen, um sich oberen und unteren Schichten einzuengen und Beinaufschläge zu produzieren, welche dicht um die Beine des Trägers herum sitzen. Zudem können Paare von Verschlußeinrichtungen, wie Haftstreifen, zum lösbaren Zusammenhalten der Wäsche um die Taille des Trägers herum vorgesehen sein. Alternativ kann die Wäsche entlang gegenüber liegender Seitenränder gefaltet und dicht verschlossen sein, um ein Höschen oder eine Einlage zu bilden.
Obwohl viele Fortschritte auf dem Gebiet der Einwegwäsche sowohl für Erwachsene aus auch für Kinder gemacht wurden, welche diese in die Lage versetzt haben, weit über herkömmliche Kleidungswäsche vorgezogen zu werden, existieren noch eine Anzahl von Problemen. Das Hauptproblem aller Probleme, welche von heutigen Einwegwäschen gezeigt werden, ist eine Leckage von flüssiger Ausscheidung, insbesondere entlang der Ränder und der Beinöffnungen in der Wäsche. Diese Leckage verschmutzt die Bekleidung und das Bettzeug eines Trägers und führt zu zusätzlichen, mühevollen Kleidungs- und Bettzeugwechseln. Die Leckage von flüssigen Ausscheidungen aus der Wäsche erfolgt teilweise aufgrund der Permeabilität der Oberschicht. Traditionell hat sich die Oberschicht über die gesamte Oberseite der Wäsche erstreckt und wurde typischerweise mit der Unterschicht durch Säume entlang der Ränder der Wäsche verbunden. Zudem wurde die Oberschicht aus einem flüssigkeitsdurchlässigen oder hydrophilen Material hergestellt, um Flüssigkeiten zu erlauben, leicht durch die Schicht zu dem absorbierenden Kern darunter hindurch zu gelangen. Die permeable Natur der Oberschicht hat den Transfer von Flüssigkeit zu dem Wäschekern erhöht und somit die Fähigkeit der Wäsche verbessert, Flüssigkeiten aufzunehmen. Unglücklicherweise jedoch kann die Permeabilität der Oberschicht einer Flüssigkeit auch erlauben, durch die gesamte Oberschicht dochtartig hoch zu ziehen, derart, daß diese aus den Rändern der Wäsche ausläuft.
Zusätzlich zu der permeablen Natur der Oberschicht wird eine Leckage aus Einwegwäsche auch teilweise durch den schlechten Sitz der Wäsche am Träger verursacht. Viele Einwegwäschen sind aus Materialien mit wenig oder keiner Elastizität oder Streckfähigkeit über die Breite der Windel zusammen gesetzt. Diese Unfähigkeit sich zu strecken, reduziert die Anpassungsfähigkeit der Wäsche am Träger und führt zu Lücken zwischen der Wäsche und dem Träger. Diese Lücken erlauben flüssigen und festen Ausscheidungen, aus der Wäsche zu entweichen und den Träger oder die angrenzende Umgebung zu beschmutzen.
Zusätzlich zu den Leckageproblemen fehlt vielen der Einwegwäschen, die bis heute erhältlich sind, ein effektives Mittel innerhalb der Wäsche zum Aufnehmen von festen Ausscheidungen. Einwegwäschen enthalten traditionell eine Oberschicht, welche an der Haut des Trägers entlang im wesentlichen der gesamten Erstreckung der Wäsche angeordnet ist. Weil sich die Oberschicht in engem Kontakt mit dem Träger befindet, bleiben feste Ausscheidungen, die in die Wäsche abgegeben wurden, in Kontakt mit der Haut des Trägers und erzeugen unerwünschte Effekte, wie Hautreizungen, Unbequemlichkeit und unangenehme Reinigungen.
Um demgemäß die obigen und weitere Probleme zu überwinden, ist es wünschenswert, eine absorbierende Einwegwäsche zu haben, welche einen besseren Leckagewiderstand liefert und gleichzeitig auch die Festigkeit und den Sitz der Wäsche verbessert. Zudem ist es wünschenswert, eine solche Wäsche zu haben, welche auch eine verbesserte Aufnahme von festen Ausscheidungen liefert, um den Komfort des Trägers zu erhöhen und die als Teil eines Wäschewechsels benötigte Säuberungszeit zu verringern.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Demgemäß ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einwegwäsche für Kinder und Erwachsene zu schaffen, welche eine verbesserte Festigkeit und einen verbesserten Leckagewiderstand zeigt.
