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DE69716857T2 - Emulsionstinte für den Schablonendruck - Google Patents

Emulsionstinte für den Schablonendruck

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DE69716857T2
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DE
Germany
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water
stencil printing
emulsion
phase
oil
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DE69716857T
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Sadanao Okuda
Ryuta Ono
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Riso Kagaku Corp
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Riso Kagaku Corp
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Publication date
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Emulsionstinte für den Schablonendruck, insbesondere eine Emulsionstinte, welche geringe Viskositätsänderungen aufweist und stets Drucke gleichmäßiger Qualität liefern kann.
  • Schablonendruck wird bewirkt, indem eine Druckschablone zur Herstellung einer Vorlage perforiert und Tinte durch die perforierten Bereiche der Vorlage auf einen zu bedruckenden Gegenstand, wie Druckpapier, gedrückt wird. Da die Herstellung der Vorlage leicht durchzuführen ist, wird Schablonendruck in vielen Bereichen angewendet.
  • Gewöhnlich werden Wasser-in-Öl (W/O)-Emulsionstinten zum Schablonendruck verwendet. Wenn der Anteil der Wasserphase in der Emulsionstinte erhöht ist, erhält die Tinte eine ausgezeichnete Trocknungsfähigkeit und geringe Temperaturabhängigkeit, jedoch wird die Emulsionsstabilität verschlechtert, was oftmals dazu führt, dass die Tinte im Laufe der Zeit erweicht oder getrennt wird. Wenn erweichte oder getrennte Tinte zum Drucken verwendet wird, wird die Menge an Tinte, die auf die Drucke überführt wird, erhöht, was zu Verschmieren des Drucks, Durchsickern, Abschmutzen, ungleichmäßiger Druckdichte oder Ähnlichem führt.
  • Zur Behebung der obigen Nachteile wurden ein Verfahren, in dem die Wasserphase durch Zugabe von wasserlöslichen Polymeren verdickt wird, um den Unterschied in der Viskosität zwischen der Wasserphase und der Ölphase zu minimieren (Japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 2165/69), ein Verfahren, in dem die Tinte mit einer wasserlöslichen Lösungsmittelphase, einer Aktivatorphase und einer harzartigen Phase versehen wird (Japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 7370/77), und ein Verfahren, in dem Hydroxyfettsäureester von Polyglyzerin oder mehrwertige Zuckeralkohole zugegeben werden, um die Grenzfläche der Emulsion zu verfestigen (Japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 78433/91), vorgeschlagen. Diese Verfahren sind jedoch noch nicht zufriedenstellend.
  • Im Stand der Technik wurden Elektrolyte, wie metallische Salze der Borsäure, der Wasserphase der Emulsion zugegeben, wodurch eine Verbesserung der Stabilität, die durch ihre Wirkung auf die Emulsionsgrenzfläche als Gegenionen verursacht werden sollte, erwartet wurde. Ebenso wurden anorganische Salze, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, der Wasserphase als Mittel zu Verdickung der Viskosität eines wasserlöslichen Polymeren, welches in der Wasserphase enthalten ist, zugegeben, wodurch eine Verbesserung der Stabilität, die durch Herabsetzen der Viskositätsdifferenz zwischen der Wasserphase und der Ölphase bewirkt werden sollte, erwartet wurde. Obwohl die Zugabe dieser anorganischen Salze zu der Wasserphase keine Einstellung des pH-Werts bezweckt, variiert der pH-Wert leicht in Abhängigkeit von der zugegebenen Salzmenge.
  • EP-A-0 814 135 offenbart eine Wasser-in-Öl (W/O)- Emulsionstinte zum Schablonendruck, welche ein Säureanhydrid enthält, welches ein wasserlösliches Polymer enthält, was nicht in der Wasser-in-Öl (W/O)-Emulsionstinte zum Schablonendruck der vorliegenden Erfindung offenbart ist.
