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Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen eine Halbleiterspeicherschaltung und insbesondere
eine Redundanzschaltung für
ein Aktivieren von redundanten Speicherzellen anstelle von defekten
Elementen in normalen Speicherzellen, wobei die Redundanzschaltung
zur Verwendung in Speichervorrichtungen, wie etwa asynchronen Speichervorrichtungen,
bei denen eine Adressierung mit hoher Geschwindigkeit erfolgt, geeignet
ist.
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Wie im Stand der Technik bekannt,
besitzt eine Halbleiterspeichervorrichtung eine ziemlich große Anzahl
an Speicherzellen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei
die Speicherzellen in eine Anzahl von Speicherarrays gruppiert werden.
Mit steigender Integration der elektronischen Systeme, wird ebenso
die Dichte der Speichervorrichtung erhöht. Demgemäß wird die Fläche, die
von einer einzigen Speicherzelle benötigt wird, immer kleiner. Bei hochintegrierten
Speichervorrichtungen wird daher verbreitet eine Redundanz-Technologie
verwendet, um die Produktionsausbeute zu verbessern.
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Die Redundanz-Technologie sieht dabei überschüssige oder
redundante Speicherzellen vor, welche defekte Elemente in den normalen
Speicherzellenarrays ersetzen können.
Während
elektrischer Tests der Speicherzellenvorrichtung werden defekte Speicherzellen
identifiziert und die redundanten Zellen, welche ebenso in Zeilen
und Spalten angeordnet sind, werden anstelle der defekten Elemente
aktiviert. Im Falle einer Spaltenredundanzschaltung kann eine defekte
Zelle bei den normalen Speicherzellen durch ein Dekodieren der Spaltenadresse,
die mit dem defekten Element assoziiert ist, und durch ein Aktivieren
von lediglich einer redundanten Speicherzelle ersetzt werden. Ob
die redundanten Zellen zu aktivieren sind oder die normalen nicht
defekten Speicherzellen zu aktivieren sind, kann unter Verwendung
einer Fuse-Schaltung (oder einer Redundanzschaltung) bestimmt werden,
welche in zwei Arten aufgeteilt werden können: eine dynamische Fuse-Schaltung,
wie in 1 gezeigt, und
eine statische, wie in 3 gezeigt.
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Gegenwärtig wird die dynamische Fuse-Schaltung
als eine Zeilen-Redundanzschaltung zum Reparieren von defekten Speicherzellen
durch Dekodieren von Zeilenadressen bei einer synchronen Speichervorrichtung
ebenso wie bei einer asynchronen Speichervorrichtung (obwohl bei
dieser Vorrichtung die Zeilenadressen synchron mit einem Referenzsignal
oder ein Row-Address-Strobe-Signal aktiviert werden). Andererseits
wird die statische Fuse-Schaltung sowohl bei Spalten- als auch Zeilenredundanzschaltungen
verwendet.
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l ist
ein Schaltungsdiagramm für
eine herkömmliche
dynamische Fuse-Schaltung,
die in einer Speichervorrichtung verwendet wird. Gemäß 1 weist die dynamische Fuse-Schaltung
zwei P-Kanalmetalloxidhalbleiter (PMOS)-Transistoren 1_1 und 1_2
auf, sowie einen Inverter 3_1, eine Vielzahl von Trennstellen bzw.
Fuses f1 bis fn, eine Umschaltschaltung und eine Ausgangstreiberschaltung auf.
Die PMOS-Transistoren 1_1 und 1_2 zusammen mit dem Inverter 3_1
arbeiten als Voraufladungselement für ein Voraufladen eines Knotens
ND1 auf einen H-Spannungspegel (VCC), wenn ein externes Taktsignal
CLK bei einer synchronen Speichervorrichtung (oder RAS für den Fall
einer asynchronen Vorrichtung) auf einen L-Spannungspegel bleibt. Jede
der Fuses f1 sind mit einem Ende parallel zueinander mit dem Knoten
ND1 verbunden. Die Umschaltschaltung weist einen zu den Fuses entsprechende
Anzahl an NMOS-Transistoren auf, wobei jeder der NMOS-Transistoren
eine mit einer Massespannung Vss verbundene Source, einen mit dem anderen
Ende jeder Fuse verbundenen Drain und eine Gate-Elektrode aufweist,
an welche die Zeilenadreßsignale
A1,/A1, A2,/A2,... Am und /Am angelegt werden, wobei "/" ein invertiertes Signal darstellt,
d. h. falls A1 einen H-Pegel besitzt, dann muß /A1 einen L-Pegel aufweisen
und umgekehrt. Die Ausgangstreiberschaltung, die mit zwei in Serie
verbundenen Invertern 3_2 und 3_3 vorgesehen ist, dient zum Puffern
oder Verstärken
des Spannungssignals, das an dem Knoten ND1 anliegt, und zum Ausgeben
eines Zeilenredundanzadreßsignals
REDn zum Aktivieren einer ausgewählten
redundanten Speicherzelle.
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2 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der herkömmlichen
dynamischen Fuse-Schaltung
der 1. Im folgenden
wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 der Betrieb der dynamischen
Fuse-Schaltung eingehend beschrieben.
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Wenn das Taktsignal CLK oder RAS
einen L-Spannungspegel aufweist, leitet der PMOS-Transistor 1_1,
was es dem Knoten ND1 ermöglicht,
sich auf den Voraufladungspegel Vcc zu erhöhen. Falls festgestellt wird,
daß eine
Speicherzelle defekt ist, müssen
einige Fuses entsprechend der Adresse der defekten Speicherzelle
geöffnet
bzw. unter Verwendung von z. B. einem Laserschneidverfahren durchtrennt
werden. Falls beispielsweise die defekte Speicherzelle eine Zeilenadresse
aus A1, A2, A3 ..., Am-1 und Am mit "011 ... 11" aufweist, müssen die Fuses f2 und f3, f5,
f7 ..., fn-1 durchgetrennt sein. Mit anderen Worten, die mit den
NMOS-Transistoren verbundenen Fuses, die Adreßbits einschließlich der
invertierten Signale empfangen, welche einen logischen Wert von "1" (d. h. der H-Spannungspegel) aufweisen, müssen durchgetrennt
sein. Dies geschieht, um den Knoten ND1 von der Masse zu trennen,
was zu einem H-Spannungspegel
von ND1 führt.
