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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Kupferfolie für eine gedruckte Verdrahtungsplatte,
wobei die Kupferfolie im wesentlichen frei von Welligkeiten und
Nadellöchern
ist und hervorragende physikalische Eigenschaften beinhaltet, und
sie betrifft einen Apparat zur Herstellung einer solchen Kupferfolie.
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2. Stand der Technik
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Es sind zuvor Verfahren zur Herstellung
einer nadellochfreien elektrolytischen Kupferfolie für gedruckte
Verdrahtungsplatten in der japanischen Patentanmeldung Gazette No.
Hei 3-1391 (oder
1391/1991) und in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsgazette
No. Hei 1-198495 (oder 198495/1989) beschrieben worden.
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Es ist jedoch eine Elektrolysezelle
mit einem Elektrolyten, der eine bestimmte Konzentration an Kupferionen
enthält,
einer Kathodenoberfläche,
welche sich bewegt, während
die Oberfläche
davon in diese Elektrolyten eingetaucht wird, und einer Anodenoberfläche, die
an einer Position gegenüber
dieser Kathodenoberfläche
installiert ist, verwendet worden in der Technik der Herstellung
einer Kupferfolie gemäß der japanischen Patentanmeldung
Gazette No. Hei 3-1391 (oder 1391/1991). In einer ersten Zone, durch
welche die Kathodenoberfläche
die Elektrolysezelle passiert, werden auf der Oberfläche der
Kathode Kupferkeime gebildet, indem eine gepulste erste Stromdichte
angelegt wird, die mit Werten größer und
kleiner als dem einer Grenzstromdichte des Kupferions pulsiert.
Anschließend
wird in einer zweiten Zone, durch welche die Kathode in der Elektrolysezelle
hindurchgeht, eine relativ glatte Abscheidung der Kupferfolie auf
der Oberfläche
der Kathode gebildet, indem eine Stromdichte angelegt wird, die
kleiner ist als die Dichte der Grenzstromdichte. Weiter werden in
einer dritten Zone, durch welche die Kathode in der Elektrolysezelle
hindurchgeht, eine Vielzahl von Knollen auf der Abscheidung der
Kupferfolie gebildet, indem eine pulsierte zweite hohe Stromdichte
angelegt wird, die mit Werten größer und
kleiner als dem der Grenzstromdichte pulsiert. Der Stand der Technik
gemäß der japanischen
Patentanmeldung Gazette No. Hei 3-1391 (oder 1391/1991) ist dazu
bestimmt, eine oberflächenbehandelte
Kupferfolie herzustellen, indem eine Oberflächenbehandlung einschließlich der
oben angegebenen Verfahrenschritte durchgeführt wird.
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Genauer erläutert, ist die Technik der
Herstellung einer Kupferfolie gemäß der japanischen Patentanmeldung
Gazette No. Hei 3-1391 (oder 1391/1991) dazu beabsichtigt, dass
eine hoch porenfreie ultradünne Kupferfolie
gebildet wird, die eine klebrige knollige Außenfläche hat. Da eine Schicht mit
Knollen auf einem galvanisch behandelten Metall gebildet wird, wird
jedoch mindestens eine Zone mit einer Stromdichte größer als
die Grenzstromdichte in einer Elektrolysezelle bereitgestellt. Diese
Stromdichtenzone wird durch eine Verarbeitungsanode gebildet, die über eine
Lücke oder
ein Isolationsmaterial vollständig
getrennt von einer Primäranode
bereitgestellt wird, und wird an dem Ausgang oder Eingang und dem
Ausgang einer Elektrolysezelle bereitgestellt.
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In der Technik der Herstellung einer
Kupferfolie gemäß der japanischen
Patentanmeldung Gazette No. Hei 3-1391 (oder 1391/ 1991) ist es
jedoch so angeordnet worden, dass die erste Anode in der Elektrolysezelle plaziert
ist und niedriger als der Flüssigkeitspegel
darin eingestellt ist, aber die Verarbeitungsanode nichtexistierend
in einer Position gegenüber
der Elektroden-Startposition der Kathodenoberfläche ist, das heißt, gegenüber der
Kathodenoberfläche
in der Nachbarschaft einer Oberfläche eines Elektrolyten. Deren
Stromdichte ist geringer als die der Kathodenoberfläche, die
gegenüber
der ersten Anode liegt, und eine ausreichend hohe Stromdichte ist
dort nicht erreichbar. Deshalb sind die erhaltenen Kupferfolien
so, dass eine Anzahl von Kristallisationskeimen nicht anfänglich und zufriedenstellend
formbar sind. Als ein Ergebnis war die zuvor genannte Technik nicht
erfolgreich bei der Lösung
von Problemen, die durch diese Erfindung gelöst werden sollen, die beabsichtigt,
eine Kupferfolie bereitzustellen, die im Wesentlichen frei von Welligkeiten
und Nadellöchern
ist.