  • EP-A-06990676 offenbart eine W/O-Emulsionstinte zum Schablonendruck-, welche die pH-Werte der W/O-Emulsionstinte, jedoch nicht den pH-Wert der Wasserphase der entsprechenden Tinte als solche angibt und auch nicht die Gegenwart eines den pH-Wert einstellenden Mittels mit pH-Pufferwirkung in der Wasserphase offenbart.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schablonendruckemulsionstinte zur Verfügung zu stellen, welche im Laufe der Zeit geringen Viskositätsänderungen unterliegt und somit stets Drucke gleichmäßiger Qualität liefern kann.
  • Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Wasser-in-Öl (W/O)-Emulsionstinte für den Schablonendruck gemäß Anspruch 1; bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 offenbart.
  • Erfindungsgemäß muss ein pH-Einstellungsmittel in der Wasserphase der Emulsion enthalten sein, da der pH-Wert der Wasserphase leicht Schwankungen unterliegt, wenn verschiedene Zusatzstoffe der Wasserphase zugegeben werden. Da in vielen Fällen die für die Schablonendruckemulsionstinten verwendeten Emulgatoren nicht-ionische grenzflächenaktive Stoffe sind, wird außerdem angenommen, dass die Zugabe des pH- Einstellungsmittels zur Stabilisierung der Emulsion aufgrund der Interaktion zwischen dem pH-Einstellungsmittel und polaren Gruppen der grenzflächenaktiven Stoffe sowie einer Erhöhung der Adsorption von Gegenionen beiträgt.
  • Als pH-Einstellungsmittel können Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Natriumtertiärphosphat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliuhydroxid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Borsäure, Natriumtetraborat, Ammoniak, Triethylamin, Diethanolamin, Triethanolamin, 2- Amino-2-methylpropanol, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol, Tris(hydroxymethyl)aminomethan, N,N-Diethylglycin-Natriumsalz und Salzsäure verwendet werden. Diese Verbindungen können allein oder in Kombination von zweien oder mehreren verwendet werden. Die Wasserphase kann auf einen gewünschten pH-Wert eingestellt werden, indem die zugegebene Menge oder eine Kombination der obigen Verbindungen ausgewählt wird. Das pH- Einstellungsmittel sollte eine pH-Pufferwirkung besitzen, um eine Veränderung des pH-Werts, welche durch Wirkung anderer Zusatzstoffe verursacht werden könnte, zu verhindern.
  • Als Farbmittel, welche in der vorliegenden Emulsionstinte verwendet werden, seien die wasserunlöslichen Farbmittel, welche aus bekannten Pigmenten aufgewählt werden, dispergierte Farbstoffe und Ähnliches verschiedener Farben genannt. Das wasserunlösliche Farbmittel kann in der Wasserphase und/oder der Ölphase vorliegen. Zu Beispielen für wasserunlösliche Farbmittel zählen Ruße, wie Ofenruß, Lampenruß, Acetylenruß und Kanalruß, Metalle, Metalloxide und Metallsulfide, wie von Kobalt, Eisen, Chrom, Kupfer, Zink, Blei, Titan, Vanadium, Mangan und Nickel, anorganische Pigmente, wie rotes Eisenoxid, Löß, Ultramarin- und Preußischblau, organische Pigmente, wie Pigmente auf Azobasis, Phthalocyaninbasis, Farbstoffbasis, kondensierter Ring-Basis, Nitrobasis, Nitrosobasis, Alkaliblau-Basis und Anilinschwarz-Basis, einschließlich Hansagelb, Carmin-6B, Diazogelb, Cyaninblau, Phthalocyaninblau und Chromrot, und dispergierte Farbstoffe, beispielsweise auf Azobasis, Anthraquinonbasis, Azomethinbasis oder Nitrobasis.
  • Wenn das wasserunlösliche Farbmittel in der Wasserphase enthalten ist, beträgt die durchschnittliche Partikelgröße des wasserunlöslichen Farbmittels bevorzugt 10 um oder weniger, bevorzugter 3 um oder weniger. Wenn die durchschnittliche Partikelgröße 10 um übersteigt, wird die W/O-Emulsion der Tinte leicht zerstört. Gleichfalls beträgt, wenn das wasserunlösliche Farbmittel in der Ölphase enthalten ist, die durchschnittliche Partikelgröße des wasserunlöslichen Farbmittels bevorzugt 10 um oder weniger, bevorzugter 3 um oder weniger; die konkrete Partikelgröße kann unter Berücksichtigung des Färbungsvermögens und der Fixierung auf zu bedruckende Gegenstände aufgewählt werden. Gleichgültig, ob das wasserunlösliche Farbmittel in der Wasserphase oder in der Ölphase vorliegt, beträgt die zugegebene Menge an wasserunlöslichem Farbmittel bevorzugt 1-30 Gew.-%, bevorzugter 3-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionstinte.
