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DE69518034T2 - Verfahren und Anordnung für einen Analog-Digital-Konverter - Google Patents

Verfahren und Anordnung für einen Analog-Digital-Konverter

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Publication number
DE69518034T2
DE69518034T2 DE69518034T DE69518034T DE69518034T2 DE 69518034 T2 DE69518034 T2 DE 69518034T2 DE 69518034 T DE69518034 T DE 69518034T DE 69518034 T DE69518034 T DE 69518034T DE 69518034 T2 DE69518034 T2 DE 69518034T2
Authority
DE
Germany
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frequency
components
signals
signal
periodic
Prior art date
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Application number
DE69518034T
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English (en)
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DE69518034D1 (de
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Lars Erhage
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication of DE69518034T2 publication Critical patent/DE69518034T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/06Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters
    • H03M1/0614Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters of harmonic distortion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Reduzieren des Einflusses einer Verzerrung im Zusammenhang mit einer Analog/Digital-Umsetzung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In modernen elektronischen Systemen für Informationsübertragung wird die Information oft auf Frequenzen übertragen, die sich von dem Original unterscheiden. Während der digitalen Signalverarbeitung des übertragenen Signals wird das Signal demnach zu der originalen Frequenz rückgeführt. Das übertragene Signal kann beispielsweise eine Trägerwelle sein, die mit dem Informationssignal moduliert ist.
  • Im Zusammenhang mit der Signalverarbeitung ist es oft wünschenswert, sowohl die Amplitude als auch die Phase des Informationssignals zu detektieren. In solchen Fällen wird die Quadratur bzw. Phasendetektion eingesetzt, wodurch das Signal nach unten gemischt (umgesetzt) wird, und zwar zu dem Basisband für zwei parallele Mischer mit 90º Phasendifferenz, d. h. zu der Originalfrequenz des Informationssignals. Demnach werden während der Detektion zwei um 90º phasenverschobene Signale erhalten, die normalerweise mit I (In Phase) und Q (um 90º phasenverschoben) bezeichnet werden. Die Signale werden in digitale Formen in einem A/D-Umsetzer für jedes Signal umgesetzt, und hiernach gemeinsam gespeichert, wodurch sowohl Amplituden- als Phaseninformation erhalten wird.
  • Damit sowohl die Amplituden- als auch die Phaseninformation korrekt ist, muß die Verarbeitung des I-Signals und des Q- Signals in identischen Kanälen auftreten.
  • Jedoch tritt während der A/D-Umsetzung eine Verzerrung/Interferenz auf, d. h. in der Form von Harmonischen des Eingangssignals, und zwar primär aufgrund der Tatsache, dass die Umsetzung nicht linear ist. Ein Spiegel-(Bild)-Ton des Eingangssignals tritt auf, obgleich Differenzen beispielsweise in Form einer Verstärkung zwischen den zwei A/D-Umsetzern vorliegen.
  • Normalerweise erfolgt das Abwärtsmischen (Umsetzen) zu dem Basisband durch Verwendung eines Lokaloszillatorsignals mit einer konstanten Frequenz. Die auftretende Verzerrung kann demnach das Betriebs-(Verwendungs)-Signal beeinflussen, das mit den Frequenzen der auftretenden Verzerrungen übereinstimmt.