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Die Technik, die in der japanischen
Patentanmeldung Offenlegungsgazette No. Hei 1-198495 (oder 198495/1989)
offenbart ist, ist dazu bestimmt, Elektrophorese in einem Elektrolyten
auszuführen,
der kein Gas im Anfangs- und Endstadium der galvanischen Metallabscheidung
enthält,
um eine porenfreie Kupferfolie zu erhalten, indem der verbrauchte
Elektrolyt, der eine große
Menge an Gas enthält,
das durch die Elektrolyse gebildet wurde, aus einem eingetauchten
Flüssigkeitsausgang
heraus ablaufen gelassen wird, der in dem oberen Abschnitt einer
Elektrolysezelle bereitgestellt wird. Da die Anode unter dem Flüssigkeitspegel
selbst in diesem Fall plaziert ist, ist die hier offenbarte Technik,
wie die der japanischen Patentanmeldung Gazette No. Hei 3-1391 (oder
1391/1991), ebenfalls nicht erfolgreich gewesen bei der Lösung von
Problemen, die durch diese Erfindung gelöst werden sollen.
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Die Kupferfolien, die durch die zuvor
genannten Verfahren nach dem Stand der Technik hergestellt wurden,
weisen eine innere Spannung und Nadellöcher in verschiedenen Ausmaßen auf,
und der zuvor genannte Stand der Technik, darauf zielend, diese
Probleme zu lösen,
scheitert immer noch daran, sein Ziel zu erreichen.
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Es hat eine jüngste Tendenz gegeben, eine
dünnere
Kupferfolie zur Verwendung in gedruckten Verdrahtungsplatten herzustellen,
und eine Forderung nach einer Kupferfolie frei von innerer Verzerrung
und Nadellöchern
hat sich entwickelt. Die innere Verzerrung einer Kupferfolie entwickelt
sich insbesondere als ein Welligkeitsphänomen, welches aus der Tatsache
erkannt wird, dass sich der Kantenabschnitt einer Kupferfolie nach
oben richtet, wenn sie zum Beispiel auf eine ebene Tischplatte gelegt
wird. Die Zahl der Nadellöcher
und Welligkeiten der Kupferfolie für gedruckte Verdrahtungsplatten
neigen dazu, größer zu werden,
wenn ihre Dicke verringert wird, und das hat ein ernstes Problem aufgeworfen,
als eine Nachfrage für
eine dünnere
Kupferfolie zugenommen hat.
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Wenn Kupferfolienlaminierung mittels
Robotern automatisch durchgeführt
wird, neigen Welligkeiten der Kupferfolie, die nach Verfahren nach
Stand der Technik hergestellt wurden, dazu, den Roboter beim Handhaben
der Kupferfolie für
gedruckte Verdrahtungsplatten zu veranlassen, einen Fehler zu begehen,
das heißt, der
der Roboter scheitert daran, sie zu ergreifen; das Problem ist,
dass die Herstellung von gedruckten Verdrahtungsplatten nicht fließend ausgeführt wird.
Folglich ist eine Kupferfolie gewünscht worden, die im Wesentlichen
frei von Welligkeiten ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein Gegenstand dieser Erfindung ist,
ein Verfahren zur Herstellung einer elektrolytischen Kupferfolie für eine gedruckte
Verdrahtungsplatte, wobei die Kupferfolie hervorragende physikalische
Eigenschaften hat, das heißt
im Wesentlichen ist sie frei von Welligkeiten und Nadellöchern, und
stellt einen Apparat zur Herstellung einer solchen Kupferfolie bereit.
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Die vorliegenden Erfinder führten intensive
Studien durch bei Versuchen, die obigen Probleme bezüglich dem
Stand der Technik zu lösen,
und als Ergebnis ihrer Studien fanden sie heraus, dass die zuvor
genannten Probleme gelöst
werden durch das Einrichten einer Anode, die über die Oberfläche eines
Elektrolyten herausragt, der durch Überlauf ausströmt, wobei
die Anode dafür
verwendet wird, einen hohen elektrischen Stromfluss in Richtung
der galvanischen Abscheidungsstartoberfläche einer drehenden Kathode
zu bilden, die von einer elektrolytischen Anode getrennt ist, und
um dadurch eine Ergänzung
eines hohen elektrischen Stroms auf die Oberfläche des Elektrolyten zu erreichen,
und zwar besonders in der Nachbarschaft einer Dampf-Flüssigkeits-Grenze;
diese Erfindung ist folglich durchgeführt worden.