Wenn das Adreßsignal
aktiv ist, bleibt das Taktsignal CLK in dem H-Zustand, was bewirkt,
daß der
PMOS-Transistor 1_1 ausschaltet. Jedoch kann der H-Spannungspegel
von ND1 durch eine Halteschaltung, die aus dem Inverter 3_1 und
dem PMOS-Transistor 1_2 besteht, aufrechterhalten werden, da die
positiven elektrischen Ladungen durch die Leitung des PMOS-Transistors
1_2 ND1 ununterbrochen zugeführt
werden. Wenn ND1 im H-Zustand verbleibt, ist das Zeilenredundanzadreßsignal
REDn ein H-Spannungssignal, so daß die defekte Zeile deaktiviert
wird und die Redundanzzeile adressiert ist.
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Falls es keine defekte Speicherzelle
gibt, wird natürlich
keine Fuse durchgetrennt. Da zumindest einer der NMOS-Transistoren
2_1 bis 2_n eingeschaltet ist, wird der Knoten ND1 hierbei auf den Spannungspegel
Vss entladen. Als Ergebnis gibt die Ausgangstreiberschaltung 3_2
und 3_3 als Redundanzadreßsignal
REDn einen L-Pegel aus, so daß keine
Redundanzspeicherzelle ausgewählt
wird.
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Die vorhergehend erläuterte dynamische
Fuse-Schaltung weist eine relativ kleine Layout-Fläche auf,
jedoch sollte der Voraufladungsvorgang des Knotens ND1 jedesmal
von einem Adressierungsrücksetzvorgang
gefolgt sein, nachdem CLK auf den L-Pegel zurückgegangen ist. Dies beschränkt zwangsläufig die
Anwendung der dynamischen Fuse-Schaltung auf solche Speichervorrichtungen,
die einen schnellen (high speed) Adreßeingang aufweisen, d. h.,
eine sehr kurze oder gar keine Adreßrücksetzzeit aufweisen, wie bei
asynchronen Speichervorrichtungen.
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3 ist
ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen statischen Fuse-Schaltung,
die bei Speichervorrichtungen verwendet wird. Die statische Fuse-Schaltung
weist eine Anzahl von Fuses f1 bis fn auf, von denen jeweils zwei
benachbarte Fuses miteinander verbunden sind, sowie CMOS-Übertragungsgatter,
eine Übertragungsgattersteuerschaltung,
eine Umschaltschaltung und eine Ausgangslogikschaltung. Die CMOS-Übertragungsgatter 11_1/12_1,
11_2/12_2,..., 11_n/12_n besitzen Leitungspfade zwischen den Fuses
und den Adreßeingangsknoten
A1, /A1, A2, /A2,..., Am und /Am. Die Übertragungsgattersteuerschaltung
weist eine Haupttrennstelle bzw. Master-Fuse fm, einen PMOS-Transistor
14, NMOS-Transistoren 16_1 und 16_2 und Inverter 14_1 bis 14_4 auf.
Die Umschaltschaltung besteht aus einer Vielzahl von NMOS-Transistoren
17_1 bis 17_m, deren Gate-Elektrode jeweils mit dem Knoten ND2 verbunden
ist, und deren Source und Drain mit einem Paar von Fuses (d. h.
zwei miteinander verbundene benachbarte Fuses) bzw. dem Masseanschluß Vss verbunden
sind. Die Ausgangslogikschaltung weist NAND-Gatter 18_1, 18_2 und
18_3, NOR-Gatter 19_1 und 19_2 und einen Inverter 14_5 auf. Die
Eingänge
der Ausgangslogikschaltung sind mit den Drains der Umschaltschaltungen
17_1 bis 17_m verbunden, so daß,
falls alle Drains einen H-Spannungspegel aufweisen, ein Ausgangssignal
REDn in den H-Zustand übergeht,
während
der Ausgang REDn der Ausgangslogikschaltung in dem L-Spannungspegel
wechselt, falls einer der Drains in den L-Zustand übergeht.
Wenn der Ausgang REDn im H-Zustand bleibt, ist ein Zeilen- oder
Spalten-Redundanzadreßsignal
aktiv, und es wird daher die entsprechende Wort- oder Bitleitung
der redundanten Speicherzellen aktiviert. Von den zwei benachbarten
CMOS-Transmissionsgattern weisen die PMOS-Transistoren (z. B. 11_1
und 11_2) Gate-Elektroden auf, die gemeinsam mit dem Knoten ND2
verbunden sind, und die NMOS-Transistoren (z. B. 12_1 und 12_2)
weisen Gate-Elektroden auf, die mit einem Ausgang eines Inverters
14_4 verbunden sind, welche den Spannungspegel des Knotens ND2 invertieren.
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Mit diesem Aufbau der statischen
Fuse-Schaltung, müssen
die Fuses, die mit logischen "0" Adreßsignalen
der defekten Adreßbits
(A1, /A1,..., Am und /Am) assoziiert sind, im Gegensatz zu der dynamischen
Fuse-Schaltung durchtrennt werden, wenn die redundanten Speicherzellen
anstelle der defekten Speicherzellen verwendet werden soll. Falls beispielsweise
die Zeilenadreßbits
einer defekten Speicherzelle "01
... 11" sind, dann
müssen
die Fuses f1 und die Fuses f4, f6, f8,..., fn (d. h. die Fuses mit
geradzahligen Indizes) durchgetrennt werden, während die Fuses f2, f3, f5,
f7,..., f(n-1) nicht getrennt werden. Das heißt also, daß die Fuse, die mit den Transmissionsgattern
verbunden sind, welche die Adreßbits "0" einschließlich der komplementären Adreßsignale
aufnehmen bzw. empfangen, müssen durchgetrennt
werden.
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Die Master-Fuse fm verhindert die
Kollision von zwei komplementären
Signalen (z. B. A1 und /A1) durch zwei benachbart miteinander verbundene Transmissionsgatter,
wenn die durch die statische Fuse-Schaltung aktivierten Speicherzellen
nicht benutzt werden, d. h., wenn es keine defekten Speicherzellen
gibt.