Insbesondere ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine absorbierende Einwegwäsche zu schaffen, in welcher eine einzelne kontinuierliche Bahn übereinander gefaltet ist, um sowohl eine Ober- als auch Unterschicht zu bilden, um Säume zwischen den Schichten zu eliminieren.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einwegwäsche mit einer Trägerbahn zu schaffen, welche gekerbt wird, bevor sie als die Oberschicht übergefaltet wird, um eine Aufnahmestelle in der Oberschicht zur Annahme und Aufnahme von Körperausscheidungen zu bilden.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einwegwäsche zu schaffen, welche weniger Material benötigt, um konstruiert zu werden, als herkömmliche Einwegwäschen, und noch einen gesteigerten Leckageschutz und eine gesteigerte Aufnahme von Ausscheidungsmaterial liefert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einwegwäsche zu schaffen, welche einen erhöhten Stretch über die Breite der Wäsche hat; um den Sitz der Wäsche am Träger zu verbessern.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einwegwäsche zu schaffen, welche eine Leckage entlang der Umfangsränder der Wäsche eliminiert.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einwegwäsche zu schaffen, welche eine bessere Aufnahme von festen Ausscheidungen aufweist, um die Zeit zu verringern, die benötigt wird, um den Träger während eines Wäschewechsels zu reinigen.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Wäsche mit den obigen Merkmalen zu schaffen, welche entweder als Windel, als Übungshöschen für Kinder oder als eine Inkontinenzeinlage für Erwachsene getragen werden kann.
Zusätzliche Aufgaben, Vorteile und andere neuartige Merkmale der Erfindung werden einerseits in der folgenden Beschreibung ausgeführt und andererseits für den Fachmann des Standes der Technik bei Prüfung der Erfindung offensichtlich. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mit Hilfe von Gerätschaften und Kombinationen, die in den anhängenden Ansprüchen besonders heraus gestellt sind, realisiert und erhalten werden.
Um die vorstehenden und weiteren Aufgaben zu erfüllen und in Übereinstimmung mit den Zwecken der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, ist eine Einwegwäsche versehen mit einem absorbierenden Kern und einer streckbaren, im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Bahn. Der Kern ist an der Bahn mit einem Streifen eines Haftmittels angebracht, der sich in einer Längsrichtung entlang der Bodenfläche des Kerns erstreckt. Die Bahn ist um das Äußere des Kerns herum gefaltet und umfaßt Ausschnitte, die in gegenüber liegenden Seiten des Schrittbereichs der Bahn ausgeformt sind. Um den Kern herum gefaltet bilden die ausgeschnittenen Bereiche eine sich in Längsrichtung erstreckende Öffnung, welche einen Zugriff auf den Kern liefert. Eine Mehrzahl von elastischen Bändern sind entlang des Schrittbereichs der Bahn befestigt, so daß sie sich im wesentlichen parallel zu dieser, aber innenseitig der ausgeschnittenen Bereiche erstrecken. Die elastischen Bänder engen die Bahn angrenzend der Ausschnitte ein, um Aufschläge zu bilden, welche sich eng um die Beine des Trägers herum anlegen. Haftstreifen oder ein anderer ähnlicher Verschlußmechanismus sind auf entgegen gesetzten Seiten der Bahn vorgesehen, um die Wäsche um den Rumpf des Trägers herum zu halten. Alternativ können entgegen gesetzte Seiten der Wäsche miteinander dicht verbunden sein, um ein Höschen zu bilden. Ein elastomeres Material ist an strategischen Positionen auf der Bahn befestigt, um die elastische Kraft der Bahn, wenn sie gestreckt wird, zu erhöhen, um die Wäsche in die Lage zu versetzen, sich besser an den Körper des Trägers anzupassen. Zudem kann eine Anhebeanordnung, wie ein bei Wärme schrumpffähiger Film, um die durch die Ausschnitte geformte Bahnöffnung herum angeordnet sein, um die Ränder der Öffnung anzuheben und eine Tasche zum Aufnehmen von festen Ausscheidungsmaterialien zu bilden.
Noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann des Standes der Technik aus der folgenden Beschreibung offensichtlich, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben ist, und zwar einfach im Wege der Darstellung einer der besten Ausführungsformen, die zum Ausführen der Erfindung in Betracht gezogen werden. Wie realisiert werden wird, ist die Erfindung hinsichtlich anderer unterschiedlicher, offensichtlicher Aspekte fähig, ohne von der Erfindung abzuweichen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen konkludiert, welche die vorliegende Erfindung besonders heraus stellen und deutlich beanspruchen, wird angenommen, daß diese aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, in welcher die Wäsche eine Windel ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Windel aus Fig. 1 ist, in welcher ein Bereich der Bahn zurückgefaltet ist, um die innere Struktur der Windel zu zeigen;
Fig. 3 eine Draufsicht der Trägerbahn und des Kerns der Windel in einer ersten; offenen Position ist;
Fig. 4 eine Draufsicht der Trägerbahn des Kerns aus Fig. 3 in einer zweiten, gefalteten Position ist;
Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich zu Fig. 3 ist, welche die elastischen Bänder und Faltlinien für die Windel zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht im Querschnitt entlang der Linien 6-6 aus Fig. 1 ist, welche die um den Kern gefaltete Trägerbahn zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht der Windel aus Fig. 1 ist, welche eine erste Ausführungsform zum Bilden einer Ausscheidungstasche zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht der Windel aus Fig. 1 ist, welche eine zweite Ausführungsform zum Bilden einer Ausscheidungstasche zeigt;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Wäsche ein Höschen oder eine Einlage ist; und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ähnlich zu Fig. 1 ist, welche eine alternative Ausführungsform der Wäsche-Beinaufschläge zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Die absorbierende Einwegwäsche der vorliegenden Erfindung kann mit nur wenigen Variationen entweder als Windel, als Übungshöschen für Kinder oder als eine Erwachsenen-Inkontinenzeinlage verwendet werden. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung wird die Wäsche in einer Windel-Ausführungsform beschrieben. Es sei jedoch so verstanden, daß die beschriebenen Merkmale in den anderen Ausführungsformen auch vorhanden sind und daß die Erfindung somit auch in diesen anderen Formaten verkörpert sein kann, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Bezug nehmend nun auf die Zeichnungen, zeigen Fig. 1 und 2 die Wäsche der vorliegenden Erfindung in einer repräsentativen Windel-Ausführungsform. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, umfaßt die allgemein mit 10 bezeichnete Windel eine äußere Trägerbahn 12 und einen inneren absorbierenden Kern 14. Die Trägerbahn 12 erstreckt sich entlang der Bodenfläche der Windel 10 und ist vorzugsweise zusammen gesetzt aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Vliesmaterial, um zu verhindern, daß Körperfluide, wie Urin, aus der Bodenfläche der Windel austreten. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine Vliesbahn beschrieben wurde, ist dies so zu verstehen, daß auch eine Gewebebahn verwendet werden könnte, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Zudem ist die Trägerbahn 12 vorzugsweise in einer Quer-Maschinenrichtung über die gesamte Breite des Materials gleichförmig streckbar. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine postprozessuale Behandlung der Trägerbahn durchgeführt, um der Bahn eine Streckfähigkeit zu verleihen. Obwohl es mehrere allgemein bekannte Verfahren gibt, die in die Trägerbahn eine ausreichende Streckfähigkeit eingeben können, wäre ein Beispiel, auch wenn es allgemein in der Lage wäre, eine Streckfähigkeit zu verleihen; die übermäßig sein könnte, ein solches, wie es offenbart ist in US Patent Nr. 5,244,482, welches auf die Universität von Tennessee übertragen ist. Obwohl der vorerwähnte, patentierte Prozeß Wärmeenergie verwendet, um die Trägerbahn nach zu behandeln, können auch eine mechanische Energie oder chemische Behandlungsverfahren verwendet werden, um die gewünschten Stretcheigenschaften zu verleihen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Die Verwendung eines gleichförmig streckfähigen Materials für die Trägerbahn 12 versetzt die Bahn in die Lage, ihre Form an diejenige des Körpers des Trägers anzupassen. Dies versetzt die Windel 10 in die Lage, ihre Form zu verändern, wenn sich der Träger bewegt, Lücken und resultierende Leckagestellen zu verringern, sowie den Komfort für den Träger zu verbessern.
Um die Rückkehrkraft der Bahn 12 zu erhöhen, wenn sie in der Quer- Maschinenrichtung gestreckt ist, ist eine flexible Struktur, wie ein multidirektionales, elastomeres Material, mit der Bahn verbunden. In der in den Figuren gezeigten repräsentativen Ausführungsform liegt das elastomere Material in Form von Streifen oder Flecken 16 vor, welche an der inneren Oberfläche der Bahn 12 befestigt sind. Die Streifen 16 sind vorzugsweise an der Bahn 12 befestigt, wenn sich weder die Streifen noch die Bahn in einem gedehnten Zustand befinden. Die Stellen, an welchen die elastomeren Streifen 16 an der Bahn 12 angebracht sind, werden vorzugsweise so ausgewählt, daß die elastische Rückkehrkraft der Bahn erhöht ist, wenn sie gestreckt ist. Typischerweise werden die elastomeren Streifen 16 an den Taillen- und Schrittbereich der Windel angebracht, wie es gewöhnlich wünschenswert ist, um eine erhöhte elastische Kraft in diesen Bereichen zu haben, um zu gewährleisten, daß die Windel in der richtigen Position am Rumpf des Trägers bleibt und daß sich keine Lücken in dem Schrittbereich der Windel bilden. Jedoch sind die speziellen Stellen, an welchen das elastomere Material angebracht wird und die speziellen Größen und Formen des Materials abhängig von dem Typ und der Verwendung der Wäsche sowie von dem gewünschten Grad eines Sitzes und einer Anschmiegsamkeit der Wäsche an dem Körper des Trägers. Demgemäß kann das elastomere Material in anderen Formen und an anderen, verschiedenen Flächen der Wäsche angebracht sein, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Zusätzlich zu der Trägerbahn 12 umfaßt die Wäsche der vorliegenden Erfindung einen absorbierenden Kern 14. Der absorbierende Kern 14 ist vorzugsweise zusammen gesetzt aus einer Anzahl von Materialschichten, welche unterschiedliche Eigenschaften haben können, zum Sammeln und Zurückhalten von Körperfluiden. Die Kernschichten können eine gewobene oder vliesartige Tissueschicht, eine Polyschicht, eine Schicht aus einem absorbierenden Material und eine Annahmeschicht umfassen. Ein Beispiel eines Kerns, der für die vorliegende Erfindung geeignet ist, ist beschrieben in US Patent Nr. 5,246,433, welches auf den Übertragenen der vorliegenden Erfindung übertragen ist. Die oben beschriebenen Schichten sowie diejenigen, die angegeben sind in US Patent Nr. 5,246,433 sind nur repräsentativ für die Typen und die Anordnung von Schichten, welche in dem Windelkern verwendet werden können. Zusätzliche Kernkomponenten können hinzu gefügt sein oder es können Schichten weg genommen oder ersetzt sein oder die Orientierung der Schichten kann verändert sein, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, vorausgesetzt eine Annahme- oder in anderer Weise absorbierende Schicht ist angrenzend an die Öffnung in der Trägerbahn positioniert, wie dies unten beschrieben ist. Eine Annahme- oder sonstige absorbierende Schicht ist vorzugsweise die oberste Schicht in dem Kern 14, um den höchsten Grad an Fluidtransfer vom Träger zu den anderen absorbierenden Schichten des Kerns zu gewährleisten.