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Genauer erläutert, besteht diese Erfindung
aus einem Verfahren zum Herstellen einer elektrolytischen Kupferfolie
für eine
gedruckte Verdrahtungsplatte, indem Strom zwischen einer drehenden
Kathode und einer elektrolytischen Anode in einem Kupferelektrolyten
angelegt wird, so dass Kupfer auf der Oberfläche der drehenden Kathode galvanisch
abgeschieden wird, worin eine Anode für hohen elektrischen Strom
gegenüber
der galvanischen Abscheidungsstartoberfläche der drehenden Kathode so
angeordnet ist, dass ein Teil der Anode für hohen elektrischen Strom über den
Flüssigkeitspegel
des Kupferelektrolyten hinaus ragt, und der Kupferelektrolyt, der
zwischen der Anode für
hohen elektrischen Strom und der gegenüberliegenden drehenden Kathode
vorhanden ist, wird elektrolysiert, indem eine hohe elektrische
Stromzone bereitgestellt wird, durch welche ein hoher elektrischer
Strom mit einer Stromdichte, die höher als die der elektrolytischen
Anode ist, veranlasst wird, zu fließen.
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Ein anderer Gegenstand dieser Erfindung
schließt
das Bereitstellen einer Kupferfolie ein, die im Wesentlichen frei
von Welligkeiten und Nadellöchern
ist, die durch das obige Verfahren zur Herstellung der Kupferfolie
für eine
gedruckte Verdrahtungsplatte erreichbar ist, die hervorragende physikalische
Eigenschaften besitzt, und das Bereitstellen eines Apparates zur
Herstellung einer solchen Kupferfolie.
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Nachfolgend wird diese Erfindung
ausführlicher
mit Bezug auf begleitende Zeichnungen erklärt.
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1 ist
eine graphische Darstellung, die Veränderung der Stromdichte von
der Kristallisationskeimbildung im Anfangsstadium der galvanischen
Metallabscheidung bis hin zum Kristallwachstum zeigt. In der 1 stellt eine Kurve (a)
die Änderung
der Stromdichte in einem Idealfall dar; eine Kurve (b) stellt Messwerte im
Fall von Beispiel 3 dieser Erfindung dar; eine Kurve (c) stellt
Messwerte in Bezug auf das Vergleichsbeispiel 1 dar; und eine Kurve
(d) stellt Messwerte in Bezug auf Vergleichsbeispiel 2 dar. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht,
die die Nachbarschaft eines Elektrolyteingangs im Fall von Vergleichsbeispiel
2 zeigt. 3 ist eine
vergrößerte Teilansicht,
die die Nachbarschaft eines Elektrolyteneingangs im Fall vom Vergleichsbeispiel 2
dieser Erfindung zeigt. 4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Apparat zum Herstellen einer
Kupferfolie veranschaulicht, der allgemein verwendet wird. 5 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Apparat zum Herstellen einer Kupferfolie gemäß dieser
Erfindung veranschaulicht.
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In den 2 bis 5 bezeichnet Bezugszeichen 1 jeweils
eine drehende Kathode; 2 eine elektrolytische Anode, die
gegenüber
der drehenden Kathode installiert ist; 3 eine Anode für hohen
elektrischen Strom, wobei die Anode ein Loch aufweist, durch das
ein Elektrolyt durchströmen
kann, wobei das Loch mit einem Netz oder einem Kamm oder in einer
beliebigen anderen Form ausgebildet ist; 3' eine herkömmliche plattenförmige Anode
für hohen
elektrischen Strom; 4 eine Isolationsplatte zum Isolieren
der Anode 3 für
hohen elektrischen Strom von der elektrolytischen Anode 2; 5 eine
Aufwickelspule; und 6 eine Zelle.
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Das Verfahren zur Herstellung einer
Kupferfolie für
eine gedruckte Verdrahtungsplatte gemäß dieser Erfindung hat zwei
Merkmale. Das heißt,
wie in den 3 und 5 gezeigt, ist eines der
Merkmale, dass die Anode 3 zum Herstellen eines hohen elektrischen
Stromflusses in Richtung der galvanischen Metallabscheidungsstartseite
wie ein Netz, ein Kamm oder dergleichen ausgebildet ist, anstatt
einer Platte, welche herkömmlich
eingesetzt worden ist, wie in der 2 dargestellt
ist, so dass es ermöglicht
wird, dass ein Elektrolyt frei durch die Anode ein- und ausgehen kann.
Das andere Merkmal dieser Erfindung ist, dass eine Anzahl von Kristallkeimen
auf der galvanischen Metallabscheidungsstartfläche gebildet werden, indem
der hohe elektrische Strom zwischen der Anode für den hohen elektrischen Strom
und der Kathodenoberfläche,
die ihr gegenüber
liegt, fließen
gelassen wird, wobei der hohe elektrische Strom eine Stromdichte
höher als
die Stromdichte zwischen der elektrolytischen Anode und der ihr
gegenüberliegenden
Kathodenoberfläche
aufweist.