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Wenn die statische Fuse-Schaltung
nicht benutzt wird, befinden sich alle Fuses f1 bis fn (im folgenden
als "Slave-Fuse" bezeichnet) und
die Master-Fuse fm in einem geschlossenen bzw. intakten Zustand.
Falls ein Initiierungssignal VINIT angelegt wird,
wird daher der Knoten ND1 durch die Leitung des PMOS-Transistors
14 der Transmissionsgattersteuerschaltung in den H-Zustand gelangen.
Dies veranlaßt
die Transmissionsgatter 11_1 bis 11_n und 12_1 bis 12n abzuschalten
und die Umschalttransistoren 17_1 bis 17_m einzuschalten. Folglich
gelangen die Drain-Knoten aller Umschalttransistoren 17_1 bis 17_m
in den L-Zustand, was die Ausgangslogikschaltung zum Ausgeben eines
Redundanzadreßsignals
REDn im L-Zustand veranlaßt.
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4 ist
ein Zeitablaufdiagramm von verschiedenen Signalen, die in der herkömmlichen
statischen Fuse-Schaltung verwendet werden. Wie vorangehend erläutert, sind
die Hälfte
der Slave-Fuses, die mit den Transmissions-Gattern verbunden sind und
die Master-Fuse fm durch z. B. ein Laserschneidverfahren durchgetrennt,
wenn die redundanten Speicherzellen verwendet werden sollen. Falls
das Initiierungssignal VINIT im L-Zustand
bzw. auf L-Spannungspegel verbleibt, schalten die NMOS-Transistoren
16_1 und 16_2 der Transmissions-Gattersteuerschaltung ein, und somit
geht der Knoten ND2 in den L-Zustand über. Dementsprechend schalten
alle Transmissionsgatter ein, während
die NMOS-Umschalttransistoren 17_1 bis 17_m ausschalten.
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Falls andererseits ein Adreßsignal
für eine normale
nicht defekte Speicherzelle (z. B . "10 ... 01 ") eingegeben wird, wird zumindest ein
L-Adreßbit bzw.
Adreßbit
mit L-Pegel an einen entsprechenden Drain-Knoten der NMOS-Transistoren
17_1 bis 17_m durch eine nicht geöffnete Fuse angelegt. Dementsprechend
liefert die Ausgangslogikschaltung einen L-Zustand, d. h., ein inaktives
Zeilenredundanzadreßsignal
REDn, so daß die
normale Wortleitung entsprechend dem Eingangsadreßsignal
aktiviert wird.
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Wenn ein defektes Adreßsignal
(z. B. "01 ... 11") zugeführt wird,
werden H-Adreßbits (z.
B. "/A1, A2, A3,...
Am") mit einer hohen
Spannung an alle Drain-Knoten der NMOS-Transistoren 17_1 bis 17_m angelegt,
was die NAND-GATTER 18_1 bis 18_m dazu veranlaßt, Eingänge mit H-Pegel zu empfangen,
so daß der
Ausgang der Ausgangslogikschaltung REDn einen H-Zustand annimmt.
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Wenn als nächstes das Initiierungssignal
VIN
IT in den H-Zustand übergeht,
schalten die NMOS-Transistoren 16_1 und 16_2 der Transmissionsgatesteuerschaltung
aus, jedoch verbleibt der Knoten ND2 weiterhin in dem L-Zustand
aufgrund der ausgeschalteten Master-Fuse fm zusammen mit dem Haltevorgang
des Transistors 16_2 und des Inverters 14_2. Demgemäß werden
alle Transmissions-Gatter eingeschaltet und im Gegensatz dazu werden
alle Umschalt-NMOS-Transistoren 17_1 und 17_m ausgeschaltet. Falls
in diesem Zustand das defekte Adreßsignal URA für eine redundante Speicherzelle eingegeben
wird, empfängt
zumindest einer der Drain-Knoten der NMOS-Transistoren 17_1 bis 17_m ein H-Adreßbit durch
die geschlossene bzw. intakte Fuse, was die Ausgangslogikschaltung
dazu veranlaßt,
ein Redundanzadreßsignal
REDn mit L-Zustand auszugeben.
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Wenn andererseits ein defektes Adreßsignal ("01 ... 11 ") zusammen mit einem
im H-Zustand verbleibenden Signal VINIT eingegeben
wird, werden H-Adreßbits
("/A1, A2, A3,...,
Am") an alle Drain-Knoten
der Umschalttransistoren 17_1 bis 17_m angelegt, und somit geht
das Redundanzadreßsignal REDn
in den H-Zustand über.
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Da die statische Fuse-Schaltung im
Unterschied zur dynamischen Fuse-Schaltung das Adreßsignal
nicht zurücksetzen
muß oder
einen bestimmten Knoten voraufladen muß, welcher den Spannungswert
des Redundanzadreßsignals
bestimmt, kann sie geeignet bei schnellen Speichervorrichtungen,
wie etwa synchronen DRAM und SRAM, bei welchen die Adressierung
mit einer hohen Frequenz erfolgt, eingesetzt werden. Jedoch weist
sie einen gravierenden Layout-Nachteil auf, da sie sehr viel größer als
die dynamische Fuse-Schaltung ist.
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Die Druckschrift EP-A-0 456 195 offenbart
einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) mit einer Redundanzschaltung.
Diese Redundanzschaltung sieht ein Redundanzadreßsignal zum Aktivieren von
redundanten Speicherzellen anstelle von defekten Speicherzellen
in einer Speicherzellenvorrichtung vor und weist auf:
einen
ersten Knoten (F1) zum Bestimmen eines Spannungspegels des Redundanzadreßsignals;
eine
Vielzahl von Fuses (Fuse 1 – Fuse
m) von denen jede parallel mit dem ersten Knoten verbunden ist;
eine
erste Schaltungseinrichtung (N1 – Nm) zum Trennen des ersten
Knotens (F1) und des dritten Knotens, wenn ein Adreßsignal
(AiC) für
die defekten Speicherzellen eingegeben wird, wobei die erste Schaltungseinrichtung
(N1 bis Nm) zwischen dem dritten Knoten und der Vielzahl von Fuses
verbunden wird und ein Adreßsignal
aus mehreren Bits aufnimmt;
eine Voraufladungseinrichtung 17 zum
Voraufladen des ersten Knotens (F1) auf einen ersten Spannungspegel,
und ein Transmissions-Gatter (31, 33) zum Übertragen
des Spannungspegels des ersten Knotens (F1) auf das Redundanzadreßsignal
(REDAi) in Abhängigkeit von dem Spannungspegel
des Steuersignals (F1).