  • Eine früher bekannt gewordene Anordnung zum Reduzieren des Einflusses der Verzerrung ist in der schwedischen Patentanmeludng SE9100501-7 sowie dem Patent-Familienmitglied EP-A-0500507 beschrieben. Gemäß diesem Dokument erfolgt eine Phasenmodulation von I und Q vor dem A/D-Umsetzen sowie ein Demodulieren nach dem Umsetzen. Die Phasenmodulation wird zufällig zwischen jedem Abtastwert, der umzusetzen ist, geändert. Durch Verwenden dieses Verfahrens wird der Energiegehalt der Verzerrungsprodukte über ein relativ breites Band ausgebreitet, und es ist demnach möglich, das informationstragende Signal, das Arbeitssignal, mit einem schmalbandigen Filter auszufiltern. Da der Energieinhalt der Verzerrungsprodukte über ein breites Band ausgebreitet wird, wird der Rauschpegel angehoben. Sind die Verzerrungsprodukte groß, so tritt demnach ein nicht akzeptabel hoher Rauschpegel auf. Die Flexibilität der zu verwendenden Anordnung für unterschiedliche Formen einer Verzerrung/Störung ist demnach begrenzt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine technische Aufgabe der Erfindung besteht demnach in der Schaffung eines Verfahrens sowie einer Anordnung zum Reduzieren des Einflusses von Harmonischen, die im Zusammenhang mit der A/D-Umsetzung von quadraturdetektierten Signalen erzeugt werden, das/die sich jedoch auch wirksam zum Reduzieren des Einflusses von beispielsweise Spiegel-(Bild)- Tönen verwenden lassen.
  • Eine weitere technische Aufgabe der Erfindung besteht in der Reduzierung des Einflusses anderer Störungen, deren Frequenzen bekannt sind.
  • Gemäß der Erfindung werden diese technische Aufgaben durch Ergänzen einer Frequenzdurchlauf/eines Frequenzdurchlaufs bei dem Lokaloszillatorsignal während der Quadraturdetektion erzielt. Hierdurch erhalten das Betriebssignal und die Verzerrung/die Harmonischen unterschiedliche Frequenzdurchläufe bzw. Abtastungen. Spiegel-(Bild)-Töne erhalten eine Abtastung entgegengesetzt zu derjenigen der Betriebssignale, und Harmonische erhalten eine Abtastung mit einer Frequenzerhöhung gleich dem Eingangssignal multipliziert mit der Ordnung der Harmonischen.
  • Zum Wiederherstellen des Betriebssignals nach der A/D- Umsetzung wird das Signal mit einer digitalen Abtastung entgegengesetzt zu der Abtastung bei dem Lokaloszillatorsignal mmultipliziert. Die Verzerrung wird demnach auch frequenzdekodiert, jedoch erhält sie eine verbleibende Frequenzdurchlauf. Dies ist ein Ergebnis der Verzerrung, die mit Frequenzdurchlaufen "bereitgestellt" wird, die unterschiedlich zu der Frequenzdurchlauf des Eingangssignals sind. Demnach wird die Verzerrung (werden die Harmonischen) über ein breiteres Frequenzband verteilt, in dem die Betriebssignale als schmalbandige Signale auftreten, wodurch die Möglichkeit entsteht, die Betriebssignale auszufiltern, die zuvor durch eine Verzerrung "abgedeckt" waren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 die Beziehung zwischen der Frequenz des Lokaloszillators und einer Zeit; und
  • Fig. 3 die Beziehung zwischen der Frequenz des Frequenzdecodiersignals und der Zeit.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Verfahren, das einen Teil der Erfindung bildet, wird detaillierter im folgenden beschrieben. Das Verfahren bedeutet, dass im Zusammenhang mit der Qadraturdetektion eines informationsführenden Signals die I- und Q-Signale mit einer Frequensuchlauf bzw. einem Frequenzdurchlauf frequenzcodiert werden, beispielsweise durch Bereitstellen einer periodisch wiederholten Frequenzdurchlauf für die Lokaloszillatorsignale, die Referenzsignale bilden, bei den beiden Mischern des Detektors durch Frequenzmodulation.
  • Die Periode des Frequenzdurchlaufs wird an die Signalbandbreite des informationsführenden Signals angepaßt. Demnach sollte der Frequenzdurchlauf nicht schneller als die Zeit wiederholt werden, die für den Empfang des kleinsten Informationsbits erforderlich ist, d. h. die Periodenzeit sollte länger als 1 geteilt durch die Signalbandbreite sein.
  • Der Bereich, in dem die Frequenz durchlaufen wird, sollte so groß wie möglich sein, um den Energieinhalt der Verzerrungsprodukte über einen großen Frequenzbereich zu verteilen. Praktisch ist jedoch der Durchlaufbereich durch die Bandbreite der nachfolgenden A/D-Umsetzer begrenzt, da ein Durchlauf außerhalb der Bandbreite weggefiltert wird.