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Das heißt, dass gemäß des herkömmlichen
Elektrolyseverfahrens, wie in der 2 dargestellt,
die Anode 3' zur
Verwendung bei der anfänglichen
galvanischen Metallabscheidung vollständig in den Elektrolyten eingetaucht
ist, und während
der Elektrolyt dazu veranlasst wird, darüber zu strömen, wird versucht, Kristallisationskeimbildung
mittels des hohen elektrischen Stroms zu bewirken.
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Während
versucht wurde, Fehler nach dem Stand der Technik zu berücksichtigen,
haben die vorliegenden Erfinder die Tatsache entdeckt, dass Kristallisationskeimbildung
in einer außerordentlich
kurzen Zeit während
des Anfangsstadiums der Elektrolyse abgeschlossen wird. Wie aus
der 1 offensichtlich
liegt die erforderliche Zeit im Bereich von 0,1 und 1 Sekunde (die
Zeit, die für
den Durchgang durch die hohe elektrische Stromzone hindurch benötigt wird),
und die vorliegenden Erfinder haben die Tatsache gefunden, dass
die Stromdichte zu dem Zeitpunkt, wo die galvanische Metallabscheidung
beginnt, der bedeutendste Faktor ist.
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In einem Fall, in dem ein hoher elektrischer
Strom veranlasst wird durch die eingetauchte Anode zur anfänglichen
galvanischen Metallabscheidung zu fließen, wie in der 2 gezeigt, wird gemäß dem Elektrolyseverfahren
nach dem Stand der Technik die Stromdichte zu dem Zeitpunkt, wenn
die galvanische Metallabscheidung beginnt, geringer als die mittlere
Stromdichte dieser Anode. Deshalb kann keine zufriedenstellende Kristallisationskeimbildung
erreicht werden, wie durch die Kurve (d) von 1 gezeigt wird. In dem Verfahren gemäß dieser
Erfindung ermöglicht
andererseits das Vorhandensein der Anode 3, die gegenüber der
Kathodenoberfläche
der galvanischen Metallabscheidungsstartzone angeordnet ist, wie
in den 3 und 5 gezeigt, die ausreichende
Stromdichte zu dem Zeitpunkt anzulegen, wo die galvanische Metallabscheidung
beginnt, wie aus der Kurve (b) von 1 offensichtlich
wird.
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Zusätzlich hierzu ist es ideal,
wenn die Stromänderung,
bis eine galvanische Abscheidungsstartoberfläche auf einer Kathode an der
Stelle gegenüber
der gewöhnlichen
elektrolytischen Anode 2 ankommt, durch die Anode 3 für hohen
elektrischen Strom, nachdem die galvanische Metallabscheidungsstartfläche auf
der Kathode in den Elektrolyten hineinläuft, der Kurve (a) von 1 folgt, und im Fall dieser
Erfindung folgt die Stromänderung
der Kurve (b) und ist nachgewiesenermaßen im Wesentlichen ideal im
Vergleich zu der Kurve (d) im Fall des Verfahrens nach dem Stand
der Technik.
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Die Anode 3 für hohen
elektrischen Strom, die in dem Verfahren zur Herstellung einer Kupferfolie
für eine
gedruckte Verdrahtungsplatte gemäß dieser
Erfindung verwendet wird, kann installiert werden, indem diese Anode 3 wie
ein Netz, wie zum Beispiel ein Latten-DSE, hergestellt von Permeleck
Co., am Eingang der gewöhnlichen
elektrolytischen Anode 2 aufgehängt wird, oder indem es anders
auf der Stufe der Isolationsplatte 4 angeordnet wird. Solange
es dem Elektrolyten ermöglicht
wird, ohne weiteres durch die Anode 3 für hohen elektrischen Strom
durchzuströmen,
ist diese Anode 3 nicht auf das Netz begrenzt, sondern
sie kann zum Beispiel hergestellt werden durch Bohren einer Vielzahl
von Löchern
geeigneter Abmessungen in eine kamm- oder plattenförmige Anode. Die Anode 3 für hohen
elektrischen Strom wie diese ist vorzugsweise so, dass es einem
Elektrolyten der Blasen enthält,
ermöglicht
wird, ohne weiteres durch diese durchzuströmen, damit eine große Menge
an Gas, das in der Nachbarschaft der Anode wegen der Elektrolyse
gebildet wird, entfernt wird.
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Wenn die Anode 3 für hohen
elektrischen Strom installiert wird, sollte die folgende Vorsichtsmaßnahme getroffen
werden, das heißt,
die Anode 3 ist eingetaucht worden und gleichzeitig bleibt
ein Teil der Anode übrig,
um aus der Oberfläche
des Elektrolyten herauszuragen. Falls die Anode 3 so angeordnet
ist, dass sie vertikal verschiebbar ist, indem freier Gebrauch von
verschiedenen Mechanismen und Verfahren, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, gemacht wird, können
Schwankungen des Flüssigkeitspegels
des Elektrolyten einfach selbst in einem Fall in Angriff genommen
werden, wenn die Menge an bereitgestelltem Elektrolyt variiert wird.