  • Wenn das wasserunlösliche Farbmittel in der Wasserphase enthalten ist, enthält die Wasserphase bevorzugt außerdem eine Öl-in-Wasser(O/W)-Emulsion eines Harzes und/oder eines wasserlöslichen Harzes, wenn notwendig. Bei Zugabe dieser Komponenten zu der Wasserphase werden das Dispersionsvermögen des wasserunlöslichen Farbmittels und die Fixierung an zu bedruckende Gegenstände, wie Papier, verbessert.
  • Zu Beispielen für die O/W-Harzemulsion zählen Emulsionen von Harzen, wie Polyvinylacetat, Copolymere von Ethylen und Vinylacetat, Copolymere von Vinylacetat und Acrylsäureestern, Polymethacrylsäureester, Polystyrol, Copolymere von Styrol und Acrylsäureestern, Styrol-Butadien-Copolymere, Copolymere von Vinylidenchlorid und Acrylsäureestern, Polyvinylchlorid, Copolymere von Vinylchlorid und Vinylacetat und Polyurethan.
  • Zu Beispielen für das wasserlösliche Harz zählen Polyvinylalkohol, Methylzellulose, Carboxymethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon, Copolymere von Polyethylen und Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Polyvinylether, Polyacrylamid, Gummiarabicum, Stärke und wasserlösliches Polyurethan.
  • Die zugegebene Menge der O/W-Emulsion des Harzes und/oder des wasserlöslichen Harzes beträgt bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugter 2 bis 10 Gew.-% Feststoffgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte. Wenn sie weniger als 1 Gew.-% beträgt, besitzen die in der Wasserphase enthaltenen Farbmittel kein ausreichendes Dispersionsvermögen und keine ausreichende Fixierbarkeit auf die zu bedruckenden Gegenstände. Wenn sie 20 Gew.-% übersteigt, bilden die Tinten einen Film auf den Perforationen der Druckschablone und können die Perforationen nur schwer passieren, wenn die Tinten längere Zeit auf der Druckschablone belassen werden.
  • Wenn das wasserunlösliche Farbmittel in der Wasserphase enthalten ist, kann die Wasserphase als Dispergiermittel anionische grenzflächenaktive Stoffe, kationische grenzflächenaktive Stoffe, amphotere grenzflächenaktive Stoffe, nicht- ionische grenzflächenaktive Stoffe, Polymere, silikonhaltige oder fluorchemische grenzflächenaktive Stoffe oder tertiäre Aminverbindungen, wie in der Japanischen Patentoffenlegung (Kokai) Nr. 34944/96, welche dem US-Patent Nr. 5,609,670 entspricht, offenbart, oder wasserlösliche Polymere enthaltendes Säureanhydrid, wie in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 177518/96, welche der US-Patentanmeldung Nr. 08/874,633, hinterlegt am 13. Juni 1997, entspricht, offenbart, enthalten, um beispielsweise die Benetzbarkeit und das Dispersionsvermögen des wasserunlöslichen Farbmittels in Wasser zu verbessern.
  • Gleichgültig, ob das wasserunlösliche Farbmittel in der Wasserphase oder in der Ölphase enthalten ist, kann die Wasserphase, wenn notwendig, außerdem andere wasserlösliche Zusatzstoffe, wie Elektrolyte, Benetzungmittel, Wasserverdampfungsinhibitoren, Frostschutzmittel, Antiseptika, Fungizide und Antioxidationsmittel, enthalten.
  • In der vorliegenden Emulsionstinte enthält die Ölphase im Wesentlichen ein nicht-flüchtiges Lösungsmittel, ein flüchtiges Lösungsmittel, einen Emulgator und Ähnliches, gleichgültig, ob das wasserunlösliche Farbmittel in der Wasserphase oder in der Ölphase enthalten ist.