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Angesichts des Nachteils des Standes
der Technik ist es ein Ziel der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eine Redundanzschaltung vorzusehen, die eine kleine Layout-Größe aufweist und
bei schnell zu adressierende Speichervorrichtungen verwendbar ist.
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Um die Probleme eines Adreßresets
und eines Voraufladens des ersten Knotens, welche das Redundanzadreßausgangssignal
der Redundanzschaltung bestimmt, zu lösen, wird eine zusätzliche Umschaltschaltung,
welche durch ein Taktsignal einer Speichervorrichtung gesteuert
werden kann, zwischen einem Masseknoten und einer Umschaltschaltung,
die mit einer Vielzahl von Fuses verbunden ist, verbunden, und eine
Voraufladungsschaltung zum Voraufladen des ersten Knotens auf einen
H-Spannungspegel
wird ebenso über
das Taktsignal gesteuert.
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Mit diesem Aufbau ist es möglich, den
ersten Knoten voraufzuladen, wenn das Taktsignal auf dem zweiten
Spannungspegel verbleibt (z. B. dem L-Spannungspegel) sowie den
ersten Knoten so zu steuern, daß der
voraufgeladene Pegel des ersten Knotens, wie er war oder nachdem
er auf einen Massespannungspegel abgeändert worden ist, zu dem Redundanzadressausgangssignal übertragen
wird, wenn das Taktsignal auf dem ersten Spannungspegel (z. B. dem
H-Spannungspegel) bleibt, unter Verwendung einer Vielzahl von Fuses
bzw. Fuses, von welchen vorbestimmte Fuses bzw. Fuses zum Identifizieren
eines Eingangsadreßsignals
zum Auswählen einer
defekten Speicherzelle durchtrennt worden sind. Die Signalübertragung
von dem ersten Knoten zu dem Aus gang wird durch ein Transmissions-Gatter
durchgeführt,
welches ebenso durch das Taktsignal gesteuert wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Redundanzschaltung vorgesehen, die aufweist:
einen ersten Knoten zum Bestimmen eines ersten Spannungspegels eines
Redundanzadreßausgangssignals;
eine Vielzahl von Fuses, die jeweils parallel mit dem ersten Knoten
verbunden sind; eine erste Schaltungseinrichtung zum Trennen des
ersten Knotens und des dritten Knotens, wenn ein Adreßsignal
für die
defekten Speicherzellen eingegeben wird, wobei die erste Schaltungseinrichtung zwischen
dem dritten Knoten und der Vielzahl von Fuses verbunden ist und
ein Adreßsignal
mit mehreren Bits aufnimmt; eine Voraufladeschaltung zum Voraufladen
des erstem Knotens auf den ersten Spannungspegel in Abhängigkeit
von einem Spannungspegel eines Steuersignals der Halbleiterspeichervorrichtung,
wobei die Voraufladeschaltung, die zwischen dem ersten Knoten und
einem zweiten Knoten verbunden ist, den ersten Spannungspegel aufnimmt,
eine zweite Umschaltschaltung zum Bestimmen eines Spannungspegel
des ersten Knotens, wobei die zweite Umschaltschaltung mit dem dritten Knoten
verbunden ist und das Steuersignal aufnimmt; und ein Transmissions-Gatter
zum Übertragen
des Spannungspegels des ersten Knotens zu dem Redundanzadreßsignal
in Abhängigkeit
von dem Spannungspegel des Steuersignals.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung, wird eine Redundanzschaltung vorgesehen,
die aufweist: einen ersten Knoten zum Bestimmen eines Spannungspegels
eines Redundanzadreßausgangssignals;
eine Steuersignalerzeugungsschaltung zum Erzeugen eines internen
Steuersignals nach Aufnehmen des ersten Steuersignals der Halbleitervorrichtung;
eine Voraufladeschaltung zum Voraufladen des ersten Knotens auf
einen ersten Spannungspegel in Abhängigkeit von dem internen Steuersignal
und ein zweites Steuersignal der Speichervorrichtung, wobei die
Voraufladungsschaltung, die zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten
Knoten verbunden ist, den ersten Spannungspegel aufnimmt; eine erste
Umschaltschaltung, die zwischen dem ersten Knoten und dem dritten
Knoten verbunden ist, der einen Massespannungspegel aufnimmt, wobei
die zweite Umschaltschaltung ein internes Steuer signal aufnimmt;
eine Vielzahl von Fuses, die mit dem ersten Knoten parallel verbunden
sind; eine zweite Schaltungsschaltung zum Trennen des ersten Knotens
und des vierten Knotens, wenn ein Adreßsignal für die defekten Speicherzellen
eingegeben wird, wobei die zweite Umschaltschaltung zwischen dem
vierten Knoten und der Vielzahl von Fuses verbunden ist und ein
Adreßsignal
aus mehreren Bits aufnimmt; eine dritte Umschaltschaltung, die zwischen
dem dritten und dem vierten Knoten verbunden ist und das zweite
Steuersignal aufnimmt; ein Transmissions-Gatter zum Verbinden des
ersten Knotens mit dem fünften
Knoten in Abhängigkeit
von dem Spannungspegel des zweiten Steuersignals; eine vierte Umschaltschaltung,
die mit dem fünften Knoten
verbunden ist, zum Verbinden der dritten und fünften Knoten in Abhängigkeit
von dem Spannungspegel des ersten Steuersignals; und eine Halteschaltung
zum Aufrechterhalten des Spannungspegels des fünften Knotens.