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Was das Bedeutendste für das Verfahren
dieser Erfindung ist, ist dass ein hoher elektrischer Strom an die
drehende Kathode 1 von der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom geliefert wird, um eine ausreichende Stromdichte
für 0 bis
1 Sekunden zu bilden, bis die Kristallisationskeimbildung abgeschlossen
ist, unmittelbar nachdem die galvanische Metallabscheidung angelaufen
ist. Der Strom reicht von 1,0 bis 3,0 A/cm2 und
vorzugsweise von 1,5 bis 2,5 A/cm2. In diesem
Fall wird die Kristallisationskeimbildung nicht zufriedenstellend ausgeführt werden
bei weniger als 1,0 A/cm2, wohingegen ein
Pegel über
3,0 A/cm2 unerwünscht ist, da eine Verschlechterung
der Anode auftritt. Und, da eine hohe Stromdichte an die drehende
Kathode 1 angelegt wird, ist außerdem die Kristallisationskeimbildung
in einer kürzeren
Zeit als der bevorzugten Zeit abgeschlossen, und das Kristallwachstum
wird in Gang gesetzt, während
die hohe Stromdichte aufrechterhalten wird. Als ein Ergebnis davon
wird körnige
Kupferabscheidung, die als gebrannte Plattierung bezeichnet wird,
verursacht, welche sich schlecht auf die physikalischen Eigenschaften
der erhaltenen Kupferfolie auswirkt (siehe gebrannten Plattierungsbereich
von 1).
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In der 1 stellt
die Kurve (a) die idealste Kristallisationskeimbildungskurve dar.
Die höchste
Stromdichte wird angelegt, sofort nachdem galvanische Metallabscheidung
angelaufen ist, und die Stromdichte sinkt, wie die Kristallisationskeimbildung
fortschreitet. Wenn die Kristallisationskeimbildung abgeschlossen
ist, konvergiert die Kurve (a) zu der gewöhnlichen elektrolytischen Stromdichte,
ohne in den gebrannten Plattierungsbereich einzutreten.
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In der 1 stellt
die Kurve (b) Änderungen
der Stromdichte gemäß Beispiel
2 dieser Erfindung und eine Kurve von Stromdichteänderungen
dicht an einer Idealkurve dar.
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In der 1 stellt
die Kurve (d) Änderungen
der Stromdichte im Fall von Vergleichsbeispiel 2 dar, welches das
herkömmliche
Verfahren befolgt, wobei ungenügender
Strom zur Zeit der Kristallisationskeimbildung veranschaulicht wird.
Die Kurve (d) zeigt die Stromdichte vom Endstadium der Kristallisationskeimbildung
bis zum Anfangsstadium des Kristallwachstums, welche in den gebrannten
Plattierungsbereich eingetreten ist. In diesem Fall ist die Stromdichte
im Anfangsstadium des Kristallwachstums so, dass sie tief in den
gebrannten Plattierungsbereich eindringt, und übt folglich einen schlechten
Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Kupferfolie
aus.
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Mit dem Verfahren zur Herstellung
einer Kupferfolie für
eine gedruckte Verdrahtungsplatte gemäß dieser Erfindung ist die
Kupferfolie für
eine gedruckte Verdrahtungsplatte im Wesentlichen frei von Welligkeiten und
Nadellöchern,
mit einer Zugfestigkeit von nicht weniger als 44,8 kg/mm2 und einer Dehnung von nicht weniger als
8,5% bei normaler Temperatur, und einer Zugfestigkeit bei erhöhter Temperatur
(Messwert bei einer Temperatur von 180°C) von nicht weniger als 20,9
kg/mm2, einer Dehnung von nicht weniger
als 5,1%, und einer Oberflächenrauigkeit
Rmax von nicht größer als
3 μm auf
der abgeschiedenen Seite (matte Seite).
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Mit dem Verfahren zur Herstellung
einer Kupferfolie gemäß dieser
Erfindung ist es möglich,
die Kupferfolie zu erhalten, welche im Wesentlichen frei von Welligkeiten
und Nadellöchern
ist und hervorragende physikalische Eigenschaften besitzt, indem
ein Strom mit einer hohen Stromdichte oberflächlich auf eine Kathode fließen gelassen
wird zu dem Zeitpunkt, zu welchem der galvanische Metallabscheidungsstartpunkt
in den Elektrolyten eintritt, um zu veranlassen, dass eine Anzahl
von hoch dichten Kristallisationskeimen gebildet wird.
