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DE69424141T2 - Emulsions-Tinten für den Schablonendruck - Google Patents

Emulsions-Tinten für den Schablonendruck

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DE69424141T2
DE69424141T2 DE69424141T DE69424141T DE69424141T2 DE 69424141 T2 DE69424141 T2 DE 69424141T2 DE 69424141 T DE69424141 T DE 69424141T DE 69424141 T DE69424141 T DE 69424141T DE 69424141 T2 DE69424141 T2 DE 69424141T2
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DE
Germany
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water
ink
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emulsion
emulsion ink
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Sadanao Okuda
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Riso Kagaku Corp
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Riso Kagaku Corp
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck. Im besonderen bezieht sie sich auf eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck, welche hervorragend in ihrer Trockeneigenschaft und Temperaturverträglichkeit ist und eine hohe Druckkonzentration und ein geringes Verlaufen und Durchschlagen bei bedruckten Gegenständen aufweist.
  • Ein Schablonendruck wird durchgeführt, indem man eine Druckplatte herstellt, wobei man eine Schablonenscheibe einsetzt und eine Tinte durch die perforierten Teile streicht, um einen Gegenstand so zu bedrucken, dass er wie Papier oder ähnliches bedruckt ist. Der Schablonendruck ist einfach in der Vorbereitung der Herstellung der Druckplatte und findet deshalb Einsatz in weit verbreiteten Anwendungsgebieten.
  • Als Schablonendruck-Tinte wird gewöhnlich eine Emulsions-Tinte des Wasser-in- Öl-Typs (W/O) eingesetzt und Pigmente und Harzkomponenten sind als Farbstoff in der Ölphase der Emulsions-Tinte des W/O-Typs enthalten (Japanische Patentveröffentlichungen Nos. 61-255967, 64-14284, 4-132777, 5-117565 usw.).
  • Wenn eine Emulsion vom W/O-Typ auf einen Gegenstand gedruckt wird, um ihn wie Papier zu bedrucken, dringt zunächst als äußere Phase der Emulsion eine Ölphase in den zu bedruckenden Gegenstand und anschließend dringt eine Wasserphase als ihre innere Phase ein und/oder verteilt sich. Solange die Ölphase in einer solchen Emulsions-Tinte des W/O-Typs Pigment-Verbindungen enthält, gibt es dadurch ein Problem, dass es eine lange Zeit vom Eindringen der Tinte bis zu ihrem Trocknen dauert, so dass es leicht zum Verlaufen der Tinte kommt, die Bestandteile der Tinte dringen in die tiefen Teile der Papierschicht ein und deshalb kommt es leicht zum Durchschlagen der Tinte.
  • Wenn darüber hinaus die Ölphase eine Harz-Komponente zur Verbesserung der stabilen Dispersion der Pigmente und ihrer Fixierung auf dem Papier enthält und diese Harz-Komponente eine breite Änderung ihrer Viskosität in Abhängigkeit von der Temperatur aufweist, gibt es Nachteile dadurch, dass es schwierig ist, die Stabilität der Viskosität der Tinte zu garantieren, und die Permeationsgeschwindigkeit der Tinte in das Papier durch die Gegenwart der Harz-Komponente verzögert wird.
  • Die GB 1 454 899 beschreibt eine Emulsions-Farbe des Wasser-in-Öl-Typs, die einen zusätzlichen Farbstoff in der wässerigen Phase aufweist. Die US-A- 2,839,412 beschreibt eine Emulsions-Tinte des Wasser-in-Öl-Typs, die ein Pigment in der wässerigen Phase enthält.
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck anzubieten, welche die oben genannten Probleme des Standes der Technik löst, die Trockeneigenschaften und die Temperaturverträglichkeit der Tinte verbessert und hohe Druckkonzentrationen auf dem bedruckten Gegenstand sowie geringes Verlaufen und Durchschlagen der Tinte aufweist.
  • Die Erfindungen, die in der vorliegenden Anmeldung zum Patent beansprucht werden, sind wie folgt:
  • (1) Eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck des Wasser-in-Öl-Typs, welche eine in einer Ölphase dispergierte Wasserphase aufweist, wobei die Emulsions-Tinte zu 10 bis 70 Gewichtsprozent aus einer Ölphase und zu 90 bis 30 Gewichtsprozent aus einer Wasserphase besteht und diese Wasserphase einen wasserunlöslichen Farbstoff, der einen mittleren Teilchendurchmesser von 10 um oder weniger aufweist;
  • (2) Eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck gemäß Gegenstand (1), worin der wasserunlösliche Farbstoff im Bereich von 1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Emulsions-Tinte, enthalten ist;
  • (3) Eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck gemäß Gegenstand (1), worin die Wasserphase zusätzlich eine Harz-Emulsion des Wasser-in-Öl-Typs und/oder ein wasserlösliches Harz enthält;
  • (4) Eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck gemäß Gegenstand (1), bei der in der Ölphase kein Harz enthalten ist; und
  • (5) Eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck gemäß Gegenstand (3), worin das wasserlösliche Harz im Bereich von 1 bis 20 Gewichtsprozent, zurückbezogen auf die Feststoffbasis im Verhältnis zur Gesamtmenge an Emulsions-Tinte, enthalten ist.