  • Als nicht-flüchtiges Lösungsmittel können Mineralöle, wie Motoröle, Leichtöle, Kerosin, Spindelöle, Maschinenöle und flüssiges Paraffin, und pflanzliche Öle, wie Olivenöl, Rapsöl, Rizinusöl, Salatöl und Sojabohnenöl, verwendet werden. Als flüchtiges Lösungsmittel können bekannte Lösungsmittel des Mineralöltyps oder pflanzliche Öle verwendet werden. Das Verhältnis des nicht-flüchtigen Lösungsmittels zu dem flüchtigen Lösungsmittel (das heißt, nicht-flüchtiges Lösungsmittel/flüchtiges Lösungsmittel) variiert in Abhängigkeit des Mischungsverhältnisses der Ölphase und der Wasserphase, kann jedoch im Allgemeinen 50-95/50-5 Gewichtsteile betragen.
  • Um das Dispersionsvermögen und die Fixierbarkeit auf Papier des Farbmittels zu verbessern, kann eine Harzkomponente der Ölphase zugegeben werden, gleichgültig, ob das Farbmittel in der Wasserphase oder in der Ölphase enthalten ist. Zu den Harzkomponenten zählen Alkydharz, rosin-modifiziertes Phenolharz, Petroliumharz, Maleinatharz und Ähnliches.
  • Der Emulgator wird verwendet, um eine W/O-Emulsion zu bilden; bevorzugt handelt es sich um einen nicht-ionischen grenzflächenaktiven Stoff. Als derartige nicht-ionische grenzflächenaktive Stoffe seien Sorbitanfettsäureester, wie Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat und Sorbitanmoniisostearat, (Poly)glycerolfettsäureester, wie Oleinsäuremonoglycerid, Oleinsäurediglycerid, Glyerylmonostearat, Decaglycerryldecaoleat und Hexaglycerylpentaloleat und deren Ethylenoxidaddukte, Propylenglycolfettsäureester, (Poly)ethylenglycolfettsäureester und Ethylenoxidaddukte höherer Alkohole, Fettsäuren, Alkylether, Alkylphenole und (gehärtete) Castoröle genannt.
  • Es ist wünschenswert, dass der Emulgator sorgfältig derart ausgewählt wird, dass die W/O-Emulsion der Tinte nicht durch grenzflächenaktive Stoffe zerstört wird, die enthalten sein können, um wasserlösliche Farbmittel zu dispergieren oder O/W- Emulsionen des Harzes in der Wasserphase der vorliegenden Tinte zu bilden.
  • Die vorliegende W/O-Emulsionstinte kann leicht dadurch hergestellt werden, dass beispielsweise allmählich 90 bis 30 Gew.-% der obigen Wasserphase zu 10 bis 70 Gew.-% der obigen Ölphase gegeben werden und die Mischung emulgiert wird.
  • Beispiele
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter mit Hilfe der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. In den folgenden Beispielen meint der Ausdruck "Teile(e)" "Gewichtsteil(e)", wenn nicht anders angegeben.
  • Beispiel 1
  • Eine W/O-Emulsionstinte wurde gemäß der in Tabelle 1 wiedergegebenen Formulierung nach dem folgenden Verfahren hergestellt. Zunächst wurden ionenausgetauschtes Wasser, Ammoniumchlorid, Ammoniakwasser (pH 12,0), Ethylenglycol, Ofenruß und ein grenzflächenaktiver Stoff vom Sulfonattyp gründlich unter Rühren miteinander vermischt und die Komponenten unter Verwendung einer Kugelmühle dispergiert. Zu der entstandenen Dispersion wurde Polyacylsäureester (Emulsionstyp) gegeben und unter Rühren gemischt, um eine Wasserphase zu erhalten. Dann wurde eine Ölphase hergestellt, indem #40-Motoröl, Nr. 5- Lösungsmittel, hergestellt von Nippon Oil Co. Ltd., und Sorbitanmonooleat unter Rühren gründlich gemischt wurden. Die Wasserphase wurde allmählich zu der Ölphase gegeben und unter Verwendung eines Rührers emulgiert, wodurch eine Wasser-in-Öl (W/O)-Emulsionstinte für den Schablonendruck erhalten wurde. Unterdessen wurde der in Tabelle 1 angegebene pH-Wert der Wasserphase bei 23ºC unter Verwendung des pH-Meters HM-14, hergestellt von TOA ELECTRONICS LTD., gemessen.