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Darüber hinaus umfasst ein Apparat
zur Herstellung einer elektrolytischen Kupferfolie für eine gedruckte
Verdrahtungsplatte gemäß dieser
Erfindung eine drehende Kathode 1 und eine elektrolytische
Anode 2, die gegenüber
der drehenden Kathode 1 installiert ist, worin die Kupferfolie
für eine
gedruckte Verdrahtungsplatte hergestellt wird durch Elektrolysieren
eines Kupferelektrolyten, der zwischen der drehenden Kathode 1 und
der elektrolytischen Anode 2 bereitgestellt wird, und umfasst
eine Anode 3, um einen hohen elektrischen Strom mit einer
Stromdichte höher
als die der elektrolytischen Anode 2 in Richtung der galvanischen
Abscheidungsstartoberfläche
der Kathode 1 fließen
zu lassen, und die auf der elektrolytischen Anode 2 über eine
Isolationsplatte 4 derartig bereitgestellt wird, dass ein
Teil der Anode über
dem Flüssigkeitspegel
des Kupferelektrolyten herausragt.
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Da die Anode 3 für hohen
elektrischen Strom auf der elektrolytischen Anode 2 über die
Isolationsplatte 4 derartig bereitgestellt wird, dass ein
Teil der Anode über
den Flüssigkeitspegel
des Kupferelektrolyten hinausragt, kann eine elektrolytische Kupferfolie,
die hervorragende physikalische Eigenschaften besitzt, hergestellt
werden, indem die Anode, die über
die Oberfläche
des Elektrolyten hinausragt, der durch Überlauf ausströmt, so eingestellt
wird, dass sie einen hohen elektri schen Strom an die galvanische
Abscheidungsstartoberfläche
der Kathode liefert, das heißt,
an die Kathode in der Nachbarschaft einer Dampf-Flüssigkeits-Grenze.
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Wirkung der Erfindung
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Das Verfahren zur Herstellung einer
Kupferfolie für
eine gedruckte Verdrahtungsplatte gemäß dieser Erfindung ist ausgelegt,
die Kupferfolie frei. von Welligkeiten und Nadellöchern mit
einfachen elektrolytischer Merkmalen zu machen, und ermöglicht,
dass die Merkmale frei kontrolliert werden. Daher hat die dadurch
erhaltene Kupferfolie nicht nur hervorragende physikalische Eigenschafen
(hohe Zugfestigkeit, geringe Rauheit), sondern auch physikalische
Eigenschaften bei erhöhter
Temperatur, die in der Lage sind, zufriedenstellend Folienrisse
zu verhindern, welche ein ernstes Problem bei mehrlagig gedruckten
Verdrahtungsplatten, die hauptsächlich
in den jüngsten
Jahren verwendet wurden, aufgestellt haben.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine graphische Darstellung, die Änderungen der Stromdichte von
der Kristallisationskeimbildung im Anfangsstadium der galvanischen
Metallabscheidung bis zum Kristallwachstum zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die Nachbarschaft eines Elektrolyteingangs vom Vergleichsbeispiel
2 zeigt.
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3 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die Nachbarschaft eines Elektrolyteingangs von Beispiel 3 dieser
Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Apparat zum Herstellen einer
elektrolytischen Kupferfolie veranschaulicht, der allgemein verwendet
wird.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Apparat zum Herstellen einer
elektrolytischen Kupferfolie gemäß dieser
Erfindung veranschaulicht.
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6 ist
ein Modelldiagramm zum Kristallwachstum, wenn die Kristallisationskeimbildung
dicht ausgeführt
ist.
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7 ist
ein Modelldiagramm zum Kristallwachstum, wenn die Kristallisationskeimbildung
grob ausgeführt
ist.
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In den Zeichnungen bezeichnet Ziffer 1 jeweils
eine drehende Kathode, Ziffer 2 eine elektrolytische Anode,
Ziffer 3 eine Anode für
hohen elektrischen Strom, Ziffer 3' eine herkömmliche plattenförmige Anode
für hohen
elektrischen Strom, Ziffer 4 eine Isolationsplatte, Ziffer 5 eine
Aufwickelspule und Ziffer 6 eine Zelle.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die Erfindung wird nun konkret mit
Bezug auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben
werden. Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3 beschäftigen sich
mit der Festsetzung eines optimalen Bereichs der Stromdichten bezüglich Anoden
für hohen
elektrischen Strom, während
sich Beispiele 4 bis 6 und Vergleichsbeispiele 4 bis 6 mit der Festsetzung
der Anwendezeit einer Anode für
hohen elektrischen Strom beschäftigen.