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird in der vorliegenden Erfindung die Trägerbahn 12 als sowohl die obere als auch die untere Schicht für die Windel 10 verwendet. Die Schichten, welche den absorbierenden Bereich der Windel bilden, sind in dem Kern 14 zusammen gebaut, welcher angrenzend an das Zentrum der Bahn 12 entlang des Schrittbereichs 26 angebracht ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich der Kern 14 vorzugsweise in Längsrichtung und im wesentlichen von vorne nach hinten durch die Windel 10, von genau unterhalb des vorderen und hinteren Taillenbereichs 28, 30, durch den Schrittbereich 26 hindurch, wobei die Länge des Kerns im wesentlichen länger ist als seine Breite. Der Kern 14 ist an der Bahn 12 durch eine Anbringungseinrichtung, wie einem Haftmaterial 32, das in den Zeichnungen gezeigt ist, angebracht, um den Kern in einer richtigen Position auf der Bahn zu halten. Vorzugsweise ist das Haftmaterial in einem dünnen, sich in Längsrichtung erstreckenden Band aufgebracht, das sich im wesentlichen zentriert über die gesamte Breite des Kerns erstreckt. Unter Verwendung eines schmalen, zentrierten Bandes eines Haftmittels, um den Kern an der Bahn anzubringen, wird die Wäsche in die Lage versetzt, eine maximale Flexibilität und Streckfähigkeit beizubehalten und auch der Kern in die Lage versetzt, sich zusammen mit der Bahn zu strecken. Obwohl das verwendet Band eines Haftmittels so breit wie gewünscht verwendet werden kann, wird jedes zusätzliche Maß eines Haftmittels die Streckfähigkeit der Wäsche um das bis zu Dreifache der Breite des Haftmittelbandes minus der Flexibilität des Haftmittels einschränken. Es wird deshalb vorgezogen, die Breite des Haftmittelbandes auf das benötigte Minimum zu beschränken, um den Kern sich an der Bahn anzubringen.
Nachdem der Kern 14 in dem Zentrum der Bahn 12 befestigt worden ist, werden die entgegen gesetzten Seiten der Bahn zum Zentrum hin, um den Kern und entlang der Faltlinien 37 herum gefaltet, wie in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigt, um eine Oberschicht 34 über dem Kern zu bilden. Die entgegen gesetzten Seiten der Bahn 12 sind entlang der Oberseite der Windel durch zusätzliche Bänder eines Haftmittels 24 fest miteinander verbunden. Um einem Ausscheidungsmaterial zu erlauben, auf den absorbierenden Kern 14 zuzugreifen, ist die Bahn 12 auf entgegen gesetzten Seiten vor dem Falten eingeschnitten, wie in Fig. 3 gezeigt ist, um Ausschnitte 36 zu bilden. Wenn die Bahn 12 um den Kern 14 herum gefaltet ist, kombinieren sich die Ausschnitte 36 so, daß sie eine Öffnung 38 bilden, die sich entlang der Länge der Oberseite des Kerns erstreckt, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist. Die Öffnung 38 liefert einen Zugriff auf den Kern 14, so daß die Körperfluide und die Ausscheidungsmaterialien vom Träger durch die Bahn 12 zu der Annahmeschicht und zu dem darunter befindlichen absorbierenden Material gelangen können.
Die Ausschnitte 36 sind vorzugsweise im wesentlichen länglich und sind in der in den Figuren gezeigten repräsentativen Ausführungsform so geformt, daß eine elliptische Öffnung in der Bahn 12 bilden, wenn die Bahn um den Kern 14 herum gefaltet ist. Die Länge der Ausschnitte 36 kann in Abhängigkeit von dem geplanten Träger und der geplanten Verwendung der Wäsche variieren, vorausgesetzt, daß die Ausschnitte eine ausreichende Länge haben, um die Öffnung 38, die von diesen gebildet wird, in die Lage zu versetzen, sich wenigstens im wesentlichen um den Umfang des genitalen Bereichs des Trägers herum zu erstrecken, so daß flüssige und feste Ausscheidungen von Träger in Kontakt mit dem Kern 14 kommen. Da die Bahn 12 um den Kern 14 herum gefaltet ist, um eine kombinierte Ober- und Unterschicht zu erzeugen, statt in der Windel eine separate Ober- und Unterschicht zu haben, gibt es kein Erfordernis nach zusätzlichen Umfangssäumen, um die Schichten miteinander zu verbinden. Ein Weglassen der Säume zwischen der Ober- und Unterschicht macht die Windel der vorliegenden Erfindung stärker als herkömmliche Einwegwindeln. Da ferner der Kern 14 von der flüssigkeitsundurchlässigen Bahn 12, mit Ausnahme für die Öffnung 38 auf der Oberseite des Kerns, umgeben ist, sind Körperfluide innerhalb der Bahn eingefangen und können nicht aus den Seiten der Windel auslaufen, wodurch der Leckagewiderstand der Windel erhöht ist.