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Für
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung und wie dieselbe umgesetzt ist, wird im
folgenden auf die begleitende Zeichnung Bezug genommen, in welcher:
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1 ein
Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen
dynamischen Fuse-Schaltung
ist, die als eine Redundanzschaltung verwendet wird;
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2 ein
Zeitablaufdiagramm von verschiedenen Signalen der dynamischen Fuse-Schaltung der 1 ist;
-
3 ein
Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen
statischen Fuse-Schaltung ist, die als eine Redundanzschaltung verwendet
wird;
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4 ein
Zeitablaufdiagramm von verschiedenen Signalen der statischen Fuse-Schaltung
der 3 ist;
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5 ein
Schaltungsdiagramm einer Redundanzschaltung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 ein
Zeitablaufdiagramm von verschiedenen Signalen der Redundanzschaltung
von 5 ist; und
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7 ein
Schaltungsdiagramm einer Redundanzschaltung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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(Erste Ausführungsform)
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5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Gemäß 5 weist die Redundanzschaltung
dieser Erfindung eine Voraufladungsschaltung 10, eine Vielzahl
von Trennstellen bzw. Fuses f1 bis fm, die erste Umschaltschaltung 20,
die zweite Umschaltschaltung 30, ein Transmissions-Gatter 40,
eine Halteschaltung 50 und eine Ausgangstreiberschaltung 60 auf.
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Die Voraufladungsschaltung 10 ist
mit dem ersten Knoten ND11 und dem zweiten Knoten ND12 verbunden,
an welchem eine Leistungsversorgungsspannung Vcc anliegt. Wenn das
Taktsignal CLK in den L-Zustand mit dem VSS-Spannungspegel übergeht,
wird der erste Knoten ND11 durch das Leiten bzw. Durchschalten des
PMOS-Transistors 21_1 auf den H-Spannungspegel voraufgeladen. Die
Vielzahl von Fuses f1 bis fn sind jeweils mit dem ersten Knoten
ND11 und der ersten Umschaltschaltung 20 parallel zueinander
verbunden.
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Die erste Umschaltschaltung 20 ist
zwischen dem dritten Knoten ND13 und den Fuses f1 bis fn verbunden
und bestimmt die elektrische Verbindung des Knotens ND13 und der
Fuses in Abhängigkeit von
Adreßeingabesignalen "A1, /A1, A2, /A2,...,
Am uns /Am''. Die zweite Umschaltschaltung 30,
welche zwischen dem Knoten ND13 und dem vierten Knoten ND14, der
das Massespannungssignal Vss aufnimmt, verbunden ist, dient zum
elektrischen Verbinden der dritten und vierten Knoten ND13 und ND14, wenn
das Taktsignal CLK in den H-Zustand übergeht. Andererseits dient
das Trans missions-Gatter 30 zum Koppeln der ersten und
fünften
Knoten ND11 und ND13, wenn ein Taktsignal CLK mit H-Zustand aufgenommen
bzw. empfangen wird.
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Die Halteschaltung 50 und
die Ausgangstreiberschaltung 60 sind zwischen dem fünften Knoten ND15
und dem Ausgangsanschluß,
der das Redundanzadreßsignal
REDn liefert, seriell verbunden. Die Halteschaltung 50 dient
zum Aufrechterhalten bzw. Halten des Eingangssignals, welches zu
der Ausgabetreiberschaltung 60 weitergeleitet worden ist,
bevor die ersten und fünften
Knoten ND11 und ND15 durch das Transmissions-Gatter 40 getrennt
worden sind.
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In 5 verwenden
Elemente, die solchen der 1 entsprechen, ähnliche
Bezugsnummen, z. B. das Element 1_1, das in 1 verwendet wird entspricht dem Element
21_1. Aus einem Vergleich der 5 mit
der 1 wird ersichtlich,
daß zwei
Umschaltschaltungen 20 und 30 und eine Halteschaltung 50 zu
der herkömmlichen
Fuse-Schaltung hinzugefügt
worden sind. Daher beschränkt
sich die Beschreibung auf die zusätzlichen Bestandteile.
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Die zweite Umschaltschaltung 30 weist
einen NMOS-Transistor 25_1, welcher ein mit allen Sources der NMOS-Transistoren
22_1 bis 22_n der ersten Umschaltschaltung 20 verbundenen
Drain aufweist, eine Source, die mit Vss verbunden ist, und ein
Gate auf, das das Taktsignal CLK aufnimmt bzw. empfängt.
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Das Transmissions-Gatter 40 weist
einen Inverter 23_4 und ein CMOS-Transmissions-Gatter auf, das zwischen
den ersten und den fünften
Knoten ND11 und ND15 verbunden ist, bei welchen das Taktsignal CLK
sowohl an dem Gate des NMOS-Transistors
25_2 als auch an dem Eingang des Inverters 23_4 angelegt ist, und
bei welchem der Ausgang des Inverters 23_4 mit dem Gate des PMOS-Transistors 21_3
verbunden ist.
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Die Halteschaltung 50 weist
zwei Inverter auf; ein Inverter 23_2 ist zwischen den Eingangsanschlüssen von
ND15 und dem Eingangsanschluß der Ausgangstreiber schaltung 60 verbunden,
der andere Inverter 23_5 ist mit dem Inverter 23_3 parallel, aber in
entgegengesetzter Richtung verbunden.
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Gemäß 5 und 6 schaltet
der PMOS-Transistor 21_1 ein und geht somit der Knoten ND11 auf
seinen H-Voraufladungspegel Vcc, wenn das Taktsignal CLK im L-Zustand verbleibt. Falls
eine redundante Speicherzelle eine defekte Speicherzelle ersetzen
soll, werden andererseits unter der Vielzahl von Fuses f1 bis fn
die entsprechenden Fuses durchtrennt. Wie bei dem Beispiel der herkömmlichen
Fuse-Schaltung, wird angenommen, daß die defekte Speicherzelle
eine Zeilenadresse "01 ...
11" besitzt. Dann
müssen
Fuses (f2 und f3, f5, f7,..., f(n-1)), die mit den NMOS-Transistoren
22_1 und 22_n verbunden sind, welche H-Adreßbits einschließlich der
komplementären
Bits aufnehmen, durchgetrennt werden. Dies dient zum Verhindern der
Verbindung des Knotens ND11 und des Knotens ND13, wenn das defekte
Adreßsignal
eingegeben wird, d. h. wenn die defekte Speicherzelle adressiert wird.