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Beispiel 1
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In einem Apparat zum kontinuierlichen
Herstellen einer Kupferfolie, indem ein Elektrolyt, der Kupferionen
enthält,
zwischen einer zylindrischen Kathode 1, welche ständig rotieren
gelassen wird, und einer elektrolytischen Anode 2, die
gegenüber
der zylindrischen Kathode 1 wie in der 4 gezeigt angeordnet ist, durchströmen gelassen
wird, wurde eine netzartige Anode 3 für hohen elektrischen Strom über eine
Isolationsplatte 4 an der elektrolytischen Anode 2 so
installiert, dass die Anode 3 für hohen elektrischen Strom über die
Oberfläche
des überlaufenden
Elektrolyten in einem Eingangs-(Elektrolysestart)-Abschnitt, wo
die galvanische Abscheidungsstartoberfläche einer Kathode in den Elektrolyten
hineinläuft,
wie in der 3 gezeigt,
hinausragte (eine Höhe
der Isolationsplatte: 2 mm, eine Höhe der Anode: 50 mm, und eine
Tiefe der Eintauchflüssigkeit: 10
mm). Während
ein Strom von 1,1 A/cm2 durch die Anode 3 ständig fließen gelassen
wurde, wurde galvanische Metallabscheidung unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt,
um Kupferfolien 18 μm
und 12 μm dick herzustellen.
Kupferionenkonzentration:
80 g/l,
Schwefelsäurekonzentration:
110 g/l,
Chloridionenkonzentration: 20 mg/l,
Flüssigkeitstemperatur:
50°C,
Stromdichte
der elektrolytischen Anode 2: 0,6 A/cm2,
Gelatinekonzentration:
3 ppm, und
Anwendezeit der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom: 0,5 Sekunden.
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Beispiel 2
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
die Stromdichte der Anode 3 für hohen elektrischen Strom
auf 1,5 A/cm2 eingestellt war, um Kupferfolien
18 μm und
12 μm dick
herzustellen.
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Beispiel 3
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
die Stromdichte der Anode 3 für hohen elektrischen Strom
auf 2,5 A/cm2 eingestellt war, um Kupferfolien
18 μm und
12 μm dick
herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 1
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass
die Stromdichte der Anode 3 für hohen elektrischen Strom
auf 0,9 A/cm2 eingestellt war, um Kupferfolien
18 μm und
12 μm dick
herzustellen.
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Die so erhaltene Kupferfolie zeigte
keine Nadellöcher,
aber einige Welligkeiten.
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Vergleichsbeispiel 2
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In dem Apparat zum kontinuierlichen
Herstellen einer Kupferfolie, indem ein Elektrolyt, der Kupferionen
enthält,
zwischen der rotierenden zylindrischen Kathode 1 und der
elektro lytischen Anode 2, die gegenüber der zylindrischen Kathode 1 angeordnet
ist, durchströmen
gelassen wird, und zwar wie in der 4 gezeigt,
wurde eine plattenartige Anode 3' (Anode für hohen elektrischen Strom
vom Überströmtyp) an
einem Eingangs-(Elektrolysestart)-Abschnitt installiert (Höhe der Isolationsplatte:
2 mm, Höhe
der Anode: 10 mm). Während
ein Strom von 1,5 A/cm2 durch die Anode 3' ständig fließen gelassen wurde, wurde galvanische
Metallabscheidung unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel
2 durchgeführt,
außer
dass die Anode 3 für
hohen elektrischen Strom in Beispiel 2 durch die Anode 3' ersetzt war,
um Kupferfolien 18 μm
und 12 μm dick
herzustellen.
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Die so erhaltenen Kupferfolien zeigten
sowohl Nadellöcher
als auch Welligkeiten.
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Vergleichsbeispiel 3
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Im Apparat zum kontinuierlichen Herstellen
einer Kupferfolie, indem ein Elektrolyt, der Kupferionen enthält, zwischen
der rotierenden zylindrischen Kathode 1, und der Anode,
die gegenüber
der zylindrischen Kathode 1 angeordnet ist, durchströmen gelassen
wird, und zwar wie in der 4 gezeigt,
wurde eine Elektrolyse unter den gleichen Bedingungen wie jene in
Beispiel 1 durchgeführt,
außer
dass diese Anode 3 für
hohen elektrischen Strom nicht bereitgestellt wurde, um Kupferfolien
18 μm und
12 μm dick
herzustellen.
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Beispiel 4
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 2 durchgeführt, außer dass
die Anwendezeit zur Elektrolyse an der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom 0,1 Sekunden war, um Kupferfolien 18 μm und 12 μm dick herzustellen.
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Beispiel 5
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
die Anwendezeit zur Elektrolyse an der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom 0,5 Sekunden war, um Kupferfolien 18 μm und 12 μm dick herzustellen.
Auch wenn dieses Beispiel unter den völlig gleichen Bedingungen wie
jene in Beispiel 2 durchgeführt
wurde, wurde es als Beispiel 5 zum Verständnis der Beschreibung aufgeführt.