  • Beispiele 2 und 3* (Vergleich)
  • Wasser-in-Öl (W/O)-Emulsionstinten für den Schablonendruck wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemäß den in Tabelle 1 wiedergegebenen Formulierungen hergestellt.
  • Beispiel 4
  • Eine W/O-Emulsionstinte wurde gemäß der in Tabelle 1 wiedergegebenen Formulierung nach dem folgenden Verfahren hergestellt. Zunächst wurde eine Ölphase hergestellt, indem A1- kydharz, Ofenruß, #40-Motoröl, Nr. 5-Lösungsmittel, hergestellt von Nippon Oil Co. Ltd., und Sorbitanmonooleat unter Rühren gründlich gemischt wurden und die Mischung unter Verwendung einer Dreiwalzenmühle gründlich geknetet wurde. Dann wurde eine gemischte Lösung aus ionenausgetauschtem Wasser, in dem Ammoniumchlorid gelöst war, Ammonikwasser (pH 12,0) und Ethylenglycol allmählich zu der Ölphase gegeben und unter Verwendung eines Rührers emulgiert, wodurch eine Wasser-in-Öl (W/O)- Emulsionstinte für den Schablonendruck erhalten wurde.
  • Beispiel 5* (Vergleich)
  • Eine Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionstinte für den Schablonendruck wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 gemäß den in Tabelle 1 wiedergegebenen Formulierungen hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine W/O-Emulsionstinte für den Schablonendruck wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass Kaliumtartrat als pH-Einstellungsmittel verwendet wurde. Die Formulierung dieser Emulsionstinte ist in Tabelle 2 wiedergegeben. Der in Tabelle 2 genannte pH-Wert der Wasserphase bei 23ºC unter Verwendung des pH-Meters HM-14, hergestellt von TOA ELECTRONICS LTD., gemessen.
  • Vergleichsbeispiele 2 bis 3
  • Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionstinten für den Schablonendruck wurden auf die gleiche Weise wie in Vergleichbeispiel 1 gemäß den in Tabelle 2 wiedergegebenen Formulierungen hergestellt.
  • Vergleichsbeispiele 4 bis 5
  • Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionstinten für den Schablonendruck wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 gemäß den in Tabelle 2 wiedergegebenen Formulierungen hergestellt. Tabelle 1: Formulierungen der W/O-Emulsionstinten (Gewichtsteile)
  • Anmerkung: "Beisp." bedeutet Beispiel Tabelle 2: Formulierungen der W/O-Emulsionstinten (Gewichtsteile)
  • Anmerkung: "Vergl.-Beisp." bedeutet Vergleichsbeispiel
  • Leistungstests
  • Unter Verwendung der Schablonendruckvorrichtung RISOGRAPH (eingetragenes Handelszeichen) GR275 (hergestellt von RISO KAGAKU CORPORATION) wurde mit jeder der in den Beispielen 1 bis 5 und Vergleichbeispielen 1 bis 5 hergestellten Tinten Schablonendrucken durchgeführt. Außerdem wurde mit den Tinten auf die gleiche Weise wie oben beschrieben Schablonendrucken durchgeführt, nachdem die Tinten bei 70ºC 6 Wochen gelagert worden waren. Die Druckdichte, das Durchsickern und Verschmieren und die Lagerungsstabilität wurden in Übereinstimmung mit den folgenden Verfahren (1)-(4) bestimmt; die Ergebnisse sind den Tabellen 3 und 4 wiedergegeben.
  • (1) Druckdichte: Die Druckdichte in einem kompakten Bereich des Drucks wurde unter Verwendung des Reflexionsdensitometers RD920, hergestellt von Macbeth Corp., gemessen.
  • (2) Durchsickern: Die Druckdichte auf der dem kompakten Bereich des Drucks gegenüberliegenden Seite wurde unter Verwendung des gleichen Reflexionsdensitometers wie in (1) gemessen.