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Andererseits wird keine der Fuses
f1 bis fn durchtrennt, falls die Speichervorrichtung intakte Speicherzellen
und keine defekten Speicherzellen aufweist. Wenn daher das Taktsignal
CLK sich auf dem H-Spannungspegel befindet und ein Adreßsignal
für eine
normale Speicherzelle angelegt wird, schalten die Hälfte der
NMOS-Transistoren
22_1 bis 22_n der ersten Umschaltschaltung 20 ein, was
den ersten Knoten ND11 veranlaßt
auf Vss überzugehen. Dabei
schalten in diesem Zustand (d. h. während das Taktsignal CLK im
H-Zustand bleibt) die Transistoren 21_3 und 25_2 der dritten Umschaltschaltung 40 ein. Dies
bewirkt, daß das
Signal auf dem Knoten ND11 auf den fünften Knoten ND15 übertragen
wird, und der Knoten ND15 bleibt auf "logisch 0" bzw. dem L-Zustand. Folglich gibt die
Ausgangstreiberschaltung 60 eine L-Spannung als Redundanzadreßsignal REDn
aus. Falls das Taktsignal CLK ohne einem Rücksetzzyklus des Adreßsignals
zu einem L-Spannungspegel wechselt, während die Ausgangstreiberschaltung 60 ein
L-Signal REDn ausgibt, schaltet der PMOS-Transistor 21_1 der Voraufladungsschaltung 10 und
die Transistoren 25_1, 21_3 und 25_2 der zweiten Umschaltschaltung 30 und
des Transmissions-Gatters 40 aus. Dies bewirkt, daß der erste
Knoten ND11 auf den H-Zustand voraufgeladen wird, aber die Spannung
auf ND11 nicht auf den fünften Knoten
ND15 übertragen
werden kann. Folglich verbleibt der fünfte Knoten ND15 auf dem L-Spannungspegel
durch die Halteschaltung 50 ungeachtet des Spannungswechsels,
der auf dem ersten Knoten ND11 stattfindet, so daß das Redundanzsignal
REDn im L-Zustand verbleibt und somit die redundante Speicherzelle
nicht aktiviert wird.
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Wenn ein Adreßsignal für eine defekte Speicherzelle
RA bei auf H-Zustand voraufgeladenen ND11 und bei sich im H-Zustand
befindlichen CLK an die Gates der Transistoren 22_1 und 22_n der
ersten Umschaltschaltung 20 angelegt wird, bleibt der erste Knoten
ND11 im H-Zustand. Der Grund dafür
ist, daß die
mit den Transistoren 22_1 bis 22_n verbundenen Fuses, welches H-Adreßbits einschließlich der
komplementären
Bits aufnehmen, durchgetrennt worden sind und daher der erste Knoten
ND11 von dem Knoten ND13 und der Masse Vss getrennt ist. Wenn sowohl
CLK als auch ND11 im H-Zustand bleiben, schalten der PMOS-Transistor
21_2 der Voraufladungsschaltung 10 und der PMOS-Transistor
21_3 des Transmissions-Gatters 40 ein, was es den Knoten
ND11 und ND15 ermöglicht,
miteinander verbunden zu sein und damit dem fünften Knoten ND15 ermöglicht,
in den H-Zustand überzugehen.
Folglich geht das Redundanzadreßsignal
REDn in den H-Zustand über
und die entsprechende redundante Speicherzelle wird aktiviert.
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Wenn als nächstes das Taktsignal CLK ohne einen
Adreßzurücksetzvorgang
in den L-Zustand übergeht,
während
REDn in dem H-Zustand bleibt, schaltet der PMOS-Transistor 21_1 der Voraufladungsschaltung 10 ein,
um ND11 zu veranlassen, in den H-Zustand überzugehen.
Dabei werden jedoch die ersten und fünften Knoten ND11 und ND15
durch die ausgeschalteten Transistoren 25_1, 21_3 und 25_2 getrennt.
Demgemäß bleibt
der fünfte
Knoten ND15 mittels der Halteschaltung 50 auf seinem bisherigen
Spannungspegel unabhängig
von dem Spannungspegel des ersten Knotens ND11. Folglich bleibt
das Adreßsignal
REDn im H-Zustand, wie zuvor, und was adressiert wird, ist die redundante
Speicherzelle.
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Wenn bei im H-Zustand befindlichen
Knoten ND11 und ND15 die unreparierte normale Adresse an die erste
Umschaltschaltung 20 angelegt wird und das Taktsignal CLK
in den H-Zustand übergeht,
wird der erste Knoten ND11 logisch 0 bzw. geht in den L-Zustand über, da
die Transistoren der Voraufladungsschaltung 10 ausschalten
und zumindest einer der NMOS-Transistoren 22_1 bis 22_n der ersten Umschaltschaltung 20 ebenso
wie der zweite Umschaltschaltungstransistor 25_1 einschalten. Da
zu dieser Zeit die Transmissions-Gates 21_3 und 25_2 des Transmissions-Gatters 40 einschalten,
geht der fünfte
Knoten ND15 ebenso in den L-Zustand über. Dementsprechend geht das
Redundanzadreßsignal REDn
in den L-Zustand über
und die entsprechende Redundanzspeicherzelle wird aktiviert.
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Wie vorangehend dargestellt, verändert sich der
Ausgang der Fuse-Schaltung REDn auch dann nicht, wenn der erste
Knoten ND11 voraufgeladen wird, falls das Taktsignal CLK sich ohne
einem Zurücksetzen
der Adresse auf den L-Pegel ändert.
Dies ermöglicht
einer dynamischen Fuse-Schaltung, die eine kleine Layout-Fläche aufweist,
in Speichervorrichtungen eingesetzt zu werden, die mit einer hohen Adressierungsgeschwindigkeit
arbeiten.
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(Zweite Ausführungsform)
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7 zeigt
eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Verglichen mit der vorherigen Ausführungsform
weist diese Ausführungsform
zusätzlich
eine Steuersignalerzeugungsschaltung 100 und zwei Umschaltschaltungen
auf. Die Steuersignalerzeugungsschaltung 100 weist eine Master-Fuse
fm auf. Wenn die Master-Fuse fm in einem geschlossenen Zustand ist,
gibt die Steuersignalerzeugungsschaltung 100 ein H-Steuersignal
in Reaktion auf das Anlegen eines Initiierungssignals VINIT aus.