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Beispiel 6
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
die Anwendezeit zur Elektrolyse an der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom 1,0 Sekunden war, um Kupferfolien 18 μm und 12 μm dick herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 4
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene im Vergleichsbeispiel 3
durchgeführt,
um Kupferfolien 18 μm
und 12 μm
dick herzustellen. Auch wenn dieses Vergleichsbeispiel unter den
völlig
gleichen Bedingungen wie jene in Vergleichsbeispiel 3 durchgeführt wurde,
wurde es als Vergleichsbeispiel 4 zum Verständnis der Beschreibung aufgeführt. Die
so erhaltenen Kupferfolien zeigten sowohl Nadellöcher als auch Welligkeiten.
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Vergleichsbeispiel 5
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
die Anwendezeit zur Elektrolyse an der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom 0,05 Sekunden betraf, um Kupferfolien 18 μm und 12 μm dick herzustellen.
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Die so erhaltenen Kupferfolien zeigten
sowohl Nadellöcher
als auch Welligkeiten.
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Vergleichsbeispiel 6
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Galvanische Metallabscheidung wurde
unter den gleichen Bedingungen wie jene in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass
die Anwendezeit zur Elektrolyse an der Anode 3 für hohen
elektrischen Strom 2,0 Sekunden war, um Kupferfolien 18 μm und 12 μm dick herzustellen.
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Die so erhaltene Kupferfolie zeigte
Brüchigkeit
und verringerte Nützlichkeit
zusammen mit vielen Nadellöchern,
jedoch 0 mm Welligkeiten.
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Testbeispiel 1
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Die Kupferfolien, die gemäß den Beispielen
1–6 und
den Vergleichbeispielen 1–6
hergestellt wurden, wurden einem Nadellochtest nach Pinhole Evaluation
Dye Penetration Method, definiert in IPC-TM-650, unterworfen, um
die Anzahl der Nadellöcher
pro m2 zu prüfen.
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Weiter wurde die Kupferfolie, die
gemäß den Beispielen
1– 6 und
den Vergleichbeispielen 1–6
hergestellt wurde, in Stücke
von 10 Quadratzentimeter als Proben geschnitten, und diese Proben
wurden auf einen flachen Tisch gelegt, mit der Kathodenseite (glänzende Seite)
nach unten, um die emporragende Höhe (Wellen) an vier Ecken jedes
Stücks
zu messen. Die innere Verzerrung jeder Probe wurde ausgedrückt durch
den Mittelwert der Welligkeiten von den vier Ecken. Die so erhaltenen
Testergebnisse wurden in der Tabelle 1 und 3 dargestellt.
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Testbeispiel 2
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Die Rauigkeit (Ra, Rz und Rmax) der
abgeschiedenen Seite, Zugfestigkeit und Dehnung der Kupferfolien,
die gemäß den Beispielen
1–6 und
den Vergleichsbeispielen 1–6
hergestellt wurden, wurden bei Raumtemperatur und erhöhter Temperatur
(Messwerte in Atmosphäre
von 180°C)
gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse wurden in den Tabellen 2
und 4 dargestellt.
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Wie oben dargelegt, kann der Einfluss
der anfänglichen
galvanischen Metallabscheidung in dem Verfahren der elektrolytischen
Kupferfolie zusammengefasst werden, wie in der Tabelle 5 dargestellt.
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In dem Elektrolyseverfahren gemäß dieser
Erfindung wird die Kristallisationskeimbildung anfänglich dicht
ausgeführt.
Als ein Ergebnis ist die so erhaltene Kupferfolie im Wesentlichen
frei von Welligkeiten und Mikroporen, und auch die Glattheit der
abgeschiedenen Seite (matte Seite) ist verbessert. 6 ist ein Modelldiagramm zum Kristallwachstum,
wenn die Kristallisationskeimbildung dicht ausgeführt ist.
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Wenn die galvanische Metallabscheidung
unter den Verfahren nach dem Stand der Technik durchgeführt wird,
wird die Kristallisationskeimbildung grob ausgeführt. Die so erhaltene Kupferfolie
weist beträchtliche Welligkeiten
und Mikroporen auf, was die Rauheit einer matten Seite größer macht. 7 ist ein Modelldiagramm
zum Kristallwachstum, wenn die Kristallisationskeimbildung grob
ausgeführt
ist.
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Wenn technische Merkmale in den Ansprüchen mit
Bezugszeichen versehen sind, so sind diese Bezugszeichen lediglich
zum besseren Verständnis
der Ansprüche
vorhanden. Dementsprechend stellen solche Bezugszeichen keine Einschränkungen
des Schutzumfangs solcher Elemente dar, die nur exemplarisch durch solche
Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
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