  • (3) Verschmieren: Das Verschmieren im Umfeld der Tinte auf dem Druck wurde unter Verwendung eines Mikroskops mit 80- facher Vergrößerung beobachtet. Wenn nur wenig oder kein Verschmieren beobachtet wurde, ist das Ergebnis mit (--) angegeben. Wenn Verschmieren beobachtet wurde, die Buchstaben mit 8 Punkten jedoch lesbar war, ist das Ergebnis mit (-) angegeben. Wenn das Verschmieren zu stark war, um 8-Punkt-Buchstaben zu erkennen, ist das Ergebnis mit (+) angegeben.
  • (4) Lagerungsstabilität: Nachdem die Tinte bei 70ºC 6 Wochen gelagert worden war, wurde die Tinte mit bloßem Auge beobachtet, um die Zerstörung der Emulsion zu bestimmen. Wenn keine Trennung und nur geringe Erweichung der Emulsionstinte beobachtet wurde, ist das Ergebnis mit (--) angegeben. Wenn keine Trennung, jedoch eine leichte Erweichung der Emulsionstinte beobachtet wurde, ist das Ergebnis mit (-) angegeben. Wenn eine beträchtliche Erweichung, jedoch keine Trennung der Emulsionstinte beobachtet wurde, ist das Ergebnis mit (+) angegeben. Wenn die Emulsionstinte getrennt war, ist das Ergebnis mit (++) angegeben. Tabelle 3: Ergebnisse der Leistungstests
  • Anmerkung: "Beisp." bedeutet "Beispiel", "Vergl.-Beisp." bedeutet "Vergleichsbeispiel"
  • "*" zeigt an, dass aufgrund der Trennung der Tinte ein Drucken unmöglich war.
  • Aus den Tabellen 3 und 4 ist ersichtlich, dass die Tinten der Beispiele 1 bis 5 eine ausgezeichnete Stabilität aufweisen, so dass die Drucke, die nach Lagerung der Tinten erhalten wurden, sich in der Qualität nicht von den Drucken unterscheiden, die vor der Lagerung der Tinten erhalten wurden. Andererseits wird deutlich, dass die Tinten der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 eine geringere Stabilität aufweisen und Erweichung und Trennung während der Lagerung verursachen; das Verschmieren und Durchsickern auf den Drucken war nach der Lagerung schlechter als vor der Lagerung.
  • Die vorliegende W/O-Emulsionstinte besitzt eine verbesserte Emulsionsstabilität, verursacht kein Erweichen oder Trennen, auch nach langer Lagerungsdauer, und kann somit stets Drucke gleichmäßiger Qualität liefern.

Claims (4)

1. Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionstinte für Schablonendruck mit einer Ölphase und einer Wasserphase, in der die Wasserphase ein pH-Einstellungsmittel enthält und bei 23ºC einen pH- Wert von 7,0 bis 9,0 aufweist, wobei das pH-Einstellungsmittel eine pH-Pufferwirkung aufweist, wobei die Wasserphase frei von einem ein wasserlösliches Polymer enthaltenden Säureanhydrid ist.
2. Emulsionstinte für Schablonendruck gemäß Anspruch 1, in der ein wasserunlösliches Färbemittel in der Wasserphase enthalten ist.
3. Emulsionstinte für Schablonendruck gemäß Anspruch 1, in der ein wasserunlösliches Färbemittel in der Ölphase enthalten ist,
4. Emulsionstinte für Schablonendruck gemäß Anspruch 1, in der das pH-Einstellungsmittel bei 23ºC eine pH- Einstellungs-Pufferwirkung im Bereich eines pH-Werts von 7,0 bis 9,0 aufweist, wobei das pH-Einstellungsmittel Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrocarbonat, Natriumtertiärphosphat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Borsäure, Natriumtetraborat, Ammoniak, Triethylamin, Diethanolamin, Triethanolamin, 2-Amino-2-aminomethylpropanol, 2-Amino-2-methyl-1,3- propandiol, Tris(hydroxymethyl)aminomethan, N,N- Diethylglycinnatriumsalz oder Salzsäure oder eine geeignete Mischung davon ist.
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