  • Wenn die Ölphase als eine äußere Phase der Emulsions-Tinte des Wasser-in-Öl- Typs eine größere Permeabilität bzw. eine geringere Oberflächenspannung als die Wasserphase aufweist, dringt die Ölphasen-Komponente vor der Wasserphase in den zu bedruckenden Gegenstand und anschließend dringt die Wasserphase ein und/oder sich verteilt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Emulsions-Tinte des W/O-Typs kann die Permeabilität der Komponenten der Ölphase in den zu bedruckenden Gegenstand dadurch verbessert werden, dass, solange der wasserunlösliche Farbstoff in der Wasserphase vorliegt, keine Notwendigkeit besteht, dass der wasserunlösliche Farbstoff und auch die Harz-Komponenten, um diesen zu dispergieren oder zu stabilisieren, in der Ölphase vorliegen. Andererseits können die Komponenten der Wasserphase nicht in das innere des zu bedruckenden Gegenstandes eindringen und werden an seiner Oberfläche festgehalten und getrocknet. Das Resultat ist, dass die Druckkonzentration bei den bedruckten Gegenständen verbessert ist und das Durchschlagen und Verlaufen der Tinte verhindert wird.
  • In dem Fall, dass irgendein wasserunlöslicher Farbstoff in der Ölphase vorliegt, wie es der Stand der Technik zeigt, wird die Permeationsgeschwindigkeit herabgesetzt und die Zeit, die für das Eindringen und Trocknen der Tinte erforderlich ist, wird länger. Bei der erfindungsgemäßen Emulsions-Tinte dagegen wird auch die Trockeneigenschaft der Tinte dadurch verbessert, dass das Eindringen der Komponenten der Ölphase schnell vorangetrieben wird.
  • Da darüber hinaus keine Notwendigkeit besteht, dass irgendwelche Harz- Komponenten in der Ölphase enthalten sind, kann die Temperaturabhängigkeit der Tinte verringert werden und die daraus resultierende stabile Tinten-Zufuhr wird trotz jeder Temperaturveränderung ermöglicht.
  • Eine erfindungsgemäße Emulsions-Tinte des Wasser-in-Öl-Typs wird durch stufenweises Hinzugeben einer Wasserphasen-Komponente (W) von 90-30 Gew.-% zu einer Ölphasen-Komponente (O) von 10-70 Gew.-% und Emulgieren der resultierenden Mischung hergestellt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist in der Wasserphasen-Komponente ein wasserunlöslicher Farbstoff enthalten. Der mittlere Teilchendurchmesser des wasserunlöslichen Farbstoffes beträgt 10 um oder weniger, besonders bevorzugt 3 um oder weniger.
  • Wenn der mittlere Teilchendurchmesser 10 um überschreitet, wird die Emulsions- Tinte des W/O-Typs leicht instabil. Ebenso liegt der zugegebene Anteil an wasserunlöslichem Farbstoff vorzugsweise im Bereich von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Emulsions-Tinte, besonders bevorzugt im Bereich von 3 bis 10 Gew.-%.
  • Als wasserunlöslicher Farbstoff können die bekannten Pigmente eingesetzt werden, aber es ist vorteilhaft, etwas einzusetzen, das eine gute Affinität zu Wasser, welches das Hauptlösungsmittel ist, besitzt. Als Beispiel sollen z. B. Ruß und ähnliches, wie Ofenruß, Lampenruß, Acetylenruß und Gasruß, für eine monochrome Farbe Metalle wie Kupfer, Eisen- und Titanoxid und organische Pigmente, wie Ortho-nitroanilin Schwarz und ähnliches, genannt werden. Ebenfalls können viele Pigmente, die üblicherweise zur Farbgebung eingesetzt werden, verwendet werden.
  • Vorzugsweise sind in einer Wasserphasen-Komponente eine Harz-Emulsion der W/O-Typs und/oder ein wasserlösliches Harz enthalten, um so die Dispergierbarkeit des wasserunlöslichen Farbstoffes und seine Neigung am Papier zu haften zu verbessern.