  • Nachdem die "Betriebssignale" I und Q A/D-umgesetzt sind, erfolgt ein Frequenzdekodieren durch digitales Multiplizieren der Signale mit einem Frequenzdurchlauf entgegengesetzt zu demjenigen, der bei dem Lokaloszillatorsignal angewandt wird. Die I- und Q-Signale werden demnach - im Hinblick auf die Frequenz - zu einer Frequenz rückgeführt, wohingegen die Verzerrungsprodukte eine verbleibende Frequenzvariation aufweisen. Hierdurch ist es mit Hilfe schmalbandiger Filter möglich, die I- und Q-Signale zu derselben Zeit auszufiltern, zu der die Verzerrungsprodukte ausgefiltert werden.
  • Die Theorie hinter dem beschriebenen Verfahren ist wie folgt: Sind die I- und Q-Signale frequenzcodiert, so werden sie mit einer frequenzdurchlaufabhängigen Komponente "bereitgestellt". Der Frequenzdurchlauf weist einen bestimmten "Gradienten" (Frequenzänderung pro Zeiteinheit) und eine "Richtung" (Frequenzerhöhung oder -abnahme) auf. Die Verzerrungsprodukte, die hin der Form von Harmonischen im Zusammenhang mit der A/D-Umsetzung auftreten, werden demnach auch eine frequenzdurchlaufabhängige Komponente aufweisen, da jedoch die Frequenzen der Harmonischen ein Vielfaches der Basisfrequenz sind, wird die frequenzdurchlaufabhängige Komponente der Harmonischen ein Vielfaches des Frequenzdurchlaufs. Ein zweiter Ton wird demnach eine frequenzdurchlaufabhängige Komponente enthalten, der Gradient das Zweifache des Originaldurchlaufs ist.
  • Während der Frequenzdecodierung werden die Signale mit einem Durchlauf entlang einer Richtung multipliziert, die entgegengesetzt zu derjenigen des Originalfrequenzdurchlaufs ist. Mittels dieser Frequenzdecodierung, Signaldecodierung, wird der Basiston, der den I- und Q-Signalen zugeordnet ist, zu seiner Basisfrequenz rückgeführt. Andererseits weist beispielsweise ein zweiter Ton eine verbleibende frequenzdurchlaufabhängige Komponente auf, da seine frequenzdurchlaufabhängige Komponente vor dem Decodieren das Doppelte des Originaldurchlaufs beträgt. In zugeordneter Weise weist ein dritter Ton eine zurückbleibende frequenzdurchlaufabhängige Komponente auf, deren Gradient das Doppelte des Originaldurchlaufs ist.
  • Die Konsequenz hiervon ist, dass die I- und Q-Signale nach der Frequenzdecodierung im Hinblick auf die Frequenz als schmalbandige Signale auftreten, wohingehend die Harmonischen über einen Frequenzbereich verteilt sind, der durch die Größe des Frequenzdurchlaufs bestimmt ist, und demnach einen rauschbasierten Charakter aufweisen. Mit Hilfe eines Bandpaßfilters, oder eines Tiefpaßfilters (, der von der Frequenz der I- und Q-Signale abhängt,) lassen sich diese demnach zu derselben Zeit ausfiltern, zu der die Verzerrungsprodukte blockiert sind.
  • Das Verfahren kann auch in der folgenden Weise beschrieben werden: Wird das Eingangssignal zu = ejωt gesetzt, und gilt für den Frequenzdurchgang = ejut, so läßt sich das A/D-umgesetzte Signal als
  • ejωt · ejut² = e(jωt+ut²) bezeichnen. Nach der A/D-Umsetzung läßt sich das Signal, das aus dem Betriebssignal und der Verzerrung besteht, zu
  • mit n = 1 für das Betriebssignal und n - 1 für den Spiegel-(Bild)-Ton.