Bevor die Bahn 12 um den Kern 14 herum gefaltet wird, wird ein flexibles Material vorzugsweise an der Bahn innenseitig der Einschnitte 36 angebracht. In der in den Figuren gezeigten Windelausführung besteht das flexible Material aus einer oder mehreren Reihen elastischer Bänder 40, gezeigt in den Fig. 5 und 6, welche an der Bahn 12 befestigt sind. Die elastischen Bänder 40 sind vorzugsweise in dem Schrittbereich 26 der Wäsche, angrenzend und im wesentlichen parallel zu den Ausschnitten 36, angebracht. In der repräsentativen Ausführungsform sind die elastischen Bänder 40 an der Bahn 12 in einem gedehnten Modus angebracht, so daß die elastischen Bänder, wenn sie sich entspannen dürfen, einen Bereich der Bahn 12 dazu veranlassen, sich zusammen zu raffen.
Um Beinaufschläge zu bilden, werden die Seiten der gefalteten Bahn 12 wieder im Schrittbereich 26 entlang sekundärer Faltlinien, die durch gepunktete Linien 39 in Fig. 5 identifiziert sind, gefaltet. In der bevorzugten Ausführungsform sind die elastischen Bänder und die sekundären Faltlinien auf der Bahn 12 derart positioniert, daß die elastischen Bänder innerhalb des gefalteten Bereichs der Bahn angeordnet sind, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Um die Seiten der Bahn 12 in einer gefalteten Position zu halten, wird die gefaltete Bahn an den Enden des Schrittbereichs durch ein Haftmittel oder eine andere ähnliche Bindungstechnik nach unten befestigt, wie durch Anbringungspunkte 54 in Fig. 1 gezeigt. Wenn sich die elastischen Bänder 40 entspannen dürfen, veranlassen die elastischen Bänder, daß sich die seitlichen gefalteten Bereiche der Bahn raffen und die Beinaufschläge 42 bilden. Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform für die Beinaufschläge 42. In der alternativen Ausführungsform kann die Bahn 12 innenseitig, angrenzend an die Enden des gefalteten Bereichs eingeschnitten sein, um einen separaten, deutlichen Aufschlagflügel zu bilden, und der Aufschlagflügel wird an den Enden, wie an den Anbringungspunkten 56 gezeigt, nach unten befestigt, um die Beinaufschläge zu bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Anhebeanordnung auf der Bahn 12 angrenzend an die Öffnung 38 vorgesehen. Die Anhebeanordnung kann z. B. einen bei Wärme schrumpffähigen Film oder ein ähnliches Material umfassen, welches die Ränder der Öffnung 38 veranlaßt, sich leicht in Bezug zu der verbleibenden Oberfläche der Bahn anzuheben. Dieser Film kann in Form von vier Flecken 44 an den Ecken der Ausschnitte 36 aufgebracht sein, wie in Fig. 7 gezeigt ist, so daß, wenn die Bahn 12 gefaltet wird, der Film an den Enden der Öffnung 38 angeordnet ist. In der Alternative kann der Film in Form von zwei Flecken 36 aufgebracht sein, wobei ein Fleck entlang des Umfangs jedes der Ausschnitte 36 angeordnet ist, wie in Fig. 8 gezeigt ist, so daß, wenn die Bahn 12 um den Kern 14 herum gefaltet wird, der Film sich um die gesamte Öffnung 38 herum erstreckt. In einer weiteren Version wird der Film vorzugsweise auf die Bahn 12 vor dem Einschneiden und Falten aufgebracht. Wenn der Film erwärmt wird, zieht sich der Film zusammen, um entweder nur die Enden oder den gesamten Umfangsrand der Bahn 12 um die Öffnung 38 herum anzuheben. Die angehobenen Ränder der Bahn 12 bilden vorzugsweise ein Aufnahmegebiet oder eine "Tasche" um die Öffnung 3 8 herum. Diese Tasche hilft, festes Ausscheidungsmaterial in dem Öffnungsgebiet 38 einzufangen und die Ausscheidung daran zu hindern, über die Windel zu wandern und andere Bereiche des Trägers zu beschmutzen. Diese Anhebeanordnungen, die als eine Mehrzahl wahlweise angeordneter aber schrumpffähiger Strukturen vorgesehen sind, sind nur als bevorzugte Beispiele von einer Vielfalt von Strukturen vorgesehen, welche verwendet werden könnten, um angehobene Bereich um die Öffnungsfläche 38 herum zu schaffen. Andere strukturelle Kombinationen werden dem Fachmann des Standes der Technik offensichtlich sein.