  • Als eine Harz-Emulsion des O/W-Typs kann zum Beispiel eine Harz-Emulsion, die Polyvinylacetat, Äthylen-Vinylacetat-Kopolymer, Vinylacetat-Acrylsäureester- Kopolymer, Polymethacrylat, Polystyren, Styren-Acrylsäureester-Kopolymer, Styren-Butadien-Kopolymer, Vinylidenchlorid-Acrylsäureester-Kopolymer, Polyvinylchlorid, Vinchlorid-Vinylacetat-Kopolymer, Polyurethan oder ähnliches enthält, eingesetzt werden.
  • Als ein wasserlösliches Harz kann zum Beispiel Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylen-Polyvinylalkohol-Kopolymer, Polyäthylenoxid, Polyvinyläther, Polyacrylamid, Gummi Arabicum, Stärke, wasserlösliche Polyurethane oder ähnliches eingesetzt werden.
  • Der jeweilige Anteil dieser zugegebenen Harz-Komponente beträgt vorzugsweise 1-20 Gew.-%, zurückbezogen auf die Feststoffbasis im Verhältnis zur Gesamtmenge der Emulsions-Tinte, und liegt besonders bevorzugt im Bereich von 2-10 Gew.-%. in dem Fall, dass ein Anteil dieser zugegebenen Harz- Komponente zu gering ist, können die Farbstoff-Komponenten in der Wasserphase nicht vollständig auf dem Gegenstand, der bedruckt werden soll, fixiert werden. Ebenso bildet die Tinte in dem Fall, dass der Anteil an Harz- Komponente zu groß ist, einen Film über dem perforierten Teil der Druckplatte, wenn sie für einen längeren Zeitraum nach der Herstellung der Druckplatte stehengelassen wird und verhindert somit möglicherweise den Durchfluss der Tinte.
  • Um die Benetzbarkeit, die Dispergierbarkeit und ähnliche Eigenschaften des wasserunlöslichen Farbstoffes zu verbessern, können die Wasserphasen- Komponenten zusätzlich einen ionischen oberflächenaktiven Stoff, einen amphoteren oberflächenaktiven Stoff, einen nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoff oder einen oberflächenaktiven Stoff einer Polymer-, Silikon- oder Fluorverbindung enthalten.
  • Darüber hinaus können die Wasserphasen-Komponenten ein wasserlösliches Additiv, wie ein Benetzungsmittel, Elektrolyte, ein Desinfektionsmittel, einen Oxidationsinhibitor, ein Mittel, das die Verdampfung verhindert, und ähnliches, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Ölphasen-Komponenten können ein nicht-flüchtiges Lösungsmittel, ein flüchtiges Lösungsmittel, einen Emulgator und ähnliches enthalten.
  • Als nicht-flüchtiges Lösungsmittel kann eine Mineralölsorte, wie Motoröl, Spindelöl, Maschinenöl, flüssiges Paraffin oder ähnliches, sowie ein pflanzliches Öl, wie Olivenöl, Rizinusöl, Salatöl, eingesetzt werden. Ebenso kann als flüchtiges Lösungsmittel ein bekanntes Lösungsmittel des Mineralöl-Typs sowie eines des pflanzlichen Typs eingesetzt werden. Das Einsatzverhältnis dieser Stoffe (nichtflüchtiges Mittel/flüchtiges Mittel) ist unterschiedlich in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen der Zusammensetzung der Öl- und der Wasserphase, allerdings ist der Bereich mit dem Gewichtsverhältnis von 50- 95/50-5 bevorzugt.
  • Ein Emulgator und vorzugsweise ein nicht-ionischer oberflächenaktiver Stoff wird zum Aufbau einer Emulsion des W/O-Typs eingesetzt. Als Beispiel können höhere Fettsäure-Ester der Sorbose (z. B. Sorbose-monolaurat, Sorbose-monopalmitat), Fettsäure-monoglyceride (z. B. Ölsäure-monoglycerid, Ölsäure-diglycerid), ein Äthylenoxid-Addukt mit höheren Alkoholen, Alkylphenol, Fettsäure und ähnliches genannt werden. Die erfindungsgemäßen Wasserphasen-Komponenten enthalten in einigen Fällen oberflächenaktive Stoffe, um den wasserunlöslichen Farbstoff zu dispergieren oder solche um eine Harz-Emulsion des O/W-Typs aufzubauen. Somit wird ein Emulgator bevorzugt richtig so ausgewählt, dass die Emulsion des W/O-Typs nicht in Abhängigkeit von diesen oberflächenaktiven Stoffen und ähnlichem kollabiert.