Falls andererseits die Master-Fuse fm geöffnet ist, wird das Steuersignal
von der Steuersignalerzeugungsschaltung 100 in Reaktion
auf das Anlegen von VINIT in dem L-Zustand übergehen.
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Die erste Umschaltschaltung 110 weist
einen Anschluß zum
Aufnehmen bzw. Empfangen des Steuersignals auf, so daß der erste
Knoten ND21 und der dritte Knoten ND23 in Abhängigkeit von dem Spannungspegel
des Steuersignals verbunden werden können.
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Eine Voraufladungsschaltung 120,
die zwischen dem ersten und zweiten Knoten ND21 und ND22 verbunden
ist, empfängt
sowohl das Steuersignal als auch das Taktsignal CLK. Wenn das Steuersignal
von der Steuersignalerzeugungsschaltung 100 und das Taktsignal
CLK im L-Zustand sind, wird der erste Knoten ND21 durch die Voraufladungsschaltung 120 auf
Vcc voraufgeladen.
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Zwischen dem ersten Knoten ND21 und
der zweiten Umschaltschaltung 130 sind parallel zueinander
eine Vielzahl von Slave-Fuses f1 bis fn verbunden. Die zweite Umschaltschaltung 130 dient
zum elektrischen Verbinden oder Trennen der Slave-Fuses und des
vierten Knotens ND24 in Abhängigkeit von
den Adreßeingängen A1,
/A1, A2, /A2,..., Am und /Am.
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Die dritte Umschaltschaltung 140,
die zwischen dem dritten und vierten Knoten ND23 verbunden ist,
dient zum Umschalten des elektrischen Verbindungszustands von ND23
und ND24 in Abhängigkeit
von dem Pegel des Taktsignals CLK.
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Auf der anderen Seite ist das Transmissions-Gatter 150 zwischen
dem ersten und fünften Knoten
ND21 und ND25 verbunden, so daß die
Verbindung der Knoten ND21 und ND25 durch den Pegel des Taktsignals
CLK bestimmt wird. Der fünfte Knoten
ND25 ist mit einer Halteschaltung 160 zum Bewahren bzw.
Halten eines Signals von dem ersten Knoten ND21 verbunden. Ein Ausgang
der Halteschaltung 160 wird durch die Ausgangstreiberschaltung 170 als
ein Redundanzadreßsignal
REDn betrieben.
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Die vierte Umschaltschaltung 180 ist
zwischen dem dritten und fünften
Knoten ND23 und ND25 verbunden und steuert die elektrische Verbindung
der Knoten ND23 und ND25 in Reaktion auf das Initiierungssignal
VINIT.
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In 7 bezeichnen
entsprechende Bezugszeichen ähnliche
Teile der 1, 3 und 5. Zum Beispiel entspricht das Element
1_1 der 1 dem Element
31_1 der 7, und das
Element 14_1 der 3 und
das Element 34_1 der 7 können als Elemente
aufgefaßt
werden, die die gleichen Funktionen durchführen. Im folgenden wird der
Betrieb der beispielhaften Redundanzschaltung der 7 erläutert.
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Falls eine Speichervorrichtung, die
eine Redundanzschaltung verwendet, kein defektes Element aufweist
und es daher keinen Bedarf zur Verwendung von redundanten Speicherzellen
gibt, werden die Master-Fuse fm in der Steuersignalerzeugungsschaltung 100 und
die Slave-Fuses f1 bis fn nicht durchgetrennt sondern bleiben in
geschlossenen bzw. intakten Zuständen.
Wenn das Initiierungssignal VIN
IT (oder
ein bestimmtes Steuersignal mit einem Active-High-Spannungswert)
angelegt wird, gibt die Steuersignalerzeugungsschaltung 100 daher
ein H-Steuersignal aus und der NMOS-Transistor 35_3 der vierten Umschaltschaltung 180 schaltet
aus. Der erste Knoten ND21 geht in den L-Zustand (Vss) aufgrund
der Tatsache über,
daß das
H-Steuersignal bewirkt, daß der
PMOS-Transistor 31_3 ausschaltet und der NMOS-Transistor 35_4 einschaltet.
In der Zwischenzeit kann das an den ersten Knoten ND21 angelegte
Spannungssignal auf den fünften
Knoten ND25 lediglich dann übertragen
werden, wenn das Taktsignal CLK im H-Zustand bleibt. Der ND25 kann jedoch
auch durch die Halteschaltung 160 auf seinem vorherigen
L-Spannungspegel verbleiben, nachdem der CLK in den L-Zustand gewechselt
hat. Folglich bleibt der fünfte
Knoten ND25 solange in dem L-Zustand, wie der NMOS-Transistor 35_3
der vierten Umschaltschaltung 180 ausgeschaltet bleibt, was
zu einem inaktiven Signal am Ausgang von REDn führt.
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Falls andererseits eine Situation
auftritt, bei der redundante Speicherzellen durch defekte Speicherzellen
zu ersetzen sind, werden die Hälfte
der Slave-Fuses f1 bis fn und das Master-Fuse fm durchtrennt. Wie
in den vorherigen Beispielen wird angenommen, daß das defekte Element eine
Adresse A1, A1,..., Am-1 und Am von "10 ... 11" aufweist. Anschließend müssen unter den Slave-Fuses
f1 bis fm, eine Fuse f2 und Fuses f3, f5, f7,..., fn-1 (d. h. Fuses mit
einem ungeraden Index größer als
2) und die Master-Fuse fm durchgetrennt werden.
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Wenn das Initiierungssignal VINIT nicht angelegt wird und das Taktsignal
CLK in den L-Zustand übergeht,
gibt die Steuersignalerzeugungsschaltung 100 ein L-Steuersignal
aus, welches den NMOS-Transistor 35_ 4 der ersten Umschaltschaltung 110 veranlaßt, auszuschalten,
und den PMOS-Transistor 31_1 der Voraufladungsschaltung 120 veranlaßt, einzuschalten.