Um die Windel um den Rumpf des Trägers während der Benutzung festzulegen, ist vorzugsweise eine Verschlußeinrichtung auf der Bahn 12 vorgesehen. Inder repräsentativen Ausführungsform, die in den Zeichnungen gezeigt ist, umfaßt die Verschlußeinrichtung ein Paar Haftstreifen 48, welche auf entgegen gesetzten Seiten der Bahn 12 angebracht sind. Die Haftstreifen 48 können an dem entsprechenden Vorderrand der Windel, angrenzend an den Taillenbereich 28, in einer herkömmlichen Weise lösbar angebracht sein, damit die Windel richtig am Träger sitzt und gehalten wird. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf Haftstreifen als Verschlußeinrichtung beschrieben wird, ist dies so zu verstehen, daß andere lösbare Verschlußeinrichtungen, wie Velcro®-Taps, auch verwendet werden könnten, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform der Wäsche der Erfindung. In der in Fig. 9 gezeigten Wäsche sind entgegen gesetzte Seiten entlang Rändern 50, 52 überlappend oder anstoßend zusammen geschweißt, um ein Höschen zu bilden. Das Zusammenschweißen der Seitenränder versetzt die Wäsche in die Lage, in einer Anziehweise verwendet zu werden, wie bei einem Übungshöschen für Kinder. Mit Ausnahme der Seitenschweißungen ist die Wäsche aus Fig. 9 im wesentlichen die gleiche, wie sie in den Fig. 8-8 gezeigt ist, mit den gleichen Merkmalen und Vorteilen.
Zusammengefaßt liefert die vorliegende Erfindung eine Einwegwäsche, in welcher eine einzelne Trägerbahn verwendet wird, sowohl als Unter- und Oberschicht, um das Erfordernis zusätzlicher Anbringungssäume um den Umfang der Wäsche herum zu beseitigen. Durch Weglassen der Säume und Umschließen des absorbierenden Kerns mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Bahn liefert die vorliegende Erfindung eine Einwegwäsche, die in ihrem Aufbau einfacher ist und sich stärker und widerstandsfähiger gegenüber einer Leckage ist als herkömmliche Einwegwäschen. Zudem sind, weil die Wäsche der vorliegenden Erfindung eine einzige Trägerbahn verwendet, welche hydrophob ist, Körperfluide auf den absorbierenden Kern begrenzt, anstatt durch die Oberschicht hindurch gezogen zu werden, wie in herkömmlichen Einwegwäschen, wodurch eine Leckage aus den Rändern der Wäsche eliminiert wird. Weil die Wäsche der vorliegenden Erfindung eine streckbare Trägerbahn und ein elastomeres Material zum Erhöhen der elastischen Kraft der Bahn umfaßt, liefert die vorliegende Erfindung eine gleichförmige Streckfähigkeit über die gesamte Wäsche und eine bessere Anpassungsfähigkeit an die Form des Trägers. So ist die Wäsche komfortabler zu tragen und bildet weniger wahrscheinlich Lücken und eine Leckage. Ferner ist in der vorliegenden Erfindung nur eine einzige Trägerbahn eingeschnitten, anstatt das sowohl die Ober- und Unterschicht eingeschnitten sind, wie dies in früheren Ausbildungen von Einwegwäschen der Fall ist. Demgemäß wird weniger Material benötigt, um die Wäsche herzustellen und es wird weniger Material durch den Ausschneidevorgang weggeworfen, ohne die Leistungsfähigkeit der Wäsche negativ zu beeinflussen.
Die vorstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde zu Zwecken der Darstellung und Beschreibung präsentiert. Sie ist nicht dazu gedacht, umfassend zu sein oder die Erfindung auf die genau offenbarte Form zu beschränken. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten darzustellen, um dadurch den Fachmann des Standes der Technik in die Lage zu versetzen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen so gut wie möglich zu nutzen, wie dies für die spezielle in Betracht kommende Verwendung angesagt ist. Es ist gewollt, daß der Schutzbereich der Erfindung durch die hier anhängenden Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Einwegwindel (10) mit einem vorderen Taillenrand (28), einem hinteren Taillenrand (30), einem Schrittbereich (26) und einer längs verlaufenden Mittellinie, wobei die Windel aufweist:

einen absorbierenden Kern (14);

gekennzeichnet durch

eine undurchlässige Bahn (12), welche den Kern (14) umgibt und mit überlappenden Nähten an dem vorderen und hinteren Taillenrand (28, 30) der Windel 10), wobei die Nähte an der Mittellinie der Windel liegen, wobei die Bahn (12) in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Mittellinie elastisch dehnbar sind und eine Öffnung (38) entlang einer Oberseite des Kerns (14) enthalten, wobei die Öffnung (38) einen Umfangsrand haben, der durch Ausschnitte (36) gebildet wird und so angepaßt ist, daß Stuhlgangmaterialien von einem Träger zu dem Kern (14) gelangen können;

wenigstens einen Streifen eines elastomeren Materials (40), das an der Bahn (12) auf jeder Seite der Mittellinie angrenzend an die Öffnung (38) angebracht ist, so daß sich dieses wenigstens teilweise über den Schrittbereich (26) der Windel erstreckt, um Beinaufschläge entlang des Schrittbereichs zu schaffen.

2. Windel nach Anspruch 1, ferner mit einer Hebeanordnung (44), die mit der Bahn angrenzend an die Öffnung verbunden ist, um wenigstens einen Bereich des Umfangsrandes angrenzend an die Öffnung anzuheben, wobei die Hebeanordnung wenigstens an entgegengesetzten Enden der Öffnung zum Bilden einer Aufnahmefläche angeordnet ist, wobei die Hebeanordnung vorzugsweise aufweist

ein wärmeschrumpffähiges Filmmaterial, das um wenigstens einen Teil des Umfangsrandes der Öffnung zum Anheben wenigstens eines Bereichs des Umfangsrandes relativ zum Kern (14) angeordnet ist;

einer Schließeinrichtung (14) zum aneinander Anbringen von gegenüber liegenden Seiten der Windel um den Körper eines Trägers herum;

wenigstens einem Streifen eines elastischen Materials (16) zum Anschmiegen der Wäsche an den Körper des Trägers, wobei das elastische Material mit der Bahn so verbunden ist, daß dieses eine Rückkehrkraft der Bahn in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur längs verlaufenden Mittellinie steigert; und

wobei vorzugsweise der Kern (14) an der Bahn (12) durch ein Haftmaterial (32) angebracht ist, das zwischen der Bahn und dem Kern zentriert ist.

3. Windel nach den Ansprüchen 1 und 2, in welcher die Hebeanordung (44) um im wesentlichen den gesamten Umfang des Umfangsrandes angeordnet ist.

4. Windel nach den Ansprüchen 1 und 2, in welcher die Hebenanordnung (44) nur an gegenüber liegenden Enden der Öffnung angeordnet ist.

5. Einwegwindel nach Anspruch 2, in welcher das wärmeschrumpffähige Filmmaterial (44) angrenzend im wesentlichen an den gesamten Umfangsrand der Öffnung (38) zum Anheben der Ränder der Öffnung (38) angeordnet ist.

6. Verfahren zum Konstruieren einer Einwegwindel (10) mit einem vorderen Taillenrand (28), einem Schrittbereich (26), einem hinteren Taillenrand (30) und einer längs verlaufenden Mittellinie, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte:

Bereitstellen einer flüssigkeitsundurchlässigen Trägerbahn (52) mit einer ersten Oberfläche und längs verlaufenden Seiten;

Aufbringen wenigstens eines Streifens eines elastomeren Materials (40) auf die erste Oberfläche der Trägerbahn (12), um diese so wenigstens teilweise über den Schrittbereich (26) der Windel (10) und im wesentlichen parallel zur Mittellinie auszudehnen;

Aufbringen wenigstens eines schrumpffähigen Films (44) an ausgewählten Stellen entlang der längs verlaufenden Seiten der Trägerbahn;

Ausschneiden gegenüberliegender Längsseiten der Trägerbahn außerhalb des elastomeren Materials, um Ausnehmungen (36) darin auszubilden;

Bereitstellen eines absorbierenden Kerns (14);

Anbringen des absorbierenden Kerns (14) an der Bahn (12); und

Falten der Bahn (12) um den Kern (14), derart, daß die Ausnehmungen (36) eine Öffnung zum Kern begrenzen, wobei die Bahn (42) so gefaltet wird, daß diese an Nähten überlappen, die in dem vorderen und hinteren Taillenrand (28, 30) der Windel (10) liegen und angrenzend an die Nähte aneinander festgelegt werden, wobei die Nähte an der Mittellinie der Windel (10) liegen.

7. Verfahren nach Anspruch 7, in welchem der Schritt des Aufbringens eines wärmeschrumpffähigen Films eine Hebeanordnung entlang gegenüber liegender Seiten der Trägerbahn wirksam liefert.

8. Verfahren nach Anspruch 8, in welchem nach dem Faltungsschritt die Bahn erwärmt wird, um den wärmeschrumpffähigen Film zu veranlassen, eine Hebeanordnung zu schaffen, um wenigstens Bereiche der Bahn angrenzend an die Öffnung und relativ zum Kern anzuheben.