  • Die ausführliche Beschreibung der Erfindung erfolgt unter Bezugnahme der beigefügten Beispiele. Die beiläufig in den Beispielen gezeigten Anteile zeigen Gewichtsanteile an.
  • Beispiel 1
  • Eine Emulsions-Tinte des W/O-Typs wurde nach dem folgenden Verfahren auf Grundlage der Zusammensetzung, die in Tabelle 1 gezeigt wird, hergestellt.
  • Zunächst wurden deionisiertes Wasser, Äthylenglykol, Ofenruß und ein oberflächenaktiver Stoff des Sulfonsäure-Typs gründlich gerührt und in einer Kugelmühle dispergiert. Zu der dispergierten Lösung wurde Polyacrylsäureester (Emulsion) hinzugegeben und die Mischung wurde wiederum gerührt, um eine Wasserphase herzustellen. Dann wurden Motoröl No. 40, "Nisseki Solvent No. 5" und Sorbose-monooleat gründlich verrührt, um ein Ölphase herzustellen. Die resultierende Ölphase wurde unter Einsatz eines Rührers durch stufenweise Zugabe der Wasserphase zu der Ölphase emulgiert, um dann eine Emulsions- Tinte für Schablonendruck zu ergeben.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser des wasserunlöslichen Farbstoffes, der in der Tabelle 1 gezeigt wird, wurde mit einem Partikelmessgerät des Zentrifugal-Typs CAPA-700 (Ein Produkt der Horiba Seisaku Co., Ltd.) gemessen.
  • Beispiele 2-5
  • Jede der Emulsions-Tinten für Schablonendruck wurde analog zu dem Verfahren in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Tinte, wie in Tabelle 1 aufgezeigt wird, variiert wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Emulsions-Tinte für den Schablonendruck wurde analog zu dem Verfahren in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein oberflächenaktiver Stoff des Karbonsäure-Typs als Dispergierhilfe für Beispiel 1 und der mittlere Teilchendurchmesser des dispergierten wasserunlöslichen Farbstoffes auf 12,0 um festgesetzt wurde. Die Zusammensetzung dieser Emulsions-Tinte ist in Tabelle 2 wiedergegeben.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Emulsions-Tinte des W/O-Typs wurde nach dem folgenden Verfahren auf Grundlage der Zusammensetzung, die in Tabelle 2 gezeigt wird, hergestellt.
  • Zunächst wurden Alkydharz, Ofenruß, Motoröl No. 40, "Nisseki Solvent No. 5" und Sorbose-monooleat gründlich gerührt und ausreichend mit Hilfe von Dreifach- Walzen geknetet, um eine Ölphase zu ergeben. Dann wurde diese Ölphase durch stufenweise Zugabe einer Mischung von deionisiertem Wasser und Äthylenglykol emulgiert, um eine Emulsions-Tinte für Schablonendruck zu ergeben.
  • Vergleichsbeispiele 3-5
  • Die jeweilige Emulsions-Tinte für den Schablonendruck wurde analog zu dem Verfahren in Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Zusammensetzung, wie sie in Tabelle 2 gezeigt wird, verwendet wurde.
  • *1: Der Klammerausdruck zeigt die mittlere Teilchengröße an (um)
  • *1: Der Klammerausdruck zeigt die mittlere Teilchengröße an (um)
  • Beim Einsatz der jeweiligen Emulsions-Tinte, die nach den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 erhalten wurden, wurde der Schablonendruck mit Hilfe einer Schablonendruck-Maschine Risograph RC115D (Produkt der Riso Kagaku Corporation, eingetragenes Warenzeichen) durchgeführt. Für jede gedruckte Tinte wurde anhand der bedruckten Gegenstände die Konzentration, die Durchschlag-Eigenschaften, die Verlauf-Eigenschaften, die Temperaturverträglichkeit und die Stabilität der Dispersion gemessen und die so erhalten Ergebnisse sind in der Tabelle 3 wiedergegeben.
  • (1) Druckkonzentration: Die Druckkonzentration auf dem fixierten und festen bedruckten Abschnitt wurde mit einem OD-Meter, RD920 (Produkt der Makbeth Co.) gemessen.
  • (2) Durchschlag-Eigenschaften: Die Konzentration auf der Oberfläche der Rückseite des fixierten und festen bedruckten Abschnitts wurde mit dem OD- Meter (dasselbe Gerät wie oben) gemessen.