  • Nach dem Decodieren, d. h. nach der Multiplikation mit e-j ut², wird folgendes erhalten:
  • derart, dass der erste Term das Betriebssignal ist und dass der Rest die Verzerrung darstellt. Die Verzerrung ist demnach ein verbleibender Frequenzdurchlauf.
  • Unter bestimmten Umständen, beispielsweise dann, wenn der Spiegeltoninhalt in den Verzerrungsprodukten hoch ist, ist der durch die Verzerrungsprodukte bewirkte Rauschpegel unter Erzeugung von Schwierigkeiten hoch. Dieses Problem kann jedoch durch Wegfiltern der Spiegel-(Bild)-Töne vor der Signaldecodierung reduziert werden.
  • Aufgrund seiner Flexibilität läßt sich das beschriebene Verfahren einfach so angleichen, dass es auch zum Wegfiltern der Spiegeltöne verwendet werden kann. Da ein Spiegelton aufgrund von Signalen auftritt, deren Signale im Hinblick auf die Frequenz des Lokaloszillatorsignals entgegengesetzt zu dem beabsichtigten "Betriebs"-Eingangssignal sind, erhält während der Frequenzcodierung der Spiegelton einen Frequenzdurchlauf, dessen Gradient entgegengesetzt zu demjenigen des Eingangssignals und der Harmonischen ist.
  • Bei einer weiteren Decodierung wird die Spiegeldecodierung demnach vor der oben beschriebenen Signaldecodierung durchgeführt, und Spiegeltöne können weggefiltert werden. Bei diesem Decodieren werden die I- und Q-Signale nach der A/D- Umsetzung multipliziert, gemäß einem Frequenzdurchlauf mit demselben Gradienten wie derjenige, der bei dem Lokaloszillatorsignal ergänzt wird, d. h. einem Frequenzdurchlauf mit entgegengesetzten Gradienten im Vergleich zu dem Spiegelton. Dies impliziert, dass nach dem Decodieren der Spiegelton im Hinblick auf die Frequenz ein schmalbandiges Signal ist, wohingehend die verbleibenden Signale, Harmonische und der "Betriebs"-Basiston über den Frequenzbereich verteilt sind. Durch Verwenden eines Unterdrückungsfilters läßt sich der Spiegelton demnach wegfiltern. Selbstverständlich wird auch ein Teil des Betriebssignals in dem Unterdrückungsfilter unterdrückt, da jedoch das Betriebssignal über einen großen Frequenzbereich (in der Größenordnung von dem Doppelten des Frequenzdurchlaufs) verteilt ist, besteht die Wirkung des Filterns bei dem Betriebssignal lediglich in einem geringen Amplitudenverlust.
  • Das Spiegeldecodieren läßt sich auch in der folgenden Weise beschreiben: Nach der A/D-Umsetzung wird ein Spiegel des Betriebssignals erhalten. Dieser läßt sich ausdrücken zu a&submin;&sub1; ej(ωt+ut²). Nach dem Spiegeldecodieren (Multiplizieren mit ej ut²) wird a&submin;&sub1; e-jωt erhalten, d. h. der Spiegelton erscheint als schmalbandiges Signal, und ein Spiegelton erscheint als schmalbandiges Signal, und er läßt sich mit dem Blockierfilter wegfiltern.
  • Nach der Spiegeldecodierung werden selbstverständlich die Betriebssignale (jeweils I und Q) decodiert. Da durch die Spiegeldecodierung diese mit einem extra Frequenzdurchlauf versehen sind, tritt das Signaldecodieren durch Multiplizieren mit einem Frequenzdurchlauf auf, der einen doppelten und entgegengesetzten Gradienten im Vergleich zudem ursprünglichen Frequenzdurchlauf - angewandt bei dem Lokaloszillator - aufweist. Das Ergebnis dieser Signaldecodierung ist dasselbe wie für die zuvor beschriebene,
  • In analoger Weise läßt sich das Verfahren zum wirksamen Wegfiltern von Störungen verwenden, deren Frequenzen bekannt (und schmalbandig) sind.