Daher ist der erste Knoten ND21 mit Vcc verbunden und auf eine H-Spannung
voraufgeladen. Zudem befindet sich der NMOS-Transistor 35_1 der
dritten Umschaltschaltung 140 und der Transistor 31_1 des
Transmissions-Gatters 150 in einem nicht leitenden Zustand, was
bewirkt, daß die
ersten und fünften
Knoten ND21 und ND25 getrennt sind. Zu dieser Zeit kann der Spannungswert
des fünften
Knotens ND25 nicht auf seinen vorherigen Wert aufrechterhalten werden, sondern
wird auf den L-Zustand durch die Leitung bzw. das Durchschalten
des NMOS-Transistors
35_3 der vierten Umschaltschaltung 180 aufgrund des L-Zustands
von VINIT entladen. Folglich gibt das Redundanzadreßsignal
REDn von der Ausgangstreiberschaltung 170 auf low-inactive
bzw. in den L-Zustand.
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Falls in der Zwischenzeit das Taktsignal
bei angelegten Initiierungssignal VINIT in
den L-Zustand übergeht,
verbleibt der Ausgang der Steuersignalerzeugungsschaltung 100 weiterhin
im L-Zustand, da die Master-Fuse fm geöffnet ist und somit der eingeschaltete
PMOS-Transistor 34 keine positiven Ladungen durch die geöffnete bzw.
durchtrennte Fuse vorsehen kann. Demgemäß verbleibt der erste Knoten
ND21 wie zuvor auf dem H-Zustand. Jedoch kann die an dem ND21 angelegte
H-Spannung nicht auf den fünften
Knoten ND25 übertragen
werden, da das L-Taktsignal das Transmissions-Gate 31_3 und 33_4 ausschaltet.
Folglich verbleibt der fünfte
Knoten ND25 auf seinem vorherigen L-Spannungswert durch die Halteschaltung 160 aufgrund
dessen, daß der
NMOS-Transistor 35_3 der vierten Umschaltungsschaltung 180 nun
in einem nicht leitenden Zustand ist.
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Unter diesen Umständen (d. h. während eines
ND21 im H-Zustand und einer REDn im L-Zustand) schalten alle Transistoren
31_2 und 31_3 der Voraufladungsschaltung und die Transistoren 35_1, 31_3
und 35_2 der dritten Umschaltschaltung 140 und des Transmissions-Gatters 150 ein,
falls das Taktsignal CLK ohne einem Rücksetzzyklus des Adreßsignals
in den H-Zustand übergeht.
Daher sind die ersten und fünften
Knoten ND21 und ND25 elektrisch verbunden, was bewirkt, daß der fünfte Knoten ND25 ähnlich wie
ND2 in den H-Zustand übergeht. Folglich
liefert die Ausgangstreiberschaltung 170 ein H-Spannungssignal
REDn, welches zu einer Aktivierung der redundanten Speicherzelle
führt.
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Hierbei sollte festgehalten werden,
daß die gerade
zuvor erläuterte
Situation dann eintritt, wenn eine defekte Adresse, die mit einer
defekten Speicherzelle assoziiert ist, durch die Gates der zweiten Umschalttransistoren
empfangen wird. Mit anderen Worten, der erste Knoten ND21 kann von
dem Masseanschluß Vss
isoliert werden und folglich seinen H-Spannungspegel aufrechterhalten,
da der Pfad zwischen ND21 und Vss durch ein selektives Durchtrennen
der Slave-Fuses, die mit den Adreßbits im H-Zustand ("1")
wie zuvor erläutert
assoziiert sind, blockiert. Es ist natürlich offensichtlich, daß wenn ein normales
Adreßsignal
bei teilweise durchtrennten vorbestimmten Slave-Fuses zugeführt wird,
zumindest ein NMOS-Transistor der zweiten Umschaltschaltung 130 einschaltet
und ein elektrischer Pfad von ND21 nach Vss über den leitenden NMOS-Transistor
35_1 ausgebildet sein kann, was bewirkt, daß der erste Knoten ND21 und
dadurch wiederum der fünfte
Knoten ND25 in den L-Zustand übergehen, was
zu einem inaktiven L-Zustand von REDn führt.
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Wenn der Takt CLK zu dem L-Spannungszustand
zurückkehrt,
während
das Redundanzadreßsignal
REDn von der Ausgangstreiberschaltung 170 im H-Zustand
bleibt, werden die ersten und fünften
Knoten ND21 und ND25 durch das Transmissions-Gatter 150 getrennt.
Jedoch bleibt das Signal REDn unverändert und behält seine
vorherige H-Spannung aufgrund der Halteschaltung 160. Demgemäß wird die entsprechende
redundante Speicherzelle aktiviert.
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Falls auf der anderen Seite als nächstes normale
Adreßbits
an die zweite Umschaltschaltung 130 angelegt werden und
der Takt CLK in den H-Zustand bei in dem H-Zustand befindlichen Knoten ND21 und ND25 übergeht,
schaltet zumindest einer der Transistoren der zweiten Umschaltschaltung 130 und
der Transistoren 35_1, 31_3 und 35 2 der dritten und vierten Umschaltschaltung 140 und 150 ein,
was die Knoten ND21 und ND25 veranlaßt, in den L-Zustand überzugehen.
Demgemäß geht das
Redundanzadreßsignal
REDn in den L-Zustand über
und die redundante Speicherzelle wird nicht anstelle einer normalen
Wortleitung oder Bitleitung aktiviert.
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Wie vorangehend erläutert, ist
es bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Redundanzschaltung zum Aktivieren von redundanten Speicherzellen
anstelle von defekten Speicherzellen in einer Halbleiterspeichervorrichtung
mit einer kleineren Layout-Fläche
und für
die Verwendung in einem Hochfrequenzadressierungsverfahren geeignet
auszuführen.
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Obwohl die obige Beschreibung eine
vollständige
und abschließende
Offenbarung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung vorsieht, können,
falls erwünscht,
zahlreiche Modifikationen alternative Konstruktionen und äquivalente
benutzt werden. Die vorhergehende Beschreibung und die Darstellungen
sollten daher nicht als beschränkend für die Erfindung
ausgelegt werden, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.