  • (3) Verlauf-Eigenschaften: Die Verlauf-Bedingungen wurden unter Einsatz eines Mikroskops mit einer 80-fachen Vergrößerung auf einem Abschnitt, der mit Tinte behandelt war, untersucht. Für den Fall, dass nahezu kein Verlaufen festzustellen war, ist als Zeichen ein offener Kreis angegeben, und ein Kreuz ist für den Fall angegeben, wenn das Verlaufen deutlich erkennbar war.
  • (4) Temperaturverträglichkeit: Es wurde ein Schablonendruck bei einer tiefen Temperatur (5ºC) durchgeführt und die Druckkonzentration wurde auf dem fixierten und festen bedruckten Abschnitt mit einem OD-Meter (dasselbe Gerät wie oben) gemessen.
  • (5) Dispersionsstabilität: Nachdem die Tinte für eine Woche bei 50ºC stehengelassen wurde, wurden die Kollabier-Bedingungen der Tinte visuell untersucht und die daraus resultierende Einschätzung wurde für den Fall, dass die Tinte nicht kollabiert war, mit einem offenen Kreis gekennzeichnet, und mit einem Kreuz für den Fall, wenn sie kollabiert war. Tabelle 3
  • Wie aus der Tabelle 3 ersichtlich, wurde gefunden, dass in den Beispielen 1 bis 5 jede Emulsions-Tinte im Vergleich zu denen in den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 eine hohe Druckkonzentration, hervorragende Durchschlag- und Verlauf- Eigenschaften besitzt und weniger Einfluss auf die Druckkonzentration zulässt, selbst dann wenn der Druck bei tiefen Temperaturen durchgeführt werden sollte. Auch bei Vergleichsbeispiel 1 ist der wasserunlösliche Farbstoff in der Wasserphase enthalten. Da der mittlere Teilchendurchmesser jedoch zu groß ist, wurde gefunden, dass die Emulsions-Tinte eine schlechte Dispersionsstabilität aufweist.
  • Wenn ein wasserunlöslicher Farbstoff gemäß der erfindungsgemäßen Emulsions- Tinte des W/O-Typs in deren Wasserphase enthalten ist, ist die Druckkonzentration hoch, die Tinte kann, ohne ein Durchschlagen und ein Verlaufen der Tinte hervorzurufen und mit dem Resultat, dass Trockenzeit eingespart wird, getrocknet werden. Da keine Farbstoff-Komponenten in der Ölphase vorhanden sind, können die Harz-Komponenten als Dispergierhilfe und Haftmittel für diese Farbstoff-Komponenten aus der Ölphase entfernt werden. In Übereinstimmung damit wird es möglich, die Permeabilität der Tinte zu verbessern und der Tinte zu einer geringeren Veränderung der Viskosität in Abhängigkeit von der Temperatur zu verhelfen.

Claims (6)

1. Emulsions-Tinte für den Schablonendruck des Wasser-in-Öl-Typs, welche eine in einer Ölphase dispergierte Wasserphase aufweist, wobei die Emulsions-Tinte zu 10 bis 70 Gewichtsprozent aus einer Ölphase und zu 90 bis 30 Gewichtsprozent aus einer Wasserphase besteht und diese Wasserphase einen wasserunlöslichen Farbstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wasserunlösliche Farbstoff einen mittleren Partikeldurchmesser von 10 um oder weniger aufweist.
2. Emulsions-Tinte für den Schablonendruck gemäß Anspruch 1, worin der wasserunlösliche Farbstoff im Bereich von 1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Emulsions-Tinte, enthalten ist.
3. Emulsions-Tinte Für den Schablonendruck gemäß Anspruch 1, worin die Wasserphase zusätzlich eine Harz-Emulsion des Wasser-in-Öl-Typs und/oder ein wasserlösliches Harz enthält.
4. Emulsions-Tinte für den Schablonendruck gemäß Anspruch 1, worin in der Ölphase kein Harz enthalten ist.
5. Emulsions-Tinte für den Schablonendruck gemäß Anspruch 3, worin das wasserlösliche Harz im Bereich von 1 bis 20 Gewichtsprozent als eine gegenüber der Gesamtmenge an Emulsions-Tinte reduzierte Feststoffbasis enthalten ist.
6. Emulsions-Tinte für den Schablonendruck gemäß Anspruch 1, worin die Ölphase einen Emulgator zur Stabilisierung einer Emulsion des Wasser-in-Öl- Typs enthält.
DE69424141T 1993-12-27 1994-12-28 Emulsions-Tinten für den Schablonendruck Expired - Lifetime DE69424141T2 (de)

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