  • Ein Beispiel einer Anordnung, bei der das oben dargestellte Verfahren zum Einsatz kommt, wird im folgenden unter Bezug auf die Fig. 1 beschrieben.
  • In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine erste Eingangsverbindung, bei der ein Signal anliegt, das einer Quadraturdetektion zu unterziehen ist. Das Eingangssignal kann demnach ein Trägerfrequenzsignal sein, auf das ein informationsführendes Signal moduliert ist. Die Eingangsverbindung ist mit zwei Phasendetektoren 2 und 3 verbunden. Ein Lokaloszillatorsignal ist mit einer zweiten Eingangsverbindung 4 verbunden. Das Lokaloszillatorsignal wird von dort direkt zu einem der Phasendetektoren 2 und über einen Phasenschieber 5 zu dem anderen Phasendetektor 3 zugeführt. Das lokale Oszillatorsignal wird in dem Phasenschieber 5 um 90º phasenverschoben.
  • Das Ausgangssignal von dem Phasendetektor 2 ist das früher erwähnte I-Signal, wohingegen das Ausgangssignal von dem Phasendetektor 3 das Q-Signal ist. Die I- und Q-Signale schreiten jeweils über Filter 6, 7 jeweils zu A/D-Umsetzern 8, 9 fort. Nach der A/D-Umsetzung schreiten die I- und Q- Signale in digitalter Form zu einer ersten Multipliziereinheit 10 fort, wo jedes mit einem Signal multipliziert wird, das der Multipliziereinheit über die Verbindung 11 zugeführt wird. Die Ausgangssignale von den Multiplizierern werden über ein Unterdrückungsfilter 12 zu einer zweiten Multipliziereinheit 13 geführt, wo sie mit einem Signal multipliziert werden, das auf der Multiplizierverbindung 14 zugeführt wird. Die sich von dem zweiten Multiplizierer ergebenden Signale schreiten über ein Filter (Bandpaß- oder Tiefpaßfilter) zu den Ausgangsverbindungen 16 (für das gefilterte I-Signal) und 17 (für das gefilterte Q-Signal) fort.
  • In der nachfolgenden (nicht gezeigten) Signalverarbeitungsstufe können die beiden gefilterten I- und Q-Signale zusammengebracht werden, wodurch die Amplitude und Phase des informationsführenden Signals erhalten wird. Da dies auf viele Weisen - wie für den mit dem Stand der Technik Vertrauten bekannt - erzielbar ist, und es zusätzlich nicht als Teil der Erfindung betrachtet wird, wird es nicht in größerem Detail beschrieben.
  • Die derart beschriebene Anordnung läßt sich zum Reduzieren sowohl des Einflusses der Harmonischen als auch der Spiegel- (Bild)-Töne in Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Verfahren verwenden. Die Funktion der Anordnung ist demnach wie folgt:
  • Ein Lokaloszillatorsignal 18 liegt an der Lokaloszillatorverbindung 4 an. Die Korrelation zwischen der Frequenz des Lokaloszillators und der Zeit ist in Fig. 2 gezeigt. In der Zeichnung stellt die X-Achse die Zeit (t) und die Y-Achse die Frequenz (f) des Signals dar. Es ist anhand von Fig. 2 auch zu erkennen, dass die Frequenz des Oszillators in sägezahnartiger Weise über einen Mittelwert f&sub0; variiert bzw. durchlaufen wird. f&sub0; kann in diesem Zusammenhang als gleich der zuvor erwähnten Trägerfrequenz angesehen werden. Bei dem Trägerfrequenz-Eingangssignal erfolgt eine Phasendetektion gegenüber dem Lokaloszillatorsignal 18 in den Phasendetektoren 2 und 3. Die sich anhand der Phasendetektion ergebenden I- und Q-Signale werden nach einem Filtern und einer A/D-Umsetzung der Multipliziereinheit 10 zugeführt. Ein Frequenzdecodiersignal mit demselben prinzipiellen Erscheinungsbild wie das Lokaloszillatorsignal 18, obgleich mit einem unterschiedlichen Mittelwert 5, liegt an der Multipliziereinheit 10 über die Verbindung 11 an. In dem Fall, in dem f&sub0; gleiche Trägerfrequenz ist, wird f&sub1; gleich 0. Wie anhand der vorangehenden Darstellung ersichtlich, führt die Multiplikation dieses Signals und der A/D-umgesetzten I- und Q-Signale dazu, dass der Spiegelton im Hinblick auf die Frequenz als ein schmalbandiges Signal auftritt, das sich in dem nachfolgenden Unterdrückungsfilter 12 unterdrücken läßt, wohingehend die verbleibenden Signale über den Frequenzbereich verteilt sind.
  • In ähnlicher Weise erfolgt ein Multiplizieren in der Multipliziereinheit 13 zwischen den gefilterten Ausgangssignalen von der Multipliziereinheit 10 und einem Frequenzdecodiersignal 19, das mit der Multiplizierverbindung 14 verbunden ist. Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm gemäß demjenigen nach Fig. 2 für die Korrelation zwischen der Frequenz und der Zeit des Frequenzdecodiersignals 19. In diesem Fall weist das Frequenzdecodiersignal 19 einen Gradienten auf, der das Doppelte - jedoch mit entgegengesetzter Richtung - wie für das Frequenzcodiersignal 18 ist. Das Ergebnis dieser Multiplikation ist, wie oben, dass die I- und Q-Signale bei dem Ausgang der Multipliziereinheit im Hinblick auf die Frequenz als schmalbandige Signale auftreten, während Harmonische im Hinblick auf die Frequenz in der Form von Rauschen verteilt sind. Der Rauschpegel ist jedoch durch das frühere Wegfiltern des Spiegeltons in der Signalverarbeitungskette reduziert.
  • Bei der derart beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die Spiegeltöne als auch die Harmonischen weggefiltert. Bilden Spiegeltöne kein Problem, so kann das Spiegeldecodieren selbstverständlich weggelassen werden. Dies induziert, dass sowohl die Multipliziereinheit 10 mit der Verbindung 11 als auch das Unterdrückungsfilter 12 weggelassen werden können. Die A/D-umgesetzten I- und Q- Signale werden demnach direkt der Multipliziereinheit 13 zugeführt, wo das Signaldecodieren stattfindet. Es ist zu erwähnen, dass in diesem Fall der Gradient des Frequenzdecodiersignals 19 derselbe sein sollte wie derjenige des Lokaloszillatorsignals.

Claims (6)

1. Verfahren zum Reduzieren des Einflusses einer Verzerrung, die dann erzeugt wird, wenn ein elektrisches Signal von der analogen Form in die digitale Form umgesetzt wird, das in zwei Komponenten (I, Q) aufgeteilt ist, und zwar durch Phasendetektion zweier im Hinblick zueinander um 90º phasenverschobenen Referenzsignale, derart, dass die zwei Komponenten durch Bereitstellen der Referenzsignale mit einem periodischen Frequenzdurchlauf (18) frequenzcodiert sind und dass die zwei Komponenten (I, Q) nach der Umsetzung in die digitale Form jeweils individuell so frequenzdecodiert werden, dass sie im Hinblick auf die Frequenz als schmalbandige Signale auftreten, wohingehend mögliche Harmonische, die Teil der Verzerrung sind, über einen Frequenzbereich verteilt sind, der durch die Größe des periodischen Frequenzdurchlaufs definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Frequenzdecodieren der zwei Frequenzkomponenten (I, Q) ein Frequenzdecodieren im Hinblick auf Spiegeltönen durchgeführt wird, und zwar durch Multiplizieren der Komponenten, die in digitaler Form durch einen Frequenzdurchlauf umgesetzt sind, der dem periodischen Frequenzdurchlauf entspricht, mit dem die Referenzsignale bereitgestellt werden, wodurch die Spiegeltöne erhalten werden, die im Hinblick auf die Frequenz schmalbandige Signale sind, die unterdrückt werden, wohingehend die Komponenten und die Harmonischen bei der Verzerrung über einen Frequenzbereich verteilt werden, der durch die Größe der periodischen Frequenzdurchlaufs definiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzcodieren der Komponenten (I, Q) mit den Signalen erfolgt, die nach dem Frequenzdecodieren im Hinblick auf Spiegeltöne und dem Unterdrücken der schmalbandigen Signale erhalten werden, bei Multiplikation gemäß einem Frequenzdurchgang (19) derart, dass die Frequenzänderung pro Zeiteinheit das Doppelte derjenigen des periodischen Frequenzdurchgangs (18) ist, der für die Referenzsignale bereitgestellt ist, und dass die Richtung von ihm entgegengesetzt zu derjenigen des periodischen Frequenzdurchgangs ist.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Frequenzdecodieren die Komponenten (I, Q) diese durch Schmalbandfilterung getrennt werden.
4. Anordnung zum Reduzieren des Einflusses einer Verzerrung, die erzeugt wird, wenn ein elektrisches Signal, das in zwei Komponenten (I, Q) durch Phasendetektion gegen zwei um 90º phasenverschobene Referenzsignale im Hinblick aufeinander in zwei Phasendetektoren (2, 3) aufgeteilt ist, in Analog/Digital-Umsetzer (8, 9) von der analogen in die digitale Form umgesetzt wird, derart, dass die zwei Komponenten gemäß den Referenzsignale frequenzcodiert sind, die mit einem periodischen Frequenzdurchgang (18) versehen sind, und dass die zwei Komponenten (I, Q), nach der Umsetzung in digitale Form, jeweils frequenzdecodiert werden, durch Multiplikation in einer Multiplizieranordnung (13) mit einem Signal in Abhängigkeit von dem periodischen Frequenzdurchgang derart, dass die Komponenten erhalten werden, die im Hinblick auf die Frequenz schmalbandige Signale sind, wohingehend mögliche Harmonische der zwei Komponenten, die Teile der Verzerrung sind, über einen Frequenzbereich verteilt werden, der durch die Größe des periodischen Frequenzdurchgangs definiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Frequenzdecodieren der zwei Komponenten (I, Q) ein Frequenzdecodieren im Hinblick auf Spiegel-(Bild)-Töne durchgeführt wird, mit den Komponenten, die in digitale Form in den A/D-Umsetzern (8, 9) umgesetzt werden, jeweils mit einem Multiplizieren in einer Multipliziereinheit (10) mit einem Signal, das dem periodischen Frequenzdurchgang (18) zugeordnet ist, mit dem die Referenzsignale bereitgestellt sind, wodurch Spiegeltöne erhalten werden, die im Hinblick auf die Frequenz schmalbandige Signale sind, die in einem Unterdrückungsfilter (12) unterdrückt werden, wohingehend die Komponenten und die Harmonischen der Verzerrung über einen Frequenzbereich verteilt sind, der durch die Größe des Frequenzdurchgangsbereichs (18) definiert ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzdecodieren der Komponenten (I, Q) durch das Signal erfolgt, das von dem periodischen Durchgang abhängig ist, mit dem die Signale, die nach dem Unterdrücken der schmalbandigen Signale in dem Filter (12) erhalten werden, in der Multiplizieranordnung (13) multipliziert werden, mit einer Frequenzänderung pro Zeiteinheit, die doppelt so groß ist wie diejenige des periodischen Frequenzdurchgangs (18), mit dem die Referenzsignale bereitgestellt sind, und derart, dass die Richtung von diesen entgegengesetzt zu derjenigen des periodischen Frequenzdurchgangs ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Frequenzdecodieren der Komponenten (I, Q) durch die Multiplikation in der Multiplizieranordnung (13) die erhaltenen Signale, die - im Hinblick auf die Frequenz schmalbandige Signale sind - durch ein schmalbandiges Filter (15) getrennt werden.
DE69518034T 1994-05-04 1995-05-03 Verfahren und Anordnung für einen Analog-Digital-Konverter Expired - Lifetime DE69518034T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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EP (1) EP0681371B1 (de)
DE (1) DE69518034T2 (de)
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